Autor Thema: Breite Straße  (Gelesen 64355 mal)

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wutz

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Re: Breite Straße
« Antwort #120 am: Freitag, 30. April 2010 - 13:16:02 »
Zitat von: Slartibartfass link=topic=10046.msg110244#msg110244 dat
Die Frage "Breite Straße für Verkehr freigeben ?"  ist lustig, da die Breite Straße derzeit für jede Menge Verkehr freigegeben ist.  8)
"Freigegeben" ist sie nicht;
Ich bin mir SEHR sicher, dass sie für den Fußverkehr freigegeben ist.

..und für Radfahrer!

Paul Schrader

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Re: Breite Straße
« Antwort #121 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 11:22:37 »
Man könnte ja auch dieses Schild hier an die Einfahrten zur Breiten Straße hängen:



Eine so gekennzeichnete Spielstraße hat nämlich den Vorteil, dass man im Gegensatz zum Shared-Space-Konzept nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf (auch nachts, wenn dort keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind). Parken darf man dort auch in gekennzeichneten Flächen und außerhalb sogar zum Be- und Entladen. Wer also sein Auto mit Brötchen beladen will ...

Warum haben Bäcker Frähmke und alle anderen Bäcker in der Fußgängerzone eigentlich noch nicht Insolvenz angemeldet? Man muss seine Brötchen immerhin zu Fuß holen und kann nicht mit dem Auto vorfahren! Und warum war gestern am Spargelstand in der Feldschmiede soviel los? Selbst der Döner-Imbiss nebenan war gut besucht - von Fußgängern!

Kann man eigentlich auf dem Jahrmarkt schon mit dem eigenen Auto im Autoscooter fahren oder muss man noch das Fahrzeug wechseln? Oh, ich schweife ab.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #122 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 11:27:55 »
Auch bei Shared Space kann Schrittgeschwindigkeit gelten, das haben wir im Übrigen auch im Antrag gefordert.

« Letzte Änderung: Samstag, 01. Mai 2010 - 11:32:31 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #123 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 11:39:29 »
Man könnte ja auch dieses Schild hier an die Einfahrten zur Breiten Straße hängen:



Eine so gekennzeichnete Spielstraße hat nämlich den Vorteil, dass man im Gegensatz zum Shared-Space-Konzept nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf (auch nachts, wenn dort keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind). Parken darf man dort auch in gekennzeichneten Flächen und außerhalb sogar zum Be- und Entladen. Wer also sein Auto mit Brötchen beladen will ...

Warum haben Bäcker Frähmke und alle anderen Bäcker in der Fußgängerzone eigentlich noch nicht Insolvenz angemeldet? Man muss seine Brötchen immerhin zu Fuß holen und kann nicht mit dem Auto vorfahren! Und warum war gestern am Spargelstand in der Feldschmiede soviel los? Selbst der Döner-Imbiss nebenan war gut besucht - von Fußgängern!

Kann man eigentlich auf dem Jahrmarkt schon mit dem eigenen Auto im Autoscooter fahren oder muss man noch das Fahrzeug wechseln? Oh, ich schweife ab.

Ich kenne da einen Fußgängerzonenbewohner, der ja bald nach Glückstadt zieht und dem das ja dann nicht mehr so wichtig ist - wenn er dann mit dem Auto nach Itzehoe fährt.  ;D

Zu Bedenken gebe ich, dass es ja nicht nur Itzehoer Kundschaft gibt, sondern die aus dem Umland. Wenn die überhaupt noch nach Itzehoe fährt, denn die meisten Umlandbewohner fahren inzwischen lieber in andere Städte. Und das Parkplatz und Erreichbarkeitsthema spielt da eine Rolle. Denn keiner will für ein Brot, ein Eis, Geld am Automaten ziehen etc. weit laufen...

Der Kunde wird es letztendlich entscheiden. Klappt der Versuch, dann ist das OK; bringt es nix, dann ist die abermalige Schließung für den Autoverkehr genauso OK.

Nochmal: In Itzehoe wird kaum etwas Versucht sondern meist zerredet. Das ist einer der Gründe, warum Itzehoe an dem Punkt ist, an dem es ist. Und das muss ein Ende haben!
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Paul Schrader

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Re: Breite Straße
« Antwort #124 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 11:53:58 »
Trotz mehrmaliger Nachfrage noch einmal: Warum sollte jemand in eine Straße fahren, in der derjenige kein für ihr passendes Angebot findet, das Kaufinteresse weckt? Oder anders: Warum gibt es seit Jahren in Würzburg einen Media Markt in der Fußgängerzone? Und der läuft wunderbar! Oh, ich vergaß: Würzburg kann man nicht mit Itzehoe vergleichen. Richtig. Dort gibt es Wasser in der Innenstadt.

Es liegt am fehlenden Angebot, dass die Straße vom Aussterben bedroht ist - nicht an fehlenden Parkmöglichkeiten! Es gibt doch unbestritten gut funktionierende Geschäfte in der Fußgängerzone, die man zu Fuß aufsuchen muss. Und manchmal kann es für die Figur auch nicht schaden, nicht überall mit dem Auto vorzufahren und zur Abwechslung mal die Beine zu benutzen. Dafür sind sie da und man sollte froh sein, sie zu haben, solange sie noch funktionieren! Alternativ kann man natürlich auch gleich zuhause bleiben und im Internet bestellen.

Statt ihre Energie in utopische Verkehrskonzepte zu stecken, schlage ich vor, Unternehmen nach Itzehoe zu locken. Davon profitiert auch der Stadthaushalt. Das ist nämlich Grundvoraussetzung. Was nützt es, wenn man die Breite Straße befahren darf und sich die Ruinen dort aneinander reihen?

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #125 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:03:57 »
Statt ihre Energie in utopische Verkehrskonzepte zu stecken, schlage ich vor, Unternehmen nach Itzehoe zu locken. Davon profitiert auch der Stadthaushalt. Das ist nämlich Grundvoraussetzung. Was nützt es, wenn man die Breite Straße befahren darf und sich die Ruinen dort aneinander reihen?

Tja, und da sind wir ja bei der Gretchenfrage: Wer in die Immobilien zieht, sich um die Immobilien kümmert, in Neubauten investiert ist ja nicht Sache der Politik sondern der Besitzer und Investoren. Politik schafft nur Rahmenbedingungen.
Erreichbarkeit für Kunden ist eines der wichtigen Kriterien für Investoren. Wenn man die Breite Straße öffnet, dann ist das ein Signal an Investoren: Wir tun etwas für Euch und Eure potentiellen Kunden. Dass kann Neuansiedlungen fördern.

Von Sitzgelegenheiten, Blumenkübeln und einer netten Pflasterung kann ein Wirtschaftsunternehmen nunmal nicht leben - und damit eine Stadt auch nicht. Denn womit wird denn das nette Ambiente bezahlt? Nicht mit Luft und Liebe, sondern mit den Gewerbesteuereinnahmen aus der Wirtschaft. Es gilt da einen Mittelweg zu finden.
« Letzte Änderung: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:05:36 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #126 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:09:20 »
Und manchmal kann es für die Figur auch nicht schaden, nicht überall mit dem Auto vorzufahren und zur Abwechslung mal die Beine zu benutzen. Dafür sind sie da und man sollte froh sein, sie zu haben, solange sie noch funktionieren! Alternativ kann man natürlich auch gleich zuhause bleiben und im Internet bestellen.

Und wem was schadet bestimmt jetzt wer genau?
Tja, und das mit der Internetbestellung ist ja ein Problem des stationären Einzelhandels in Itzehoe.
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Paul Schrader

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Re: Breite Straße
« Antwort #127 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:17:16 »
Tja, und da sind wir ja bei der Gretchenfrage: Wer in die Immobilien zieht, sich um die Immobilien kümmert, in Neubauten investiert ist ja nicht Sache der Politik sondern der Besitzer und Investoren. Politik schafft nur Rahmenbedingungen.
Erreichbarkeit für Kunden ist eines der wichtigen Kriterien für Investoren. Wenn man die Breite Straße öffnet, dann ist das ein Signal an Investoren: Wir tun etwas für Euch und Eure potentiellen Kunden. Dass kann Neuansiedlungen fördern.

Von Sitzgelegenheiten, Blumenkübeln und einer netten Pflasterung kann ein Wirtschaftsunternehmen nunmal nicht leben - und damit eine Stadt auch nicht. Denn womit wird denn das nette Ambiente bezahlt? Nicht mit Luft und Liebe, sondern mit den Gewerbesteuereinnahmen aus der Wirtschaft. Es gilt da einen Mittelweg zu finden.

Kurz zusammengefasst: Fußgängerzonen sind out? Warum florieren denn die Geschäfte in der Spitaler Straße (Fußgängerzone!) in Hamburg? Und jetzt kommt bestimmt, dass man Hamburg nicht mit Itzehoe vergleichen kann, richtig?

Michael Hein

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Re: Breite Straße
« Antwort #128 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:40:10 »
Kurz zusammengefasst: Fußgängerzonen sind out? Warum florieren denn die Geschäfte in der Spitaler Straße (Fußgängerzone!) in Hamburg? Und jetzt kommt bestimmt, dass man Hamburg nicht mit Itzehoe vergleichen kann, richtig?

Richtig.
Warum haben wir einen so hohen Leerstand in unserer Innenstadt?
Warum mußten in Itzehoe in den letzten Jahren in der Innenstadt so viele kleine Einzelhandelsgeschäfte aufgeben, trotz einer der größten Fußgängerzonen in SH?

Das Konzept Innenstadt IZ funktioniert so, wie es jetzt gehandhabt wird nachweißlich nicht optimal.
Wie kann die Itzehoer Innenstadt also wieder belebt werden?
Die Neugestaltung der Fußgängerzone zwischen HC und Kirchenstraße ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt!


Paul Schrader

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Re: Breite Straße
« Antwort #129 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 12:48:21 »
Ich stimme Dir voll zu, Michael. Die Fußgängerzone sollte aber eher ein Ort sein, an dem man entspannt bummeln kann. Da sind eher Cafés und Grünflächen förderlich als stinkender und nervender Autoverkehr. Vielleicht sollte man sich in Itzehoe auf eine Fußgängerzone in der unteren Fußgängerzone beschränken und den Rest wieder öffnen. Back to the roots sozusagen. Das geht aber erst 2012, weil sonst Fördergelder zurück gezahlt werden müssten.

Nach wie vor: Shared Space erachte ich nicht als sinnvoll (und da bin ich wohl nicht allein). Ich stelle es mir nicht entspannt vor, ewig drängelnde Taxen beim Einkaufsbummel in den Hacken zu haben (wie jetzt auch schon in der Kirchstraße). Entweder Autos fahren auf der Straße und Fußgänger laufen auf einem Fußgängerweg oder Autos fahren nirgendwo. Beides zusammen ist .

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #130 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 13:19:52 »
Ich treibe mich gerne mal in KLEINEN dänischen Städten herum und dort gibt es Fußgängerzonen.
Ich beziehe mich hier auf die Fußgängerzonen von: Rudköbing (Langeland), Faaborg (Fünen),
Aeroeskoebing (Aeroe), Varde (Jütland), Lökken (Nordjütland), Assens (Fünen) - dort ist im Sommer das pralle Leben durch Touristen (davon gibt es in Itzehoe nicht viele obwohl ja laut Stadtmanager das Büro bei ihm überlaufen ist von Anfragenden) und es ist dort auch außerhalb der Saison durchaus etwas los weil dort viele gute Läden mit Frischware, Cafees und Gaststätten sind und auch Modeläden (wichtig für Frauen!) mit aktueller Mode dazu dann lebendige Museen und sehr oft kleine aber nette Jazzveranstaltungen, Musik generell und schöne Bänke und Aktionen des Handels.
Ich liebe diese Atmosphäre, zu der dann auch schöne Häuser und Höfe gehören sowie nette Dänen.
Das haben wir natürlich alles nicht.....und wir sind ja nicht in Dänemark...............
Wir könnten einen Kultursommer in Itzehoe planen , einen Kulturherbst, einen Kultur...
Wir könnten Kulturtouristen anlocken, wir könnten Openairkino machen im Sommer , wir könnten mehr Themenmärkte mit Niveau in der Stadt anbieten (Antikmarkt im Zentrum, Obst- und Gemüse),
es könnte Jazz vor dem Katasteramt geben, Kleinkunst und Ausstellungen in den Museen, die anlocken (geht natürlich in IZ nicht), für Wasserwanderer und Jugendgruppen könnte viel geschehen (leider hat man weder eine Jugendherberge noch ein HdJ oder eine Gastronomie, die darauf eingestellt wäre), man könnte in der Innenstadt mehr Einzelhändler mit alternativem Angebot fördern durch einen systematisch angelegten Förderplan... (geht nicht, wir sind keine Dänen) und die FDP lkönnte regelmäßig öffentliche Veranstaltungen in wechselnden Cafees abhalten...
Es geht schon, man muß dazu aber wohl Däne sein oder so...oder Hamburger, aber die sind ja Großstadt und das gildet nicht............
Wo ist eigentlich der Stadtmanger?



Superkati

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Re: Breite Straße
« Antwort #131 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 13:46:35 »
Warum haben wir einen so hohen Leerstand in unserer Innenstadt?
Warum mußten in Itzehoe in den letzten Jahren in der Innenstadt so viele kleine Einzelhandelsgeschäfte aufgeben, trotz einer der größten Fußgängerzonen in SH?

Weil die Mieten zu hoch sind, der Mix an Geschäften nicht verlockend ist (ich sag nur Friseur, Bäcker, Handyladen - und so viele Schuhe kann nicht mal ich kaufen, dass ich alle Schuhgeschäfte gleichermaßen unterstützen könnte...). Weil die Fußgängerzone hässlich ist. Weil es keine Aktionen gibt, die die Menschen in die Stadt locken. Weil es kein Gesamtkonzept gibt. Weil die Menschen ihre Sachen im Internet bestellen. Weil das Geld auf allen Seiten knapp ist.
Aber bestimmt nicht, weil man nicht mit dem Auto vor den Laden fahren kann!!!

Ich möchte bei einem Stadtbummel genau das tun können: bummeln. Ohne dabei ständig vor einem heranbretternden Auto zur Seite springen zu müssen. Mütter möchten ihre Kinder "frei laufen" lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie überfahren werden. Ich möchte vor einem Café oder einer Eisdiele sitzen und einen Kaffee trinken oder ein Eis essen und dabei nicht stinkende Autoabgase einatmen und Verkehrslärm hören.

Ich kann mich nur wiederholen: Schaut Euch mal andere Städte an - auch welche in einer vergleichbaren Größe mit Itzehoe: Überall, wo das Leben tobt, liegt es an allem Möglichen. Aber nicht daran, dass Autos dort fahren.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #132 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 13:54:22 »
Ja, Kati, Du hast recht aber die Herren der FDP haben uns natürlich nicht befragt und sie fragen auch nicht, wie durch andere Läden und mehr Komfort für Innestadtmieter etwas getan werden kann.
Als Innenstadtbewohner bin ich der Doofe:
Wenn ich mal mit dem Auto etwas zu meiner Wohnung bringen will oder Besucher kommen - Ausnahmegenehmigung erforderlich oder Knöllchen.
Wenn mir etwas geliefert werden soll......
Die Mieten sind imme rnoch hoch im Zentrum, es stinkt Fisch und Rauchwurst) und es ist laut.
Ich muß den ganzen hässlichen Budenzauber ertragen, Lärm in der Nacht, Einbrüche und Feuer.
Hurraaa!
Wo ist der Stadtmanager?

Superkati

  • Gast
Re: Breite Straße
« Antwort #133 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 14:02:12 »
Zu Bedenken gebe ich, dass es ja nicht nur Itzehoer Kundschaft gibt, sondern die aus dem Umland. Wenn die überhaupt noch nach Itzehoe fährt, denn die meisten Umlandbewohner fahren inzwischen lieber in andere Städte. Und das Parkplatz und Erreichbarkeitsthema spielt da eine Rolle. Denn keiner will für ein Brot, ein Eis, Geld am Automaten ziehen etc. weit laufen...

Stimmt, die fahren zum Beispiel nach Heide, weil es da - Achtung! - eine schöne Fußgängerzone gibt...
Und was die Bereitschaft zum laufen betrifft: Vielleicht solltest Du nicht von Dir auf andere schließen. Egal, welches Geschäft in der Itzehoer Fußgängerzone ich erreichen will: Es gibt überall Parkplätze, von denen aus man zu Fuß in wenigen Minuten am Ziel ist.

Glaubt denn tatsächlich irgend jemand, dass es bei einer Öffnung dann solche Szenen gäbe: Ein Autofahrer, der bislang ja
nicht ahnte, was es in der Breiten Straße überhaupt für Geschäfte gibt, fährt mit seinem Auto durch und sieht: "oooh, toll, was es hier alles gibt!" Dann  nimmt er die nächste Parklücke, denn natürlich sind überall welche frei, so dass er nicht weit laufen muss, steigt aus und geht zum Blumenladen, Bäcker, in den Skaterladen und bei der Gelegenheit lässt er auch gleich bei Foto Soyka noch Fotos machen? Nee, ist schon klar. Vielleicht macht man das so, wenn man FDP wählt... aber alle anderen?

Die Anwohner, die hier noch leben, sind im Übrigen Kunden der umliegenden Geschäfte. Gute Kunden. Die holen ihre Brötchen nämlich IMMER bei Frähmcke oder ihre Blumensträuße bei Hansen - und nicht nur, wenn zufällig ein Parkplatz vor der Tür frei ist!

Superkati

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Re: Breite Straße
« Antwort #134 am: Samstag, 01. Mai 2010 - 14:04:40 »
Wo ist der Stadtmanager?

Der hat bestimmt keinen Parkplatz gefunden! Deshalb fährt er jetzt lieber in andere Städte.