Am 9.Oktober 2006 verlegte Künstler Gunter Demnig an 4 Stellen in Itzehoe sogenannte Stolpersteine. Die Aktion läuft unter einem Europaweitem Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, politisch Verfolgten, der Zigeuner, Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig erhält.
Ein Thema, das viel zu Ernst ist, um mal eben für hetzerische Zwecke missbraucht zu werden.
Mehr dazu: http://www.stolpersteine.com/ (http://www.stolpersteine.com/)
Über die Schicksale der Itzehoer Juden kann man im Steinburger Jahrbuch von 2002 mehr erfahren
Sandberg 11
(https://www.itzehoe-live.net/images/pics/Stolperstein1.jpg)
Hier betrieb das Ehepaar Aaron und Gisela Rieder ein Schuhgeschäft, bis sie mit ihren Töchtern Hannelore und Erika nach Auschwitz deportiert wurden. Sie wurden 1945 für tot erklärt.
Breite Strasse 11
(https://www.itzehoe-live.net/images/pics/Stolperstein2.jpg)
Sophie Eichwald mit ihrer Tochter Alice. Sie emigrierten nach Kapstadt
Breite Strasse 29
(https://www.itzehoe-live.net/images/pics/Stolperstein3.jpg)
Erna und Ilse Gortakowski sind in Auschwitz verschollen.
Kirchenstrasse 18
(https://www.itzehoe-live.net/images/pics/Stolperstein4.jpg)
Hermann und Elisabeth Abraham mit ihrer Tochter Daisy. Sie emigrierten nach Shanghai, dann in die USA.