Enklave Lägerdorf

Begonnen von ThK, Samstag, 12. September 2009 - 17:43:17

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ThK

Zitat von: ToRü | ToРуз in Montag, 01. Februar 2021 - 17:43:59
Zitat von: ThK in Dienstag, 26. Januar 2021 - 11:07:22
Ich habe gerade in meiner Heimatzeitung gelesen, dass die Straße zwischen Breitenburger Schloss und Lägerdorf bis zum Jahr 2022
repariert, bzw komplett neu gebaut werden soll. Somit sollen auch die Verkehrsverengungen wegfallen. Diese Nachricht kann ich eigentlich nicht glauben, lasse mich aber gern überraschen.


Doch, das ist schon länger auf dem Weg. es gibt da erheblichen Abstimmungsbedarf zwischen verschiedenen Akteuren. Das ist nun aber soweit geschehen und deshalb kann man auf 2022 hoffen. Die Sanierung ist technisch auch sehr aufwändig.


Moin ToRü | ToРуз, gibt es schon neue Informationen? Das Jahr 2022 neigt sich ja nun gaanz langsam dem Ende zu.

ToRü | ToРуз

Die Voruntersuchungen haben neue Herausforderungen gezeigt und es erfordert weitere Untersuchungen, die bereits laufen. Derzeit geht man von einem Baubeginn 2023 aus. Wie schon geschrieben, ist der Bau der Straße technisch sehr aufwändig...
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ThK

Heute mal wieder die "verengte Straße" längsgefahren. Richtung Grube werden ordentlich Bäume gefällt. Ob das mit der neuen Pipeline zur
Stör zu tun hat oder Straßenreparatur oder was auch immer, weiß ich (noch) nicht.

ToRü | ToРуз

Zitat von: ThK in Donnerstag, 08. Dezember 2022 - 14:01:37
Heute mal wieder die "verengte Straße" längsgefahren. Richtung Grube werden ordentlich Bäume gefällt. Ob das mit der neuen Pipeline zur
Stör zu tun hat oder Straßenreparatur oder was auch immer, weiß ich (noch) nicht.

Im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (MWVATT) liegt seit ein paar Wochen ein Vorschlag des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) zur Sanierung der L116. Mal sehen, wie lange es da bis zu einer Entscheidung dauert.

Vermutlich hat das mit den gefällten Bäumen mit der Pipeline zu tun. Kann aber auch einfach Baumpflege sein; wenn Bäume marode sind, können die weg..... In jedem Fall hat da nix mit der Straßensanierung zu tun.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ThK

Seit einigen Tagen ist die L116 wieder befahrbar. Allerdings herrscht immer noch Ampelverkehr.

ToRü | ToРуз

Die Sanierung des L116-Abschnitts an der alten Grube soll voraussichtlich im September 2025 beginnen. Das hängt von der Zuschlagserteilung und den Ergebnissen der Probeentnahmen ab.
Die Baumaßnahme wird etwa 1 Jahr dauern.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ThK

Nun ist der Abschnitt der L116 an der Saturngrube komplett gesperrt.

Wenn es stimmt, was mein Kumpel mir erzählt hat, wird da jetzt eine Spundwand gesetzt.
Mal sehen, vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dort vorbei.

Paul Schrader

Es stimmt. Und Du wirst lange Umwege fahren müssen.

ThK

Danke, Paul.

Die Strecke wird erst Anfang 2027 wieder freigegeben, wenn überhaupt bis dahin schaffbar.

Gefühlt jede 2. Motorradtour geht über diesen Straßenabschnitt.
Wenn ich zur Autobahn will, wähle ich auch diese Strecke. Nun muss ich mich mit all den anderen
Vollhonks durch Itzehoe quälen.

Mit welchem Anteil beteiligt sich der Verursacher dieser Straßenschäden eigentlich an
den Reparaturkosten? Aber wahrscheinlich kriegt Holcim noch "Schmerzensgeld", weil deren Fahrzeuge
dort nicht längsfahren können!?

Paul Schrader

Zitat von: ThK in Mittwoch, 22. Oktober 2025 - 10:09:01Die Strecke wird erst Anfang 2027 wieder freigegeben, wenn überhaupt bis dahin schaffbar.

Vielleicht klappt es ja, wenn ausnahmsweise mal mehr als zwei Bauarbeiter für so eine Baustelle eingesetzt werden. Liegt es am Fachkräftemangel?

In Itzehoe braucht man ja aktuell auch schon mehrere Monate, um eine Ampelanlage auszutauschen.

ToRü | ToРуз

#160
Zitat von: Paul Schrader in Mittwoch, 22. Oktober 2025 - 13:21:40
Zitat von: ThK in Mittwoch, 22. Oktober 2025 - 10:09:01Die Strecke wird erst Anfang 2027 wieder freigegeben, wenn überhaupt bis dahin schaffbar.

Vielleicht klappt es ja, wenn ausnahmsweise mal mehr als zwei Bauarbeiter für so eine Baustelle eingesetzt werden. Liegt es am Fachkräftemangel?

In Itzehoe braucht man ja aktuell auch schon mehrere Monate, um eine Ampelanlage auszutauschen.

Da sind viele Arbeiter auf der Baustelle.

Bisschen Technik, die extra für diese Maßnahme erdacht wurde:
Im Mai 25 (denke war das) wurden als Startzone werden 3 Doppelbohlen mit einer Länge von etwa 12 m eingebracht. Daran anschließend wurden 4 Doppelbohlen mit einer Länge von ca. 17 m als Testbohlen für die Hauptmaßnahme und als Ansatzpunkt für Probeanker eingebaut.
Die Technologie wurde bei der Vorabuntersuchung getestet um weitere Erkenntnisse in das Baugrundverhalten in der Kreide zu gewinnen und es wurden Litzenanker als Probeanker eingesetzt. Die angedachten Spundwände müssen ähnlich tief in die Erde, um zu verhindern, das Wasser vom Breitenburger Kanal seinen Weg in die Grube findet.

Das Land schrieb dazu vor ca. einem Jahr:

"Um die Sicherung der Böschung zu erreichen, wird die Errichtung einer Spundwand mit rückverankerten Dauerankern für Boden mit Verpresskörper favorisiert.
Die vorgeschlagene Sanierungsvariante ist erforderlich, um dem möglichen Havariefall, Bruch der Sohldichtung des Breitenburger Kanals mit den Folgen von Rutschungen an der oberen Grubenböschung und Gefährdung der Standsicherheit der Straße und der Kreideböschung, zu begegnen.

Geprüft wurde auch die Aufgabe der Straße. Bei fortschreitender Erosion ist es allerdings eine Frage der Zeit, bis die weitere Schwächung des gesamten Straßenkörpers zu einem Durchbruch des Kanals führen könnte. Eine Sperrung oder Einziehung der Straße ist daher nicht geeignet, einen drohenden Havariefall (Durchbruch des Kanals) zu verhindern. Zur Böschungssicherung und zur Verhinderung des Sohlbruchs des Breitenburger Kanals wird keine Alternative gesehen.
Durch die fortschreitende Zunahme der gravierenden Schäden ist es absehbar, dass eine Befahrbarkeit mit Baugeräten für die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen zunehmend weniger möglich wird. Für die Ausführung einer Sanierung ist das Zeitfenster daher gering. Die Umsetzung des Sanierungsvorschlages wird daher als baulich herausfordernd eingeschätzt und stellt zudem keine geregelte Bauweise dar."

Ihr seht, das muss wirklich tief in die Erde. Und das ganz sachte, damit der Boden nicht zu sehr erschüttert wird.
Ob das klappt, bleibt ungewiss. Erste wenn man die Erde öffnet, wird sich zeigen, was machbar ist und ob es überhaupt machbar ist. Der Boden unter der Straße ist Pudding, der jederzeit ins Rutschen kommen kann, wenn man darin rumbaggert.

Aber wir denken mal positiv. Lieber dauern die Arbeiten länger und sind erfolgreich, als daß es keine Straße mehr an der Grube gibt.

Das ganze wird zwischen 13 Mio. und 15 Mio. EUR kosten.
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