Kripo durchsucht Rathaus

Begonnen von Albrecht, Dienstag, 08. August 2006 - 12:14:20

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Vetternwirtschaft + Korruption + Unfähigkeit - Visionen = Itzeheoer Stadtrat

>:D
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Rechenknecht

Zitat von: groundstar in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:26:20
Vetternwirtschaft + Korruption + Unfähigkeit - Visionen = Itzeheoer Stadtrat

>:D

Wer Visionen hat sollte sich in psychiatrische Behandlung begeben... darauf wäre wohl noch zu verzichten.

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Zitat von: Rechenknecht in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:27:50
Zitat von: groundstar in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:26:20
Vetternwirtschaft + Korruption + Unfähigkeit - Visionen = Itzeheoer Stadtrat

>:D

Wer Visionen hat sollte sich in psychiatrische Behandlung begeben... darauf wäre wohl noch zu verzichten.

Dem kann ich nicht zustimmen. Visionen sind notwendig, um Dinge voranzubringen und ein Ziel zu definieren. A pros pos definition:

Vision = eine Vorstellung, Phantasie, Traum oder Idealbild bezüglich eines Zustandes in unbestimmter Zukunft.
Für eine langfristige Politik sind Visionen notwendig.

In der Unternehmensführung und Politik wird das Wort Vision oft anstelle von strategisches Ziel oder Idee gebraucht.

Aus der Vision werden geeignete Strategien und Ziele abgeleitet, welche zum Erfolg führen sollen.

Dennoch existieren wesentliche Merkmale die bei einer Vision berücksichtigt werden müssen. Eine Vision ist:

Subjektiv
Primär zukunftsorientiert
Vorgabecharakter
Entwicklungsfähig
Zielgerichtet auf Beeinflussung der Führungsinstrumente
Persönliche Überzeugung des Top Managements
Signifikante Veränderung des bisherigen Zustandes
Steht in engstem Zusammenhang mit der strategischen Ausrichtung
Realitätssinn

Kurz und gut: Visionen sind wichtig.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Rechenknecht

Zitat von: groundstar in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:52:03

Dem kann ich nicht zustimmen. Visionen sind notwendig, um Dinge voranzubringen und ein Ziel zu definieren.

Wir werden hier früher oder später aus dem Thread gekickt, und zwar zu recht.

Das Wort Vision ist mehrdeutig, vgl. Wikipedia:

"Die Vision (v. lat.: videre = sehen; frz.: vision = Traum) bezeichnet

    * eine Vorstellung oder Imagination bezüglich eines Zustandes in unbestimmter Zukunft Vision (Zukunft)
    * eine religiöse Erscheinung Vision (Religion)
    * eine optische Wahrnehmung, auch Sinnestäuschung oder Halluzination
    * eine Motivation oder Überzeugung, in eine Sache zu investieren"

Man kann sich sehr berechtigt streiten, ob dieser Begriff mit seinem Bedeutungsfeld wirklich geeignet ist, das phantasievolle Erfinden von Zielen zu umschreiben. Das ist Geschmackssache; ich mag das Wort nicht - Blick in die Zukunft schon.



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#34
Ja, wir sind bald Kandiaten für die

RUMPELKAMMER
:o
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Peter

Zitat von: groundstar in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:26:20
Vetternwirtschaft + Korruption + Unfähigkeit - Visionen = Itzeheoer Stadtrat

>:D

Ich muss sagen, da verbreitest Du aber überzogenes Gedanken"gut".
Erstens hat der besagte Fall bzw. die Ermittlung nichts mit Vetternwirtschaft im Sinne des Begriffes zu tun und die (!) Stadträte haben auch nichts damit zu tun.
Bislang kann bei allen von einer "Weißen Weste" ausgegangen werden.
Die Leute sind ehrenamtlich für ein Taschengeld tätig und alle Stadträte bilden den Magistrat - wenn ich korrekt schlau bin.

Mit den Visionen ... kann ich Dir leider Recht geben - hat aber (wie schon selbst festgestellt) nichts mit dem Thema zu schaffen.

(Betrachte das als Moderatorenhinweis ...)

Rechenknecht

Zitat von: Peter in Mittwoch, 09. August 2006 - 15:40:11
Zitat von: groundstar in Mittwoch, 09. August 2006 - 14:26:20
Vetternwirtschaft + Korruption + Unfähigkeit - Visionen = Itzeheoer Stadtrat
>:D

Ich muss sagen, da verbreitest Du aber überzogenes Gedanken"gut".
Erstens hat der besagte Fall bzw. die Ermittlung nichts mit Vetternwirtschaft im Sinne des Begriffes zu tun und die (!) Stadträte haben auch nichts damit zu tun.

Ich hab' das ja ein wenig provoziert, deswegen möchte ich deutlich feststellen: wir waren schon weit weg von den beweisbaren Tatsachen.

Mir kam es auf folgendes an: eine politische Stimmung, in der (nicht erst seit dieser Wahlperiode, HEL sei Dank) Stadträte Bauentscheidungen für sich selbst oder ihre Arbeitgeber durchsetzen / forcieren und gleichzeitig andere Interessenten / Investoren / Geschäftsleute abmeiern, FÖRDERT ein Verhalten bei den Mitarbeitern der Stadt (und nicht nur in den für Bau zuständigen Abteilungen), bei ihren Entscheidungen ebenfalls den eigenen Vorteil zu suchen. In einer unmoralischen Umgebung erscheinen eigene Schweinereien eher akzeptabel.

Das sei jetzt bloß nicht als Entschuldigung oder als Hintergrundwissen verstanden - ich mach' mir nur meinen Reim auf die Dinge.


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@rechenknecht

Danke für die Klarstellung. Aber wir sind in der Tat weit weg vom Thema. Dieses gerade angeschnittene wäre einen eigenen Diskussionsstrang wert.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

JW

Zitat von: Peter in Mittwoch, 09. August 2006 - 15:40:11Die Leute sind ehrenamtlich für ein Taschengeld tätig und alle Stadträte bilden den Magistrat - wenn ich korrekt schlau bin.

Der Magistrat ist Geschichte.

Der Itzehoer Stadtrat nennt sich einfach Ratsversammlung und seine Mitglieder sind Ratsherren. Ist aber eine frei gewählte Bezeichnung.

Peter

Zitat von: JW in Mittwoch, 09. August 2006 - 15:55:34
Zitat von: Peter in Mittwoch, 09. August 2006 - 15:40:11Die Leute sind ehrenamtlich für ein Taschengeld tätig und alle Stadträte bilden den Magistrat - wenn ich korrekt schlau bin.

Der Magistrat ist Geschichte.

Der Itzehoer Stadtrat nennt sich einfach Ratsversammlung und seine Mitglieder sind Ratsherren. Ist aber eine frei gewählte Bezeichnung.

Peinlich - ist ja dieselbe Geschichte, wie mit dem Kreisausschuss.
Ich entschuldige. (Liegt wohl daran, daß ich die Org damals besser fand ;) )

Nun aber fix zum Thema zurück, damit diese Peinlichkeit vergessen wird.

ZitatIn einer unmoralischen Umgebung erscheinen eigene Schweinereien eher akzeptabel.
... kann jedermann als eigenes Thema eröffnen.
Aber kann über sowas ernsthaft diskutiert werden?
Jeder ist seines Glückes oder Unglückes Schmied. Unehrenhaftes Verhalten, welches ja bislang nicht als vorliegend angesehen werden muss, ist durch gar nichts gerechtfertigt. Meist steckt da Geldgier oder wirtschaftliches Debakel hinter.
Die Richtlinien sind für jeden Bediensteten eindeutig. Und die lassen die Annahme von Geldern oder was auch immer nicht zu.


Hexe

...stimmt....und noch ist nix bewiesen......Im Zweifel für den Angeklagten....


P.S.: Statt Magistrat gibt es jetzt den Hauptausschuss....

Sonnenblume

Ich bin auch ganz irritiert, was Leute aus Presseberichten so alles entnehmen können. Dabei weiß doch eigentlich jeder, was man von Zeitungsartikeln dieser Art halten kann. Viele Leser verurteilen jetzt die Rathausmitarbeiter aufgrund einer Aussage von Herrn D., der ganz sicher nicht wenige Leute um ihr Geld gebracht hat. ABER: Wer rehabilitiert die Rathausmitarbeiter, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt???

Arminius

Drei Seiten Blabla mit nahezu null Informationsgehalt.

Wer hat denn nun was getan? Titten, sorry, Fakten auf den Tisch!  :)

Der geneigte Leser hier will doch Handfestes zum Mitschludern und so.

Rechenknecht

Zitat von: Arminius in Donnerstag, 10. August 2006 - 00:22:34
Drei Seiten Blabla mit nahezu null Informationsgehalt.

Wer hat denn nun was getan? Titten, sorry, Fakten auf den Tisch!  :)

Der geneigte Leser hier will doch Handfestes zum Mitschludern und so.

Na danke, und ich bin Deine Bildzeitung, oder was?  >:(

Es kann doch jeder selbst auf Tour gehen und neue Fakten recherchieren, aber bitte nicht VERLANGEN, daß andere das tun.

Albrecht

Zitat von: Norddeutsche Rundschau vom 9. August 2006Zudem soll es einen Vertrag geben, in dem eine Stadionmiete in Höhe von 35 000 Euro festgeschrieben ist. ,,Dieser durchsetzbare Anspruch der Stadt ist aus bisher für uns nicht nachvollziehbaren Gründen um 30 000 Euro reduziert worden", sagte Wick.
...

Der Kontakt der Verdächtigen kam wegen der neuen Flutlichtanlage im Stadion zustande. Mit 25 000 Euro trug Damaske damals mehr als die Hälfte der Investition.

Wenn sich diese Aussagen bewahrheiten sollten, hat sich Stephan D. seinerzeit als "Gutmensch" darstellen können - ohne einen Cent dafür ausgegeben zu haben! Und einem solchen Menschen kann man doch sein sauer verdientes Geld zur Mehrung anvertrauen - oder ???