Damaskes Mitarbeiter

[neu-Itzehoer]

Ich finde es auch schade für die vielen Mitarbeiter die jetzt ohne Arbeit dastehen, Dass, Dacapo und Kino.

Die können ja gar nichts dafür...

[Muckel]

Leider sind sie die kleinsten Rädchen im Getriebe. Man muss sehen, was der Insolvenzverwalter retten kann und was nicht. Wie der NR zu entnehmen war, soll zumindest das DaCapo bestehen bleiben.

[neu-Itzehoer]

das da capo wird wohl wieder zum Mecure dazu gehören.
Weil der Vermieter vom da Capo Geschäftsführer vom Mercure ist...

[thomsen]

Da Herr Damaske wieder auf freiem Fuß ist - er mußte seinen Pass abgeben und er hat Meldeauflage bei der Polizei, können eventuell die Mitarbeiter die Frage nun persönlich klären.

(Nervsäcke wie "sein Mädchen" ersparen uns bitte ihren Auftritt)


(ein überzähliges "a" gestrichen um 9.33 Uhr)

[ToRü | ToРуз]

Uns die Anleger von Damaske Investment auch!

[neu-Itzehoer]

wo her weißt du das, das er wieder auf freien fuß ist?

[Albrecht]

Das steht heute in der Norddeutschen Rundschau!

[neu-Itzehoer]

oh, hab ich noch gar nicht gelesen.

[ToRü | ToРуз]

Das steht heute in der Norddeutschen Rundschau!

Das ePaper funktioniert heute nicht, sonst würde ich den Artikel kurz posten.

[neu-Itzehoer]

schon gelesen. bin mal auf den gerichtstermin gespannt. hoffe das der für die öffentlichkeit auch ist. wurde auch geschädigt. hoffe das damaske jetzt nicht wieder ein selbstmordversuch macht.

[ToRü | ToРуз]

... wurde auch geschädigt...

Interessant. Ohne jetzt jemanden Vorwürfe oder so machen zu wollen: Es würde mich ja schon Interessieren, was einen bewegt jemanden wie Damaske, der ein, so finde ich, erstaunliches Anlageprodukt verkaufte, sein Geld zu geben. Gerne auch per PN

[Albrecht]

Dazu gab es am 1. Juli einen Artikel in der Norddeutschen Rundschau

Durch ,,Anfüttern" zu Millionen ?

Krumme Geschäfte mit dem Geld anderer Leute - für das Institut für Anlegerschutz ist Stephan Damaske nur ein Beispiel von vielen.

– Angebliche Kontakte nach Dubai, ein riesiges Anwesen in Heiligenstedten, Wohltaten für die Stadt - es war ein schillerndes Bild, das der Investment- und Event-Manager Stephan Damaske von sich aufbaute. So schillernd, dass viele Steinburger ihm ihr Geld anvertrauten.

Inzwischen ist nicht mehr viel übrig vom einstigen Glanz: Der 37-Jährige sitzt wegen unerlaubter Bankgeschäfte und Untreue in Untersuchungshaft, seine Firma ,,DASS-Entertainment" ist insolvent.

Gab es Indizien dafür, dass es bei Damaskes Geldgeschäften nicht mit rechten Dingen zugeht? Jochen Resch vom Deutschen Institut für Anlegerschutz (Dias) in Berlin genügen wenige Informationen über Damaskes angebliche Arbeitsweise, um zum Ergebnis zu kommen: ,,Das sind Geschäfte im höchst dubiosen Raum."

Anlage ausschließlich in Aktien 30 europäischer Firmen, die Damaske regelmäßig besucht haben will; nur ein Drittel der Anlagesumme für das Investment; hohe Renditen; Provision im zweistelligen Bereich; Geldanlage für den Scheich in Dubai - Reschs Einschätzung: ,,Nonsens."

,,Hohe Zinsen sind immer mit einem hohen Risiko verbunden", betont der Rechtsanwalt. ,,Wenn Zinsen versprochen werden, die deutlich höher sind als bei der Bank, kann das nicht funktionieren. Das kann er nicht erwirtschaften." Oft hülfen ganz einfache Überlegungen: ,,Wenn er eine Quelle aufgetan hat, wo er nachhaltig so viel Geld rausholen kann - warum sollte er das mit anderen teilen?"

Wieso fielen dennoch viele Anleger darauf herein? Als möglichen Grund nennt Resch das ,,Prinzip des Anfütterns": Investment-Manager böten zuerst einen Einstieg mit geringen Summen wie 5000 Euro an. Die zahlten sie ,,prompt und mit super Zinsen" wieder aus. ,,Beim nächsten Mal macht er das mit 50 000 Euro - bis er die halbe Million entlockt."

Häufig gebe es auch ,,einen guten Kumpel", der ebenfalls dort angelegt hat: ,,Der hat sein Geld doch auch wieder gekriegt."

Anlagegeschäfte funktionierten oft nach dem Schneeballprinzip: ,,Wenn genug neue Kunden da sind, können die ersten Anleger ohne Probleme ausbezahlt werden." Das locke wieder neue an. Der Haken: ,,Er braucht immer mehr Geld, weil er ja die hohen Zinsen mitfinanzieren muss." So werde der Schneeball immer größer, bis irgendwann der Nachschub fehlt. Das könne aber durchaus lange dauern.

Was auch daran liege, dass Anleger oft nicht sofort handelten, wenn Probleme auftauchen: ,,Die Hoffnung stirbt zuletzt", weiß Resch. Zudem würden die Kunden oft ,,nach allen Regeln der psychologischen Kunst" hingehalten. ,,Man mag sich auch nicht eingestehen, dass man darauf hereingefallen ist. Es ist einem entsetzlich peinlich. Die Scham hindert viele Menschen daran, sich dazu zu bekennen."

Ein weiterer Grund: ,,Es ist oft Schwarzgeld, das dort angelegt wird - da hält man lieber den Mund."

Damaskes Auftreten mit ,,feudaler Residenz" und immensem Sponsoring passt für Resch ins Bild. ,,Die Leute fallen auf ihre eigene Logik rein: ,Wer so viel Geld hat und so viel Gutes tut - der muss erfolgreich sein'." Und: ,,Dubai ist wunderbar geeignet, um Fantasien anzuregen."

Resch und seinen Dias-Kollegen passiert das nicht mehr: ,,Wir haben gelernt, nichts zu glauben und alles für möglich zu halten."

Indes ist Insolvenzverwalter Yvo Dengs dabei, Damaskes Firma ,,DASS-Entertainment" abzuwickeln. Der Betrieb bei DASS, im Restaurant ,,Da Capo" und im Glückstädter Kino wurde eingestellt, 15 Mitarbeiter sind betroffen. Das ,,Da Capo" soll nach Dengs' Kenntnissen aber wieder eröffnet werden. katrin götz

[thomsen]

Der Artikel beinhaltet nichts neues - insofern ein typischer NR-Artikel - man stellt sich dem Thema, weicht aber der Brisanz aus, indem eigentlich Bekanntes neu verpackt wird.
Die beschriebenen Muster sind schon ewig bekannt - ein Herr Dr. Schneider mit seinen Bauten oder der European Kingsklub z.B. lieferten schöne Schnittmuster.
Damaskes Methode war sogar recht plump und ohne raffinierte Elemente -ein Finanzmensch ohne größere Fachkenntisse mußte schnell erkennen, das die Story hohl war.
Umso mehr amusierte mich das Bild zum Artikel in der NR - herr damaske und die Prominenz.
Spätestens im Februar beim Auftritt von Frau Schuldt im Mercurehotel anlässlich der Präsentation der Superkonzerte mußte der Groschen fallen - aber ich traf dort auf Anwesende mit leuchtenden Kinderaugen.
Wo viel Gier ist oder viel Sehnsucht oder viel Leiden, gelten eigene Gesetze.
Das ist alles.

[ToRü | ToРуз]

Der Artikel beinhaltet nichts neues - insofern ein typischer NR-Artikel - man stellt sich dem Thema, weicht aber der Brisanz aus, indem eigentlich Bekanntes neu verpackt wird.
Die beschriebenen Muster sind schon ewig bekannt - ein Herr Dr. Schneider mit seinen Bauten oder der European Kingsklub z.B. lieferten schöne Schnittmuster.
Damaskes Methode war sogar recht plump und ohne raffinierte Elemente -ein Finanzmensch ohne größere Fachkenntisse mußte schnell erkennen, das die Story hohl war.
Umso mehr amusierte mich das Bild zum Artikel in der NR - herr damaske und die Prominenz.
Spätestens im Februar beim Auftritt von Frau Schuldt im Mercurehotel anlässlich der Präsentation der Superkonzerte mußte der Groschen fallen - aber ich traf dort auf Anwesende mit leuchtenden Kinderaugen.
Wo viel Gier ist oder viel Sehnsucht oder viel Leiden, gelten eigene Gesetze.
Das ist alles.

Du triffst es Thomsen: Anlagebetrug basiert alleinig auf der Gier der beteiligten; diese Gier wird von entsprechenden Personen gefüttert und ausgenutzt. Ein wirklich einfacher Vorgang basierend auf Urinstinkten...

[Albrecht]

Es würde mich ja schon Interessieren, was einen bewegt jemanden wie Damaske, der ein, so finde ich, erstaunliches Anlageprodukt verkaufte, sein Geld zu geben.

Die Antwort gibst du ja selbst!

Anlagebetrug basiert alleinig auf der Gier der beteiligten; diese Gier wird von entsprechenden Personen gefüttert und ausgenutzt. Ein wirklich einfacher Vorgang basierend auf Urinstinkten...