Hundesteuererhöhung

Begonnen von Sanni, Montag, 20. Dezember 2010 - 08:14:45

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ToRü | ToРуз

Zitat von: Katja in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:27:13
...man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!


Katja, Du glaubst gar nicht, was Menschen alles machen, wenn sie rausbekommen, das der Staat bezahlt (bezahlen muss).
Und das unabhängig von der Einkommenshöhe. das würde Dich entsetzen.  :-X
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ae8090

Zitat von: Ölixdorferin in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:46:09
Zitat von: Katja in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:27:13
Zitat von: groundstar in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:11:28
Zitat von: Katja in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 09:19:31
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

......

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!






:ironie .. na wer weiß ???    :ironie

und davon mal ab wieviele städter fahren mit ihrem hund in die ländliche gegend um ein wenig die natur zu erleben

und was ich mich frage warum und wofür wurde die hundesteuer eingeführt



ZitatGeschichte [Bearbeiten]

Bereits seit dem ausgehenden Mittelalter, im 15. Jahrhundert, mussten die lehnsrechtabhängigen Bauern für ihre Hundehaltung 'Hundekorn' bezahlen und ihre 'Hundegestellungspflicht', wie das Bundesfinanzministerium über die Vorgeschichte der Hundesteuer aufklärt, im Rahmen der Jagdfrondienste bei ihrem Lehnsherrn ablösen.

Im damals noch dänischen Herzogtum Holstein wurde bereits am 20. März 1807 die Hundesteuer durch den König Christian VII. eingeführt, um den Kommunen die Möglichkeit zu geben, ihre Armenkassen aufzubessern.

In Deutschland wurde die Hundesteuer erstmals als seuchenpolizeiliche Maßnahme zur Verringerung der Hundezahl und damit der Tollwutgefahr mit der Verordnung vom 19. Mai 1809 und Abgabe ab 1. Juli 1809 in Sachsen-Coburg eingeführt. Bei Hündinnen war die jährlich zu entrichtende Abgabe geringer als bei Rüden; halb befreit waren Wachhunde für Hausbesitzer in nicht im Wald liegenden Dörfern; ganz befreit waren 2 Hunde für Jäger, einer für jede Herde von Schäfern, Wachhunde für Lotto-Boten, Amts- und Gerichts-Frohnen, Nachtwächter, Hausbesitzer in Walddörfern und abgelegener einzelner Wohnungen, Scherenschleifer und andere Gewerbetreibende die ihn zu ihrer Sicherheit brauchen, sowie die vom Scharfrichter gehaltenen herrschaftlichen Jagdhunde. Für die abgabefreien Sicherheitshunde bestand Maulkorbpflicht. Es wurden für alle Hunde Blechmarken mit Nummern ausgegeben, die am Halsband anzubringen waren. Für halb oder ganz steuerbefreite Hunde waren sie etwas teuerer. Der Nachrichter hatte nicht markierte Hunde einzufangen. Fremde hatten ihre Hunde nicht auf die Straße laufen zu lassen und das sollte in Poststationen und Gasthäusern angeschlagen werden. Gleichzeitig wurde verfügt, dass jeder erste Wurf einer Hündin zu ertränken ist.
Quelle und kompletter Artikel: wikipedia

Katja

Zitat von: Hägar in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:38:48
"pauschale Kommunalabgabe" ? ??? ...warum sollte ich als Nicht-Hunde-Halter das mittragen (müssen)...? ...

Eben WEIL wir in einer Solidargemeinschaft leben ;D - und das Leben kann (gerade dann) soooo ungerecht sein!

---------

Oelixdörferin - die Hundesteuer wurde achtzehnhundertschießmichtot eingeführt als LUXUSsteuer für die, die Hunde für die Jagd führen. Ein Hohn, daß diese JETZT sogar davon befreit sind/werden können.

Hägar

Sowas wäre aber SEHR ungerecht...wenn ich kein Auto habe brauche ich auch keine Kfz.-Steuer zu zahlen...habe ich mehrere Autos muss ich eben auch für alle zahlen. Ich bin wirklich Tierfreund, aber "Kommunalabgabe" - das ginge gar nicht !  :abgelehnt

Ölixdorferin

Zitat von: ae8090 in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 11:53:06
Zitat von: Ölixdorferin in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:46:09
Zitat von: Katja in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:27:13
Zitat von: groundstar in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:11:28
Zitat von: Katja in Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 09:19:31
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

......

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!






:ironie .. na wer weiß ???    :ironie

und davon mal ab wieviele städter fahren mit ihrem hund in die ländliche gegend um ein wenig die natur zu erleben

und was ich mich frage warum und wofür wurde die hundesteuer eingeführt



ZitatGeschichte [Bearbeiten]

Bereits seit dem ausgehenden Mittelalter, im 15. Jahrhundert, mussten die lehnsrechtabhängigen Bauern für ihre Hundehaltung 'Hundekorn' bezahlen und ihre 'Hundegestellungspflicht', wie das Bundesfinanzministerium über die Vorgeschichte der Hundesteuer aufklärt, im Rahmen der Jagdfrondienste bei ihrem Lehnsherrn ablösen.

Im damals noch dänischen Herzogtum Holstein wurde bereits am 20. März 1807 die Hundesteuer durch den König Christian VII. eingeführt, um den Kommunen die Möglichkeit zu geben, ihre Armenkassen aufzubessern.

In Deutschland wurde die Hundesteuer erstmals als seuchenpolizeiliche Maßnahme zur Verringerung der Hundezahl und damit der Tollwutgefahr mit der Verordnung vom 19. Mai 1809 und Abgabe ab 1. Juli 1809 in Sachsen-Coburg eingeführt. Bei Hündinnen war die jährlich zu entrichtende Abgabe geringer als bei Rüden; halb befreit waren Wachhunde für Hausbesitzer in nicht im Wald liegenden Dörfern; ganz befreit waren 2 Hunde für Jäger, einer für jede Herde von Schäfern, Wachhunde für Lotto-Boten, Amts- und Gerichts-Frohnen, Nachtwächter, Hausbesitzer in Walddörfern und abgelegener einzelner Wohnungen, Scherenschleifer und andere Gewerbetreibende die ihn zu ihrer Sicherheit brauchen, sowie die vom Scharfrichter gehaltenen herrschaftlichen Jagdhunde. Für die abgabefreien Sicherheitshunde bestand Maulkorbpflicht. Es wurden für alle Hunde Blechmarken mit Nummern ausgegeben, die am Halsband anzubringen waren. Für halb oder ganz steuerbefreite Hunde waren sie etwas teuerer. Der Nachrichter hatte nicht markierte Hunde einzufangen. Fremde hatten ihre Hunde nicht auf die Straße laufen zu lassen und das sollte in Poststationen und Gasthäusern angeschlagen werden. Gleichzeitig wurde verfügt, dass jeder erste Wurf einer Hündin zu ertränken ist.
Quelle und kompletter Artikel: wikipedia
:danke

Sanni

Heute kann man der NR entnehmen, daß die Gemeinde Ecklak
so einiges unternehmen muss um Geld in die trockenen
Gemeindekassen zu bringen.

Unter anderem wird die Hundesteuer von - und nun bitte festhalten:

12 € auf 100 €!!! angehoben.

Rhaco

Oha, das wird den ein oder anderen schmerzlich treffen. Ich denke da an meine Freundin, die
derzeit 5 Hunde hält.  :o

Achgirl

Also auf dem dorf bezahlt man weniger als die hälfte was man hier in der stadt bezahlt  :-X

Die sollen sich den nicht wundern wenn man sich keine hunde bald mehr hier hält... Sorry ist so... Es wird alles teurer und
auch wenn man die Tiere liebt aber nach meinen hunden werd ich mir vermutlich auch keine mehr anschaffen und wenn denn nur auf dem Dorf.