Wellenkamp ist per Fahrrad nur noch über den "Schwarzen Dorn" erreichbar

Begonnen von alemandealemania, Sonntag, 19. September 2010 - 14:20:57

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

ae8090

Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02
Ob zumutbar oder nicht, sei mal dahingestellt. Das beurteilt wohl jeder anders.
Fakt ist jedenfalls, dass es sehrwohl noch Möglichkeiten gibt, vom Wellenkamp in die Stadt zu kommen.

Nur da sind auf einmal die Radfahrer zu bequem. Die, die eben noch argumentierten, die Autofahrer sollen sich nicht so anstellen, wenn man mal im Autotunnel hinter einem Radgefährt festsitzt.

Radfahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! Schiebt euer Fahrad durch die Unterführung, es tut nicht weh !!! Und die 5 anderen: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Es wird sicher nur ne Frage der Zeit sein, bis ein Fahrrad im Autotunnel in der dunklen Jahreszeit angefahren wird. Radfahrer fahren ja zu ca. 50 % ohne Licht, auch bei Dunkelheit.

Irrtum!!!

Das würde ja bedeuten, dass 50% mit Licht fahren. So viele sind es definitiv nicht!

alemandealemania

Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02

Radfahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! Schiebt euer Fahrad durch die Unterführung, es tut nicht weh !!! Und die 5 anderen: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Hi Rizzi, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du solltest dringend Dein soziales Verhalten überdenken.
Schau mal:
Autofahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! 60 Sekunden hinter einem Radfahrer tun nicht weh !!! Und die, die genervt sind: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Sorry, aber Du forderst für Dich, was Du anderen verwehrst  :angel:

electriczorro

Ich habe auch ein wenig das Gefühl, das der ein um andere sich hier das St.-Florian-Prinzip zu Eigen gemacht hat... - "dies ist ein Radfahrerproblem, aber nicht meins und bitte mach es auch nicht zu meinem.! (oder nach Douglas Adams: Der Problem-Anderer-Leute-Faktor kurz: PALF)
- und deswegen jetzt keine "Drei"-Radler auf seiner Strasse duldet. Denn in Deutschland gilt ja immer noch: Freie Fahrt für freie Bürger..!
Schliesslich wird ja teuer KFZ-Steuer bezahlt, da darf man auch erwarten das neugebaute Strassen und Unterführungen nicht von Radfahrern verschmutzt werden... Das wär ja .... HA! "Anarchie" ?! Und das würde einfach so Toleranz einfordern -> gar ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ??

Ups, da sind wir am Ende wieder beim Shared Space...völlige Verkehrsanarchie im Mantel des sozialen Miteinanders... Igitt!

Da tritt der geschwindigkeitsbekiffte Autofahrer doch lieber das Gaspedal durch und sorgt selbst
für freie Strassen...Mamaplazda ! Und hup und drängel und schubs von der Strasse...Ist das dann auch Anarchie ? Irgendwie ?

Miteinander Lösungen finden wäre hier angezeigt, weil letztendlich baden es doch dann sowieso alle Verkehrsteilnehmer aus ... das Unvermögen der verantwortlichen Planer.

In diesem Sinner: Ich steig jetzt auf mein Rad und bin froh, dass ich nicht auf´m Wellenkamp wohne  ;D




Slartibartfass

Zitat von: electriczorro in Montag, 04. Oktober 2010 - 18:30:58
In diesem Sinner: Ich steig jetzt auf mein Rad und bin froh, dass ich nicht auf´m Wellenkamp wohne  ;D
Ich auch. :)
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

rizzo

Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02
Es wird sicher nur ne Frage der Zeit sein, bis ein Fahrrad im Autotunnel in der dunklen Jahreszeit angefahren wird. Radfahrer fahren ja zu ca. 50 % ohne Licht, auch bei Dunkelheit.

Da kann man ja nur froh sein, dass alle Autos eine eigene Beleuchtung habe, die -vorausgesetzt sie ist funktionsfähig und eingeschaltet - durchaus auch unbeleuchtete Objekte bei schlechten Sichtverhältnissen beleuchtett. Bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h sollten die Reaktionszeiten und Bremswege für verkehrstüchtige Autofahrer eigentlich auch ausreichend sein, damit es auf der Strecke zu keinen Unfällen kommt. Womit man jetzt theoretisch das Fass "rücksichtslose, verkehrsuntüchtige Autofahrer/ überhöhte Geschwindigkeit" aufmachen könnte, aber das führt - genauso wie das Fahrradbeleuchtungs-Argument - vermutlich auch nicht weiter.

(-: rizzo

breughel

Der Tunnel für Fußgänger und schiebende Radler ist jedenfalls ein schönes Beispiel, wie man in mühevoller Arbeit etwas gänzlich Unpraktisches schaffen kann - eine Itzehoerei also.

ae8090

Zitat von: rizzo in Dienstag, 05. Oktober 2010 - 15:54:33
Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02
Es wird sicher nur ne Frage der Zeit sein, bis ein Fahrrad im Autotunnel in der dunklen Jahreszeit angefahren wird. Radfahrer fahren ja zu ca. 50 % ohne Licht, auch bei Dunkelheit.

Da kann man ja nur froh sein, dass alle Autos eine eigene Beleuchtung habe, die -vorausgesetzt sie ist funktionsfähig und eingeschaltet - durchaus auch unbeleuchtete Objekte bei schlechten Sichtverhältnissen beleuchtett. Bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h sollten die Reaktionszeiten und Bremswege für verkehrstüchtige Autofahrer eigentlich auch ausreichend sein, damit es auf der Strecke zu keinen Unfällen kommt. Womit man jetzt theoretisch das Fass "rücksichtslose, verkehrsuntüchtige Autofahrer/ überhöhte Geschwindigkeit" aufmachen könnte, aber das führt - genauso wie das Fahrradbeleuchtungs-Argument - vermutlich auch nicht weiter.

(-: rizzo

och, mir ist im vergangenen .. nee, stimmt gar nicht, ist schon ein Jahr länger her, also im Winter 08/09 in einer Einbahnstraße in Itzehoe frühmorgens im Dunkeln (mal wieder) ein unbeleuchteter Radfahrer entgegen gekomme. Ich habe dann mein Licht am Auto auch ausgemacht und bin weitergefahren. Sind ja schließlich Straßenlaternen da, die die Szenerie beleuchten.

Ubrigens: Ich habe selten einen Fahrradfahrer so schnell absteigen sehen ... ;D

rizzo

Zitat von: ae8090 in Dienstag, 05. Oktober 2010 - 16:12:41
Zitat von: rizzo in Dienstag, 05. Oktober 2010 - 15:54:33
Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02
Es wird sicher nur ne Frage der Zeit sein, bis ein Fahrrad im Autotunnel in der dunklen Jahreszeit angefahren wird. Radfahrer fahren ja zu ca. 50 % ohne Licht, auch bei Dunkelheit.

Da kann man ja nur froh sein, dass alle Autos eine eigene Beleuchtung habe, die -vorausgesetzt sie ist funktionsfähig und eingeschaltet - durchaus auch unbeleuchtete Objekte bei schlechten Sichtverhältnissen beleuchtett. Bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h sollten die Reaktionszeiten und Bremswege für verkehrstüchtige Autofahrer eigentlich auch ausreichend sein, damit es auf der Strecke zu keinen Unfällen kommt. Womit man jetzt theoretisch das Fass "rücksichtslose, verkehrsuntüchtige Autofahrer/ überhöhte Geschwindigkeit" aufmachen könnte, aber das führt - genauso wie das Fahrradbeleuchtungs-Argument - vermutlich auch nicht weiter.

(-: rizzo

och, mir ist im vergangenen .. nee, stimmt gar nicht, ist schon ein Jahr länger her, also im Winter 08/09 in einer Einbahnstraße in Itzehoe frühmorgens im Dunkeln (mal wieder) ein unbeleuchteter Radfahrer entgegen gekomme. Ich habe dann mein Licht am Auto auch ausgemacht und bin weitergefahren. Sind ja schließlich Straßenlaternen da, die die Szenerie beleuchten.

Ubrigens: Ich habe selten einen Fahrradfahrer so schnell absteigen sehen ... ;D

OT:
Letztens war ich gerade im Begriff zu Fuß die Strasse überqueren, da wollte doch tatsächlich ein abbiegender Autofahrer,  der es offenbar eilig hatte (offensichtlich überhöhte Geschwindigkeit), meinen Weg schneiden. Ich bin dann ganz schnell direkt vor seinem Auto auf die Strasse gesprungen. Wäre ja auch noch schöner, wenn mir der mein zustehendes Recht auf Vorfahrt nehmen würde. Meine körperliche Unversehrtheit war mir in dem Moment egal. Die quietschenden Reifen und das erschrockene Gesicht des Autofahrers waren das Risiko auf jeden Fall wert.  Der Gedanke daran, dass dieser Mensch mir vermutlich bis ans Ende seiner Tage für diese erzieherische Maßnahme dankbar ist, erfüllen mich noch heute mit Glück....

Freut mich zu sehen, dass es außer mir noch andere Leute - wie z.B. ae8090 - gibt, die sich so nachhaltig für die Einhaltung der StVO und den Frieden auf deutschen Straßen einsetzen...

SCNR ;)

(-: rizzo

Übrigens: Sehr viele Itzehoer Einbahnstraßen sind für Fahrradfahrer in beide Richtungen freigegeben. Anhand der Autos, die  mir hupenderweise gerne auch mal extra weit links in solchen Straßen entgegenkommen, schließe ich darauf, dass sich das noch nicht überall rumgesprochen hat.

Rizzi

Zitat von: alemandealemania in Montag, 04. Oktober 2010 - 17:27:39
Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02

Radfahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! Schiebt euer Fahrad durch die Unterführung, es tut nicht weh !!! Und die 5 anderen: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Hi Rizzi, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du solltest dringend Dein soziales Verhalten überdenken.
Schau mal:
Autofahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! 60 Sekunden hinter einem Radfahrer tun nicht weh !!! Und die, die genervt sind: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Sorry, aber Du forderst für Dich, was Du anderen verwehrst  :angel:

Ich fordere lediglich die strikte Einhaltung aller Gesetze und Regeln.
Und die sagen, kein Fahrrad in den Autotunnel.

Wenn der Autotunnel für Radfahrer freigegeben wird, bin ich der allerletzte, der sich dann über Radfahrer dort beschwert. Dann haben sie das Recht auf ihrer Seite.

..mein 2. Versuch..

Zitat von: Rizzi in Mittwoch, 06. Oktober 2010 - 14:06:59
Zitat von: alemandealemania in Montag, 04. Oktober 2010 - 17:27:39
Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02

Radfahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! Schiebt euer Fahrad durch die Unterführung, es tut nicht weh !!! Und die 5 anderen: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Hi Rizzi, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du solltest dringend Dein soziales Verhalten überdenken.
Schau mal:
Autofahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! 60 Sekunden hinter einem Radfahrer tun nicht weh !!! Und die, die genervt sind: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Sorry, aber Du forderst für Dich, was Du anderen verwehrst  :angel:

Ich fordere lediglich die strikte Einhaltung aller Gesetze und Regeln.
Und die sagen, kein Fahrrad in den Autotunnel.

Wenn der Autotunnel für Radfahrer freigegeben wird, bin ich der allerletzte, der sich dann über Radfahrer dort beschwert. Dann haben sie das Recht auf ihrer Seite.



ich bin genau deiner meinung rizzi  :top

Rizzi

Zitat von: ..mein 2. Versuch.. in Mittwoch, 06. Oktober 2010 - 15:43:16
Zitat von: Rizzi in Mittwoch, 06. Oktober 2010 - 14:06:59
Zitat von: alemandealemania in Montag, 04. Oktober 2010 - 17:27:39
Zitat von: Rizzi in Montag, 04. Oktober 2010 - 13:28:02

Radfahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! Schiebt euer Fahrad durch die Unterführung, es tut nicht weh !!! Und die 5 anderen: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Hi Rizzi, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du solltest dringend Dein soziales Verhalten überdenken.
Schau mal:
Autofahrer, stellt ihr euch doch einfach mal nicht so an! 60 Sekunden hinter einem Radfahrer tun nicht weh !!! Und die, die genervt sind: Benutzt den Bahnübergang "Schwarzer Dorn", anstatt eure Energie in die langsam nervenden und nicht besser werdenden Beiträge und Leserbriefe zu stecken.

Sorry, aber Du forderst für Dich, was Du anderen verwehrst  :angel:

Ich fordere lediglich die strikte Einhaltung aller Gesetze und Regeln.
Und die sagen, kein Fahrrad in den Autotunnel.

Wenn der Autotunnel für Radfahrer freigegeben wird, bin ich der allerletzte, der sich dann über Radfahrer dort beschwert. Dann haben sie das Recht auf ihrer Seite.



ich bin genau deiner meinung rizzi  :top

Ich habe meine Signatur mal entsprechend geändert.
Damit jeder weiß, dass ich ein konservativer Spießer bin !

alemandealemania

Hi Rizzi,
ich sehe dass wir einer Meinung sind. Strikte Einhaltung der Verkehrsregeln. Dazu gehört auch: Nicht auf Fuß - und Radwegen halten/ parken, 1,5 Meter Seitenabstand zu Zweirädern und Fußgängern beim überholen einhalten, beim Überholen von Radfahrern nicht die die durchgezogene Linie oder Sperrflächen überfahren - das ist nur die Spitze des Eisberges. Dazu kommt noch, dass nicht einmal die Verwaltung die Vorschriften der VwV-StVo einhält.  Bei Planung und Bau des Fußgängertunnels haben Bauamt und Ordnungsamt auch gleich gravierende Verletzungen der Bauvorschriften ( DIN ) begangen.
Ich halte in der Regel auch die Vorschriften ein. Wenn ich aber sehe, das die Verwaltung im Bau von Fuß - und Radverkehrsanlagen geltende Vorschriften einfach ignoriert, wird es schwierig Recht und Unrecht zu trennen.

Rizzi

Fein, dass wir uns doch noch annähren konnten.

Und es sei dir gesagt, vorsätzlich habe ich noch nie auf einem Fuß- oder Radweg geparkt, beim Überholen den Mindestabstand nicht eingehalten oder eine durchgezogene Linie überfahren. Zumindest so weit ich mich erinnern kann.

Aber ich könnte dir fast ein halbes Dutzend Beispiele aufzählen, wie ich (der o. g. Regeln nicht bricht) durch Radfahrer alleine nur seit Sommer geärgert oder genötigt wurde.

Verständnislos werde ich aber erst, wenn Radfahrer Regeln brechen und sich so selbst in größte Gefahr begeben, weil sie ja drauf vertrauen, dass trotz Gesetzesverstoß der Autofahrer schon stark abbremsen wird.

alemandealemania

Zitat von: Rizzi in Donnerstag, 07. Oktober 2010 - 12:46:42
Fein, dass wir uns doch noch annähren konnten.

Und es sei dir gesagt, vorsätzlich habe ich noch nie auf einem Fuß- oder Radweg geparkt, beim Überholen den Mindestabstand nicht eingehalten oder eine durchgezogene Linie überfahren. Zumindest so weit ich mich erinnern kann.

Aber ich könnte dir fast ein halbes Dutzend Beispiele aufzählen, wie ich (der o. g. Regeln nicht bricht) durch Radfahrer alleine nur seit Sommer geärgert oder genötigt wurde.

Verständnislos werde ich aber erst, wenn Radfahrer Regeln brechen und sich so selbst in größte Gefahr begeben, weil sie ja drauf vertrauen, dass trotz Gesetzesverstoß der Autofahrer schon stark abbremsen wird.
Das sehe Ich auch so. Durch diese Typen wird es für mich immer schwieriger, sachgerecht zu argumentieren. Auch die Regelung, die jetzt am Wellenkamper Tunnel herrscht, geht auf diese pubertären Dummköpfe zurück. Vernünftige Radler sind dort immer vorsichtig gefahren. Zum Glück ist der Anteil vernünftiger Auto- und Radfahrer immer noch höher als der der unvernünftigen. Letzten Winter, z.B., kommt Pappi mit Sönchens Fahrrad in die Werkstatt: "Mach die Schaltung heil - die geht nicht mehr". Aber die Bremsen sind auch, wie das Licht, kaputt. Ich mache einen Kostenvoranschlag und weise den Kunden auf die Verkehrsuntüchtigkeit hin. "Nee - ist zu teuer, nicht so wichtig, nur die Schaltung reparieren". Das ist eine der Situationen, wo sich mir das lange Nackenfell sträubt. Pappi müsste den Führerschein abgeben und Söhnchen zufuß gehen. Mich nervt auch Rasen in der Fuzo, rote Ampeln mißachten und Fußgänger erschrecken durch null Seitenabstand. Im Kern sind wir uns einig. Was mich in der Wellenkamp - Angelegenheit so wütend macht, ist die Ignoranz der Verwaltung. Sie haben in der Planungsphase alle Einwendungen von ADFC, Polizei und Fahrradbeauftrager einfach ignoriert. Alle drei sagten damals: So geht es nicht! und haben taugliche Alternativen präsentiert. Deshalb werden Bauamt und Ordnungsamt jetzt panisch. Sie haben ca. 5,5 mio Euros in eine Baumaßnahme versenkt, von der bekannt war, das die verkehrsuntauglich im Sinne der Nutzungsvorgabe ist. So nebenbei wurde dabei auch gegen mehrere Vorschriften in der VwV-StVo und Bauvorschrift (ISO) verstoßen. Jeder soll sich an die Regeln halten, aber "der Staat" ist der erste, der es nicht tut.