Bürgermeisterkandidat als Zuhälter und Dealer diffamiert!

Begonnen von breughel, Mittwoch, 03. März 2010 - 10:04:26

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ToRü | ToРуз

Zitat von: ae8090 in Donnerstag, 04. März 2010 - 12:43:09
Zitat von: Albrecht in Donnerstag, 04. März 2010 - 12:36:40
Zitat von: Slartibartfass in Donnerstag, 04. März 2010 - 12:14:25Aber wie heißt es (auch hier) immer so schön: "Meckern kann jeder. Mach doch mal selbst was." Dann kriegt ein Hartz4-Empfänger, wie von vielen gefordert, den Arsch hoch und bewirbt sich um einen Job, dessen Voraussetzungen er zumindest formal erfüllt und erntet Spott (und böse Anfeindungen).
Das zeigt, wie absurd die Direktwahl des Bürgermeisters ist. Hier geht es in erster Linie um die Besetzung der Stelle eines Verwaltungschefs. Da wäre es schon angebracht, dass ein Bewerber die notwendigen Kenntnisse mitbringt. Aber eine vorherige Selektion ist mit einer Direktwahl eben unvereinbar.

Dafür dürfen wir in unseren Dörfern, wo der Bgm tatsächlich weniger mit Verwaltung (dafür gibt's ja das Amt und dessen Chef) als mit tatsächlichen kommunal-politischen Angelegenheiten zu tun hat, den Bgm N I C H T selbst wählen. Und grade hier würde es m.E. absolut Sinn machen.
...

Richtig. Die Direktwahl der Landräte wurde wieder abgeschafft, die der Bürgermeister nicht und die der ehrenamtlichen BM auf dem land wurde gar nicht erst eingeführt. Sehr schlüssig...
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Slartibartfass

Zitat von: groundstar in Donnerstag, 04. März 2010 - 12:22:34
aber ein bald 42-jähriger Handwerker, der es beim Bund nach 8 Jahren offenbar gerade mal zum Unteroffizier geschafft hat,
Es kann halt nicht jeder eine Offizierslaufbahn einschlagen. Verpflichtung als Mannschaftsdienstgrad, zum Ende der Zeit die Laufbahn gewechselt und gut isses. Das ist doch keine Schande. Wir haben auch jemanden in der Kompanie gehabt, der nach 6 Jahren als Nato-Zebra rumgelaufen ist.
Bis zu welchem Dienstgrad hast Du es gebracht?



Zitat von: Albrecht in Donnerstag, 04. März 2010 - 12:36:40
Das zeigt, wie absurd die Direktwahl des Bürgermeisters ist. Hier geht es in erster Linie um die Besetzung der Stelle eines Verwaltungschefs. Da wäre es schon angebracht, dass ein Bewerber die notwendigen Kenntnisse mitbringt. Aber eine vorherige Selektion ist mit einer Direktwahl eben unvereinbar.
Dann sollten die Gesetze verändert werden.
AE8090 stimme ich soweit auch zu.
Der Wnuck zeigt guten Willen und hat seine Ideen. Was ich davon halte (:lach) steht ja nicht zur Debatte. Er macht von seinem Recht gebrauch und bewirbt sich um den Job. Dafür verdient er keine Beschimpfungen.
Dass die beiden anderen Kandidaten wesentlich besser für den Job geeignet sind ist für mich klar. :)

Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Johannssen

Hallo Leute !
Sicherlich ist M.W. nicht der Verwaltungsfachmann wie die Itzehoer
ihn gerne hätten . Doch für mich der einzig ehrliche Kandidat . Wenn
man mal bedenkt dass unser Bürgermeister von den Ratsherren aller
Fraktionen im Prinzip "kastriert" wurde (im Sinne von Entscheidungsgewalt)
und die CDU , die ihn seinerzeit unbedingt als Kandidaten haben wollte ihn
wie eine heisse Kartoffel fallen lässt kann man doch nur mit dem Kopf schütteln .
Der Herr Koeppen ist in meinen Augen ein reiner "Karrierist" , erzählt uns wie
toll diese Stadt ist , wie schön das Theater e.t.c. . Wohnt noch in Hamburg
und kennt sich hier garnicht aus .  :(
Mir sind die beiden anderen echt lieber , die wissen wenigstens was hier
los ist . M.W. verspricht zwar nicht soviel wie die anderen aber dafür
ist dass was er sagt machbar . Also überlegt euch nochmal ganz genau
wo ihr eure Stimme hinschmeisst .
Hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung
Euer Gerrit

wutz

Im Prinzip wollen alle drei Kandidaten dasselbe, nur keiner, am wenigsten Herr Wnunck, konnten sagen wie sie das umsetzen/bezahlen will.

Blubb

Kurze Frage: Was ist eigentlich an jemanden, der Karriere gemacht hat, das verstehe ich unter "Karrierist", so schlimm oder verwerflich?

wellenkamper

Zitat von: Blubb in Freitag, 05. März 2010 - 19:57:06
Kurze Frage: Was ist eigentlich an jemanden, der Karriere gemacht hat, das verstehe ich unter "Karrierist", so schlimm oder verwerflich?

rein gar nichts. aber hier gehen einige danach was der kandidat beruflich nachweisen kann.
zu 80% gebe ich unseren neuen mitglied (herzlich willkommen) johannssen  recht

Blubb

Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:11:37
rein gar nichts. aber hier gehen einige danach was der kandidat beruflich nachweisen kann.

Ja und? Daran wird man sich doch orientieren dürfen und nach seinem Lebenslauf bringt er die nötige Qualifikationn für diesen Job mit.
Ganz im Gegensatz zu Herrn Wnuck.

Alex

Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:11:37
aber hier gehen einige danach was der kandidat beruflich nachweisen kann.
Selbstverständlich, die vorher ausgeübten Tätigkeiten sagen ja auch viel über seine Qualifikation aus. Es wäre fahrlässig das außer Acht zu lassen.

wellenkamper

Zitat von: Alex in Freitag, 05. März 2010 - 20:26:32
Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:11:37
aber hier gehen einige danach was der kandidat beruflich nachweisen kann.
Selbstverständlich, die vorher ausgeübten Tätigkeiten sagen ja auch viel über seine Qualifikation aus. Es wäre fahrlässig das außer Acht zu lassen.


unser kandidat aus hamburg war nicht gerade unbekannt , immerhin war er ein hohes tier in wandsbek.
nur mal so wandsbek ist 10 mal so gross wie itzehoe und hat auch 10 mal soviele einwohner.
sein lebenslauf lässt sich sehen gar keine frage.

ToRü | ToРуз

Die Diskussion finde ich wirklich erstaunlich.  :o

Der Bürgermeister ist Chef der hauptamtlichen Verwaltung.
Er sollte schon gewisse Grundqualifikationen mitbringen, er sollte bereits Führungserfahrung haben, denn er wird Chef von vielen Leuten.
Eine Verwaltungsausbildung und / oder betriebswirtschaftliche oder / und juristische Grundkenntnisse darf als Gegenleistung für eine wirlich gute Bezahlung schon erwartet werden. Ein wenig bla bla und eine "Macht-Mal"-Ansage reichen dafür nicht.

Ich respektiere die Vita von MW, aber er bringt nicht annähernd eine Qualifikation mit, um eine Stadt mit mehr als 32.000 Menschen zu verwalten. Er hat keinerlei Führungserfahrung, keine Tätigkeit in der Vergangenheit, die ihn nur annähernd, selbst wenn man beide Augen zudrückt, für diesen Job empfiehlt. Und wenn er so Gut wäre, warum hat er dann noch keinen Job gefunden? Gute Leute finden meist einen Job und wenn sie überzeugen, dann drücken Arbeitgeber auch schon mal ein Auge zu und probieren es.

Das kann ich allerdings nicht in einer Top-Position tun. Da kann es sich eine solche Stadt nicht leisten, jemanden als Chef zu bekommen ( ich meine das nun Bewerberunabhängig, eher allgemein), der sich erstmal 3 Jahre einarbeiten muss und der einfachste Verwaltungsvorgänge und juristische Zusammenhänge erstmal zu verstehen lernen muss. Wie soll er ohne dieses Grundverständnis Entscheidungen treffen, die einigermaßen Rechtssicher sind? Berater fragen, sich auf seine Dezernenten verlassen. Wer "regiert" denn dann die Stadt. Der BM???

Die Unteroffizierslaufbahn der Bw ist nix ehrenrühriges, im Gegenteil!
Ich bin als Hauptfeldwebel nach 10 Jahren gegangen. Nicht jeder kann oder will Offizier werden, das ist ok!

Die Frage hier ist: Ist er als Dienstgrad Unteroffizier nach 8 Jahren ausgeschieden, oder in der Laufbahngruppe der Unteroffiziere. Nach 8 Jahren wäre er vermutlich als Oberfeldwebel ausgeschieden.
Ist er im Dienstgrad Unteroffizier ausgeschieden, dann wäre das zumindest ungewöhnlich, denn selbst ohne Feldwebelausbildung wird man ja zumindest Stabsunteroffizier.

Aber warum sagt er dann nicht, daß er als SU, FW oder OFW ausgeschieden ist, wenn er die Laufbahngruppe meint?

Und zu den Natozebras: Da hatt ich schon zu meiner aktiven Zeit meine eigene Meinung, aber jeder soll mit dem glücklich werden, was er tut. Solange er dazu steht ist das respektabel. Stehe ich dazu nicht, dann ist es eben peinlich.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ToRü | ToРуз

Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:36:10
Zitat von: Alex in Freitag, 05. März 2010 - 20:26:32
Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:11:37
aber hier gehen einige danach was der kandidat beruflich nachweisen kann.
Selbstverständlich, die vorher ausgeübten Tätigkeiten sagen ja auch viel über seine Qualifikation aus. Es wäre fahrlässig das außer Acht zu lassen.


unser kandidat aus hamburg war nicht gerade unbekannt , immerhin war er ein hohes tier in wandsbek.
nur mal so wandsbek ist 10 mal so gross wie itzehoe und hat auch 10 mal soviele einwohner.
sein lebenslauf lässt sich sehen gar keine frage.

Ja, der Lebenslauf des AK ist beeindruckend; er sagt aber klar aus, daß er sehr Karriereorientiert Posten angesteuert hat. Das ist ok. Er war aber kaum mehr als 3 oder 4 Jahre am selben Posten und will nun 6 Jahre Itzehoe machen?

Man weiß ja, das die SPD in Hamburg aufgrund der derzeitigen Politiksituation in HH ihre Leute, die sie nicht in HH unterbringen können, ins Umland schicken und sie dort parken. Sobald sich die Großwetterlage ändert, holt man diese leute wieder zurück. Und der lebenslauf von AK sagt mir, daß er genau dies tun wird, sobald er in HH einen gleichwertigen oder besseren Posten finden wird. Und er wird darauf warten und suchen und die Parteigenossen werden sich an "verdiente, loyale" Genossen erinnern und sie nach Hause holen, wenn sie es können.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Blubb

Zitat von: wellenkamper in Freitag, 05. März 2010 - 20:36:10
unser kandidat aus hamburg war nicht gerade unbekannt , immerhin war er ein hohes tier in wandsbek.
nur mal so wandsbek ist 10 mal so gross wie itzehoe und hat auch 10 mal soviele einwohner.
sein lebenslauf lässt sich sehen gar keine frage.

Und gerade deswegen ist er für das Amt des Itzehoer Bürgermeisters quasi prädestiniert. Seine Erfahrung und sein Wissen in den entsprechenden Bereichen geht über reine Grundkenntnisse hinaus und er weiß wie man einen Verwaltungsapparat führt.
Und dass jemand aus dem großen Hamburg für den Posten in einer Kleinstadt "überqualifiziert" ist, hast Du schon vor Wochen behauptet. Richtiger ist das seit dem immer noch nicht geworden.

Blubb

Zitat von: groundstar in Freitag, 05. März 2010 - 20:44:46
Ja, der Lebenslauf des AK ist beeindruckend; er sagt aber klar aus, daß er sehr Karriereorientiert Posten angesteuert hat. Das ist ok. Er war aber kaum mehr als 3 oder 4 Jahre am selben Posten und will nun 6 Jahre Itzehoe machen?

Man weiß ja, das die SPD in Hamburg aufgrund der derzeitigen Politiksituation in HH ihre Leute, die sie nicht in HH unterbringen können, ins Umland schicken und sie dort parken. Sobald sich die Großwetterlage ändert, holt man diese leute wieder zurück. Und der lebenslauf von AK sagt mir, daß er genau dies tun wird, sobald er in HH einen gleichwertigen oder besseren Posten finden wird. Und er wird darauf warten und suchen und die Parteigenossen werden sich an "verdiente, loyale" Genossen erinnern und sie nach Hause holen, wenn sie es können.

Also das ist jetzt wirklich die Krönung. In diesem Post wird einfach irgendwas in Blaue hinein behauptet und mit Vermutungen um sich geschlagen. Diese werden aber quasi als Fakt präsentiert. "Man weiß ja...", "Genau das wird passieren...", blablabla.
Ich bräuchte dann übrigens noch die Lottozahlen und die Bundesligaergebnisse für den morgigen Tag.

wassolls

ZitatMan weiß ja, das die SPD in Hamburg aufgrund der derzeitigen Politiksituation in HH ihre Leute, die sie nicht in HH unterbringen können, ins Umland schicken und sie dort parken.
Das klingt mir auch zu doll nach "Verschwörungstheorie"

Blubb

Zitat von: wassolls in Freitag, 05. März 2010 - 20:54:55
ZitatMan weiß ja, das die SPD in Hamburg aufgrund der derzeitigen Politiksituation in HH ihre Leute, die sie nicht in HH unterbringen können, ins Umland schicken und sie dort parken.
Das klingt mir auch zu doll nach "Verschwörungstheorie"

Nichts anderes ist es auch.