Breite Straße

Begonnen von Alex, Montag, 11. Januar 2010 - 20:06:10

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Kuno

Von 37 Eigentümern 17 für eine Öffnung für Autos
Von 24 Ladeninhabern 9 dafür. . . .

Bettina Bühse:" Sehr viel klarer ist das Bild jetzt nicht geworden"

EyeofDragon

Wie kann man nur glauben, das eine Öffnung was bringt?

Geschäfte müssen wieder rein, in die leeren Gebäude.

Der größte Schwachsinn überhaupt, vor allem ist der Boden überhaupt nichtmehr gut geeignet für Autos, will man da alles aufreißen oder wie? Na dann prost Mahlzeit aber mal wieder typisch Itzehoe, es setzt immer weiter einen drauf an bescheuerten Vorhaben.

RR63

Zitat von: groundstar in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:22:20
Zitat von: Michael Hein in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:20:40
Zitat von: Kuno in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:18:27
... die Hälfte der Geschäftsleute haben auf die Befragung nicht geantwortet.

Das finde ich schon sehr beeindruckend! Im negativen Sinne natürlich.

Nun, ist wie bei Wahlen mit den Nichtwählern: Wer nicht antwortet, enthält sich. Dem ist es einfach egal.

So wird halt nur die Stimme gezählt, die geantwortet hat. Und das Votum war sehr klar!

So einfach kann man sich das nicht machen.
Die Itzehoer wurden über die Jahre zur Gleichgültigkeit erzogen ("Die machen ja eh, was sie wollen")
Die Stadtverwaltung lebt ganz prima mit dieser Trägheit. Und lässt auch nicht grade großes Engagement durchblicken.

Ich denke, daß es bei solchen Vorhaben durchaus eine Holpflicht gibt.
Warum sollte nicht mal ein Verantwortlicher in der Stadtverwaltung seinen Hintern aus dem Sessel wuchten und die knapp 30 Ladenbesitzer persönlich befragen? Das ist ja nicht die Mönckebergstraße, da ist man locker in einer Stunde rum.

Ich finde das skandalös, daß ein Verkehrsamt nicht die Eier hat, bei den Leuten nachzuhaken, wenn es um eine Entscheidung geht, die das Stadtbild nicht unwesentlich verändert.


swetlana

Zitat von: EyeofDragon in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 19:34:28
Wie kann man nur glauben, das eine Öffnung was bringt?
Geschäfte müssen wieder rein, in die leeren Gebäude.

Apropos "Leerstände": Wie wäre es dann mal mit so einer Webseite für Itzehoe?
http://www.leerstandsmelder.de/

swetlana

Paul Schrader

Gibt's schon. Jedenfalls für die Innenstadt: KLICK

rizzo

Zitat von: Paul Schrader in Freitag, 03. Dezember 2010 - 13:40:40
Gibt's schon. Jedenfalls für die Innenstadt: KLICK

Jo, das Verzeichnis habe ich auch schonmal durchforstet.
Demnach gibt es nur zwei "verfügbare" Immobilien in der Breiten Strasse: Ex-Kochlöffel und die kleine Fläche neben der Änderungsschneiderei. Der Eindruck, die Breite Strasse sei "tot", täuscht also nur...  ::)


ToRü | ToРуз

Zitat von: Kuno in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 19:26:07
Von 37 Eigentümern 17 für eine Öffnung für Autos
Von 24 Ladeninhabern 9 dafür. . . .

Bettina Bühse:" Sehr viel klarer ist das Bild jetzt nicht geworden"


Das kann man so auch nicht zählen. Die "Enthaltungen" werden nicht gezählt, nur die abgegebenen Stimmen:

37 Eigentümer, davon 12 nicht gemeldet.
25 abgegebene Stimmen:
17 dafür
8 dagegen


oder: 68% dafür, 32% dagegen

24 Ladeninhaber, davon 11 nicht gemeldet
13 abgegebene Stimmen
9 dafür
4 dagegen


69% dafür, 31% dagegen

Was ist daran jetzt unklar?

Dann wäre jede Kommunalwahl, Landtagswahl, Bundestagswahl etc. unklar.  ???
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ToRü | ToРуз

Zitat von: RR63 in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 23:46:04
Zitat von: groundstar in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:22:20
Zitat von: Michael Hein in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:20:40
Zitat von: Kuno in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:18:27
... die Hälfte der Geschäftsleute haben auf die Befragung nicht geantwortet.

Das finde ich schon sehr beeindruckend! Im negativen Sinne natürlich.

Nun, ist wie bei Wahlen mit den Nichtwählern: Wer nicht antwortet, enthält sich. Dem ist es einfach egal.

So wird halt nur die Stimme gezählt, die geantwortet hat. Und das Votum war sehr klar!

So einfach kann man sich das nicht machen.
Die Itzehoer wurden über die Jahre zur Gleichgültigkeit erzogen ("Die machen ja eh, was sie wollen")
Die Stadtverwaltung lebt ganz prima mit dieser Trägheit. Und lässt auch nicht grade großes Engagement durchblicken.

Ich denke, daß es bei solchen Vorhaben durchaus eine Holpflicht gibt.
Warum sollte nicht mal ein Verantwortlicher in der Stadtverwaltung seinen Hintern aus dem Sessel wuchten und die knapp 30 Ladenbesitzer persönlich befragen? Das ist ja nicht die Mönckebergstraße, da ist man locker in einer Stunde rum.

Ich finde das skandalös, daß ein Verkehrsamt nicht die Eier hat, bei den Leuten nachzuhaken, wenn es um eine Entscheidung geht, die das Stadtbild nicht unwesentlich verändert.



Mit der Argumantation könnte man auch eine Holpflicht des Staates bei Wahlen konstruieren: jeder Wahlhelfer klappert seinen Bezirk ab und holt sich die Stimme. Ne, ne - das ist zu billig.

Entweder es ist mir Wichtig und dann melde ich mich auch, oder es ist mir egal, dann lasse ich es sein. Das ist wie bei jeder Wahl. Zudem haben sich die Verwaltungsmitarbeiter, soweit ich weiß, bemüht, ein Votum zu bekommen. Aber bei den Grundstückseigentümern ist es halt oft so, dass diese ja gar nicht von hier sind, sondern sonstwo leben.

Es heitßt "Bürgerbeiteiligung" - da liegt es schon in der persönlichen Verantwortung, ob er mitmachen will oder nicht.
Eigenverantwortung nennt man das auch...

Hat die Stadtverwaltung denn dann auch eine Holpflicht bei, z.B., Winterdienst?
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Paul Schrader

Zitat von: rizzo in Freitag, 03. Dezember 2010 - 14:48:51
Jo, das Verzeichnis habe ich auch schonmal durchforstet.
Demnach gibt es nur zwei "verfügbare" Immobilien in der Breiten Strasse: Ex-Kochlöffel und die kleine Fläche neben der Änderungsschneiderei. Der Eindruck, die Breite Strasse sei "tot", täuscht also nur...  ::)

Die nicht genannten (Karstadt-)Immobilien sind auch eher ein Fall für die Abrissbirne! ;)
Na gut, es fehlt das ehemalige Hertie-Haus.

rizzo

Zitat von: Paul Schrader in Freitag, 03. Dezember 2010 - 19:51:06
Zitat von: rizzo in Freitag, 03. Dezember 2010 - 14:48:51
Jo, das Verzeichnis habe ich auch schonmal durchforstet.
Demnach gibt es nur zwei "verfügbare" Immobilien in der Breiten Strasse: Ex-Kochlöffel und die kleine Fläche neben der Änderungsschneiderei. Der Eindruck, die Breite Strasse sei "tot", täuscht also nur...  ::)

Die nicht genannten (Karstadt-)Immobilien sind auch eher ein Fall für die Abrissbirne! ;)
Na gut, es fehlt das ehemalige Hertie-Haus.

...und außerdem:

- die Fläche, wo früher der Döner und vorübergehend der Blumenladen drin waren.
- die ehemalige Fläche des Münzladens
- der ehemalige Videospieleladen / Second Hand- Boutique
- die Fläche auf der Ecke, wo die Möbelei drin war
- das ["Ex-Klohäuschen"]
- die "Bar Central" (soll da ein weiterer Frisör rein?)

im "erweiterten" Bereich:

- das ehemalige Weidenrösschen in der Pasemann-Passage
- die Eck-Immobilie in der Krämerstr. (gegenüber vom Bäcker)
- der ehem. Spieleladen an der Ecke Berliner Platz

Übrigens mal ne Frage an die Alt-Itzehoer: Wann war der Störgang (die Gasse zum Hertie-Parkplatz) eigentlich mal was anderes als eine öffentliche Müllkippe? Meine Kenntnisse als "Hobby-Archäologe" lassen mich vermuten, dass es dort mal eine Kneipe gab.

Fred

Übrigens mal ne Frage an die Alt-Itzehoer: Wann war der Störgang (die Gasse zum Hertie-Parkplatz) eigentlich mal was anderes als eine öffentliche Müllkippe? Meine Kenntnisse als "Hobby-Archäologe" lassen mich vermuten, dass es dort mal eine Kneipe gab.



Nach meinem Kenntnisstand -reicht zurück bis ca 1950- war dort nie eine Kneipe!

RR63

#311
Zitat von: groundstar in Freitag, 03. Dezember 2010 - 14:55:19
Zitat von: RR63 in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 23:46:04
Zitat von: groundstar in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:22:20
Zitat von: Michael Hein in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:20:40
Zitat von: Kuno in Donnerstag, 02. Dezember 2010 - 15:18:27
... die Hälfte der Geschäftsleute haben auf die Befragung nicht geantwortet.

Das finde ich schon sehr beeindruckend! Im negativen Sinne natürlich.

Nun, ist wie bei Wahlen mit den Nichtwählern: Wer nicht antwortet, enthält sich. Dem ist es einfach egal.

So wird halt nur die Stimme gezählt, die geantwortet hat. Und das Votum war sehr klar!

So einfach kann man sich das nicht machen.
Die Itzehoer wurden über die Jahre zur Gleichgültigkeit erzogen ("Die machen ja eh, was sie wollen")
Die Stadtverwaltung lebt ganz prima mit dieser Trägheit. Und lässt auch nicht grade großes Engagement durchblicken.

Ich denke, daß es bei solchen Vorhaben durchaus eine Holpflicht gibt.
Warum sollte nicht mal ein Verantwortlicher in der Stadtverwaltung seinen Hintern aus dem Sessel wuchten und die knapp 30 Ladenbesitzer persönlich befragen? Das ist ja nicht die Mönckebergstraße, da ist man locker in einer Stunde rum.

Ich finde das skandalös, daß ein Verkehrsamt nicht die Eier hat, bei den Leuten nachzuhaken, wenn es um eine Entscheidung geht, die das Stadtbild nicht unwesentlich verändert.



Mit der Argumantation könnte man auch eine Holpflicht des Staates bei Wahlen konstruieren: jeder Wahlhelfer klappert seinen Bezirk ab und holt sich die Stimme. Ne, ne - das ist zu billig.

Entweder es ist mir Wichtig und dann melde ich mich auch, oder es ist mir egal, dann lasse ich es sein. Das ist wie bei jeder Wahl. Zudem haben sich die Verwaltungsmitarbeiter, soweit ich weiß, bemüht, ein Votum zu bekommen. Aber bei den Grundstückseigentümern ist es halt oft so, dass diese ja gar nicht von hier sind, sondern sonstwo leben.

Es heitßt "Bürgerbeiteiligung" - da liegt es schon in der persönlichen Verantwortung, ob er mitmachen will oder nicht.
Eigenverantwortung nennt man das auch...

Hat die Stadtverwaltung denn dann auch eine Holpflicht bei, z.B., Winterdienst?

Wenn man einen Einzelfall generalisiert, kann man jeden Blödsinn konstruieren.

Wenn die Hälfte der Anwohner - Unternehmer noch dazu! - bei so einer Angelegenheit angeblich keine Meinung haben, stimmt was nicht. Wenn jemand nicht mal das Mindestmaß an Engagement aufbringt, eine simple Frage zu beantworten, darf er sich über den Verfall seines Umfeldes nicht wundern.

Wenn eine Stadtverwaltung schon FRAGT, wie man zu einer Maßnahme steht, dann ist es m.E eine Frage des Anstandes, darauf auch zu antworten. Auch "egal" ist eine Antwort. Aber KEINE Reaktion zu zeigen, ist unterste Schublade. Wenn ein Unternehmer eine Möglichkeit, auf die Gestaltung seines Geschäftsumfeldes Einfluß zu nehmen, derart fahrlässig verstreichen lässt, ist das eine Bankrotterklärung.

Wer derart desinteressiert ist an der Stadt, in der er lebt (oder meinetwegen nur eine Immobilie besitzt), so wenig unternehmerisch und so respektlos mit ihr umgeht, darf dann bitte auch das Maul nicht aufreissen, wenn's um Forderungen stellen oder beschweren geht.

Meiner Ansicht nach kann diese Stadt sich desinteressierte Bürger und miese Unternehmer  nicht mehr leisten. Schnarchsackhausen ist auch für mögliche gewerbliche Interessenten, die von ausserhalb kommen könnten, kein attraktiver Standort. Und deswegen erwarte ich von der Stadtverwaltung, daß sie den entsprechenden Kandidaten mal in den Hintern tritt und eine Verweigerung auf dieser alleruntersten Ebene nicht akzeptiert.

Die simple Maßnahme, mal anzurufen und nachzuhaken, wo denn die Antwort bleibt, wäre schon ein erster Schritt gewesen.

Ein zweiter wäre, diejenigen, die nicht geantwortet haben, mal namentlich zu benennen, damit ich weiß, wen ich nicht mehr mit Einkäufen unterstützen muß, weil er ja ganz offensichtlich gut allein klarkommt.



breughel

Frau Keune-Sekula wird sicher mal eine Unternehmeraufstellug machen und dann erkennt sie, warum die so merkwürdig sind.

RR63

Zitat von: breughel in Samstag, 04. Dezember 2010 - 18:59:49
Frau Keune-Sekula wird sicher mal eine Unternehmeraufstellug machen und dann erkennt sie, warum die so merkwürdig sind.

Die sind nicht merkwürdig, das sind einfach nur Holsteiner. Kommunikativ inkompetent.

pilindi

Zum Abstimmverhalten kann ich nur sagen:

Ich bin z. B. gar nicht befragt worden, von der Umfrage habe ich nur von meinem Vermieter erfahren.
Meine "Mitkollegen" sind ebenfalls nicht befragt worden. Also, wenn man schon abfragt, dann doch bitte alle und dann gibt es auch vergleichbare Ergebnisse.

Zu meiner eigenen Meinung: Ich würde eine Öffnung der Straßen nicht befürworten. Meines Erachtens wäre die ein Rückschritt.