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Noch schlimmer ...Das Hin- und Hergeschiebe von Schuld nutzt keinem mehr. 20 Menschen sind tot - daran ändert auch keine Verurteilung etwas. Immer wieder ärgern wir uns darüber, daß irgendwelche Bestimmungen uns 'das Leben schwer' machen. Hier zeigt sich aber, daß es Verordnungen gibt, die sinnvoll werden, wären sie eingehalten worden. Genehmigt für 250.000 Besucher war diese Veranstaltung - die Sicherheitsbedenken seitens der Ordnungskräfte waren bei dieser Einschränkung sicherlich ein Aspekt. Nun ist der Preis zu zahlen, den die Einnahmen aus dieser Veranstaltung niemals erreichen werden.
Landesregierung gibt Veranstalter Schuld an PanikWeiteres Todesopfer nach LoveparadeDie Zahl der Todesopfer bei der Duisburger Loveparade hat sich am Mittwoch (28.07.10) auf 21 erhöht. Wer trägt die Schuld an der Katastrophe? Die NRW-Landesregierung macht in einer vorläufigen Ursachenanalyse den Veranstalter für die Panik verantwortlich.
HIER mal wieder ein Artikel aus der TAZ zum Thema "Sensationspresse"
ZitatLandesregierung gibt Veranstalter Schuld an PanikWeiteres Todesopfer nach LoveparadeDie Zahl der Todesopfer bei der Duisburger Loveparade hat sich am Mittwoch (28.07.10) auf 21 erhöht. Wer trägt die Schuld an der Katastrophe? Die NRW-Landesregierung macht in einer vorläufigen Ursachenanalyse den Veranstalter für die Panik verantwortlich.Quelle: http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07/loveparade/100728.jhtml
Zitat von: Mullepapa am Mittwoch, 28. Juli 2010 - 11:37:14ZitatLandesregierung gibt Veranstalter Schuld an PanikWeiteres Todesopfer nach LoveparadeDie Zahl der Todesopfer bei der Duisburger Loveparade hat sich am Mittwoch (28.07.10) auf 21 erhöht. Wer trägt die Schuld an der Katastrophe? Die NRW-Landesregierung macht in einer vorläufigen Ursachenanalyse den Veranstalter für die Panik verantwortlich.Quelle: http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07/loveparade/100728.jhtmlWelche Panik ? Da war keine Panik ... da sind doch welche von der Treppe gefallen, haben sich nicht an die Regeln gehalten.Sagt der Oberbürgermeister ...
...Nach einer weiteren Frage ergreift wieder Innenminister Jäger das Wort. Die Polizei in Duisburg habe die Aufgabe gehabt, im gesamten Stadtgebiet mit Ausnahme des Veranstaltungsorts für Sicherheit zu sorgen, sagt er. „In diesem Gebiet hat es keine Verletzten gegeben.“ Am Veranstaltungsort habe nur der Veranstalter die Verantwortung gehabt. ...Man habe im Vorfeld die polizeilichen Vorstellungen thematisiert, sagt Wehe. Es sei zugesagt worden, „dass das aufgenommen wird. In Teilbereichen konnte das auch festgestellt werden.“ Andere Dinge seien erst nach Beginn der Veranstaltung umgesetzt worden, z.B. der Ordnereinsatz. Laut Wehe waren zum Beispiel acht Schleusen zu Beginn nicht besetzt. Wehe weist darauf hin, dass es die "Philosophie" der Polizei sei, sich bei so einem Fest zurückzuhalten. Erneut betont er, dass man darauf angewiesen sei, dass Absprachen auch eingehalten würden. ...
mit so schnellen Pauschalverurteilungen, wie sie hier und ...Mir stellen sich insgesamt gesehen einige Fragen .... nach der tatsächlichen Teilnehmerzahl. Sowohl die Versicherung als auch gesamte Sicherheitskonzept mit Ordnern, Sanitätern etc als auch das "sonstige Drumrum" bis hin zu den Dixi-Clos kostet für eine Veranstaltung mit 250.000 Teilnehmer nur einen Bruchteil dessen, was es für eine Veranstaltung mit 1 Million Teilnehmern kosten würde. Sprich: Sollte ich Recht haben, wäre der Grund für die zu niedrige Ansetzung der Teilnehmerzahlen ganz banale Raffgier.Desweiteren:Nach allem, was wir bislang wissen, hat es seitens der Polizei und der Feuerwehr massive Bedenken gegen das Sicherheitskonzept von Stadt und Veranstalter gegeben. Ob die Absetzug des Polizeipräsidenten in diesen Zusammenhange zu sehen ist, weiß ich nicht, halte es aber für möglich. Dass der Veranstalter in Person von Herrn Schaller die Schuld bei der Polizei sucht, mag menschlich verständlich sein. Logisch ist es jedoch nicht. Aber bislang hat mir noch niemand Anhaltspunkte dafür geben können, dass die Polizei durch massive Fehler zu dieser Tragödie beigetragen hat.Ja, die PK vom Sonntag war ein peinliches Desaster und wäre in dieser Sache Satire bzw Kabarett erlaubt, so ließe sich unken, dass wir dort bereits ganz wesentlich die zukünftige Anklagebank gesehen haben. Und Angeklagte müssen vor Gericht nicht die Wahrheit sagen, sie dürfen sich verteidigen. Und genau das haben wir am Sonntag beobachten können.Aus meiner Sicht solllten alle Personen aus der Duisburger Stadtverwaltung, die im Vorfeld dieser Veranstaltung mit dem Genehmigungsverfahren zu tun hatten, sofort freiwillig ihre Ämter ruhen lassen, um sich nicht des Vorwurfes der Verdunkelung auszusetzen. Allen voran der (ja, und jetzt bewerte ich mal:) tumbe Bürgermeister.
Bei allem gebotenem Respeklt, hätte es nicht gereicht, auf einem TV Sender die Trauerfeier zu übertragen?