ITZEHOE-LIVE
STADT - LAND - STÖR => ITZEHOER BERICHTE => Thema gestartet von: ae8090 am Freitag, 29. Oktober 2010 - 23:57:57
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Meine Lieblingsehefrau und ich wollten heute abend gerne gepflegt und in halbwegs stilvollem Ambiente einfach nur mal eine kleinen Drink nehmen. Sie war einige Tage auf Geschäftsreise, entsprechend geschafft. Aber ein kleiner Drink sollte es noch sein.
Erste Station: Erholung, Heiligenstedten.
Wir wollten ja nix essen, sondern nur was trinken. Als fiel das Restaurant flach, aber die Kneipe vorne kam in Frage.
hmmmmm
Von außen zu sehen: lauter alte Männer.
Dorfkneipe und alte Männer - keine zu uns kompatible Mischung. Also wieder ins Auto. Hatte ich nicht gleich das Cappuccino vorgeschlagen? Gesagt - getan und ab nach IZ. Geparkt im Sandberg, fast schon bei Gerbers, ungefähr vor dem Modellautoladen. Also in super guter Fußwegentfernung zum Cappu.
Meine Frau war drei Tage auf Geschäftsreise, Fortbildung um genau zu sein. Wir wollten in aller Ruhe einen Drink nehmen. Wir schlenderten zum Cappu hoch, da wurden wir schon vom Ehepaar Pf., Inhaber eines meiner Lieblingsläden (ich trinke übrigens grade einen sehr leckeren 2009, Gottenheimer Kirchberg, Müller-Thurgau, trocken) entdeckt, die uns von drinnen freundlich reinwinkten und sofort an ihrem Tisch rumrückten, um Platz zu machen.
Doch ach: Live-Musik!
Nicht, dass wir was gegen live Musik hätten, ganz um Gegenteil. Aber heute war uns (naja, mehr meiner Lieblingsehefrau) einfach nach in Ruhe noch einen Drink nehmen. Nun kam mir auch die Erinnerung: Ja, da klebte doch hier oder dort so ein Plakat. Völlig verdrängt.
Schiet.
Ein freundlicher Herr kam zur Türe hinaus und wollte uns mitschnacken. Mit rein schnacken. Nee,nee live Musik? Die mögen sicherlich gut sein, die da spielen. Aber es war heute nicht nach unserer Mütze. Wir wollten einfach nur in aller Ruhe einen Drink nehmen.
Der gute Mann empfahl uns schräg gegenüber das Baccus.
Wir zum Baccus.
Tatsächlich: Wenig Leute (sehr wenig sogar!), keine Musik, gemischtes Publikum, Weine und Drinks. Etwas altertümliches, aber sehr gepflegtes Ambiente und ein hoffungsfroh dreinblickernder und uns sehender Baarkeeper. Sah alles gut aus.
Fast alles.
Am Fenster eine Aufschrift: "Raucher willkommen." Oder so ähnlich. Vermutlich nicht in Deutsch, das versteht ja keiner mehr, sondern in einwandfreiem Denglisch. Da drinne wurde gebatzt, dass die Lunge platzt.
Nöö, kein Stück, da gehen wir nicht rein.
Also ein Laden weiter. Havana-Bar. Auch viele Plätze frei, aber: Ach nur für Raucher! Erstaunlich viele Jugendliche unter den Gästen. Ob die schon alle rauchen durften? (Ich glaube, irgendwo zwischen den Kiddis saß meine Tochter. Hoffentlich war es ihr nicht zu peinlich, dass die Alten da plötzlich am Fenster vorbeischlichen)
Also noch ein Haus weiter: Espressivo. Auch alles voller Qualm. Und Jugenlicher, die mit Sicherheit noch nicht alle im Raucheralter waren. Nu ja ...
Wir sind weiter gegangen, den Sandberg wieder runter, waren schon fast an unserem Auto wieder, dann links rein zur Lauschbar. "Nee", sagt die beste Ehefrau von allen, "kuck mal hin, die sind alle so jung. Da passen wir nicht rein." Kurz und gut, der Nikotintest entfiel, da die Lauschbar die Alterskontrolle nicht bestanden hat.
Wir unverdrossen weiter, kleine Paaschburg, große Paaschburg, vorbei an der Inter Sportsbar I mit mega Lärm und dem diskriminierungsfreien Interladen II mit Licht aber ohne Leute bis endlich zum Eckpunkt.
Und Eckpunkt war wieder einmal klasse. Wir waren froh, dass wir noch einen Platz ergattern konnten, bekamen unseren Drink und das auch noch rauchfrei, das Publikum war altersgemäß gut gemischt, der Service klasse. Kurz: Wir fühlten uns rundrum wohl!
Meine Empfehlung: Eckpunkt!
Übrigens: Sandberg einmal rauf und wieder runter, über Gäsemarkt, Kleine Paaschburg, Berliner Platz, Große Paaschburg. Da hat unser Itzehoe rein richtig nettes, ja liebenswürdiges Kleinstadtflair. Hat mir gefallen.
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Kleiner Hinweis: Die häufige Verwendung der Begriffe "Lieblingsehefrau" als auch...die Beste...legt die Assoziation nahe, es könnte mehrere geben....
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Kleiner Hinweis: Die häufige Verwendung der Begriffe "Lieblingsehefrau" als auch...die Beste...legt die Assoziation nahe, es könnte mehrere geben....
mal den Teufel nicht an die Wand. Die eine reicht mir völlig.
(Darum könnte ich niemals Muslim werden. Wenn ich mir vorstelle, unter bestimmten Todesumstäden würden im Paradies 72 Mädels auf mich warten!!! Um Gottes Willen. Mit (m)einer Frau shoppen zu gehen, ist schon eine Tortur. Aber das ganze 72-fach??? 72 mal rein in den Laden raus aus dem Laden. Wo war noch dieses netten Teilchen, ach dann doch noch mal dahin zurück. 72 mal kannst mir das noch mal eine Nummer größer holen? Schatz! 72 mal mal Tüten tragen, 72 mal bezahlen ... Um Gottes willen!!!)
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Ist doch gut, wenn eine Frau alles in sich vereinigt.......
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Meine Empfehlung: Eckpunkt!
ditoguen :meinemeinung
besonders wegen der rauchfreiheit auch wenn es draußen kälter wird gibt es hier extra Punkte!
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Kleiner Hinweis: Die häufige Verwendung der Begriffe "Lieblingsehefrau" als auch...die Beste...legt die Assoziation nahe, es könnte mehrere geben....
Ich mußte dabei eher an Kishon denken. Der schrieb immer von der "besten Ehefrau von allen".
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Weder die Havanna-Bar noch das Espressivo sind reine Raucherkneipen. Während das Espressivo
den rechten Bereich als Raucherbereich deklariert, ist in der Havanna-Bar der rückwärtige Bereich für Raucher angedacht.
Eckpunkt mag ich persönlich nicht so gern. Fühle mich dort immer wie in einer Bahnhofshalle. Und verwerflich finde ich immer, wenn Nichtraucher vor der Tür um die Ecke gehen wollen und erst einmal die Luft anhalten müssen, um nicht aufgrund des Rauches in die Gefahr zu laufen, einen Erstickungstod auf öffentlicher Straße zu erleiden.
@ Breughel...da hatten wir Beide wohl den gleichen Gedanken. ;)
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Auf die Rauchfreiheit kommt es mir gar nicht mal so an, weil mich das, als Nichtraucher, wenn ich nur etwas trinken möchte, gar nicht mal so sehr stört, aber wenn es Lauschbar (Hurra, Guinness :)) und Eckpunkt nicht gäbe, könnte man in Itzehoe wohl abends gar nicht mehr noch etwas trinken gehen. Das Bermuda-Dreieck hat doch massiv abgebaut. Ansonsten gibt es da ja nicht mehr viel. Traurig ist es.
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Weder die Havanna-Bar noch das Espressivo sind reine Raucherkneipen. Während das Espressivo
den rechten Bereich als Raucherbereich deklariert, ist in der Havanna-Bar der rückwärtige Bereich für Raucher angedacht.
Eckpunkt mag ich persönlich nicht so gern. Fühle mich dort immer wie in einer Bahnhofshalle. Und verwerflich finde ich immer, wenn Nichtraucher vor der Tür um die Ecke gehen wollen und erst einmal die Luft anhalten müssen, um nicht aufgrund des Rauches in die Gefahr zu laufen, einen Erstickungstod auf öffentlicher Straße zu erleiden.
@ Breughel...da hatten wir Beide wohl den gleichen Gedanken. ;)
Und sind die Bereiche sinn- und wirkungsvoll voneinander getrennt, zB durch Glaswände?
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Weder die Havanna-Bar noch das Espressivo sind reine Raucherkneipen. Während das Espressivo
den rechten Bereich als Raucherbereich deklariert, ist in der Havanna-Bar der rückwärtige Bereich für Raucher angedacht.
Eckpunkt mag ich persönlich nicht so gern. Fühle mich dort immer wie in einer Bahnhofshalle. Und verwerflich finde ich immer, wenn Nichtraucher vor der Tür um die Ecke gehen wollen und erst einmal die Luft anhalten müssen, um nicht aufgrund des Rauches in die Gefahr zu laufen, einen Erstickungstod auf öffentlicher Straße zu erleiden.
@ Breughel...da hatten wir Beide wohl den gleichen Gedanken. ;)
Und sind die Bereiche sinn- und wirkungsvoll voneinander getrennt, zB durch Glaswände?
Im Espressivo ist nur der rechte Teil Raucherraum. Dieser ist auch durch eine Glasscheibe vom Nichtraucherraum getrennt.
Nur leider ist jeder Raucher und Kellner, selbst der Wirt der Meinung, die hintere Tür könnte doch offen bleiben, das stört doch keinen.
Wenn wir mal mittags dort zum Essen sind, ist meine erste Tätigkleit diese Tür zu schließen.
Es dauert gefühlte 20 Sekunden, bis jemand diesen Durchgang benutzt und diese Tür "gedankenverloren" offen lässt.
Und nu kommst du :-\
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Weder die Havanna-Bar noch das Espressivo sind reine Raucherkneipen. Während das Espressivo
den rechten Bereich als Raucherbereich deklariert, ist in der Havanna-Bar der rückwärtige Bereich für Raucher angedacht.
Eckpunkt mag ich persönlich nicht so gern. Fühle mich dort immer wie in einer Bahnhofshalle. Und verwerflich finde ich immer, wenn Nichtraucher vor der Tür um die Ecke gehen wollen und erst einmal die Luft anhalten müssen, um nicht aufgrund des Rauches in die Gefahr zu laufen, einen Erstickungstod auf öffentlicher Straße zu erleiden.
@ Breughel...da hatten wir Beide wohl den gleichen Gedanken. ;)
Und sind die Bereiche sinn- und wirkungsvoll voneinander getrennt, zB durch Glaswände?
Im Espressivo ist nur der rechte Teil Raucherraum. Dieser ist auch durch eine Glasscheibe vom Nichtraucherraum getrennt.
Nur leider ist jeder Raucher und Kellner, selbst der Wirt der Meinung, die hintere Tür könnte doch offen bleiben, das stört doch keinen.
Wenn wir mal mittags dort zum Essen sind, ist meine erste Tätigkleit diese Tür zu schließen.
Es dauert gefühlte 20 Sekunden, bis jemand diesen Durchgang benutzt und diese Tür "gedankenverloren" offen lässt.
Und nu kommst du :-\
Ganz einfach: Ich gehe da nicht hin, sondern gebe mein Geld woanders aus.
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Ganz einfach: Ich gehe da nicht hin, sondern gebe mein Geld woanders aus.
& schon wieder: ditoguen :meinemeinung
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Ohne Zigarette soll es doch nicht gemütlich sein - das höre ich immer wieder. Vielleicht liegt es daran. Und immerhin denken die Raucher ja alle an die klamme Staatskasse, die sie jetzt dank Tabaksteuererhöhung wieder aufbessern. So musst Du das sehen. Deinen Cocktail kannst Du doh auch zuhause trinken! ;D :P
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Weder die Havanna-Bar noch das Espressivo sind reine Raucherkneipen. Während das Espressivo
den rechten Bereich als Raucherbereich deklariert, ist in der Havanna-Bar der rückwärtige Bereich für Raucher angedacht.
Eckpunkt mag ich persönlich nicht so gern. Fühle mich dort immer wie in einer Bahnhofshalle. Und verwerflich finde ich immer, wenn Nichtraucher vor der Tür um die Ecke gehen wollen und erst einmal die Luft anhalten müssen, um nicht aufgrund des Rauches in die Gefahr zu laufen, einen Erstickungstod auf öffentlicher Straße zu erleiden.
@ Breughel...da hatten wir Beide wohl den gleichen Gedanken. ;)
Und sind die Bereiche sinn- und wirkungsvoll voneinander getrennt, zB durch Glaswände?
Im Espressivo ist nur der rechte Teil Raucherraum. Dieser ist auch durch eine Glasscheibe vom Nichtraucherraum getrennt.
Nur leider ist jeder Raucher und Kellner, selbst der Wirt der Meinung, die hintere Tür könnte doch offen bleiben, das stört doch keinen.
Wenn wir mal mittags dort zum Essen sind, ist meine erste Tätigkleit diese Tür zu schließen.
Es dauert gefühlte 20 Sekunden, bis jemand diesen Durchgang benutzt und diese Tür "gedankenverloren" offen lässt.
Und nu kommst du :-\
Gefühlte 20 Sekunden halt ich schon für zu lang. Ich hab die Tür noch nie geschlossen gesehen und muß ganz ehrlich sagen,
daß mich das auch sehr stört. Dadurch zieht der ganze Qual automatisch in den Nichtraucherbereich. Leider muß man jedoch diesen Weg passieren, sofern man die Toiletten aufsuchen muß. ::)
Ich glaube in der Havanna-Bar gibt's gar keine Trennwand...da sitzen automatisch alle im gleichen Boot. Nicht wirklich schön für einen Nichtraucher und selbst für Raucher, die etwas verzehren möchten nicht immer akzeptabel.
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Ich glaube in der Havanna-Bar gibt's gar keine Trennwand...da sitzen automatisch alle im gleichen Boot.
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Das ist dann wie eine Pissecke im Schwimmbecken
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Dies zeigt, dass ein Rauchverbor nur nach dem Motto "Ganz oder gar nicht" funktionieren kann. So ist das jedenfalls nichts.
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Ich glaube in der Havanna-Bar gibt's gar keine Trennwand...da sitzen automatisch alle im gleichen Boot.
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Das ist dann wie eine Pissecke im Schwimmbecken
:lach ... sehr schöner Kommentar!
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ich frage mich " was habt ihr bloß in eurer jugend gemacht,wo überall geraucht wurde " habe nie jemanden jammern höhren. :lalala
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ich frage mich " was habt ihr bloß in eurer jugend gemacht,wo überall geraucht wurde " habe nie jemanden jammern höhren. :lalala
Die Gesellschaft und vor allem das gesundheitliche Bewusstsein hat sich seitdem nur geändert. Dass niemand gejammert hat, will ich auch bezweifeln.
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ich frage mich " was habt ihr bloß in eurer jugend gemacht,wo überall geraucht wurde " habe nie jemanden jammern höhren. :lalala
Stimmt, wie ich den ganzen Qualm überlebte, bestaune ich heute noch. Das sollte kein Argument sein, weiter so blöd zu bleiben.
Wir fuhren auch ohne Gurt - und einige starben.
Und die Luft in Itzehoe war schwanger an Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid und Zementstaub.
Das wurde auch geändert.
Heute leben mehr Weicheier und das ist gut so.