ITZEHOE-LIVE

GÄSTEBEREICH (mit Schreib- und Leserecht für Gäste) => SMALLTALK => Thema gestartet von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 09:49:01

Titel: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 09:49:01
Nein, hier geht es nicht um kriminelle Taten, hier geht es um ein geplantes Krimifestival in Itzehoe,
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt soll im Herbst 2013 (!) ein Kriminalfestival stattfinden.
Vielleicht wurde unsere Stadtmanagerin dazu durch Frau Marschall inspiriert. Beide kommen aus Wewelsfleth und während die eine hier Stadtmanagerin ist, hat die andere einen Verlag in wewelsfleth - auch mit Kriminalliteratur.
Genaues weiß man nicht (ist durchaus normal für Kriminalgeschichten) - außer dass es die Stadt etwas kosten wird und dass Frau Marschall schon einen Krimiwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hat.
Über das Niveau der Marschenkrimis schweige ich hier - aber zum Gelingen des Festivals hier einige Tipps:
Man sollte das Kreismuseum einbeziehen und dort eine der beliebten Verkleidungsparties feiern - Dr. Watson meets Sherlock Holmes.
Dann könnte man die Fischbude einbeziehen: Woher kam der rätselhafte Killerfisch?
Im Theater sollte Arsen und Spitzenhäubchen gegeben werden (läuft ab Januar im St. Pauli Theater wieder - unbedingt hingehen)-
Im Rathaus sollte gegeben werden: Rufmord auf Abruf - wer ruinierte den guten Ruf der SPD - mit Gewinnspiel.
In der Gemeinde der Innenstadt: Verrat - findet den wahren Judas.
Gerbers macht die Frauenkrimilesung: Drei Methoden, früher an das Erbe zu kommen.
Special Gast: Verfassungsschutz mit dem Ballett:Verbrecher kommen stets von links.
Auftritt der Bäcker Itzehoes: Unsere Brötchen sind kriminell gut.
Und Wettbewerb: Krimineller des Jahres - wählen Sie den kriminellen Bürger des Jahres.
--------------
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 10:22:47
Nein, hier geht es nicht um kriminelle Taten, hier geht es um ein geplantes Krimifestival in Itzehoe,
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt soll im Herbst 2013 (!) ein Kriminalfestival stattfinden.
Vielleicht wurde unsere Stadtmanagerin dazu durch Frau Marschall inspiriert. Beide kommen aus Wewelsfleth und während die eine hier Stadtmanagerin ist, hat die andere einen Verlag in wewelsfleth - auch mit Kriminalliteratur.
Genaues weiß man nicht (ist durchaus normal für Kriminalgeschichten) - außer dass es die Stadt etwas kosten wird und dass Frau Marschall schon einen Krimiwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hat.
Über das Niveau der Marschenkrimis schweige ich hier - aber zum Gelingen des Festivals hier einige Tipps:
Man sollte das Kreismuseum einbeziehen und dort eine der beliebten Verkleidungsparties feiern - Dr. Watson meets Sherlock Holmes.
Dann könnte man die Fischbude einbeziehen: Woher kam der rätselhafte Killerfisch?
Im Theater sollte Arsen und Spitzenhäubchen gegeben werden (läuft ab Januar im St. Pauli Theater wieder - unbedingt hingehen)-
Im Rathaus sollte gegeben werden: Rufmord auf Abruf - wer ruinierte den guten Ruf der SPD - mit Gewinnspiel.
In der Gemeinde der Innenstadt: Verrat - findet den wahren Judas.
Gerbers macht die Frauenkrimilesung: Drei Methoden, früher an das Erbe zu kommen.
Special Gast: Verfassungsschutz mit dem Ballett:Verbrecher kommen stets von links.
Auftritt der Bäcker Itzehoes: Unsere Brötchen sind kriminell gut.
Und Wettbewerb: Krimineller des Jahres - wählen Sie den kriminellen Bürger des Jahres.
--------------

Kriminell guter Beitrag.  ;D

Aber damit hat das nix zu tun, oder?: Klasse Kriminale (http://www.klassekriminale.com/)  >:D

Und so machen die das im Hochsauerlandkreis: Die Criminale (http://www.die-criminale.de/)
"Rund 250 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich vom 25. bis 29. April 2012 im Hochsauerland-kreis zum größten deutschsprachigen Krimifestival."
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ae8090 am Mittwoch, 16. November 2011 - 11:58:43
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 12:10:35
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.
Warum so pikiert? Es gibt ja gerade eine Lesung im Gericht in Itzehoe.
Es gibt in der Tat inzwischen eine Schwemme an Kriminalen  - aber wenn das soll doch nicht hindern, hier so etwas zu planen. Und wer Geld dazu will, muß üblicherweise einen detaillierten Plan vorlegen. Zielgruppe, Aufwand, wer soll vortragen, was soll an Aktionen dazu erfolgen, wie werden örtliche Institutionen eingebunden , Kosten usw.
Das könnte eine spannende Sache sein - oder Plätzchen, Langeweile, Sprachmissbrauch usw.
Also Butter bei die Fische.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Michael Hein am Mittwoch, 16. November 2011 - 12:36:35
Also Butter bei die Fische.

Das Konzept würde mich auch interessieren. Möglicherweise ist die Beteiligung des einen oder anderen gewünscht, und man diese Veranstaltung für das nächste Jahr kostenmäßig mit einplanen.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 12:37:21
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.

Nun aber, ae8090...

Fakt ist:
Es ist keine Sache, die sehr besonders ist oder ein Alleinstellungsmerkmal hat. Ich habe das Konzept ja gesehen und gelesen.
Es ist OK, reizvoll, mehr aber auch nicht. Und mir persönlich fehlt der Geschäftsplan dahinter. Wir reden immerhin von Steuergeldern. 20TEUR für einen Sozialpass sind nicht drin, aber deutlich mehr für so eine Geschichte. Ist es Kernaufgabe einer Stadt, eine Veranstaltung zu (vor-) finanzieren? Speziell mit dem Hintergrund der enorm ansteigenden Neuverschuldung? Man unterlässt zum Beispiel aus Kostengründen barrierefreies bauen - aber eine solche Veranstaltung wird dann finanziert?

Für mich eine Sache der Verhältnismäßigkeit und sachlichen Gegebenheiten. Und jetzt Feuer frei auf den blöden liberalen Miesepeter...

Jobcenter: Das sieht die örtliche Politik anders...  ;D
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 12:41:26
Also Butter bei die Fische.

Das Konzept würde mich auch interessieren. Möglicherweise ist die Beteiligung des einen oder anderen gewünscht, und man diese Veranstaltung für das nächste Jahr kostenmäßig mit einplanen.

Nicht das Konzept, aber um eine Idee zu bekommen: Hier (http://www.itzehoe.de/attachment/6a9f29555e952f7a4a8e0f630acd9dd5/b50c0c5ba4588fcc4c9c86935a65743f/Vorlagen_RV_101111.pdf) S.27-S35
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 13:49:19
Da lag ich dann ohne vorherige Kenntnis der Details nicht so falsch.
80 000 Euro für die Preisverleihung durch einen regionalen kleinen Verlag samt Programm drumherum - beachtlich.
Das ist sozusagen bambiverleigung im Kleinformat.
Es geht wohl darum, eine Herbsteventlücke zu schließen (zumindest vordergründig).
Da wären ja durchaus Alternativen denkbar.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 13:56:32
Ich finde diese Idee KLASSE! Und bis 2013 ist noch eine Menge Zeit, um dieses Event WIRKLICH zu einem Ereignis werden zu lassen. Wenn diese Sache gut angepackt wird, kann sie zu einem großen Erfolg werden.

Ich verstehe aber  Deinen beißenden Zynismus, breughel - und grinse immer noch im Kreis. Deine Skepsis ist durchaus berechtigt vor dem Hintergrund der guten Idee der Vergangenheit, die durch eine....hhhhmmmm... mäßige oder halbherzige Ausführung in die Grütze geritten wurden.

Das ist etwas Neues, etwas Frisches, etwas, daß alle Altersgruppen ansprechen KANN - und ich bin wirklich gespannt, was daraus gemacht wird. Immerhin gibt es neue Leute...

Hey, und wenn das einzige Highlight  ist, wenn Du, mein lieber breughel, und ich den 'Kriminal-Tango' auf dem Berliner Platz tanzen, können wir gemeinsam dann die Veranstaltung hier zerbasteln ;)

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 14:00:04
Hey, und wenn das einzige Highlight  ist, wenn Du, mein lieber breughel, und ich den 'Kriminal-Tango' auf dem Berliner Platz tanzen, können wir gemeinsam dann die Veranstaltung hier zerbasteln ;)

DAS will ich sehen!!!  ;D
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 14:01:02
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 14:03:56
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg (http://www.krimifestival-hamburg.de/2011/index.php) läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.

2011 auf Kampnagel. Man beachte die Veranstalter...
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Rizzi am Mittwoch, 16. November 2011 - 14:11:32
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 16:16:18
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.

Das WOA wurde auch nicht aus Steuermitteln finanziert...  ;)  >:D
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 16:28:15
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.

Du gibst dieser Stadt und denen, die sich dafür anstrengen möchten, noch nicht einmal eine Chance, was?! ;)
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.

Man, bist Du schon angesteckt vom Pessimismus-Virus? ;)

Die Zahlen, die in dem Link genannt sind, sind m.M.n. sehr vorsichtig kalkuliert. Die Kosten für Werbung erscheinen mir zu niedrig, als daß man von der Werbung für ein GROSSES Event sprechen kann. 'Groß' bedeutet für mich, daß die Werbung dafür auch über die Grenzen Schleswig Holsteins hinaus zu laufen hat.

Stellen wir uns mal vor, alles, was in diesem ersten Entwurf dort angedacht ist, könnte in die Tat umgesetzt werden. Bemühen wir unsere Phantasie einfach mal weiter und glauben daran, daß es NOCH MEHR Rahmenprogramm geben könnte: allein das Hotel- und Gaststättengewerbe wird von diesem Event profitieren können.
(ja, breughel, auch die Fischbude! ;) )
Demnach würde dann der Umsatz steigen, die Gewerbesteuer ebenso - und >schwupps< profitiert die Stadt dann mittelbar wieder!

Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar!
Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!

Ich bin jedenfalls total begeistert von der Idee!

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Rizzi am Mittwoch, 16. November 2011 - 16:34:51
Man, bist Du schon angesteckt vom Pessimismus-Virus? ;)

Die Zahlen, die in dem Link genannt sind, sind m.M.n. sehr vorsichtig kalkuliert. Die Kosten für Werbung erscheinen mir zu niedrig, als daß man von der Werbung für ein GROSSES Event sprechen kann. 'Groß' bedeutet für mich, daß die Werbung dafür auch über die Grenzen Schleswig Holsteins hinaus zu laufen hat.

Stellen wir uns mal vor, alles, was in diesem ersten Entwurf dort angedacht ist, könnte in die Tat umgesetzt werden. Bemühen wir unsere Phantasie einfach mal weiter und glauben daran, daß es NOCH MEHR Rahmenprogramm geben könnte: allein das Hotel- und Gaststättengewerbe wird von diesem Event profitieren können.
(ja, breughel, auch die Fischbude! ;) )
Demnach würde dann der Umsatz steigen, die Gewerbesteuer ebenso - und >schwupps< profitiert die Stadt dann mittelbar wieder!

Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar!
Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!

Ich bin jedenfalls total begeistert von der Idee!

Meine Aussage war ja folgende:

Ist es
a) eine einmalige Veranstaltung oder
b) der Beginn einer regelmäßigen Veranstaltung.

Wenn
a) dann sind die Kosten unverhätnismäßig, denn paar Monate später ist der Image-Gewinn weg
b) dann werden weder die Stadt noch Sponsoren für ein Krimi-Wochenende jährlich 80.000 Euro berappen
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 17:01:26
...
Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar!
Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!
...

Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?

Das hat übrigens nix mit Pessimismus zu tun, eher mit Realismus.  ;)


Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Michael Hein am Mittwoch, 16. November 2011 - 17:15:20
...
Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar!
Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!
...

Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?

Wer sollte den Deiner Meinung nach investieren?
Alle, die von dieser Veranstaltung profitieren?
Wenn die Veranstaltung tatsächlich ein Knaller wird, würde unsere ganze Stadt davon profitieren. Folglich müßten wir alle investieren, also wäre die Verwendung von Steuermitteln nicht verwerflich finde ich.

Diese Krimigeschichte muß als regelmäßige Veranstaltung gedacht sein, anders kann ich es mir nicht vorstellen. Für eine einmalige Geschichte wären 80.000,- (wobei auch ich finde, das der Teil Werbung sehr niedrig angesetzt ist) wirklich sehr unverhältnismäßig. Wobei sich dann natürlich sofort die Frage nach der Finanzierung in den Folgejahren stellt ...

Eins ist klar: spannend ist es jetzt schon!
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 17:32:57
Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?

Derjenige, der Geld einnehmen will! ;D

Deine Frage zielt aber sicherlich darauf ab, ob ich der Meinung bin, daß Steuergelder dafür verwendet werden, oder?

Hierfür gibt es ein uneingeschränktes 'JA'!

So lange ich hier in Itzehoe wohne, erlebe ich, wie die Stadt stirbt - langsam aber stetig. Da ist nix schönzureden, es ist, wie es ist - die Leerstände zeigen es an. Das liegt m.M.n. auch daran, daß man hier auf eingefahrenen Schienen fährt - nach dem Motto: haben wir immer schon so gemacht, also ist es gut.
Frische Ideen hat man nie eingebracht, weil man ja zufrieden war, mit dem, was man hatte - das Weinfest und der Flohmarkt waren die Highlights im städtischen Veranstaltungskalender - dann kamen gleich die verkaufsoffenen Sonntage (die m.M.n. so überflüssig wie ein Kropf sind) - und darauf ruhte man sich aus.

Daß noch mehr Läden dichtmachen, die Attraktivität der Stadt immer weiter sank, hat man in seinem Sättigungsgefühl gar nicht realisiert. Es gab zwar immer die,  die moserten, die dann in die 'große Stadt' fuhren, um dort am kulturellen Leben und am Konsum teilzunehmen (breughel, der ging  voll in Deine Richtung ;) ) - aber gehört wurden die nie, denn die Sprachen derer, die satt sind und derer, die hungern sind ganz schön unterschiedlich.

Man verpennte einfach, daß der Verfall der Stadt auch die leeren Kassen begründete und befand sich plötzlich in einem Kreislauf, der darin endete, daß ALLES abgeblockt wird mit: wir haben kein Geld!

Wenn dann jemand mit neuen Ideen kommt, die so gar nicht in das alteingefahrene Schema passen (uaaaahaa: wird vielleicht dem Weinfest der Rang abgelaufen?  :o) oder vielleicht nicht aus dem eigener Phantasie entsprungen sind (war nicht meine Idee, also bin ich schon mal sofort dagegen!), dann kann man mit  dem 'kein-Geld-Argument' alles totschlagen.

Gelingt dieses Event, wird sogar ein Erfolg für die Zukunft (auch das Weinfest gabe es irgendwann mal das erste Mal!!) profiteren wir alle davon: die Stadt wird interessant für Investoren, damit auch für neue Geschäfte, man geht wieder in Itzehoe einkaufen/ins Theater/Konzert - GIBT SEIN GELD HIER AUS und nicht irgendwo in Hamburg und Umgebung (breughel?? ;) ), die Stadt erhält mehr Steuergelder, braucht nicht jeden Cent umzudrehen, bevor man ihn investiert etc. pp. - kurz: die Stadt wird lebenswerter!

Das kann EIN Event alleine sicherlich nicht wuppen, aber der WEG ist doch schon mal nicht schlecht! Will sagen: die IDeen können nur von Leuten kommen, die noch kein Brett vorm Kopp haben und in der 'guten alten Zeit' leben, sich bloß nicht umorientieren wollen, weil das ja unbequem sein könnte.

Die alten Säcke (und 'alt' nicht unbedingt an Jahren, sondern übertragen auch für 'starrsinnig im Kopp') sollten einfach mal über ihren Tellerrand hinaus gucken. Wir sprechen über 80.000 Euro, die aufzubringen sind - in knapp 2 Jahren -  als mögliche Anschubfinanzierung für ein sich später selbst tragendes Event!

Ich hoffe nur, daß sich die Verantwortlichen ihrer großen Aufgabe bewußt sind - einmal in die Grütze geritten, ist auch diese gute Idee tot!

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:08:02
Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?

Derjenige, der Geld einnehmen will! ;D

Deine Frage zielt aber sicherlich darauf ab, ob ich der Meinung bin, daß Steuergelder dafür verwendet werden, oder?

Hierfür gibt es ein uneingeschränktes 'JA'!

So lange ich hier in Itzehoe wohne, erlebe ich, wie die Stadt stirbt - langsam aber stetig. Da ist nix schönzureden, es ist, wie es ist - die Leerstände zeigen es an. Das liegt m.M.n. auch daran, daß man hier auf eingefahrenen Schienen fährt - nach dem Motto: haben wir immer schon so gemacht, also ist es gut.
Frische Ideen hat man nie eingebracht, weil man ja zufrieden war, mit dem, was man hatte - das Weinfest und der Flohmarkt waren die Highlights im städtischen Veranstaltungskalender - dann kamen gleich die verkaufsoffenen Sonntage (die m.M.n. so überflüssig wie ein Kropf sind) - und darauf ruhte man sich aus.

Daß noch mehr Läden dichtmachen, die Attraktivität der Stadt immer weiter sank, hat man in seinem Sättigungsgefühl gar nicht realisiert. Es gab zwar immer die,  die moserten, die dann in die 'große Stadt' fuhren, um dort am kulturellen Leben und am Konsum teilzunehmen (breughel, der ging  voll in Deine Richtung ;) ) - aber gehört wurden die nie, denn die Sprachen derer, die satt sind und derer, die hungern sind ganz schön unterschiedlich.

Man verpennte einfach, daß der Verfall der Stadt auch die leeren Kassen begründete und befand sich plötzlich in einem Kreislauf, der darin endete, daß ALLES abgeblockt wird mit: wir haben kein Geld!

Wenn dann jemand mit neuen Ideen kommt, die so gar nicht in das alteingefahrene Schema passen (uaaaahaa: wird vielleicht dem Weinfest der Rang abgelaufen?  :o) oder vielleicht nicht aus dem eigener Phantasie entsprungen sind (war nicht meine Idee, also bin ich schon mal sofort dagegen!), dann kann man mit  dem 'kein-Geld-Argument' alles totschlagen.

Gelingt dieses Event, wird sogar ein Erfolg für die Zukunft (auch das Weinfest gabe es irgendwann mal das erste Mal!!) profiteren wir alle davon: die Stadt wird interessant für Investoren, damit auch für neue Geschäfte, man geht wieder in Itzehoe einkaufen/ins Theater/Konzert - GIBT SEIN GELD HIER AUS und nicht irgendwo in Hamburg und Umgebung (breughel?? ;) ), die Stadt erhält mehr Steuergelder, braucht nicht jeden Cent umzudrehen, bevor man ihn investiert etc. pp. - kurz: die Stadt wird lebenswerter!

Das kann EIN Event alleine sicherlich nicht wuppen, aber der WEG ist doch schon mal nicht schlecht! Will sagen: die IDeen können nur von Leuten kommen, die noch kein Brett vorm Kopp haben und in der 'guten alten Zeit' leben, sich bloß nicht umorientieren wollen, weil das ja unbequem sein könnte.

Die alten Säcke (und 'alt' nicht unbedingt an Jahren, sondern übertragen auch für 'starrsinnig im Kopp') sollten einfach mal über ihren Tellerrand hinaus gucken. Wir sprechen über 80.000 Euro, die aufzubringen sind - in knapp 2 Jahren -  als mögliche Anschubfinanzierung für ein sich später selbst tragendes Event!

Ich hoffe nur, daß sich die Verantwortlichen ihrer großen Aufgabe bewußt sind - einmal in die Grütze geritten, ist auch diese gute Idee tot!

Du schreibst durchaus viel richtiges, Katja.

Aber (mein berüchtigtes Aber): Man muss sich ja erstmal über die Aufgaben einer Stadtverwaltung klar werden. Da gäbe es unbestritten erstmal wichtige Kernaufgaben zu lösen. Finanztechnisch ist öffentliches Geld nicht zum Spekulieren da. Wäre dem so, dann könnte der Kämmerer ja auch versuchen, das Geld in Firmen, Rohstoffe oder die Börse zu investieren in der Hoffenug, dass bestenfalls ein Gewinn dabei herauskommt, schlechtestenfalls kein Verlust.
Und die Investition in ein solches Event ist genau das: Spekulieren.

Die Stadt hat kein Geld, weil es hier einerseits zuwenig Betriebe gibt, die Gewerbesteuer zahlen (können) und andererseits das Geld nicht in die nachhaltige Entwicklung der Stadt investiert wird.

Das Stadtmanagement sollte Multiplikator sein, der mit einem Zuschuss weitere Gelder einwerben soll, um Veranstaltungen vorzufinanzieren.
Im Stadtmanagement sind jedoch die Kosten inzwischen davongelaufen. Das hat Gründe, auf die ich hier nicht so ohne weiteres eingehen kann.

Die Veranstaltungen sind Farbtupfer, die durchaus wichtig sind für Itzehoe, ja. Aber sie bieten eben keine nachhaltige Entwicklung für die Stadt.
Da zählen andere Attribute, und an denen muss man arbeiten und darin investieren.

Um Betriebe anzusiedeln muss sichergestellt werden, dass diese auch genug Fachkräfte hier finden. Diese fachkräfte müssen ebenfalls angelockt werden.
Meist hängen da ja Familien dran; also: u.a. gute Infrastruktur, gute Schulen / Kindergärten, gute ÖPNV-Anbindung, gute Einkaufs- und und erschwingliche Wohnmöglichkeiten sowie ein hoher Freizeitwert. Für Betriebe kommen u.a. ein angemessener Gewerbesteuersatz, gute Verkehrsanbindung, IT Infrastruktur, möglichst unkomplizierte Verwaltung und attraktive Grundstücke / Immobilien dazu.

Dafür muss eine Stadtverwaltung (Hauptamt + Ehrenamt) sorgen. Die Kunst ist dabei, das möglichst mit den vorhandenen Mitteln zu tun.
Und da sind wir wieder beim Thema. Derzeit zieht die Stadt vom Bürger überall das Geld zusammen. Dennoch wird es auch in den kommenden Jahren nicht reichen - trotz deutlich steigender Einnahmen. Kommendes Jahr wird vermutlich eine Neuverschuldung von 6 Mio EUR nötig sein.

Und warum? Weil die Stadt deutlich über ihre Verhältnisse lebt, Kernaufgaben vernachlässigt.

Trotz deutlich gestiegener Einnahmen eine deutlich höhere Neuverschuldung? Mal sehen, ob der Haushalt dann vom Land so genehmigt wird. 2011 wurde ja bereits die Verschuldung gekürzt - und da war die Einnahmelage noch schlechter. Und dann? Muss gespart werden.

Und in einer solchen Situation soll ich sagen: Jawoll! Lasst uns in Veranstaltungen investieren! Ok, einen Geschäftsplan gibt es noch nicht, wie und woher die Einnahmen kommen ist völlig unklar - aber was solls?
Als Unternehmer und Investor würde ich in ein derart vorbereitetes Projekt keinen Cent geben!

Katja, Du hast Recht: Wer ernten will muss säen.
Hier wurden aber einfach die Hausaufgaben noch nicht vollständig gemacht - und für die Stadt ist es ein finanzieller Blindflug mit geliehenem Geld.
Willst Du mir allen ernstens sagen, dass das solide ist?

Wie geschrieben: Die Idee hat Charme, aber aus einer Idee eine tragfähige Geschäftsidee zu machen ( und nix anderes ist es), dazu gehört weit mehr.

Und schlußendlich: Gleiches Recht für alle: Der nächste will einen riesen Musikevent in Itzehoe hochziehen; nachhaltig soll es werden, jährlich tausende nach Itzehoe ziehen. Es werden nach Möglichkeit nur lokale Unternehmen eingebunden. Bekommt er von der Stadt dann auch die zinsfreie Vorfinanzierung? Müsste er ja dann..

Übrigens: Ich weiß, das Frau Keune hier mit liest und ich stehe zu jedem meiner Worte.

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:16:28
Ne, Frau Keune hat hier schon seit Monaten nichts geschrieben - ist also icht da.
Es muß doch wohl möglich sein, zu diesem Thema zu hintefragen wem es nützt und was es kostet und da habe ich gar keine Antworten.
Wem nützt die Kriminale denn und wie soll sie ablaufen und wodurch wird der wirtschaftliche Nutzen entstehen?
Vom literarischen Niveau rede ich schon gar nicht mehr.
Es klingt eher wie Kindergeburtstag - bunte Kappen, lustige Spiele, und irgendwie nett - aber wo ist ein Profil, wo eine Kalkulation, wo der Plan, der abgeklopft werden kann?
5000 Besucher in Hamburg bei einem internationalen Spitzenprogramm - und hier 780 beim Gruselmeeting?
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:28:18
Na, mir ist egal, wer hier mitliest...  ;D

Du schreibst immer so 'kryptisch', groundstar! Gibst nie Butter bei die Fische, und machst uns Blinde sehend. Wenn Dein Hintergrundwissen Dich dazu befähigt, gegen eine gute Idee zu sein, dann sei es Dir gegönnt.
Nur OHNE dieses Hintergrundwissen sehe ich Dich, wie Du -mit dem altbekannten Argument- dagegen bist.

Auf Deine Frage, ob das nächste Musikevent auch durch Steuergelder finanziert werden sollte, kann ich Dir so pauschal keine Antwort geben. Es käme sicherlich auf die (Vor-)Planung an, denn mir scheint von dem, was Du verlinkt hast, ist sie das für diese Kriminale schon!

Mit dem, was Du schreibst (Fachkräfte, Infrastruktur etc) gebe ich Dir vollkommen Recht! Aber wer soll hier investieren? Wäre nicht auch DAS eine Spekulation? Man muß doch etwas bieten, um etwas dafür zu bekommen!

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Risiko eingehe, wenn ALLE es tragen und auch ALLE zu einem Erfolg beitragen können! Bei einer Börsenspekulation habe ich gar keinen Einfluß auf die Entwicklung.

Welche Kernaufgaben werden vernachlässigt, groundstar? Auch wenn es hier OT ist, würde mich das schon sehr interessieren!
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Michael Hein am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:30:28
Die Ausführungen von Groundstar finde ich nachvollziehbar und schlüssig. Die Frage nach dem Nutzen und den Kosten berechtigt und nötig. Es geht immerhin um min. 80.000 die nur einmal und dann mit dem größtmöglichem Nutzen ausgegeben werden können.
Kritisches Nachfragen oder gar Kritik an sich refelxartig in miesepeters Spielverderberecke zu stellen finde ich dagegen unangemessen.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:51:57
Kritisches Nachfragen oder gar Kritik an sich refelxartig in miesepeters Spielverderberecke zu stellen finde ich dagegen unangemessen.

Das liest Du genau wo?
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 16. November 2011 - 18:57:47
Na, mir ist egal, wer hier mitliest...  ;D

Du schreibst immer so 'kryptisch', groundstar! Gibst nie Butter bei die Fische, und machst uns Blinde sehend. Wenn Dein Hintergrundwissen Dich dazu befähigt, gegen eine gute Idee zu sein, dann sei es Dir gegönnt.
Nur OHNE dieses Hintergrundwissen sehe ich Dich, wie Du -mit dem altbekannten Argument- dagegen bist.

Auf Deine Frage, ob das nächste Musikevent auch durch Steuergelder finanziert werden sollte, kann ich Dir so pauschal keine Antwort geben. Es käme sicherlich auf die (Vor-)Planung an, denn mir scheint von dem, was Du verlinkt hast, ist sie das für diese Kriminale schon!

Mit dem, was Du schreibst (Fachkräfte, Infrastruktur etc) gebe ich Dir vollkommen Recht! Aber wer soll hier investieren? Wäre nicht auch DAS eine Spekulation? Man muß doch etwas bieten, um etwas dafür zu bekommen!

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Risiko eingehe, wenn ALLE es tragen und auch ALLE zu einem Erfolg beitragen können! Bei einer Börsenspekulation habe ich gar keinen Einfluß auf die Entwicklung.

Welche Kernaufgaben werden vernachlässigt, groundstar? Auch wenn es hier OT ist, würde mich das schon sehr interessieren!

Aber auf die Kriminale und deren wirtschaftlichen Erfolg hast Du schon Einfluß?

Zu den Kernaufgaben schrieb ich doch schon:
Die städtische Infrastruktur z.B.: Schulen, Kitas: Da wurde Teilweise seit Jahrzehnten nix mehr gemacht. Die Schulen arbeiten mit veraltetem Lehrmaterial, die Klassenräume werden inzwischen schon von den Eltern gestrichen, weil der Schulträger Stadt das nicht mehr tut. Und das ist OK?
Barrierefreiheit: Da wird mit dem Hinweis auf knappe Finanzmittel gespart (!)
Wirtschaftsförderung: Gibt es das eigentlich noch?
Soziale Belange: Werden mit Hinweis auf knappe Finanzmittel vernachlässigt.
Stadtteilbezogene Jugendarbeit: Gestrichen

Und da gibt es noch mehr, das sprengt aber den Rahmen hier.

Und nochmal: Diese 80TEUR ist kein Geld was die Stadt übrig hat: Sie muss es Kreditfinanzieren und Zinsen zahlen.

Und Katja: Ich kann nicht immer alles "ausplaudern" denn ich habe da bei einigen Dingen einfach eine Verschwiegenheitspflicht - und das ist keine Ausrede!
Daher versuche ich die Dinge zu umschreiben ohne mich in Schwierigkeiten zu bringen.

Im SM z.B. wurde bei gleichen Budget früher mehr Geld für Veranstaltungen + Projekte ausgegeben und weniger für Verwaltung; ausgenommen ist der Zwangsumzug und die daraus resultierenden Zusatzkosten.


 

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Kuno am Mittwoch, 16. November 2011 - 19:01:40
Am 1. November feierte der Suder Bürgerclub 100-jährige Eingemeindung nach Itzehoe.
Ungefähr 300 Sudernesen marschierten in einem Fackelzug von Sude bis zum Rathaus und erinnerten an die damalige Schlüsselübergabe an die Stadt.

Ein Verein tut etwas und kann 300 Menschen hinterm Ofen hervor locken.

Wenn alle ca. 50 Itzehoer Vereine einmal etwas ähnliches auf die Beine stellen würden hätten wir in der Stadt an jedem Wochenende ein  Event.

Die Sudernesen hätten sich sicher über einen städtischen Zuschuss gefreut. (Alle anderen Vereine sicher auch)

Was ich meine: Da sollen 80 000 € verbrat-- verbraucht werden für ein Ding.
                         Es fehlt doch auf der einen Seite die Motivation aber auch das Geld der Bürger um ständig ein Fest nach dem
Anderen zu feiern.

Wir haben ein Weinfest, warum auch immer, einen Riesenflohmarkt, ein Kinderfest das sich sehen lassen kann, eine Kulturnacht die landesweit Aufsehen erregt, und letztendlich auch einen Weihnachtsmarkt.
Da sollte man anpacken und diese beständig ausbauen und verbessern.
DANEBEN könnte man auch neue Dinge einbauen, aber für EINE Idee gleich mal soviel Geld festzumachen ist schon diskussionswürdig.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Donnerstag, 17. November 2011 - 09:40:47
Am 1. November feierte der Suder Bürgerclub 100-jährige Eingemeindung nach Itzehoe.
Ungefähr 300 Sudernesen marschierten in einem Fackelzug von Sude bis zum Rathaus und erinnerten an die damalige Schlüsselübergabe an die Stadt.

Ein Verein tut etwas und kann 300 Menschen hinterm Ofen hervor locken.

Wenn alle ca. 50 Itzehoer Vereine einmal etwas ähnliches auf die Beine stellen würden hätten wir in der Stadt an jedem Wochenende ein  Event.

Die Sudernesen hätten sich sicher über einen städtischen Zuschuss gefreut. (Alle anderen Vereine sicher auch)

Was ich meine: Da sollen 80 000 € verbrat-- verbraucht werden für ein Ding.
                         Es fehlt doch auf der einen Seite die Motivation aber auch das Geld der Bürger um ständig ein Fest nach dem
Anderen zu feiern.

Wir haben ein Weinfest, warum auch immer, einen Riesenflohmarkt, ein Kinderfest das sich sehen lassen kann, eine Kulturnacht die landesweit Aufsehen erregt, und letztendlich auch einen Weihnachtsmarkt.
Da sollte man anpacken und diese beständig ausbauen und verbessern.
DANEBEN könnte man auch neue Dinge einbauen, aber für EINE Idee gleich mal soviel Geld festzumachen ist schon diskussionswürdig.

Genau Kuno, da bin ich bei Dir.
Anstatt immer neue Baustelle aufzureissen sollten die bestehenden Angebote lieber weiterentwickelt und attraktiver gemacht werden. Das ist genug Arbeit.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Montag, 15. Oktober 2012 - 21:34:10
Es sind 64500 Euro an Kosten veranschlagt für die Kriminale im jahr 2013 - an Zuschüssen werden so 34 000 Euro erwartet.
Prima, denn man los - Wewelsfleth für Itzehoe - Keune und Marschall geben den Rahmen.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 13. März 2013 - 07:35:55
Erstaunlich - da kriege ich heute folgende Einladung:

Tatort Juist (http://www.tatort-toewerland-juist.de/), eine Kriminale, die am 8. und 9. September stattfindet.

Hier habe ich noch nicht einmal ein Plakat o.ä. in der Stadt bei uns gesehen, das auf UNSERE Kriminale hinweist. Ist ja auch noch früh im Jahr....
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 13. März 2013 - 08:00:17
Erstaunlich - da kriege ich heute folgende Einladung:

Tatort Juist (http://www.tatort-toewerland-juist.de/), eine Kriminale, die am 8. und 9. September stattfindet.

Hier habe ich noch nicht einmal ein Plakat o.ä. in der Stadt bei uns gesehen, das auf UNSERE Kriminale hinweist. Ist ja auch noch früh im Jahr....
es gibt dazu Infos auf der schönen Seite: Mein Itzehoe
Und es wird erkennbar eine recht provinzielle Angelegenheit, die auch der SHZ-Verlag nutzt.
Man kann wieder Kriminlageschichten schreiben und einreichen und es gibt Preise für die prämierten Geschichten.
In der Flut der Kriminalevents wird es wohl eher ein kleines Event bleiben für die hinteren Reihen der schreibenden Zunft.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Sanni am Mittwoch, 13. März 2013 - 08:10:36
Ideenklau . . . schlechte Vorbereitung . . . erstmal um Geld betteln . . .
 ::) woran erinnert mich das nur?
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 13. März 2013 - 08:13:15
Ideenklau . . . schlechte Vorbereitung . . . erstmal um Geld betteln . . .
 ::) woran erinnert mich das nur?

Kindererziehung?
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 13. März 2013 - 10:17:44
Können wir uns als Forum nicht auch mit 'ner Geschichte bewerben?:

"Der Mörder aus dem Forum", "Bei Klick Mord" oder "Thread des Todes" - so als Arbeitstitel

 ;D
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: eilandhegel am Mittwoch, 13. März 2013 - 10:49:22
Unsere Story handelt von einer völlig überforderten Stadtmanagerin, der die öffentliche Anerkennung ihrer Arbeit versagt bleibt und die dann beginnt ihre Kritiker nacheinander ins Jenseits zu befördern.
Einige überfährt sie des Nachts mit einem kleinen Elektromobil.
Andere verlässt der Wille weiterzuleben nach dem wiederholten Anhören einer von ihr getexteten Hymne.
Und wieder Andere verlieren ihren Verstand bei dem Versuch auf ihrer Homepage eine aktuelle Veranstaltung zu finden.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und unbeabsichtigt.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Sanni am Mittwoch, 13. März 2013 - 11:12:27
Unsere Story handelt von einer völlig überforderten Stadtmanagerin, der die öffentliche Anerkennung ihrer Arbeit versagt bleibt und die dann beginnt ihre Kritiker nacheinander ins Jenseits zu befördern.
Einige überfährt sie des Nachts mit einem kleinen Elektromobil.
Andere verlässt der Wille weiterzuleben nach dem wiederholten Anhören einer von ihr getexteten Hymne.
Und wieder Andere verlieren ihren Verstand bei dem Versuch auf ihrer Homepage eine aktuelle Veranstaltung zu finden.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und unbeabsichtigt.

 :lach :lach :lach PERFEKT!
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 13. März 2013 - 11:17:34
Ich schlage anderes Thema vor: Unheimliche Killer trachten ehrbarer Statdmanagerin nach dem Leben um sich der Stadt zu bemächtigen. Aber eine Truppe aufrechter Budenbetreiber kämpft hart für sie und verhindert diverse Mordanschläge durch gezielte Aktionen unter der Parole: Fischbrötchen und Ehre!
Die Gruppe nennt sich "Freunde des itzehoer Fischbrötchen".
Dann kommt es zu zum Showdown: Ein hinterhältiger Killer, der sich als Liberaler tarnte, schafft es fast, die Stadtmanagerin bei einem Lokaltermin in der Kirchenstraße zu erwürgen, stolpert aber über eine Kante in der Kirchenstraße und wird von einem E.mobil überfahren.
Im E-mobil sitzt der zufällig spazieren fahrende Vorsitzende des Vereins : Vier für Itzehoe
Es kommt zu heftigen Ausschreitungen in der Stadt durch Foristen, die behaupten, alles sei abgesprochen gewesen.
Plünderungen fallen aber mangels Masse aus.
Eine Kriminalschriftstellerin aus Wewelsfleth macht daraus einen Lokalkrimi unter dem Titel: Vorfahren in der Kirchenstraße und was daraus wurde - enttäuschte Leser vergiften sie darauf mit Likör der Marke E605 was aber keinem auffällt.
Ein Mitbürger Namens Breughel wird angeklagt wegen unterlassener Hilfeleistung und wandert in den Knast.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 13. März 2013 - 12:33:49
Die Budenmafia kennt pikante Details der Stadtmanagerin, bedroht und erpresst sie: Egal was für eine Veranstaltung: Die Bratwurstbrüder und die Fischbrötchenfamilie sind zu beteiligen.

Die wackeren "Vier für Itzehoe" kämpfen gegen die Budenmafia, werden aber von einem durchtriebenen Liberalen auf falsche Fährten geführt.
Der Bürgermeister setzt eine Arbeitsgruppe zur Kriminalenbekämpfung ein: Codename Schwarz-Rot. Die wird aber von der Budenmafia geschmiert. Im Stadtmanagement werden Bürgermeister und Stadtmanagerin ermordet, das Dienstfahrzeug der Stadtmanagerin, ein E-Tuk-Tuk angezündet.
Ist die kleine Stadt verloren?
Aber nein: Die Forenhelden machen sich auf, das Böse zu bekämpfen. An ihrer Spitze ist der Profiler breughel, der ein glasklares Profil erstellt; an seiner Seite die Admine - ihre knallharte, tatkräftige, ehrliche Arbeitsweise lässt das Böse erzittern. Die Suche nach den Geheimnissen der Stadt geht los:

Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Blubb am Mittwoch, 13. März 2013 - 13:38:59
Das Problem bei den meisten Krimiautoren ist einfach, dass sie nicht schreiben können. Die Werke sind in literarischer Hinsicht einfach vollkommen belanglos. Das ist vor allem bei den sogenannten Regionalkrimis zu beobachten, deren Efolg ich mir eigentlich nur dadurch erklären kann, dass die Leute da irgendwelche Orte wiedererkennen, die ihnen vertraut sind. Mit Literatur hat das alles am Ende nur wenig zu tun. Daran wird natürlich auch dieses Event kranken.

Am Ende ist das alles ganz nett, aber das Geld hätte man woanders besser investieren können.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 13. März 2013 - 13:49:00
Das Problem bei den meisten Krimiautoren ist einfach, dass sie nicht schreiben können. Die Werke sind in literarischer Hinsicht einfach vollkommen belanglos. Das ist vor allem bei den sogenannten Regionalkrimis zu beobachten, deren Efolg ich mir eigentlich nur dadurch erklären kann, dass die Leute da irgendwelche Orte wiedererkennen, die ihnen vertraut sind. Mit Literatur hat das alles am Ende nur wenig zu tun. Daran wird natürlich auch dieses Event kranken.

Am Ende ist das alles ganz nett, aber das Geld hätte man woanders besser investieren können.
ja, so ist es.
Aber es gibt einige Autoren, die auch literarisch etwas bieten: Janwillem van de Wetering, Lars Molin (schreibt nicht mehr), Sjöwahl/Wahlöö (oder so ähnlich), die Klassiker aus den USA der schwarzen Krimis, Frutero und Lucentini (oder so ähnlich geschrieben), aus Spanien der Autor der Pepe Cavallo Romane, Simenon natürlich, und wer richtig düstere Detektivroman mag - Craig Russel mit seinem einsamen Kämpfer in Glasgow.
Alles etwas unvollständig geschrieben und mit Fehlern - wer sich für Krimis interessiert, wird es schon verstehen können.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 13. März 2013 - 15:02:06
Das Problem bei den meisten Krimiautoren ist einfach, dass sie nicht schreiben können. Die Werke sind in literarischer Hinsicht einfach vollkommen belanglos. Das ist vor allem bei den sogenannten Regionalkrimis zu beobachten, deren Efolg ich mir eigentlich nur dadurch erklären kann, dass die Leute da irgendwelche Orte wiedererkennen, die ihnen vertraut sind. Mit Literatur hat das alles am Ende nur wenig zu tun. Daran wird natürlich auch dieses Event kranken.

Am Ende ist das alles ganz nett, aber das Geld hätte man woanders besser investieren können.

Das sehe ich genauso. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: breughel am Mittwoch, 13. März 2013 - 15:16:21
Das Problem bei den meisten Krimiautoren ist einfach, dass sie nicht schreiben können. Die Werke sind in literarischer Hinsicht einfach vollkommen belanglos. Das ist vor allem bei den sogenannten Regionalkrimis zu beobachten, deren Efolg ich mir eigentlich nur dadurch erklären kann, dass die Leute da irgendwelche Orte wiedererkennen, die ihnen vertraut sind. Mit Literatur hat das alles am Ende nur wenig zu tun. Daran wird natürlich auch dieses Event kranken.

Am Ende ist das alles ganz nett, aber das Geld hätte man woanders besser investieren können.

Das sehe ich genauso. Ausnahmen bestätigen die Regel.
nett, Zustimmung mit Rückversicheurngsklausel? Welche Ausnahme könnte da genannt werden?
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 13. März 2013 - 15:34:57
Du nanntest ja bereits einige, Breughel.
Maj Sjöwall und Per Wahlöö, die Eltern des sozialkritischen, skandinavischen Krimiromans sind doch ein gutes Beispiel. Deren Kommissar Beck und sein literarischer, sehr ähnlicher Nacholger, Kurt Wallander - allerdings von Mankell gut 30 Jahre später ersonnen, hatten doch eine literarischen Wert, da damals auch in seiner Art recht neu.
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 13. März 2013 - 19:11:10
ToRü - Zitat von der Krimi-Couch? ;)

Ich mag Arnaldur Indridarson (ein Isländer) - Gänsehaut pur! - und selbstverständlich auch Craig Russel,Stieg Larsson, Andreas Franz und finde  Wallander und Co. sterbenslangweilig, genauso wie viele 'Heimat-Krimis' oder Donna Leon, deren Brunetti sich auch jahrelang durch die Bestseller-Listen zog. Nix für mich - aber da waren es die Handlungen, die durchsichtig und deshalb für mich eher uninteressant waren.

Für mich passen 'literarisch wertvoll' und Krimi/Thriller nicht wirklich zusammen. Beim Krimi suche ich eine gute, spannende Unterhaltung, die - wenn mich die Handlung fesselt- wesentlich mehr als der Umgang mit der Sprache interessiert.
Bei einem Roman hingegen achte ich viel eher auf den Umgang mit der Sprache - deswegen bin ich dort wohl eher nicht auf einen Autoren festgelegt.

Eilandhegel - ich liebe Deine Idee zu diesem Krimi, breughel, Deine natürlich auch - BITTE SCHREIBT WEITER - eine Inhaltsangabe reicht mir nicht!

Ob die Kriminale in Itzehoe etwas wird? Große Ereignisse sollen ja ihre Schatten vorauswerfen - na ja, vielleicht ist daran auch das Wetter Schuld, wenn ich keine sehe....
Titel: Re: Kriminale in Itzehoe
Beitrag von: Moni84 am Mittwoch, 13. März 2013 - 21:07:52
Simon Beckett hat auch gute Kriminalthriller über den Forensiker David Hunter veröffentlicht.

Der einzige Krimi, der in Itzehoes Ohren bleiben wird, ist "Das Haus an der Stör". Die Kriminale wird daran auch nichts ändern.