ITZEHOE-LIVE
VERSCHIEDENES => TIER & WIR => Thema gestartet von: Rhaco am Dienstag, 08. November 2011 - 12:37:02
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Ein Großteil der Wildtiere wird wohl im Zirkus bald nicht mehr zu sehen sein. Bleibt die Frage offen...wo bleiben die Tiere dann?
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//bundeslaender-fuer-wildtierverbot-im-zirkus-1.html
Und bevor hier das Wort im Munde umgedreht wird sei angemerkt, daß ich obiges Vorhaben als unabdingbar und schon längst überfällig
erachte.
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Hatte gerade vor zwei Tagen eine BBC Doku über "Privatzoos" in den USA gesehen, die durch PETA zunehmend angegriffen werden.
http://www.bbc.co.uk/programmes/b016yklh
Das ist alles ganz schön krass, da halten sich Leute Schimpansen, Tiger und Löwen...
Der eine Typ wurde gefragt, was er denn mit seinen 1400(!) Tieren tun würde, wenn er aufgeben müsste und er brachte recht überzeugend rüber, dass er sie einschläfern würde.
Hoffentlich kommt bei uns niemand auf solche Ideen...
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Das wird aber auch mal Zeit mit dem Verbot!
Zur Frage, wohin mit den Tieren:
Man wird nicht von heute auf morgen die Tiere aus dem Zirkus in Tierparks unterbringen können. Dafür sind es einfach zu viele und zu wenig Platz.
Knuts Mutter z.B. ist ein ausgedienter Zirkusbär, und im Serengeti Tierpark(Hodenhagen) kamen (ich glaube, vom selben Zirkus) einige Raubkatzen unter.
Ich würde das Gesetz so auslegen, dass keine neuen Wildtiere in den Zirkus nachrücken können. Dadurch kann man die bestehenden Bestände langsam abbauen.
'Erhaltungszucht' mit Zirkustieren gehört natürlich untersagt.
@Eilandhegel: Körperlich gesunde Tiere dürfen laut Tierschutzgesetz nicht eingeschläfert werden und ich würde es auch nicht gutheißen, es bei 'überflüssigen' Tieren machen zu lassen.
Gerade nach den Strapazen haben Zirkustiere einen würdigen Ruhestand verdient.
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:Die Tiere fristen ein bescheidenes Dasein.Auch bei guter/gutgemeinter Pflege und Haltung.Das steht wohl auser Frage.
Aber viele Menschen werden sich fragen:"Was ist ein Zirkus ohne Wildtiere?"
Und wie ist das mit ausländischen Zirkusen?????????????????
(link konnte ich nicht öffnen)
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In Österreich können die Menschen auch ohne Wildtiere im Zirkus leben, denn da ist es verboten.
Man sollte es auch mal so sehen: Die enge Arbeit mit den Wildtieren ist nicht nur für den Trainer, sondern auch für die Zuschauer gefährlich. Einen durchgehenden Elefanten hält niemand auf und wenn ich an die Krone Elefanten denke, ist es nur eine Frage der Zeit, wann einer von ihnen keinen Bock mehr auf Vorführungen hat.
Hab eben auch eines von vielen Videos gefunden, in dem ein Löwendompteur von zwei Raubkatzen zerfleischt wird. Von Sigfried und Roy wissen wir, dass sowas jeden Dompteur unerwartet treffen kann. Man stelle sich eine solche Szene in Deutschland vor, mit vielen Kindern in der ersten Reihe.
Den Tieren und Menschen zuliebe darf es keine Wildtiere mehr im Zirkus geben.
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In Kellinghusen kann man sie jetzt gerade wieder sehen. Elefanten.
Ebenso wie Itzehoe prügeln die sich geradezu darum, solche "Attraktioen" in ihre Stadt zu holen.
Traurig.
Die Masse rennt hin.
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In Kellinghusen kann man sie jetzt gerade wieder sehen. Elefanten.
Ebenso wie Itzehoe prügeln die sich geradezu darum, solche "Attraktioen" in ihre Stadt zu holen.
Traurig.
Die Masse rennt hin.
In der Regel sind es Familien. Für diese produzieren auch Tierpark, Zoo & Co. die Jungtiere im Frühjahr. Alle Jahre wieder, wo sind sie geblieben?
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In Kellinghusen kann man sie jetzt gerade wieder sehen. Elefanten.
Ebenso wie Itzehoe prügeln die sich geradezu darum, solche "Attraktioen" in ihre Stadt zu holen.
Traurig.
Die Masse rennt hin.
In der Regel sind es Familien. Für diese produzieren auch Tierpark, Zoo & Co. die Jungtiere im Frühjahr. Alle Jahre wieder, wo sind sie geblieben?
Was ist das denn bitte für ein Quatsch? Schon mal was von Artenschutz gehört? Das ist die Hauptaufgabe obiger Institutionen!
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Nee, nee, Rhaco - die Frage ist durchaus berechtigt!
Ich weiß z.B. von einem Fall (und zwar durch Informationen aus erster Hand! Ein Freund von uns war dort Tierpfleger), daß in einem großen Tierpark/Zoo z.B. Bären (Braun- und Kragenbären) aus 'Überproduktion' an Restaurants verkauft werden.
Junge Antilopen, Ziegen o.ä. werden zu Futtertieren für Großkatzen und andere Raubtiere, die niedlichen Meerschweinchen, Kaninchen etc. werden gehen in die Schlangenfütterung.
Krokodil z.B. gibt es dann auch als Spezialität auf den Speisekarten der In-Restaurants...
Man darf solche Parks eben nicht nur als große Tierschutz-Projekte sehen, sondern als Wirtschaftsunternehmen!
Nimm' den Knut-Hype - glaubst Du, heute würde noch ein Hahn nach Knut krähen, hätte er überlebt? Aber wenn dann irgendwo ein zweiter Knut geboren wird, dem auch ein Tierpfleger zu einer rührenden Geschichte verhilft (Mutter verstößt das Baby, Tierpfleger opfert sich auf), klingelt die Kasse wieder prächtig!
Oder hast Du schon einmal eine Geschichte gehört, in der ein Tierpfleger sich aufopferungsvoll um ein altersschwaches Gnu (oder so) kümmert? Nicht, daß es sie nicht geben könnte, aber Jungtiere sind doch sooooo niedlich....
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Streichelzoo.
Für wen sind denn die Tiere im Streichelzoo? Für Kinder. Wann werden sie gestreichelt? Wenn sie klein und süß sind. Also erst von Kindern gestreichelt, danach auf deren Teller. Und das ist Fakt. Eine andere Form der Arterhaltung.
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Nee, nee, Rhaco - die Frage ist durchaus berechtigt!
Ich weiß z.B. von einem Fall (und zwar durch Informationen aus erster Hand! Ein Freund von uns war dort Tierpfleger), daß in einem großen Tierpark/Zoo z.B. Bären (Braun- und Kragenbären) aus 'Überproduktion' an Restaurants verkauft werden.
Junge Antilopen, Ziegen o.ä. werden zu Futtertieren für Großkatzen und andere Raubtiere, die niedlichen Meerschweinchen, Kaninchen etc. werden gehen in die Schlangenfütterung.
Krokodil z.B. gibt es dann auch als Spezialität auf den Speisekarten der In-Restaurants...
Man darf solche Parks eben nicht nur als große Tierschutz-Projekte sehen, sondern als Wirtschaftsunternehmen!
Ja, das ist doch wohl logisch Katja, ansonsten könnte ein Zoo ja gar nicht überleben. Allerdings beschränkte sich das statement von Login ausschließlich darauf, dass die Tiere für 'die Familien' nachgezogen werden würden. Und das stimmt nicht. Wenn die Kanickel sich im Zoo vermehren wie sonst etwas, warum sollten sie letztendlich nicht als Reptilienfutter im gleichen Zoo enden? So kann der Zoo wenigstens gewiß sein, Frischware aus eigener Produktion zu erhalten. Trotz alledem wird in Zoologischen Gärten stets der Artenschutz bedacht. So werden dort z. B. Reptilien vermehrt, die in der Natur fast ausgestorben sind. An dieser Stelle muß wohl niemandem erklärt werden, dass die Nachzuchten dieser artgeschützen Tiere nicht ausgewildert werden können.
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In Kellinghusen kann man sie jetzt gerade wieder sehen. Elefanten.
Ebenso wie Itzehoe prügeln die sich geradezu darum, solche "Attraktioen" in ihre Stadt zu holen.
Traurig.
Die Masse rennt hin.
In der Regel sind es Familien. Für diese produzieren auch Tierpark, Zoo & Co. die Jungtiere im Frühjahr. Alle Jahre wieder, wo sind sie geblieben?
Zu große und alte Kaninchen, Meerschweinchen und Ziegen landen in den Mägen der Raubtiere. Biofutter aus Selbsterzeugung ;-)
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Ja Itzeflitze, um dies zu verhindern, hatte ich mehrere Jahre die Kleintierpatenschaft in einem norddeutschen Tierpark. Ich habe denen praktisch Geld für Leben gezahlt. Viel Geld. Und für artgerechte Haltungsbedingungen gesorgt und die Vermehrung unterbrochen. Die Tiere sollten in Gesundheit und Würde alt werden. Ich habe mich an alle Abmachungen gehalten, der Tierpark leider nicht. Den Bestand konnte ich noch retten, die nach Ende der Patenschaft angeschafften Tiere leider nicht mehr. Wie auch.
Nach außen getragener Anspruch und die tägliche Wirklichkeit klaffen meilenweit auseinander. Überall wo Tiere zu kommerziellen Zwecken gehalten werden.