ITZEHOE-LIVE

STADT - LAND - STÖR => LANDFUNK => Thema gestartet von: Muckel am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:23:43

Titel: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Muckel am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:23:43
Tragisches ist in Schenefeld passiert. Ein Auto fuhr rückwärts in eine Bäckerei hinein.

Zitat
POL-IZ: Schenefeld: Pkw fuhr in Bäckereigebäude - 1 Toter; hier: Ergänzung der ots-Meldung vom 15.1.2007, 11.20 Uhr

    Kreis Steinburg (ots) - Am Unfallhergang waren beteiligt:

    1. der 87-jährige Pkw-Fahrer (nicht 80-Jährig) aus Schenefeld; 2. der 48 Jahre alte Fahrer des Transporters (Norderstedt) einer Holzmindener Firma; 3. innerhalb des Gebäudes: drei Kunden - ein 93 Jahre alter Schenefelder, ein 64 Jahre alter Schenefelder, eine 40-jährige Schenefelderin; eine Verkäuferin - 48 Jahre alt und ebenfalls in Schenefeld wohnhaft.

    Der 93-Jährige erlag seinen Verletzungen gegen 12 Uhr.

    Der Transportfahrer blieb unverletzt, wurde aber wie alle weiteren und verletzten Unfallbeteiligten in das Klinikum Itzehoe gebracht. Über Art und Schwere dieser Verletzungen gibt die Polizeipressestelle der Polizeidirektion Itzehoe keine Auskunft.

Quelle: polizeipresse.de (http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/52209/1117904/polizeidirektion_itzehoe)
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: JonnyWalker am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:45:22
Leider ist dies nicht ganz richtig,das ist nur eine Nachmeldung

Hier die Originalmeldung :

Zitat
Kreis Steinburg (ots) - Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute Vormittag (15.1., 10.08 Uhr) in der Straße Am Markt. Dort wollte ein 80 Jahre alter Pkw-Fahrer (Schenefeld) mit seinem Fahrzeug rückwärts von einem Parkplatz auf die Straße fahren. Er tat dies und fuhr dabei in einen Kleintransporter. Letztlich landete der Schenefelder mit dem Auto in einem Bäckerei-Gebäude: dabei fuhr er nach Zeugenaussagen "mit hoher Geschwindigkeit rückwärts".

    Durch die Wucht des Aufpralls wurden Schaufenster und Eingangstür des Gebäudes eingedrückt.

    Im Verkaufsraum der Bäckerei befanden sich auch drei Personen, die an einem Tisch saßen. Sie wurden angefahren und verletzt.

    Insgesamt forderte der Unfall vier Leicht- und einen Schwerverletzten (über den jeweiligen Grad der Verletzungen können zurzeit keine Angaben gemacht werden).

    Vor Ort befinden sich mehrere Notarzt- und Rettungsfahrzeuge, Ärzte, Polizei.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: wutz am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:57:42
Leider ist dies nicht ganz richtig,das ist nur eine Nachmeldung

Hier die Originalmeldung :

Zitat
Kreis Steinburg (ots) - Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute Vormittag (15.1., 10.08 Uhr) in der Straße Am Markt. Dort wollte ein 80 Jahre alter Pkw-Fahrer (Schenefeld) mit seinem Fahrzeug rückwärts von einem Parkplatz auf die Straße fahren. Er tat dies und fuhr dabei in einen Kleintransporter. Letztlich landete der Schenefelder mit dem Auto in einem Bäckerei-Gebäude: dabei fuhr er nach Zeugenaussagen "mit hoher Geschwindigkeit rückwärts".

    Durch die Wucht des Aufpralls wurden Schaufenster und Eingangstür des Gebäudes eingedrückt.

    Im Verkaufsraum der Bäckerei befanden sich auch drei Personen, die an einem Tisch saßen. Sie wurden angefahren und verletzt.

    Insgesamt forderte der Unfall vier Leicht- und einen Schwerverletzten (über den jeweiligen Grad der Verletzungen können zurzeit keine Angaben gemacht werden).

    Vor Ort befinden sich mehrere Notarzt- und Rettungsfahrzeuge, Ärzte, Polizei.

Und das fehlt in dieser Meldung: Der 93-Jährige erlag seinen Verletzungen gegen 12 Uhr.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Bernd am Dienstag, 15. Januar 2008 - 19:15:45
Ein Bericht über den Unfall in Schenefeld sendet das S-H-Magazin um 19.30 Uhr im NDR-Fernsehen.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Patrick am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 05:52:16
Habe den Bericht im NDR gesehen und mich mal wieder gefragt weshalb Ü-80-jährige eigentlich noch hinters Steuer gelassen werden... ::)
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Helmut am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 07:31:45
Habe den Bericht im NDR gesehen und mich mal wieder gefragt weshalb Ü-80-jährige eigentlich noch hinters Steuer gelassen werden... ::)

Naja, die allermeisten Unfälle werden von u-80-jährigen verursacht. Warum werden die noch ans Steuer gelassen?
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 07:36:21
Naja, die allermeisten Unfälle werden von u-80-jährigen verursacht. Warum werden die noch ans Steuer gelassen?
Freie Fahrt für freie Bürger.   8)


Wobei ich mich auch manchmal frage, weshalb U-30-jährige eigentlich hinters Steuer gelassen werden...
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: wutz am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 08:20:10
Man sollte Tests einführen, für ALLE Altersgruppen.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Rantanplan am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 08:56:39
Hallo,
ich kann natürlich gut verstehen, das über 80-jährige sich noch ein wenig "Bewegungsfreiheit" erhalten möchten. Auf Grund der altersbedingten Gebrechen sind sie in ihrer Bewegungsfreiheit bereits stark eingestrengt, die Möglichkeit mit dem Auto Einkäufe, Arztbesuche oder ähnliches zu bewältigen ist für Sie die Erhaltung ihrer Freiheit.
Wir haben auch Personen in unserem Bekanntenkreis, von denen ich mir wünschen würde, sie würden die Finger vom Auto lassen uns somit dem Straßenverkehr fernbleiben.
Warum gibt es keine Pflicht für Führerscheininhaber ab einem bestimmten Alter, sich regelmäßig einer ärztlichen Kontrolle zu unterziehen, die einem die Fahrtüchtigkeit bescheinigt?
Die älteren Herrschaften sind meiner Meinung nach einfach nicht mehr in der Lage, dem stark angewachsenen und schnelllebigen Verkehr folge zu leisten.

Sicher, es gibt auch jüngere Verkehrsteilnehmer die Fehler machen und die man vielleicht auch besser nicht ans Steuer hätte lassen sollen. Aber ab einem gewissen Alter sollte man einfach kein Fahrzeug mehr führen, die Reaktionszeit ist einfach nicht mehr dem entsprechend.

Gruss Rantanplan
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Patrick am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 09:54:21
Hallo,
ich kann natürlich gut verstehen, das über 80-jährige sich noch ein wenig "Bewegungsfreiheit" erhalten möchten. Auf Grund der altersbedingten Gebrechen sind sie in ihrer Bewegungsfreiheit bereits stark eingestrengt, die Möglichkeit mit dem Auto Einkäufe, Arztbesuche oder ähnliches zu bewältigen ist für Sie die Erhaltung ihrer Freiheit.
Wir haben auch Personen in unserem Bekanntenkreis, von denen ich mir wünschen würde, sie würden die Finger vom Auto lassen uns somit dem Straßenverkehr fernbleiben.
Warum gibt es keine Pflicht für Führerscheininhaber ab einem bestimmten Alter, sich regelmäßig einer ärztlichen Kontrolle zu unterziehen, die einem die Fahrtüchtigkeit bescheinigt?
Die älteren Herrschaften sind meiner Meinung nach einfach nicht mehr in der Lage, dem stark angewachsenen und schnelllebigen Verkehr folge zu leisten.

Sicher, es gibt auch jüngere Verkehrsteilnehmer die Fehler machen und die man vielleicht auch besser nicht ans Steuer hätte lassen sollen. Aber ab einem gewissen Alter sollte man einfach kein Fahrzeug mehr führen, die Reaktionszeit ist einfach nicht mehr dem entsprechend.

Gruss Rantanplan

Wunderbar! Danke! Genau meine Sichtweise!

Ältere Autofahrer gäbe es nicht, kämen keine jungen nach. Von daher haben die jungen Fahrer ihre Daseinsberechtigung. Das sie nicht frei von Fehlern sind und auch durchaus über die Stränge schlagen - vollkommen klar. Das ist aber nicht das Thema. Es wurmt mich ehrlich gesagt schon lange, dass Menschen, denen man ihren Gesundheitszustand schon beim zu Fuß gehen ansieht, in ihr Auto steigen und völlig seelenruhig losbrettern können. Passend dazu dieser (http://www.bild.t-online.de/BILD/news/vermischtes/2008/01/10/raser-oma/vier-autos-platt,geo=3443544.html) Artikel, erst wenige Tage alt. Eine gesetzliche Verpflichtung, in regelmäßigen Abständen eine Gesundheits- sowie Fahrprüfung abzulegen, halte ich für durchaus sinnvoll. Nicht nur zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer, sondern auch zum Schutz des jeweiligen Fahrers.

Gerade unsere älteren Mitbürger würden sich sicherlich mit Händen und Füßen gegen eine solche gesetzliche Veränderung wehren. Ist es schließlich, wie rantanplan sehr gut formulierte, ein Stück Freiheit welches sie bei nichtbestehen des Testes verlören. Das kann ich gut nachvollziehen. Man sollte aber auch bedenken: Die eigene Freiheit endet dort, wo die der anderen beginnt. Aktuell haben die Raucher mit diesem Grundsatz mehr oder weniger schwer zu kämpfen.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Helmut am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 10:19:10
Ich bin auch für regelmäßige Tests, würde sie aber nicht ab einem bestimmt Alter einführen, sondern grundsätzlich allen Führerscheininhaber/innen abverlangen. Ob nun alle drei oder alle fünf Jahre, sei dahingestellt.

Ich kenne nämlich auch genügend 20,- 30-, 40- und 50jährige, die sich ernstlich überlegen sollten, ob sie ein Auto überhaupt anfassen.

Und selbt hätte ich keinerlei Probleme, mich alle paar Jahre einer solchen Überprüfung zu unterziehen. Und wenn es dann irgendwann das Ergebnis ist, dass ich entweder irgendwas nachholen muss (zB Kenntnisse im Theoriebereich oder Ersthelferwissen), nachbessern muss (zB Brille) oder gar gar nicht mehr in der Lage bin, ein Kfz zu führen, dann werde ich das wohl oder übel akzeptieren müssen. Ich muss jetzt auch akzeptieren, dass ich mit 46 nicht mehr so Fussballspielen kann wie noch mit 21.

In anderen Bereichen, wo ähnliche große Verantwortung von einer Person abverlangt wird, sind solche Überprüfungen so weit ich weiß gang und gäbe: Piloten, Atemschutzgeräteträger, Taucher, Kranführer, Lok-Führer, LKW Fahrer zumindest ab 50 u.a.m.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Andre am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 10:44:13
Hallo zusammen,

vor etwa 5 Jahren, mein Vater war soeben 72 Jahre alt geworden, wollte dieser mit einem Geländewagen und Anhänger losfahren.

Ich habe ihm den Tip gegeben es zu lassen, weil er mit seinem Golf schon nicht mehr so gut zurecht kommt. Aber da hatte ich einen Stein losgetreten, die ganze Familie hat mich in übelster Weise zurecht gewiesen, was es denn soll, er fahre ja schon 40 Jahre unfallfrei.

Er fuhr los, und rasierte als erstes den Kanntstein an der Straßenecke mit dem Anhänger, genauso, wie ich es gesagt hatte.

Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber diese Diskussion wird mir heute noch nachgetragen, obwohl ich Recht hatte. Der kleine Ausrutscher, der kann jedem passieren!!!!!!! Klar, aber was ist denn los, wenn genau dann eine Frau/ Mann ihren Kinderwagen vorbeischiebt?

Also, wir sollten uns alle in einem gewissen Zeitablauf prüfen lassen.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Bernd am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 13:18:56
Immer wenn ein älterer Mensch einen Autounfall verschuldet, keimen die gleichen Diskussionen auf.

Das der tragische Unfall in Schenefeld genauso einem jüngeren Menschen passieren kann, wird trotz aller Berichterstattung völlig verschwiegen. Alle Verkehrunfälle durch Alkohol, jugendlichem Leichtsinn, überhöhte Geschwindigkeit etc. ermatten und den älteren Verkehrsteilnehmern wird Unfähigkeit unterstellt.

Eine stetige Fahrberechtigkeitsprüfung würde einen Sturm an Protesten hervorrufen. Ich denke da allein an die Kosten. Unter 500 € für alle Bereiche (Theorie, Praxis, Gesundheit) wäre eine Nachprüfung nicht durchführbar.

Das derartige Unfälle in unserem Straßenverkehr passieren, ist schlimm wie andere Unfälle auch, aber nur schlecht zu vermeiden.
(Alkoholkontrolle vor dem Anlassen eines Automotors)
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: regie33 am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 15:10:44
Moin,
also...ein alkoholisierter Autofahrer ist nur in dem Moment der Trunkenheit fahruntüchtig...
...ein/e ältere/r Autofahrer/in dagegen wird von Beginn des (wissenschaftlich belegtem) Abbau des Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen ab ca. 60 Jahren(was sie ja oft nicht selber wahrnehmen können) bis zum Ende (welche Art auch immer) u.U. stets und ständig behaupten, dass alle seine/ihre Sinne noch beisammen sind und er/sie ein/e unfallfreier Autofahrer/in war, ist und bleiben wird...

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich im Fernsehen einen Bericht genau zu diesem Thema gesehen. Es war für mich erschreckend, mitanzusehen, in welchem Rahmen die Reaktionen der Probanten vernichtend eingschränkt waren !!!
Noch erschreckender waren die Reaktionen mancher Fahrer, die alle zwischen 80 und 86 Jahren alt waren (mnl und wbl).
"Der Test würde gar nicht der Realität entsprechen, beim gewohnten Fahren wäre er viel schneller in den Reaktionen und außerdem ist die Welt draußen gar nicht so bunt und hektisch, wie in dem Test..."
Nur eine 86jährige Frau hat den freiwilligen Test bestanden. Und der mit Pauken und Tropmeten durchgerasselte alte Herr fährt weiterhin stolz sein Auto. Wobei selbst seine Frau starke Bedenken äußert, aber überhört wird !!

Und ich muss sagen, dass es auch in meiner Familie den Fall eines Autofahrers ü-80 gibt. Jedes Jahr fährt er mit Frau und Caravan (!!) nach Ungarn, manchmal sogar in die Alpen.
Ich sterbe jedesmal tausend Tode, zweifle jedesmal innerhalb der Familie die Fahrtauglichkeit des Mannes an, ernte ein "Du weißt ja, wie Opa darüber denkt!"und bin erleichtert, wenn sie alle heile aus dem Urlaub zurückkommen !!
Ob ich denn schon mal mit ihm darüber geredet habe ? Oh ja...ich hörte nur ein kurzes "Du weißt, wie ich über meine Reationsfähigkeit denke...sie ist überhaupt nicht vermindert!!" und das wars...Ende mit Diskussion.

Und solange es keine Pflichttests geben wird, solange werden tausende von ü-70 und ü-80 Fahrer unsere Nerven und Reaktionen austesten...bis zum Ende.

ü-30-Fahrerin-regie
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Bernd am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 16:34:53
Das sich die Reaktionszeit ab einem individuellen Zeitpunkt bei den Menschen verlangsamt, ist unbestritten.

Deshalb sind diese Zeiten und Vorgaben in den Gesetzen und Verordnungen so großzügig ausgelegt, wenn es sich um Geschwindigkeit, Abstand zum "Vordermann", Bremsweg, Lichtzeichenanlagen etc. dreht.
Wenn sich alle Verkehrsteilnehmer daran halten, haben auch ältere Menschen, Fahranfänger, Wenigfahrer oder Kinder kaum Mühe, dem Verkehrsgeschehen aufmerksam folgen zu können.
Dazu kommt dann selbstverständlich noch die StVO, besonders §1. Aber diesen kennen wir ja alle.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Helmut am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 17:04:06
Das sich die Reaktionszeit ab einem individuellen Zeitpunkt bei den Menschen verlangsamt, ist unbestritten.

Deshalb sind diese Zeiten und Vorgaben in den Gesetzen und Verordnungen so großzügig ausgelegt, wenn es sich um Geschwindigkeit, Abstand zum "Vordermann", Bremsweg, Lichtzeichenanlagen etc. dreht.
Wenn sich alle Verkehrsteilnehmer daran halten, haben auch ältere Menschen, Fahranfänger, Wenigfahrer oder Kinder kaum Mühe, dem Verkehrsgeschehen aufmerksam folgen zu können.
Dazu kommt dann selbstverständlich noch die StVO, besonders §1. Aber diesen kennen wir ja alle.

*lol*

Bist Du sicher?

Kürzlich hatten wir im Familienkreis übrigens genau diese Diskussion. Zugegeben: Meine Mischpoke ist sicherlich kein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung. Dafür sind wir alle viel zu beknackt ;-)

Kurz Umfrage von mir am Mittagstisch am zweiten Weihnachtag. Außer mir kannte genau einer den § 1 der STVO: das war mein Vater, Jahrgang 30. Und der hat seinen Führerschein vor drei Jahren freiwillig abgegeben.

Alle anderen, u.a. auch meine Geschwister, von denen einer Berufskraftfahrer ist, konnten das aus dem Stand nicht. Wie gesagt: Bestimmt nicht repräsentativ. Aber nettes Spielchen für den nächsten Geburtstag bei Oma o.ä.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Hülle am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 17:46:00
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
 
I. Allgemeine Verkehrsregeln

§1 Grundregeln

 (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Zur Erinnerung

Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 18:40:32
Ich gebe es zu: den Paragraphen hätte ich bestimmt nicht aufsagen können, doch m.M.n. braucht eine Selbstverständlichkeit eigentlich so eine schriftliche Form überhaupt nicht!

Ich bezweifel auch, daß er auch ein Appell an ältere Mitbürger ist..... ;)

Selten gibt es Menschen, die sich realistisch einschätzen können. Zumal der Verfall (und ich nenne auch die abnehmende Reaktionsfähigkeit mal so) an einem SELBST ja gar nicht merklich ist - er kommt schleichend und nicht plötzlich! (so wie Falten bei einem selbst ;D)

Wäre ich König von Deutschland, würde ich eine Überprüfung ab einem bestimmten Alter bestimmen - im Gegenzug bekäme derjenige, der seinen Führerschein freiwillig (oder nach nicht bestandener Prüfung) abgibt/geben muß, eine kostenlose, nicht übertragbare Fahrkarte für Bus und Bahn für sich und eine Begleitperson.
Ich verstehe auch, wenn gerade ältere Menschen ihr Unabhängigkeit zu verlieren glauben, wenn sie auf das Auto verzichten sollen - letztlich haben sie ihr Alter ja auch völlig unabhängig erreicht.

Man spricht aber erst darüber, wenn etwas passiert ist - denn erst DANN ist es ja präsent.  Dennoch finde ich, daß sich die Meldungen über solche schlimmen Unfälle mit Beteiligung von Senioren in Grenzen halten.

Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Helmut am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 19:25:31
Ich gebe es zu: den Paragraphen hätte ich bestimmt nicht aufsagen können, doch m.M.n. braucht eine Selbstverständlichkeit eigentlich so eine schriftliche Form überhaupt nicht!

Ich bezweifel auch, daß er auch ein Appell an ältere Mitbürger ist..... ;)

Selten gibt es Menschen, die sich realistisch einschätzen können. Zumal der Verfall (und ich nenne auch die abnehmende Reaktionsfähigkeit mal so) an einem SELBST ja gar nicht merklich ist - er kommt schleichend und nicht plötzlich! (so wie Falten bei einem selbst ;D)

Wäre ich König von Deutschland, würde ich eine Überprüfung ab einem bestimmten Alter bestimmen - im Gegenzug bekäme derjenige, der seinen Führerschein freiwillig (oder nach nicht bestandener Prüfung) abgibt/geben muß, eine kostenlose, nicht übertragbare Fahrkarte für Bus und Bahn für sich und eine Begleitperson.
Ich verstehe auch, wenn gerade ältere Menschen ihr Unabhängigkeit zu verlieren glauben, wenn sie auf das Auto verzichten sollen - letztlich haben sie ihr Alter ja auch völlig unabhängig erreicht.

Man spricht aber erst darüber, wenn etwas passiert ist - denn erst DANN ist es ja präsent.  Dennoch finde ich, daß sich die Meldungen über solche schlimmen Unfälle mit Beteiligung von Senioren in Grenzen halten.



Mein Vater hat übrigens, als er seinen FS abgegeben hat, eine HVV - Netzkarte bekommen.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 19:55:40
Man sollte Tests einführen, für ALLE Altersgruppen.
Totale Zustimmung.


PS: Die dumme Sau, die mich vorhin beinahe überfahren hat war weiblich, blond und noch keine 30. Trotzdem grabe ich jetzt keine Klischees aus.  8)
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: DerDerbste am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:05:43
Wäre ich König von Deutschland, würde ich eine Überprüfung ab einem bestimmten Alter bestimmen - im Gegenzug bekäme derjenige, der seinen Führerschein freiwillig (oder nach nicht bestandener Prüfung) abgibt/geben muß, eine kostenlose, nicht übertragbare Fahrkarte für Bus und Bahn für sich und eine Begleitperson.
Die Einführung der Monarchie bekäme mehr Zustimmung als ein Eingriff beim "liebsten Kind" und seiner Benutzung. :-)

Zitat
Man spricht aber erst darüber, wenn etwas passiert ist - denn erst DANN ist es ja präsent.  Dennoch finde ich, daß sich die Meldungen über solche schlimmen Unfälle mit Beteiligung von Senioren in Grenzen halten.
Die halten sich in Grenzen, zeichnen sich meist aber durch ungewöhnliche Abläufe aus.
Genau wie in diesem Fall (viermal in die Bäckerei gefahren)
Hmm... hatten die nicht neulich eine Geisterfahrerin kassiert? Die war, wenn ich mich korrekt an den Zeitungsbericht erinnere, Anfang 60.

PS: Die dumme Sau, die mich vorhin beinahe überfahren hat war weiblich, blond und noch keine 30. Trotzdem grabe ich jetzt keine Klischees aus.  8)
Sch**ß Radfahrer!  ;)  ;D

Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: isch_gucke am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:18:24
Hmm... hatten die nicht neulich eine Geisterfahrerin kassiert? Die war, wenn ich mich korrekt an den Zeitungsbericht erinnere, Anfang 60.

Wenn du die "flotte" mit dem weißen Porsche meinst!? MW hatte die auch schon die 80 überschritten.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Martin100 am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:37:33
Hallo,

die Risikofahrer sind ja die unter 30 (nach der Unfallstatistik).


Wenn wir alle über 80 sind, wird jeder, der jetzt der Meinung ist, das
über achzigjährige  den Lappen abgeben sollte,  wenn er  selber 80 ist,  sicher der gegenteilige Meinung sein.

Aber da wir ja noch alle jung sind, wird, wenn wir 80 sind,  Benzin wieder nur noch in der Apotheke erhältlich sein.

Gruß Martin
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: bluesnmore am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 21:56:39
Apropos: "Sch...-Radfahrer":
wäre heute beinahe mit dem Fahrrad auf ein Auto aufgefahren (vorwärts, ohne Bäckerei und weniger als halb so alt wie der Über-80-jährige)... :o
ich fuhr gegen 17.30, vom Sandberg kommend in die Fehrsstraße(mit Beleuchtung und heller Kleidung ausgestattet),
 kurz nach dem Griechen überholte mich ein Auto sehr knapp, aber auch sehr langsam, setzte dann vor dem Finanzamt den Blinker links, was mir zu verstehen gab, der/die will dort auf´s Gelände fahren.
 Von vorne kam niemand, so daß ich (seit fast 22 Jahren im Besitz eines "Lappens" und lange Erfahrung als Berufskraftfahrerin) den Zeitpunkt des tatsächlichen Abbiegens und somit meiner (wieder) freien Fahrt errechnete; hatte ja auch noch Schwung drauf vom Sandberg, mußte also nicht gänzlich anhalten (in der Erwartung, daß er/sie nun endlich mal abbiegen würde....dachte ich... :-\
er/sie stoppte gänzlich, ich demzufolge auch (mit Vollbremsung) und hielt mich grad noch mit der Hand am Heck des Autos fest, um nicht dagegen zu fahren.
Als ich dann zur Beifahrerseite ging sah ich sie schon pöbeln; hören konnte ich nichts, die Scheibe war nicht runtergedreht(war ja auch kalt...)Ich sagte, ich könne sie nicht verstehen; sie suchte unterdessen den Knopf für die Fensteröffnungsmechanik, fand ihn schließlich und bevor ich bekunden konnte, wie knapp das doch war, meinte sie nur, sie hätte sich halt verfahren und warum ich wohl gegen ihr Auto klopfe........Hallo...?!...wenn ich mich verfahre, bleib ich dann links blinkend auf der Fahrbahn stehen um zu überlegen, wo ich längs muß...??-
Ich wollte noch sagen, es sei ja soweit ok, weil nichts passiert war, als sie vorwegnahm, es sei ja so kalt und sie wolle nun weiter...ob sie denn nun fahren könne..... ich ließ es....
auf dem Fahrrad war es ja auch überhaupt nicht kalt...nein garnicht...
ich habe mir erspart zu fragen, wo sie denn hinwolle bzw. ob ich ihr evtl. den Weg zu ihrem Ziel erklären könnte.....SO nicht....
wie war das mit dem §1...?! :police:
 vorausschauend, niemanden einschränken bzw. gefährden..ja, ne, is klar...
schön, wenn das zumindest einer von zwei Beteiligten dann tut.....
all in all: leider wieder ein sehr peinliches Beispiel für Frau am Steuer und für´s nicht vorhandene Mitdenken allgemein. ::)
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Helmut am Donnerstag, 17. Januar 2008 - 07:27:03
Apropos: "Sch...-Radfahrer":
wäre heute beinahe mit dem Fahrrad auf ein Auto aufgefahren (vorwärts, ohne Bäckerei und weniger als halb so alt wie der Über-80-jährige)... :o
ich fuhr gegen 17.30, vom Sandberg kommend in die Fehrsstraße(mit Beleuchtung und heller Kleidung ausgestattet),
 kurz nach dem Griechen überholte mich ein Auto sehr knapp, aber auch sehr langsam, setzte dann vor dem Finanzamt den Blinker links, was mir zu verstehen gab, der/die will dort auf´s Gelände fahren.
 Von vorne kam niemand, so daß ich (seit fast 22 Jahren im Besitz eines "Lappens" und lange Erfahrung als Berufskraftfahrerin) den Zeitpunkt des tatsächlichen Abbiegens und somit meiner (wieder) freien Fahrt errechnete; hatte ja auch noch Schwung drauf vom Sandberg, mußte also nicht gänzlich anhalten (in der Erwartung, daß er/sie nun endlich mal abbiegen würde....dachte ich... :-\
er/sie stoppte gänzlich, ich demzufolge auch (mit Vollbremsung) und hielt mich grad noch mit der Hand am Heck des Autos fest, um nicht dagegen zu fahren.
Als ich dann zur Beifahrerseite ging sah ich sie schon pöbeln; hören konnte ich nichts, die Scheibe war nicht runtergedreht(war ja auch kalt...)Ich sagte, ich könne sie nicht verstehen; sie suchte unterdessen den Knopf für die Fensteröffnungsmechanik, fand ihn schließlich und bevor ich bekunden konnte, wie knapp das doch war, meinte sie nur, sie hätte sich halt verfahren und warum ich wohl gegen ihr Auto klopfe........Hallo...?!...wenn ich mich verfahre, bleib ich dann links blinkend auf der Fahrbahn stehen um zu überlegen, wo ich längs muß...??-
Ich wollte noch sagen, es sei ja soweit ok, weil nichts passiert war, als sie vorwegnahm, es sei ja so kalt und sie wolle nun weiter...ob sie denn nun fahren könne..... ich ließ es....
auf dem Fahrrad war es ja auch überhaupt nicht kalt...nein garnicht...
ich habe mir erspart zu fragen, wo sie denn hinwolle bzw. ob ich ihr evtl. den Weg zu ihrem Ziel erklären könnte.....SO nicht....
wie war das mit dem §1...?! :police:
 vorausschauend, niemanden einschränken bzw. gefährden..ja, ne, is klar...
schön, wenn das zumindest einer von zwei Beteiligten dann tut
.....
all in all: leider wieder ein sehr peinliches Beispiel für Frau am Steuer und für´s nicht vorhandene Mitdenken allgemein. ::)


Seit 25 jahren fahr eich Auto und ich kann mich an diverse Situationen erinnern, wo genau diese wichtig war: Schön, wenn von zweien mindestens einer aufpasst. Meistens fällt mir das eher bei anderen auf, und ich denke halblaut vor mich hin. "Na, prima, dass ich für Dich mit aufgepasst habe." Aber wenn wir alle ehrlich zu uns selbst sind, passiert es uns wahrscheinlich genau so häufig wie anderen. Ich jedenfalls habe mich schon bei Fehlern beim Autofahren ertappt.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Bernd am Donnerstag, 17. Januar 2008 - 08:50:03
Nach dem Lesen einiger Beiträge zum Straßenverkehrsgeschehen und zur Verkehrssicherheit schrieb ich
die StVO, besonders §1. Aber diesen kennen wir ja alle.

 :ironie

Bei nur einer Fahrt durch die Stadt wird man vielfach mit Missachtungen gegen diese Grundlage konfrontiert.

Danke, Hülle, dass Du nachgebessert hast.

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
 
I. Allgemeine Verkehrsregeln

§1 Grundregeln

 (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Zur Erinnerung

Dieses immer im Kopf parat und dann noch den Sicherheitsabstand, der auch für Radfahrer gilt, einhalten und alles ist gut. (siehe bluesnmore)
Man sollte immer mit einem Fehlverhalten anderer Menschen rechnen. Andere Verkehrsteilnehmer haben es bei mir auch schon häufig in den zurückliegenden >30 Jahren, vor allem in fremden Städten, getan.



Seit 25 jahren fahr eich Auto und ich kann mich an diverse Situationen erinnern, wo genau diese wichtig war: Schön, wenn von zweien mindestens einer aufpasst. Meistens fällt mir das eher bei anderen auf, und ich denke halblaut vor mich hin. "Na, prima, dass ich für Dich mit aufgepasst habe." Aber wenn wir alle ehrlich zu uns selbst sind, passiert es uns wahrscheinlich genau so häufig wie anderen. Ich jedenfalls habe mich schon bei Fehlern beim Autofahren ertappt.

Besser kann man es nicht beschreiben.

Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: bluesnmore am Donnerstag, 17. Januar 2008 - 18:32:06
um nochmal auf den Vorfall von gestern zu kommen:
es ging mir in erster Linie darum, daß ich enttäuscht war
   1. darüber, daß sie sich nicht entschuldigte für die Gefährdung, stattdessen meinte, es wäre kalt (im Auto sitzend)
   2.darüber, daß sie die Gefährdung scheinbar nicht mal bemerkt bzw. erkannt hat
   3.darüber, daß sie allen Ernstes auf der Straße stehend (links blinkend) überlegte, wo sie längs mußte...

Ich meine nicht, man muß den Wortlaut des §1 kennen,aber daß man möglichst niemanden gefährdet (besonders "schwächere" Verkehrsteilnehmer nicht) mit seinem eigenen Verhalten, sollte doch wohl jedem mit einigermaßenem Menschenverstand auch ohne § klar sein....... :nix

NATÜRLICH schließe ich mich mit ein, Fehler im Straßenverkehr gemacht zu haben...!!!! WER NICHT ?? kopfkratz+ :hammer

Wenn sich dann jedoch die Möglichkeit ergibt, das zu korrigieren oder wie in diesem Fall, sich zu entschuldigen, dann tu ich das auch...!!! Auch das sagt mir ein einigermaßen funktionierender Menschenverstand....
Enttäuscht bin ich nur immer wieder auf´s neue, wenn sich wieder einmal zeigt (und dafür ist der Straßenverkehr ja ein gutes Beispiel..),
wie manche MITmenschen NUR an sich denken...ich finde, gerade auf der Straße hat man permanent die Gelegenheit zu üben, an andere zu denken....
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Brilonius am Montag, 21. Januar 2008 - 18:45:40
Ich weiß nicht, ob ich es vorzöge, als Beifahrer neben einem 20-jährigen oder einem 80-jährigen Fahrer zu sitzen. Siehe heutigen Pressebericht:

Ein 20-jähriger Seatfahrer wollte mit seinen 3 Freunden einen Bahnübergang in Tornesch überqueren, der als Baustelle deklariert und abgesperrt war. Das Auto blieb im Schotter stecken und die 4 jungen Leute konnten sich nur durch sofortige Flucht vor dem sich nähernden Regionalexpress aus dem Auto retten, das 800m mitgeschleift wurde.
Ergebnis: Wagen Schrott, Lok schwer beschädigt, Bahnstrecke einige Stunden gesperrt.

Fazit für mich: Traue keinem Autofahrer über 18.
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: JonnyWalker am Montag, 21. Januar 2008 - 19:08:20


Ein 20-jähriger Seatfahrer wollte mit seinen 3 Freunden einen Bahnübergang in Tornesch überqueren, der als Baustelle deklariert und abgesperrt war. Das Auto blieb im Schotter stecken und die 4 jungen Leute konnten sich nur durch sofortige Flucht vor dem sich nähernden Regionalexpress aus dem Auto retten, das 800m mitgeschleift wurde.
Ergebnis: Wagen Schrott, Lok schwer beschädigt, Bahnstrecke einige Stunden gesperrt.

Und ich saß deswegen über 1 1/2 Stunden im Zug fest
Erst wurde ja erzählt und wohl auch kurz durchs Radio gebracht,dass sich einer vor dem Zug geschmissen hätte,was zum Glück ja nicht stimmte
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Hülle am Montag, 21. Januar 2008 - 21:38:56
Zum Glück ist niemandem etwas passiert!!!!
Titel: Re: Schwerer Unfall in Schenefeld
Beitrag von: Rantanplan am Dienstag, 22. Januar 2008 - 09:06:44
Hallo,
sicher ist es gut, das niemandem etwas passiert ist.
Aber so viel Dummheit, in einen abgesperrten Baustellenbereich zu fahren, gehört doch wohl bestraft.
Mal abgesehen von der Tatsache, das man mit solchen Experimenten sein eingenes Leben in Gefahr bringt, was schon schlimm genug ist, aber auch noch das Leben der Beifahrer zu riskieren zeugt von geistig schwacher Struktur.

Gruss Rantanplan