ITZEHOE-LIVE

VERSCHIEDENES => UNTERHALTUNG => Thema gestartet von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 16:42:41

Titel: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 16:42:41
Ich nutze diesen Post von PM



Ziemlich einfältige Entgegnungen auf meine kritische Anmerkung. Ein Zeichen dafür, dass viele immer noch nichts kapiert haben und somit auf einer Stufe stehen, wie der frühere US Präsident Bush und die meisten anderen Ex- und aktuell Regierenden.

Es geht nicht um Erdloch oder Verschwendungsparty, es geht ums Maßhalten. Denn ohne Maßhalten werden wir automatisch im Erdloch ankommen.
Viele Jüngere sehen den Planeten, wie er heute ist. Die Älteren unter uns wissen schon aus dem Erleben, wie sehr sich bereits alles verändert hat. Es ist keine Schwarzmalerei, unser Umweltverhalten kritisch zu beleuchten. Es sind Tatsachen, die beweisen, das es schön länger abwärts geht.

Ich verhalte mich seit 30 Jahren zurückhaltend, wenn es mir möglich ist. Ich muss nicht irgendwo hinfliegen, ich bin auch so zufrieden. Aber ich investiere auch in stromverbrauchende Geräte. ich achte aber auf den Verbrauch bei Kauf und danach sind Geräte nur unter Strom, wenn sie gebraucht werden.
Ich habe ein 3,80m Auto, das aber meist Nachrang gegenüber dem Fahrrad hat.

Es darf große Veranstaltungen geben, die kulureller Art sind (auch Wacken). Es müssen uns und insbesondere Kindern aber absolut keine spritfressenden Super-LKWs schmackhaft gemacht werden - das ist der falsche "Bildungsansatz".

Man kann prima mit viel Spaß leben, ohne Fliegen / fette Autos fahren / Umweltverschmutzung zu bewundern.

Mein Hinweis zielte auch auf den unkritischen Ansatz der hiesigen Presse ab. Liegt wohl auch an Peter Wischmann, der stets umfassende und unkritische Presse genießt.



mal als Grundlage für die Diskussion über die ideale, richtige oder gar nachhaltige Lebensweise.

Muss ich mich jetzt schlecht fühlen, wenn ich zeitweise sogar ein sehr viel größeres Auto (Nein, es soll nicht darum gehen, wer hier das größte, schönste, sonstwiewas Auto fährt) wie PM fahre? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich das Auto ab und zu sogar lieber benutze als mein Fahhrad, auch wenn ich gerne Rad fahre? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich auch mal gerne in den Urlaub fliege, weil ich auch mal was von der Welt sehen möchte? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich die "Todsünde schlechthin" begangen habe, als ich einen Inlandsflug gebucht habe, weil ich keine Lust hatte auf eine achtstündie Bahnfahrt? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich nicht überall Energiesparlampen installiert habe? Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich zwar einen Fernseher habe, der eine ganz ordentliche Energieeffizienz aufweist, aber eben auch nicht die beste?

Wie lebt man richtig? Muss man jetzt, überspitzt gesagt, seine S-Klasse (Nein, habe ich nicht. Schön wäre es aber trotzdem ;)) verschrotten und seinen Fernseher auf den Müll schmeißen, zugunsten umweltfreundlicherer Produkte? Sind Mallorca oder Reisen in die USA tabu?

Ich bitte um eine gehaltvolle Diskussion. :)

Edit sagt: Das ist vorsätzlich schon etwas provokant formuliert. Ich handle nicht dauerhaft so ;)
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: Desinfector am Montag, 03. August 2009 - 17:20:01
kurz gesagt:
es gibt vieles was unnötig ist.

Flugreisen schlecht zu machen wegen der Umwelt muss man eigentlich auch (noch) nicht.
Jedenfalls nicht solange man eindeutig bewiesen hat, dass das Klima wirklich vom Menschen wärmer wird.
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 17:28:08
Zu einer nachhaltigen Lebensweise gehört zum Beispiel das Einkaufen bei regionalen Anbietern.

Nachhaltigkeit hat nicht nur mit Umweltthemen zu tun.

Ich zitiere mal Wikipedia:

"    * Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt die Zieldimension, Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Dies umfasst den Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz, die Pflege von Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Gestalt sowie generell einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung.

    * Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise so angelegt ist, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Von besonderer Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung.

    * Die soziale Nachhaltigkeit versteht die Entwicklung der Gesellschaft als einen Weg, der Partizipation für alle Mitglieder einer Gemeinschaft ermöglicht.[5] Dies umfasst einen Ausgleich sozialer Kräfte mit dem Ziel, eine auf Dauer zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft zu erreichen.

Nachhaltigkeit betrifft alle Betrachtungsebenen, kann also lokal, regional, national oder global verwirklicht werden. Während aus ökologischer Perspektive zunehmend ein globaler Ansatz verfolgt wird, steht hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit oft der nationale Blickwinkel im Vordergrund. Desgleichen wird für immer mehr Bereiche eine nachhaltige Entwicklung postuliert, sei es für den individuellen Lebensstil oder für ganze Sektoren wie Mobilität oder Energieversorgung."

Warum z.B. zum Bäcker einer Billigkette gehen, wenn ich auch den lokalen Bäckermeister nutzen kann (der meist auch nicht teurer ist).
Der lokale Bäcker zahlt lokal seine Steuern, die zu einem guten Teil in Stadt und Kreis bleiben und mit dem Geld werden dann kommunale Einrichtungen finanziert.
Außerdem sichert es lokale Arbeitsplätze.

Die lokalen Einzelhändler unterstützen auch lokale Aktivitäten. In Itzehoe z.B. den für Bürger kostenlosen Kindertag.

Ketten zahlen über Steuerkonstrukte lokal nix, beteiligen sich auch nicht am lokalen Leben.
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 17:33:11
Ich bezog mich ursprünglich auch nur auf den ökologischen Aspekt, da sich PM ja auch nur auf diesen Aspekt bezog.
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 17:39:55
Ich bezog mich ursprünglich auch nur auf den ökologischen Aspekt, da sich PM ja auch nur auf diesen Aspekt bezog.

Vorschlag: Änderung des Betreffs in: " Wie lebe ich ökologisch "nachhaltig"".
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 17:43:14
Jo, das trifft es wohl eher. Sonst würde die Diskussion auch an allen Ecken und Enden auseinanderbrechen, wenn man noch die beiden anderen Aspekte damit reinnähme.
Merci :)
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 03. August 2009 - 17:45:00
kurz gesagt:
es gibt vieles was unnötig ist.

Flugreisen schlecht zu machen wegen der Umwelt muss man eigentlich auch (noch) nicht.
Jedenfalls nicht solange man eindeutig bewiesen hat, dass das Klima wirklich vom Menschen wärmer wird.
Ich glaube, das wird man nicht eindeutig nachweisen können. Indizien gibt es einige, aber keine eindeutigen Beweise.
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: Martin100 am Montag, 03. August 2009 - 18:17:27
Hallo,


Jedenfalls nicht solange man eindeutig bewiesen hat, dass das Klima wirklich vom Menschen wärmer wird.


Hallo,

das ist auch so eine Frage. Mit der kleinen Eiszeit im Mittelalter gab es auch schon einen Temperaturausschlag.

Und da fuhr man nicht mal Kutsche. :-)

Aber da die fossilen Energien in 50 bis 100 Jahren eh alle sind, sind jetzige Maßnahmen eigendlich egal?

Wir halten unser jetzigen "Klimabedingungen" für normal. Das stimmt aber nicht, Änderungen sind normal,
auch ohne die Menschheit.

Und für die Tiefschwarzseher, die Sonne muß sich nur mal kurz ein ganz wenig verschlucken und es ist eh vorbei.

Gruß Martin
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 18:23:29
Also darüber muss man sich eigentlich nicht groß unterhalten, denn es gibt eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Die Indizien sprechen auch ganz klar dafür, wie Slarti es schon richtig sagte.

Die Frage ist nur inwieweit man sich persönlich einschränken lassen sollte, um den totalen Kollaps zu verhindern.
Titel: Re: Wie lebe ich "nachhaltig"?
Beitrag von: PM am Montag, 03. August 2009 - 18:31:50

Ich glaube, das wird man nicht eindeutig nachweisen können. Indizien gibt es einige, aber keine eindeutigen Beweise.

Dann lass uns das Thema doch beenden. Denn nach Ansicht der ersten Diskutanten ist ja alles ziemlich normal. Egal welcher Dreck z.B. imLuftverkehr ausgestoßen wird, es gibt keine Beweise.
Das muss doch demjenigen, der das ausdrückt, wehtun.
Klimaveränderungen in grauer Vorzeit sind nicht ohne Anlässe geschehen. Hier fanden Vulkanausbrüche ungeahnten Ausmaßes statt, die jegliches Sonnenlicht von der Erde abgehalten haben. Oder nicht, es liegen keine Beweise vor.

Was und wie soll Umweltverschmutzung bzw. dessen Einfluss auf Klima etc. bewiesen werden?
Kein Gift im Obst, in den Körpern der Lebewesen. Alles Wasser unberührt?
Seid realistisch und versucht nicht, umweltunfreundliches Handeln schönzureden.

Ihr könnt sagen, IHR hättet keine Schuld - und habt bedingt recht.
Schuld haben die, die uns schlecht erzogen haben. Raffgier und Verbrauch oberhalb des Notwendigen wurde uns lange vorgelebt. Und in der Wirtschaftskrise schreien alle nach Konsum. Wir sollen konsumieren, damit der kapitalistische Laden läuft. Echt krank und unmodern. Dennoch, es wird weitergemacht. Auch, weil befriedigte Menschen gute Wähler sind.

Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 18:33:58
Geht es dir jetzt eigentlich nur um den ökologischen Aspekt oder ist das jetzt eine sozialistische Abrechnung?

Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: wutz am Montag, 03. August 2009 - 18:58:45

Die Frage ist nur inwieweit man sich persönlich einschränken lassen sollte, um den totalen Kollaps zu verhindern.

Lassen nicht, aber freiwillig. Oder tut das weh?
Nein, wir Menschen können nicht auf das was wir jetzt haben freiwillig verzichten.
Es ist doch alles so schön mit.......
Es gehört nicht zum Thema, aber warum gibt es denn so viele Privatinsolvenzen?
Weil viele Bürger eben nicht verzichten können.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 19:02:44
Geht es dir jetzt eigentlich nur um den ökologischen Aspekt oder ist das jetzt eine sozialistische Abrechnung?

Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven.

Zudem Auto + Flugzeug ja nicht überwiegend zum z.B. Treibhauseffeket bei; Methan trägt zu 20% zur Erderwärmung bei. Und wer ist der Hauptproduzent? Die Tiere in der Tierhaltung. Die produzieren ca. 2/3 des gesamten globalen Methans. Schlußfolgerung: Kein Fleisch mehr essen, Viecher schlachten. Das wäre Nachhaltig.

Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 19:04:00

Die Frage ist nur inwieweit man sich persönlich einschränken lassen sollte, um den totalen Kollaps zu verhindern.

Lassen nicht, aber freiwillig. Oder tut das weh?
Nein, wir Menschen können nicht auf das was wir jetzt haben freiwillig verzichten.
Es ist doch alles so schön mit.......
Es gehört nicht zum Thema, aber warum gibt es denn so viele Privatinsolvenzen?
Weil viele Bürger eben nicht verzichten können.

Na gut, wenn ich eine Reise oder mir Auto xy nicht leisten kann, dann lasse ich es eben. So klug bin ich auch.
Aber ich finde schon, wenn man es sich leisten kann, dass man sich dann auch schon ein größeres Auto hinstellen oder auch mal weiter weg in den Urlaub fliegen darf.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 19:07:32
Es gehört nicht zum Thema, aber warum gibt es denn so viele Privatinsolvenzen?
Weil viele Bürger eben nicht verzichten können.

Ja, da ist sicherlich was Wahres dran, Wutz.

Dieser Verzichtsverlust wird leider auch politisch gefördert, siehe Abwrackprämie. Die überwiegende Anzahl der neuen Autos wird finanziert. Die Zahl der privaten Kredite sind nach Bankenangaben um 20% gestiegen...
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 19:08:13
Geht es dir jetzt eigentlich nur um den ökologischen Aspekt oder ist das jetzt eine sozialistische Abrechnung?

Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven.

Zudem Auto + Flugzeug ja nicht überwiegend zum z.B. Treibhauseffeket bei; Methan trägt zu 20% zur Erderwärmung bei. Und wer ist der Hauptproduzent? Die Tiere in der Tierhaltung. Die produzieren ca. 2/3 des gesamten globalen Methans. Schlußfolgerung: Kein Fleisch mehr essen, Viecher schlachten. Das wäre Nachhaltig.



Da hast du sehr Recht. Das würde aber vor allem zu Lasten südamerikanischer Viehzüchter gehen.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Montag, 03. August 2009 - 19:10:47
Es gehört nicht zum Thema, aber warum gibt es denn so viele Privatinsolvenzen?
Weil viele Bürger eben nicht verzichten können.

Ja, da ist sicherlich was Wahres dran, Wutz.

Dieser Verzichtsverlust wird leider auch politisch gefördert, siehe Abwrackprämie. Die überwiegende Anzahl der neuen Autos wird finanziert. Die Zahl der privaten Kredite sind nach Bankenangaben um 20% gestiegen...

Die Abwrackprämie ist sowieso der größte Schwachfug aller Zeiten, sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Man kauft dann ja auch kein Auto, weil man jetzt eins braucht, sondern weil es gerade so günstig ist. Dabei ließen viele auch ihre eigene finanzielle Situation außer Acht.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 19:12:39
Aber ich finde schon, wenn man es sich leisten kann, dass man sich dann auch schon ein größeres Auto hinstellen oder auch mal weiter weg in den Urlaub fliegen darf.

Zudem die meisten Fluggesellschaften und Reiseveranstalter eine freiwillige Ökoabgabe anbieten, damit entsprechende Umweltprojekte gefördert werden.
Und das Flugzeug gehört inzwischen zu den eher saubereren Verkehrsmitteln.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 03. August 2009 - 19:14:23
Geht es dir jetzt eigentlich nur um den ökologischen Aspekt oder ist das jetzt eine sozialistische Abrechnung?

Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven.

Zudem Auto + Flugzeug ja nicht überwiegend zum z.B. Treibhauseffeket bei; Methan trägt zu 20% zur Erderwärmung bei. Und wer ist der Hauptproduzent? Die Tiere in der Tierhaltung. Die produzieren ca. 2/3 des gesamten globalen Methans. Schlußfolgerung: Kein Fleisch mehr essen, Viecher schlachten. Das wäre Nachhaltig.



Da hast du sehr Recht. Das würde aber vor allem zu Lasten südamerikanischer Viehzüchter gehen.

Die gehen dann in den ökologischen Pflanzenanbau, um z.B. Biodiesel produzieren zu können...
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: ThK am Montag, 03. August 2009 - 19:16:55
Das nenne ich nachhaltig! (http://www.stp.de/)
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: PM am Dienstag, 04. August 2009 - 19:15:00
Geht es dir jetzt eigentlich nur um den ökologischen Aspekt oder ist das jetzt eine sozialistische Abrechnung?

Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven.

Da Du dieses nach meinem Beitrag schriebst, sollte ich mich angesprochen fühlen.
Vielleicht erklärst Du mal, was mit sozialistischer Abrechnung gemeint ist! Kapitalismuskritik = sozialistisch? Das ist ja Schwachsinn hoch x.
Jemandem eine sozialistische Abrechnung zu unterstellen, obwohl derjenige nie schrieb, dass er Sozialismus für das Gelbe vom Ei ansieht (und es sind ja genügend Texte von mir nachzulesen)  ist unklug.

Im übrigen habe nicht ich dieses Thema begonnen, es wurde nur ein Zitat von mir gebraucht (mißbraucht?) ohne Angabe von Quelle etc.  Ganz in Ordnung ist auch das nicht - nebenbei erwähnt.

Das Niveau der Beiträge ist zweifelhaft. Es sieht eher aus, dass Einige ein Lufthansa Infoblatt im Abo haben, denn nur dort wird Luftverkehr als ökoklogisch deklariert.
Und wieso Fische an der Umweltverschmutzung mitschuldig sein sollen, bleibt auch nur dahingeredet, ohne Fakten zu nennen.

Ich versteh nicht, Blubb, wieso Du eingangs Fragen stellst, und später schreibst:
"Ich finde man sollte immer verhältnismäßig bleiben und nicht alles verdammen, weil es angeblich so schlecht ist. Dieser Ökofanatismus, der einem Reisen per Flugzeug oder den Besitz eines Autos, das größer ist als der normale Kleinwagen, geht mir selbst eindeutig auf die Nerven."

Wenn Dir das auf die Nerven geht, dann lebe einfach weiter, wie bisher.
Und wenn irgendwann jemand fragt, was Du gegen die Umweltzerstörung (auch Straßenbau gehört dazu) getan hast, dann sage eben "nichts".
Umweltzerstörung geht soweit, dass irgendwann kein Weg an einer Ökodiktatur vorbeigeht. Dann ist Schluss mit jeder Art von lustig.
Umweltzerstörung mir steigendem Meeresspiegel, Versiegen des Golfstromes usw. usf. wird mehr Tote zur Folge haben, als jeder Krieg der Vergangenheit.
Aber davon will niemand was wissen, denn nur so kann er weiter gedankenlos leben.

Ich plädiere nicht für absolute Enthaltsamkeit. Aber wir müssen doch nicht immer mehr wollen, als wir wirklich brauchen. Und im übrigen ist das Verhalten auch unsolidarisch, da wir alle Resourcen verbrauchen, die nachfolgende Generationen brauchen könnten. Von jetzt lebenden Menschen in der Dritten Welt ganz zu schweigen.

Vielleicht jetzt mal ein Gedankenansatz zu Versöhnung und einer, der weiterhilft, eine sinnvollere Diskussion zu führen (diese hier ist es nicht):

Welche Möglichkeiten hätten wir unser Minuskonto betreff umweltgerechtem Verhalten durch Pluspunkte auszugleichen?
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 04. August 2009 - 19:33:25
Welche Möglichkeiten hätten wir unser Minuskonto betreff umweltgerechtem Verhalten durch Pluspunkte auszugleichen?[/size][/b]
z.B. CO2-Senken pflanzen.
Titel: Re: Wie lebe ich "ökologisch nachhaltig"?
Beitrag von: Blubb am Dienstag, 04. August 2009 - 20:39:12
Wer fliegen will, kann sich bei atmosfair (http://www.atmosfair.de/) registrieren und eine entsprechende Kompensation für die geflogenen Kilometer zahlen.