ITZEHOE-LIVE
STADT - LAND - STÖR => LANDFUNK => Thema gestartet von: eilandhegel am Samstag, 21. September 2013 - 22:03:05
-
Das hört sich doch gut an:
Überhaupt sei es mit der Entkernung der Demokratie schon weit gekommen. Systematisch würden die wahren (Klassen-)Konflikte unter den Teppich gekehrt und die Politik entpolitisiert. Weil die Eliten alles unter sich ausmachten, sinke die Wahlbeteiligung. Zwar dürfe man eine Wahl "nicht verachten", aber sie spiegele dem Bürger eine Macht vor, die er, der demokratische "König", gar nicht mehr habe.
Gegen die feindliche Übernahme der Demokratie hilft für Žižek nur eins: Es hilft nur Bartleby-Politik, das Neinsagen und Nichtmitmachen. (...) "Es gibt Raum für eine magische passive Revolution, welche die Macht, anstatt ihr direkt entgegenzutreten, allmählich zersetzt, indem sie wie ein Maulwurf im Untergrund wühlt und sich den Alltagsritualen verweigert." Verweigerung als subversiver Akt – wie beim "Standing Man" auf dem Taksim-Platz in Istanbul, der einfach auf derselben Stelle stehen blieb.
http://www.zeit.de/2013/39/melville-bartleby-politik/komplettansicht
-
Ich habe 12 Jahre lang nicht gewählt. Und was hat es gebracht? Nichts.
-
Nichtwähler stärken das Votum der Wähler - so einfach ist das.
Je mehr Nichtwähler desto stärker wiegt eine abgegebene Stimme.
-
Nichtwähler stärken das Votum der Wähler - so einfach ist das.
Je mehr Nichtwähler desto stärker wiegt eine abgegebene Stimme.
Auf den Punkt!
-
Nichtwähler stärken das Votum der Wähler - so einfach ist das.
Je mehr Nichtwähler desto stärker wiegt eine abgegebene Stimme.
So ist es. Danke Breughel.
-
Nicht Wählern fehlt jeder anspruch auf Kritik
-
Nichtwählen gilt als chic, aber ich kann meinen Vor-Schreibern nur zustimmen. Die Nichtwähler wollen ihren Frust und Protest an den etablierten Parteien ausdrücken, einen Denkzettel erteilen, es ist also auch eine politische Haltung. Gleichwohl bringt sie keinen Nutzen. Durch Nichtwählen wird nicht die vielleicht herbeigesehnte Neuerung beschleunigt, sondern die Parteien, die sie beklagen, werden scheinbar noch größer und festigen sich.
-
Ich stelle mir gerade die Gesichter einiger Politiker vor, wenn 5 Mio ehemalige Nichtwähler irgendwelche Klein- und Protestparteien wählen würden.
Selbst wenn diese es nicht in den Bundestag schaffen, so würde die 5-Prozent-Hürde für die 'Etablierten' doch etwas höher hängen.
Also auf zu den Urnen!
-
"Mit dem Wählen ist es wie mit dem Zähneputzen: Wenn man es nicht macht, wird's braun."
(Hagen Rether)