ITZEHOE-LIVE

VERSCHIEDENES => SPORTWELT => Thema gestartet von: Alex am Montag, 30. Juli 2007 - 18:55:37

Titel: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Montag, 30. Juli 2007 - 18:55:37
Die Tour de France, sollte dieses Jahr eigentlich sauber bleiben, nichts von dem war zu spüren, ein ums andere Mal kamen neue Dopingfälle hoch. Da es aber nicht allein im Radsport dazu kommt, sehen wir in Zukunft auch bei anderen Sportveranstaltungen etwas genauer hin. ARD und ZDF werden es auch tun?  Genau wie Sat1 auch, aber mit einem anderen Hintergrund als die beiden Erstgenannten.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 30. Juli 2007 - 19:12:44
Die Tour de France, sollte dieses Jahr eigentlich sauber bleiben, nichts von dem war zu spüren, ein ums andere Mal kamen neue Dopingfälle hoch.
Ja. :(
2 Fahrer wurden während der Tour positiv gestetet und sofort aus dem Rennen genommen.
Ein Fahrer wurde einen Monat vor der Tour positiv getestet, aber das kam seltsammer Weise genau zur Tour ans Tageslicht.
Ein weiterer Fahrer wurde wegen verpasster Kontrollen auf Druck des Sponsors aus dem Rennen genommen.

Ich warte immernoch auf Helmuts genaue Definition der "kleinen sauberen Minderheit" und der daraus resultierenden "überwältigenden gedopten Mehrheit". Bisher kam da ja nichts...
Helmut, wen meinst Du denn jetzt?



Zitat
Da es aber nicht allein im Radsport dazu kommt, sehen wir in Zukunft auch bei anderen Sportveranstaltungen etwas genauer hin. ARD und ZDF werden es auch tun?  Genau wie Sat1 auch, aber mit einem anderen Hintergrund als die beiden Erstgenannten.
Das hoffe ich mal.
Im anderen Thread schrib ich ja schon :
Zitat
Unter den 200 Kunden von Dr. Fuentes waren 50 Radprofis sowie Fußballer, Leichtathleten und Tennisspieler. Wieso wurden von den 8 (oder 10) meist nichtspanische Radprofis sofort anhand ihres Namenskürzels überführt, aber KEIN einziger Tennispieler, Fußballer oder Leichtathlet? wo sind die? Wieso fahren verdächtigte Radprofis (Valv, AC) weiter in der Pro-Tour mit?
Das müsste einen stutzig machen, oder?


Naja, die Übertragung der olympischen Spiele wird ja auch nach dem ersten positiven Dopingfall abgebrochen werden, da bin ich mir ja sicher.  :angel:    :lach
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Montag, 30. Juli 2007 - 19:18:28
Die Tour de France, sollte dieses Jahr eigentlich sauber bleiben, nichts von dem war zu spüren, ein ums andere Mal kamen neue Dopingfälle hoch.
Ja. :(
2 Fahrer wurden während der Tour positiv gestetet und sofort aus dem Rennen genommen.
Ein Fahrer wurde einen Monat vor der Tour positiv getestet, aber das kam seltsammer Weise genau zur Tour ans Tageslicht.
Ein weiterer Fahrer wurde wegen verpasster Kontrollen auf Druck des Sponsors aus dem Rennen genommen.
Dafür das alle sauber sein wollten oder sollten und dieses auch nach außen hin so verkündet haben, erscheint mir die Zahl derer, die man erwischte doch zu hoch. Ein schwarzes Schaf hätte ich mir gefallen lassen, aber nicht mehr.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Desinfector am Montag, 30. Juli 2007 - 22:19:53
Was halte ich davon?
Lass die sich doch alle dopen, bisse Tunnelblick bekommen.
Dann sollen die sog. Sportler aber auch nicht jammern, wenn man erwischt
wird und in diesem  Jahr und im nächsten Jahr keine Chance
auf ein paar Mio Euro hat.

Sport im TV is' mir sowieso sowas von egal.
Und wenn ich dieses genööle von diesem Ullrich schon hör.
Nun isser auch noch zu feige, ein Statement abzugeben.
Mein Daddy sacht immer: So sieht das aus, wenn Sche*oops*ße zu Geld kommt.
 >:D
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Donnerstag, 01. November 2007 - 21:41:14
Die glanzvolle Tennis-Karriere des einstigen Shootingstars Martina Hingis hat ein von Dopingvorwürfen begleitetes unrühmliches Ende genommen. Die Nummer 19 der Weltrangliste gab auf einer Pressekonferenz in einem Züricher Hotel ihren Rücktritt vom aktiven Tennissport bekannt, nachdem sie gleichzeitig einräumte, unter Dopingverdacht zu stehen.

Demnach gibt es von der früheren Weltranglistenersten einen positiven Dopingbefund auf Kokain, der während der All England Championships in Wimbledon im vergangenen Juli bei einer Routinekontrolle festgestellt wurde. Hingis bestreitet allerdings die gegen sie erhobenen Vorwürfe.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:26:04
Da braut sich wieder irgendwas zusammen. Etliche deutsche Spitzensportler im Bereich Biathlon und Langlauf werden mit Doping in Verbindung gebracht. Näheres scheint zur Stunde noch nicht festzustehen.
Der Sportinformationsdienst meldet:

Dopingverdacht gegen 20 deutsche Sportler
15.01.2008 - 16:48)
Nach Informationen der ARD stehen etwa 20 deutsche Sportler unter Verdacht, Blutdoping betrieben zu haben. Dabei soll es um Athleten aus den Bereichen Biathlon und Skilanglauf gehen.


Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:41:27
Da braut sich wieder irgendwas zusammen. Etliche deutsche Spitzensportler im Bereich Biathlon und Langlauf werden mit Doping in Verbindung gebracht. Näheres scheint zur Stunde noch nicht festzustehen.
Was, im Sport wird auch gedopt?  :o Da wo Geld verdient werden kann, wird auch beschissen??? Das kann doch nicht sein!!1!1!! Unsere Jungs und Mädels sind doch ALLE sauber!!!11!!elf!!

[/ironie]

Gerade bei den lustigen Hämoglobinwerten diverser Leute, die häufiger im TV zu sehen sind, dürfte sich doch eigentlich niemand wundern. Geld regiert halt die Welt. Und wieso hätten die Medien diejenigen schon vor ihrer Zeit opfern? Noch ziehen sie ja genügend Zusachauer und sorgen für gute Quoten. 2 bis 3 Jahre dürfte es noch dauern, dann ist auch der Biathlon verbrannt.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:52:09
Deutsche Biathleten und Langläufer unter Doping-Verdacht
Bitte nicht Ihr auch noch!
Angerer: „Ich bin der Beste auf sauberem Weg!“
Auch das noch! Die Serie der Doping-Meldungen aus der Sportwelt reißt nicht ab... Jetzt stehen offenbar auch etwa 20 deutsche Biathleten und Langläufer unter dringendem Verdacht. Das berichtet die ARD.

Die Sportler werden verdächtigt, in einem Labor in Wien Blutdoping betrieben zu haben. Insgesamt sollen mindestens 30 Sportler die Dienste der Blutbank in Wien in Anspruch genommen haben.
Unter den weiteren Verdächtigen sind die Radfahrer Georg Totschnig (Österreich), Michael Rasmussen, Michael Boogerd (Niederlande) und Denis Menchov (Russland).

Welche deutschen Wintersportler auf der Liste der Doping-Fahnder stehen, wurde noch nicht bekannt.

Trainer und Sportler äußerten sich allerdings gleich nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe.

Biathlon-Bundestrainer Uwe Müssiggang sagte: „Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus unserer Mannschaft sich auf diese Weise einen Leistungsvorteil verschafft hat.“

Langlauf-Gesamtweltcupsieger Tobias Angerer ging in die Offensive – und bot eine Zusammenarbeit mit den Fahndern an: „Es gibt nichts zu verbergen. Ich in der Beste auf sauberem Weg, das spricht für den Sport!“

Doch der schlimme Verdacht steht!

Fakt ist: Das österreichische Gesundheitsministerium hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Staatssekretär Reinhold Lopatka bestätigte die Einleitung eines Verfahrens gegen „Human Plasma“ – die verdächtigte Blutbank in Wien.

Bericht von BILD-Online
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 15. Januar 2008 - 18:57:42
2 bis 3 Jahre dürfte es noch dauern, dann ist auch der Biathlon verbrannt.
Beim Langlauf kann ich das ja sogar noch nachvollziehen, aber nicht bei den Biathleten. Diese Sportart erfordert nicht nur Ausdauer und Stehvermögen, sondern zu einem sicherlich nicht weniger starken Anteil auch Konzentrationsvermögen und Technik. Gerade auf den Sprintstrecken, wo schon ein Schießfehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann würde Doping in meinen Augen nur wenig bringen. (Gar nichts würde ich allerdings nicht sagen). Wer hier sauber bleiben möchte, hätte sicherlich auch ohne Dope seine Siegchance.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 15. Januar 2008 - 20:30:28
2 bis 3 Jahre dürfte es noch dauern, dann ist auch der Biathlon verbrannt.
Beim Langlauf kann ich das ja sogar noch nachvollziehen, aber nicht bei den Biathleten. Diese Sportart erfordert nicht nur Ausdauer und Stehvermögen, sondern zu einem sicherlich nicht weniger starken Anteil auch Konzentrationsvermögen und Technik. Gerade auf den Sprintstrecken, wo schon ein Schießfehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann würde Doping in meinen Augen nur wenig bringen. (Gar nichts würde ich allerdings nicht sagen).
Es gibt ja noch mehr Dopingmöglichkeiten als nur Steroide und Blutdoping. :( Nicht umsonst stehen bei Sportarten wie Schießen diverse Mittel gegen den "Tattermann" auf der Dopingliste.
Und wenn etwas beim Bogen- oder Kleinkaliberschießen hilft, was wird es dann beim Biathlonschießen machen?  8)
Über den Skilaufteil des Biathlons müssen wir nicht noch extra reden, oder?


Zitat
Wer hier sauber bleiben möchte, hätte sicherlich auch ohne Dope seine Siegchance.
Natürlich.


Ich warte immernoch darauf, dass die restlichen Namen der Fuentes-Liste veröffentlicht werden. Wir erinnern uns: "200 Sportler, darunter 50 namentlich genannte Radprofis." Und dann wurde immer nur gesagt, dass der Name dieses oder jenes Sportlers NICHT auf der Liste steht. Ja wessen Namen stehen da noch? In Italien wird der Fall gerade wieder neu aufgerollt. Vieleicht tauchen da ja jetzt ein paar königlich anmutende Namen auf. :)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: wattwurm am Dienstag, 15. Januar 2008 - 20:35:52
wenn alles nur lug und betrug ist,frage ich mich warum der markt dafür noch so groß ist.
jeder sollte sein eigenes ding machen oder für den ortseigen verein fiebern.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 15. Januar 2008 - 20:37:57
wenn alles nur lug und betrug ist,frage ich mich warum der markt dafür noch so groß ist.
Zitat
jeder sollte sein eigenes ding machen oder für den ortseigen verein fiebern.
Jupps.  :top
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 15. Januar 2008 - 20:46:32
Es gibt ja noch mehr Dopingmöglichkeiten als nur Steroide und Blutdoping. :( Nicht umsonst stehen bei Sportarten wie Schießen diverse Mittel gegen den "Tattermann" auf der Dopingliste.
Um die es in diesem Fall aber nicht geht, hier geht es ausschließlich um Blutdpoping. Ich weiß sehr wohl auch, das schon 2006 zwei Österreicher aus dem Verkerhr gezogen wurden, muß allerdings gestehen, daß ich keinem der deutschen Athleten (Biathlon) eine solche Maßnahme zutraue. Ich will da einfach mal blauäugig sein, meine Enttäuschung wäre riesig groß und ich würde mich dem stets skeptischen Yeti wohl bald anschließen müssen in der Beurteilung fast aller unserer Sportler.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 15. Januar 2008 - 21:09:56
Es gibt ja noch mehr Dopingmöglichkeiten als nur Steroide und Blutdoping. :( Nicht umsonst stehen bei Sportarten wie Schießen diverse Mittel gegen den "Tattermann" auf der Dopingliste.
Um die es in diesem Fall aber nicht geht, hier geht es ausschließlich um Blutdpoping.
Oki, lassen wir die Antitattermänner, Hormone etc mal außer acht.
Nach dem, was ich gelesen habe, wird ja mit mit roten Blutkörperchen angereichtertem Blut gedopt. Den gleichen Effekt (mehr rote Blutkörperchen) hat auch Epo. Je mehr Sauerstoff im Blut ist, desto härter und länger können die Muskeln arbeiten, desto leistungsfähiger ist der Körper. Der Athlet hat jetzt zwei Möglichkeiten, diesen Effekt zu nutzen:
1. Direkte Nutzung: Er läuft, fährt, schwimmt, rennt schneller und oder weiter als die "saubere" Konkurenz. Das macht sich z.B. beim Langlauf, beim Radrennen (z.B. am Berg oder beim Einzelzeitfahren), beim Langstreckenschwimmen etc bemerkbar. Die anaerobe Schwelle liegt höher, man kann länger eine höhere Leistung abrufen und ist eher als der Gegner im Ziel.
2. Indirekte Nutzung: Er geht kontrolliert an die ganz Sache ran und läuft, fährt etc gleichschnell wie die Konkurenz. Da er sein Blut gepimpt hat, hat er höhere Leistungsreserven als der saubere Mittbewerber. Der Körper ist weiter von anaeroben Bereich entfernt, die Muskeln übersäuern nicht(*), man läuft mit dem Pulk mit und verausgabt sich nicht so sehr. Der Puls ist niedriger, der Atem ist ruhiger. Und exakt da sehe ich beim Biathlon die Vorteile des Blutdopings.


Zitat
Ich weiß sehr wohl auch, das schon 2006 zwei Österreicher aus dem Verkerhr gezogen wurden, muß allerdings gestehen, daß ich keinem der deutschen Athleten (Biathlon) eine solche Maßnahme zutraue.
Deutsch und Biathletin (http://www.google.de/search?hl=de&client=opera&rls=de&hs=EQC&q=evi+sachenbacher+schutzsperre&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de)
Vorhin habe ich beim Friseur im Stern (Ausgabe 03/08) rumgeblättert: "Unsere Biathlon-Mädels: Seit Jahren Weltspitze".
Nein, ich verdächtige niemanden, aber manche Sachen passen erstaunlich gut zusammen.


Zitat
Ich will da einfach mal blauäugig sein, meine Enttäuschung wäre riesig groß und ich würde mich dem stets skeptischen Yeti wohl bald anschließen müssen in der Beurteilung fast aller unserer Sportler.
Wenn es doch "nur" die Profis wären. Sogar die Werbung bläut einem Medikamente als Hilfe beim Sport ein: "Ohhhh, ich kann heute nicht mitlaufen, meine Beine tun ja soooo weh." - "Dann nimm doch ein $Ascorbinsallicilsäurehaltiges_Medikament, dann geht es wieder..."  10 Minuten später: "Los, jetzt bin ich fit!"  ???
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 15. Januar 2008 - 21:28:18
Naja, dann erwarten wir mal die Namen derer. Hoffentlich müssen wir nicht manch schöne Erinnerung aus unserem Gedächtnis streichen. :-\ Es gab ja einige spektakuläre  Zieleinläufe und vor allem viele spannende Staffelentscheidungen.

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 15. Januar 2008 - 22:02:17
Naja, dann erwarten wir mal die Namen derer.
Vonwegen Namen:

"Betroffen sollen neben zahlreichen Wintersportlern aber auch (ehemalige) Athleten aus dem Radsport sein: Neben Michael Rasmussen (Dänemark), Michael Boogerd (Niederlande) und Denis Menchov (Russland), soll auch der österreichische Ex-Radprofi Georg Totschnig sein, der 2006 seinen Rücktritt erklärt hatte."

Wieso tauchen eigentlich immer nur die Namen der Radler auf?  ???



Zitat
Hoffentlich müssen wir nicht manch schöne Erinnerung aus unserem Gedächtnis streichen. :-\ Es gab ja einige spektakuläre  Zieleinläufe und vor allem viele spannende Staffelentscheidungen.
Ach was. Man kann die schönen Erinnerungen ja vom bitteren Beigschmack isoliert behalten.
[ironie]
Es sind eh alle gedopt, daher ist die chancengleichheit ja wieder hergestellt. Der Wettkampf war also fair und die Entscheidungen somit korrekt.
[/ironie]
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 15. Januar 2008 - 22:06:47
Naja, dann erwarten wir mal die Namen derer.
Vonwegen Namen:
"Betroffen sollen neben zahlreichen Wintersportlern aber auch (ehemalige) Athleten aus dem Radsport sein: Neben Michael Rasmussen (Dänemark), Michael Boogerd (Niederlande) und Denis Menchov (Russland), soll auch der österreichische Ex-Radprofi Georg Totschnig sein, der 2006 seinen Rücktritt erklärt hatte."
Wieso tauchen eigentlich immer nur die Namen der Radler auf?  ???
Die Namen werden kommen, dafür ist das Ding hier zu heiß. Die Presse wird mit Sicherheit diesbezüglich nicht die Füsse still halten.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: scence am Dienstag, 15. Januar 2008 - 23:54:46
wer schon leistungssport betrieben hat ,wird wissen ,dass manche leistung ohne irgendwas eingenommen zu haben ,nicht zu schaffen ist. es ist schwer für nichtleistungssportler zu verstehen ,warum die sich mit medikamenten etc. vollpumpen. der zweite ist immer der verlierer ,weil es letztlich im sport nur ums geld geht. wenn ich regelmäßig schlittschuhe laufe ,dann ,weil es mir spass macht und ich mich fit halten will. ein leistungssportler dagegen will und muss mit ehrgeiz und hartem willen gewinnen und macht das bis zu einem gewissen punkt aus spass,weil er genau weiß ,was kommt ,wenn er trotz hartem training ständig auf dem 5 oder 6. platz rumgurkt. genug beispiele gibts auch im deutschen sport ,wo wir auf den letzten plätzen rumhingen ,und dann als deppen unter druck gesetzt wurden.doping wird es solange geben ,wie sport von der resonanz der öffentlichkeit lebt.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: wutz am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 12:09:55
Vor dem Dopping sind alle gleich (schlecht/gut). Also Chancengleichheit ohne Dopping.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:09:25
Vor dem Dopping sind alle gleich (schlecht/gut). Also Chancengleichheit ohne Dopping.
Die Weser entsteht in Hann. Münden aus der Vereinigung von Werra und Fulda und durchfließt Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen, teilweise als Grenzfluss zwischen diesen Ländern. Ihr Einzugsgebiet umfasst außerdem Teile von Thüringen und Sachsen-Anhalt.


Zurück zum Topic:
Zitat von: Slarti
Zitat von: Alex
Gerade auf den Sprintstrecken, wo schon ein Schießfehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann würde Doping in meinen Augen nur wenig bringen. (Gar nichts würde ich allerdings nicht sagen).
Nach dem, was ich gelesen habe, wird ja mit mit roten Blutkörperchen angereichtertem Blut gedopt. Den gleichen Effekt (mehr rote Blutkörperchen) hat auch Epo. Je mehr Sauerstoff im Blut ist, desto härter und länger können die Muskeln arbeiten, desto leistungsfähiger ist der Körper. Der Athlet hat jetzt zwei Möglichkeiten, diesen Effekt zu nutzen:
1. Direkte Nutzung: Er läuft, fährt, schwimmt, rennt schneller und oder weiter als die "saubere" Konkurenz. Das macht sich z.B. beim Langlauf, beim Radrennen (z.B. am Berg oder beim Einzelzeitfahren), beim Langstreckenschwimm en etc bemerkbar. Die anaerobe Schwelle liegt höher, man kann länger eine höhere Leistung abrufen und ist eher als der Gegner im Ziel.
2. Indirekte Nutzung: Er geht kontrolliert an die ganz Sache ran und läuft, fährt etc gleichschnell wie die Konkurenz. Da er sein Blut gepimpt hat, hat er höhere Leistungsreserven als der saubere Mittbewerber. Der Körper ist weiter von anaeroben Bereich entfernt, die Muskeln übersäuern nicht(*), man läuft mit dem Pulk mit und verausgabt sich nicht so sehr. Der Puls ist niedriger, der Atem ist ruhiger. Und exakt da sehe ich beim Biathlon die Vorteile des Blutdopings.

Vorhin habe ich ein Interview mit Frank Luck, seines Zeichens elfmaliger Weltmeister und zweifacher Olympiasieger im Biathlon gelesen. Hier ein Ausschnitt:

Frage: "Manche behaupten noch immer, dass Doping im Biathlon wegen der Schießeinlagen keinen Sinn mache - wie gerade wieder nach dem Sieg der als Langläuferin überführten Finnin Kaisa Varis in Ruhpolding zu hören war. Doch wer schnell läuft, ist auch erholter und früher am Schießstand..."

Luck: "Na klar! Diese Diskussion, man müsse ja noch schießen und Doping bringe nichts - da sollte man nicht blauäugig sein. Gerade im läuferischen Bereich kann man zu Trainingsphasen durch Doping das Niveau verbessern und profitiert dann auch am Schießstand davon: Man muss die ersten Runden nicht Vollgas geben, sondern kann in einem niedrigeren Pulsbereich laufen und damit auch die Schießübungen besser absolvieren. Und auf der Schlussrunde kann man dann noch richtig loslegen und in der Loipe noch viel bewegen. Doping ist im Biathlon genauso anwendbar, denn es geht um läuferische Höchstleistungen, die nach vorne getrieben werden sollen. Und der läuferische Aspekt hat einen immer wichtigeren Stellenwert, auch das hat man zuletzt in Ruhpolding wieder gesehen."


Damit dürfte Deine Frage beantwortet und meine Vermutung bestätigt sein.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:21:10
2 bis 3 Jahre dürfte es noch dauern, dann ist auch der Biathlon verbrannt.
Beim Langlauf kann ich das ja sogar noch nachvollziehen, aber nicht bei den Biathleten. Diese Sportart erfordert nicht nur Ausdauer und Stehvermögen, sondern zu einem sicherlich nicht weniger starken Anteil auch Konzentrationsvermögen und Technik. Gerade auf den Sprintstrecken, wo schon ein Schießfehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann würde Doping in meinen Augen nur wenig bringen. (Gar nichts würde ich allerdings nicht sagen).  Wer hier sauber bleiben möchte, hätte sicherlich auch ohne Dope seine Siegchance.
Das ein gedopter Sportler gegenüber einem sauberen Sportler  im Vorteil ist, wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Nur können sich Ausnahmeathlethen in technischen Disziplinen ja wohl eher gegen solche behaupten wie in reinen Ausdauerrennen. Es ist ein Unterschied ob ich 50 Kilometer Langlauf mache oder 7,5 Km Biathlon. Behaupte ich jetzt einfach mal obwohl ich beides noch nicht probiert habe.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:27:28
IOC und DOSB fordern Aufklärung in Blutbank-Affäre
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben nach den Doping-Anschuldigungen im Zuge der Wiener Blutbank-Affäre um rund 30 Sportler Aufklärung gefordert.
 
Eine gefrorene Blutkonserve wird beschlagnahmt.«Man kann der Sache nur nachgehen, wenn man Fakten hat», sagte DOSB-Präsident Thomas Bach der Deutschen Presse-Agentur dpa. Daher habe er sich mit IOC-Präsident Jacques Rogge abgestimmt, dass DOSB und IOC schriftlich Unterlagen bei den entsprechenden österreichischen Behörden anfordern. «Es wäre unzulässig, daraus ein Schreckensszenario zu zeichnen», meinte Bach. «Bisher gibt es keine Fakten. Es gibt einen Verdacht, der ziemlich pauschaliert ist.»

Unterdessen hat der Deutsche Skiverband (DSV) nach den in der ARD erhobenen Doping-Verdächtigungen rechtliche Schritte gegen die zuständigen Redakteure des TV-Senders eingeleitet. Dies erklärte DSV- Sprecher Stefan Schwarzbach am Rande des Biathlon-Weltcups im Südtiroler Antholz. Der Verband habe alle Quellen ausgeschöpft, «wir haben aber von niemandem die Bestätigung dafür bekommen, dass der DSV darin verstrickt ist», sagte Schwarzbach. Die ARD hatte berichtet, dass unter den mindestens 30 Sportlern, die angeblich Kunden bei der Wiener Blutbank Humanplasma GmbH gewesen sind, rund 20 deutsche Wintersportler seien, die zum Teil der Weltspitze angehörten.

Auf eine rasche Klärung des Doping-Verdachts drängt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. «Ich habe die Gerüchte mit großer Sorge gehört. Diese Entwicklung ist für den Sport wahnsinnig problematisch», sagte der für den Sport zuständige Innenminister. «Ich glaube aber nicht, dass der Leistungssport so schnell tot ist. Dafür ist er zu gut und zu schön. Der Sport birgt in sich die Gefahr der Selbstzerstörung. Das gibt es aber nicht nur im Sport», betonte Schäuble. Nach den jüngsten Dopingfällen im Radsport habe er sich angewöhnt, nichts mehr zu glauben, sagte der CDU-Politiker.

Der österreichische Doping-Chefermittler Arnold Riebenbauer, der nach dem Turin-Skandal auf das Blutplasma-Institut in Wien gestoßen war, sagte nichts Belastendes über eine Verstrickung deutscher Wintersportler: «Ich kann keine Namen herausgeben. Zu deutschen Wintersportlern kann ich keine Auskunft geben. Nach meinen Informationen sind neben Radsportlern auch Leichtathleten betroffen.»

Derweil hat ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt seine Vorwürfe konkretisiert. «Der DSV steht momentan nicht im Verdacht, aktiv Blutdoping unterstützt zu haben, geschweige denn, Athleten selbst nach Wien geschickt zu haben», erklärte er. Es gehe eher um zurückliegende Fälle, auf die man im Zusammenhang mit dem österreichischen Doping-Skandal bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gestoßen sei. Dass er noch nicht Ross und Reiter nennen will, begründete Seppelt in einem Interview mit WDR2 so: «Die Russen- und die Ukrainer-Mafia ziehen im Hintergrund der Blutbank ihre Fäden. Deshalb müssen wir unsere Informanten schützen.»

Der medizinische Leiter der ins Doping-Zwielicht geratenen Wiener Blutplasma-Firma hat ebenfalls alle gegen das Institut gerichteten Anschuldigungen zurückgewiesen. «Seit Bekanntwerden der Vorwürfe war noch kein einziger Ermittler bei uns, weder die Kriminalpolizei, noch ein Drogenfahnder», sagte Lothar Baumgartner der dpa.

Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat sich nach Hinweisen auf die Blutbank-Affäre vorsorglich an das Bundeskriminalamt (BKA) gewandt. Dies teilte der NADA-Vorsitzende Armin Baumert mit. Wie der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Christoph Bergner im Sportausschuss mitteilte, sei das BKA aktiv geworden. Bisher seien aber im Fall der 30 verdächtigen Sportler noch keine konkreten Ermittlungsergebnisse verifiziert worden. «Diese haben im besten Fall den Charakter von Gerüchten», sagte Bergner.

Quelle FTD

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:39:45
Beim Langlauf kann ich das ja sogar noch nachvollziehen, aber nicht bei den Biathleten. Diese Sportart erfordert nicht nur Ausdauer und Stehvermögen, sondern zu einem sicherlich nicht weniger starken Anteil auch Konzentrationsvermögen und Technik. Gerade auf den Sprintstrecken, wo schon ein Schießfehler über Sieg und Niederlage entscheiden kann würde Doping in meinen Augen nur wenig bringen. (Gar nichts würde ich allerdings nicht sagen).  Wer hier sauber bleiben möchte, hätte sicherlich auch ohne Dope seine Siegchance.
Das ein gedopter Sportler gegenüber einem sauberen Sportler  im Vorteil ist, wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Nur können sich Ausnahmeathlethen in technischen Disziplinen ja wohl eher gegen solche behaupten wie in reinen Ausdauerrennen. Es ist ein Unterschied ob ich 50 Kilometer Langlauf mache oder 7,5 Km Biathlon. Behaupte ich jetzt einfach mal obwohl ich beides noch nicht probiert habe.
Natürlich macht sich das Doping um so mehr bemerkbar, je länger ein Rennen ist, und bei Ausdauerdisziplinen haben Talente weniger Siegchancen gegen Dopingmonster als bei technischen Sportarten.

Aaaaaaaber wenn ein Athlet am Schießstand steht, einen Puls von 190, eine Atemfrequenz jenseits von gut und Böse sowie übersäuerte Muskeln hat, hat er wenig Chancen gegen einen Athleten mit einem 170er Puls und relativ ruhigem Atem der noch nicht in der Säure steht.
Da kommen neben den Nachteilen auf der Strecke halt zusätzlich noch die Nachteile am Schießstand dazu. :(


(Ich WILL mir garnich vorstellen, 50 km auf Langlaufski zu verbringen. Schauder. )
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:47:16
Aaaaaaaber wenn ein Athlet am Schießstand steht, einen Puls von 190, eine Atemfrequenz jenseits von gut und Böse sowie übersäuerte Muskeln hat, hat er wenig Chancen gegen einen Athleten mit einem 170er Puls und relativ ruhigem Atem der noch nicht in der Säure steht.
Das sind Hochleistungssportler, die sind nach 7,5 Km nicht sauer.
Natürlich macht sich das Doping um so mehr bemerkbar, je länger ein Rennen ist,
Ok, da sind wir dann beisammen
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:49:32
Auf eine rasche Klärung des Doping-Verdachts drängt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. «Ich habe die Gerüchte mit großer Sorge gehört. Diese Entwicklung ist für den Sport wahnsinnig problematisch», sagte der für den Sport zuständige Innenminister. «Ich glaube aber nicht, dass der Leistungssport so schnell tot ist. Dafür ist er zu gut und zu schön. Der Sport birgt in sich die Gefahr der Selbstzerstörung. Das gibt es aber nicht nur im Sport», betonte Schäuble. Nach den jüngsten Dopingfällen im Radsport habe er sich angewöhnt, nichts mehr zu glauben, sagte der CDU-Politiker.
Interessant ist auf jeden Fall, dass Schäuble - heute als Innenminister für den Sport zuständig und nebenbei noch Vorstandsmitglied der Nationalen Anti Doping Agentur - die Verschreibung von Anabolika (nachdem dieses auf die Dopinglisten gesetzt wurde) an Deutsche Athleten befürwortet hat!

Ich habe mal kurz gegoogelt und ein interessantes Intwerview (http://tour.ard.de/allgemein/doping-dossier/beitraege/franke.html) mit Werner Franke gefunden. Auch wenn ich den typen nicht ausstehen kann ist es sehr lesenswert...
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:51:00
Aaaaaaaber wenn ein Athlet am Schießstand steht, einen Puls von 190, eine Atemfrequenz jenseits von gut und Böse sowie übersäuerte Muskeln hat, hat er wenig Chancen gegen einen Athleten mit einem 170er Puls und relativ ruhigem Atem der noch nicht in der Säure steht.
Das sind Hochleistungssportler, die sind nach 7,5 Km nicht sauer.
Wenn die überreißen und versuchen auf Teufel komm raus mitzugehen stehen auch die nach 5 Minuten im Laktat.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 20:56:17
Aaaaaaaber wenn ein Athlet am Schießstand steht, einen Puls von 190, eine Atemfrequenz jenseits von gut und Böse sowie übersäuerte Muskeln hat, hat er wenig Chancen gegen einen Athleten mit einem 170er Puls und relativ ruhigem Atem der noch nicht in der Säure steht.
Das sind Hochleistungssportler, die sind nach 7,5 Km nicht sauer.
Wenn die überreißen und versuchen auf Teufel komm raus mitzugehen stehen auch die nach 5 Minuten im Laktat.
Sehr unwahrscheinlich, da ja auch Taktik und Die Krafteinteilung wesentliche Bestandteile des sportlichen Erfolges sind und somit auch trainiert werden. Das mal einer durchknallt will ich nicht ausschließen, aber eher nicht die Spitzenleute.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 21:08:27
Zitat
Das sind Hochleistungssportler, die sind nach 7,5 Km nicht sauer.
Wenn die überreißen und versuchen auf Teufel komm raus mitzugehen stehen auch die nach 5 Minuten im Laktat.
Sehr unwahrscheinlich, da ja auch Taktik und Die Krafteinteilung wesentliche Bestandteile des sportlichen Erfolges sind und somit auch trainiert werden. Das mal einer durchknallt will ich nicht ausschließen, aber eher nicht die Spitzenleute.
Zugegeben, sowas passiert nicht täglich, aber trotzdem sieht man relativ häufig Spitzenathleten, die im Wettkampf überreißen und dann einen rapiden Leistungsabfall haben. Nicht nur bei fünfstundigen Bergetappen sondern auch bei halbstündigen oder noch kürzeren Rennen beim Skifahren, Eislaufen, Leichathletik, Bahnverfolgung etc.

Naja, wir sollten uns jetzt nicht in Kleinigkeiten festbeißen. Hat der Rest der Leserschaft was zum Thema beizutragen?


Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: DerDerbste am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 21:38:27

Naja, wir sollten uns jetzt nicht in Kleinigkeiten festbeißen. Hat der Rest der Leserschaft was zum Thema beizutragen?

Nö  8)

Ist aber sehr lesenswert
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Donnerstag, 24. Januar 2008 - 15:47:23
Gerade gefunden:
"Biathletin Kaisa Varis ist bei einer Doping-Kontrolle am 6. Januar in Oberhof positiv getestet worden. Nur fünf Tage später triumphierte die Finnen erstmals in ihrer Karriere überraschend beim Weltcup in Ruhpolding."
Hier (http://de.eurosport.yahoo.com/24012008/73/ruhpolding-siegerin-varis-positiv-getestet.html) kann man mehr nachlesen.
Bemerkenswert: Sie gewann auf der Kurzdistanz.  :angel:

Die Sache mit der Wiener Blutbank hingegen scheint im Sande zu verlaufen.

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Freitag, 01. Februar 2008 - 22:15:47
Gerade gefunden:
"Biathletin Kaisa Varis ist bei einer Doping-Kontrolle am 6. Januar in Oberhof positiv getestet worden. Nur fünf Tage später triumphierte die Finnen erstmals in ihrer Karriere überraschend beim Weltcup in Ruhpolding."
Hier (http://de.eurosport.yahoo.com/24012008/73/ruhpolding-siegerin-varis-positiv-getestet.html) kann man mehr nachlesen.
Bemerkenswert: Sie gewann auf der Kurzdistanz.  :angel:
So, auch die B-Probe war positiv auf Epo. Siehe auch hier (http://www.ksta.de/html/artikel/1201184421186.shtml) oder hier (http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/sport/wintersport/biathlon/527807).
Soviel zum Thema "Im Biathlon wird wird nicht gedopt, und gerade auf der Kurzdistanz bringt es nichts."  >:D

Gut, unsere deutschen Mädels alle sauber sind.  :angel:
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Freitag, 01. Februar 2008 - 22:24:59
Soviel zum Thema "Im Biathlon wird wird nicht gedopt, und gerade auf der Kurzdistanz bringt es nichts."  >:D
Genau, es ist also genauso wenig ausgeschlossen, daß auch ein Gedopter gewinnt. Das  habe ich nicht in Abrede gestellt. Lediglich behauptet, daß auf der Kurzdistanz auch ein nicht  gedopter Sportler gewinnen kann, nicht muß. >:D 

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Sonntag, 17. Februar 2008 - 00:12:41
Wer Interesse hat an den Dopingvorwürfen der deutschen Biathleten, kann hier die Namen erfahren:

      http://www.oe24.at/zeitung/sport/mehr_sport/article235618.ece
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Sonntag, 17. Februar 2008 - 11:47:50
Wer Interesse hat an den Dopingvorwürfen der deutschen Biathleten, kann hier die Namen erfahren:
      http://www.oe24.at/zeitung/sport/mehr_sport/article235618.ece

"Außerdem darf nicht unerwähnt bleiben, dass alle deutschen Biathleten eidesstattlich erklärt haben, nie in Wien Blutdoping betrieben zu haben."

Puh, da bin ich ja beruhigt. Die haben also nie in Wien Blutdoping betrieben.  :police:



Davon ab sollte man auch hier die Unschuldsvermutung nicht außer acht lassen. Und gerade anonyme Anzeigen sind ja die seriösesten Quellen überhaut.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Sonntag, 20. April 2008 - 20:41:24
Da der Sommer - und damit auch die Tour de France - immer näher rückt, wird bald auch das Thema Doping wieder in die Schlagzeilen rücken.

Gerade habe ich in der Tagesschau auf einem halben Ohr mitbekommen, dass es in der DEL auch ein Dopingskandälchen gibt.

Wir erinnern uns: Laut den Statuten der NADA gilt ein verweigerter Dopingtest als ein positiver Dopingtest und ist mit einer Sperre von 2 Jahren zu bestrafen. Im Eishockey (http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2516394) gibt es jedoch nur eine Strafe von 5000 Euro und ein paar Stunden gemeinnütziger Arbeit.
Wenn überhaupt.  :police:

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: JonnyWalker am Sonntag, 20. April 2008 - 20:46:31
Desweiteren ist auch bald Olympia, ma schauen,was es dort für Skandale geben wird
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: JonnyWalker am Dienstag, 10. Juni 2008 - 13:03:09
Jetzt hat es einer der berühmtesten Sprinter erwischt im Radsport

Tom Boonen wurde positiv auf Kokain getestet(am 26.05.2008)

Ihm droht eine zweijährige Sperre
Bereits im Januar SOLL das Zimmer Boonens in seinem Elternhaus durchsucht worden sein
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 10. Juni 2008 - 18:44:30
Jetzt hat es einer der berühmtesten Sprinter erwischt im Radsport
Tom Boonen wurde positiv auf Kokain getestet(am 26.05.2008)
Nö. Koksen außerhalb der Wettkampfzeit ist kein Doping.

" Allerdings liegt kein Dopingfall vor, weil «Koksen» nur im Wettkampf geahndet und sanktioniert würde, wie der Radsport- Weltverband UCI mitteilte. Der positive Kokain-Test erfolgte drei Tage vor der Belgien-Rundfahrt, bei der Boonen eine Etappe gewann."
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 21. Juli 2008 - 21:02:17
Jetzt in der ARD!
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: DerDerbste am Montag, 21. Juli 2008 - 21:03:20
Jetzt in der ARD!

Was? Koksen?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 21. Juli 2008 - 21:31:59
Was? Koksen?
Stäbchen.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Desinfector am Montag, 21. Juli 2008 - 22:50:47
Tour de France... guckt sich das einer überhaupt an?

Ich finde es gibt neben "Das Wort zum Sonntag" nix blöderes Im TV.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Muckel am Montag, 21. Juli 2008 - 22:53:25
Tour de France... guckt sich das einer überhaupt an?

Ich hab bis jetzt davon nur etwas in den Nachrichten gesehen, ansonsten nichts.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Helmut am Dienstag, 22. Juli 2008 - 09:22:36
Tour de France... guckt sich das einer überhaupt an?

Ich finde es gibt neben "Das Wort zum Sonntag" nix blöderes Im TV.

naja, da gibt es irgend so einen esoterischen Spartenkanal. Ich finde, der topt das grade noch. Oder rhythmische Sportgymnastik. Aber dann kommt gleich TdF, korrekt.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Dienstag, 22. Juli 2008 - 09:29:26
    Bitter, Bitter für Alle die aus Passion Radsport betreiben.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Helmut am Dienstag, 22. Juli 2008 - 09:31:41
    Bitter, Bitter für Alle die aus Passion Radsport betreiben.


Vor denen ich eine hohe Achtung habe.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 29. Juli 2008 - 16:41:36
Zur Erinnerung:
- Die Verweigerung einer Dopingprobe gilt als positiver Dopingtest und wird mit 2 Jahren Sperre belegt.
Im Eishockey gibt es dafür nur 3 Monate Sperre.

- Man hat (wenn man meldepflichtig ist) die Dopingagenturen über seinen Aufenthaltsort zu informieren. Michael Rassmussen hat es im letzten Jahr nicht gemacht, wurde daraufhin als Führender mit Schimpf und Schande von der Tour de France ausgeschlossen und fristlos von seinem Team entlassen.
Im Eishockey droht im Wiederholungsfalle lediglich eine Sperre von 3 Monaten.

Klick mich. (http://de.eurosport.yahoo.com/29072008/73/del-nationalspielern-droht-sperre.html)

Mal sehen, was in Peking alles rauskommt...  >:D
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 30. Juli 2008 - 15:51:58
«Ich schwöre beim Kopf meiner Mutter, dass ich nichts nehme.»

Ein paar Tage später:

«Vor der Tour habe ich einen Fehler gemacht und die Substanz eingenommen, die wir alle kennen. Es war ein Fehler, den ich allein begangen habe.»


 :hackebeil
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Donnerstag, 16. Oktober 2008 - 21:38:51
Es wurde ja bereits im TdF-Thread angesprochen:

Dopingkontrollen in Peking: Verschlampt, verschwunden, verschwiegen

-Von 5000 bei den Olympischen Spielen genommen Dopingproben sind 300 verschwunden.
- 102 von 205 in Peking startberechtigte Landesverbände haben die Meldepflicht für ihre Sportler nicht erfüllt, die für unangemeldete Trainingskontrollen unerlässlich sind.
- Die olympischen Kontroll-Labors waren entgegen den Abmachungen für Beobachter geschlossen.
- 140 auffällige Blutproben wurden als „unauffällig“ deklariert. Zum Beispiel war bei 100 von ihnen der Quotient von Testosteron und Epitestosteron höher als „vier“, was auf Manipulationen hinweist.
- Nur vier von 28 Weltverbänden (Radsportler, Ruderer, Leichtathleten und Moderne Fünfkämpfer) haben vorolympische Bluttests durchgeführt, um ein Blutscreening machen zu können.
- Ein funktionierender Insulin-Test wurde mit einer matten Begründung gar nicht erst durchgeführt.

Wenn man sich das vor Augen hält, muss man sich nicht wundern.  :police:
Heuchler!

Mehr gibt es hier (http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=16&open=&open_u=&minDate=&s_id=16b6a26c543f8e548fd6a777406870b4&ident=&id=443172) oder bei Onkel Googel.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Donnerstag, 22. Januar 2009 - 19:57:28
Vor ein paar Tagen gelesen: "Die spanische Justiz nimmt die Ermittlungen im größten Dopingskandal der Radsportgeschichte wieder auf."
Mal sehen, ob diesmal was rauskommt...
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 02. Februar 2009 - 19:16:39
Gerade gelesen: Olympiasieger Michael Phelps (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/387021) wird wohl nur deshalb nicht für 4 Jahre wegen Dopings gesperrt werden, weil er seine Drogen außerhalb der Wettmapfzeit konsumiert hat.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Capitano am Montag, 02. Februar 2009 - 19:41:40
Er hat ja wohl auch nicht gedopt im Sinne von Leistungssteigerung, sondern an einer Wasserpfeife mit Gras genuckelt. Hätte es dieselben Schlagzeilen gegeben mit einem Glas Whisky in der Hand?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 03. Februar 2009 - 21:53:39
Er hat ja wohl auch nicht gedopt im Sinne von Leistungssteigerung, sondern an einer Wasserpfeife mit Gras genuckelt. Hätte es dieselben Schlagzeilen gegeben mit einem Glas Whisky in der Hand?
Kokser und Pillenschlucker lieferten größere Schlagzeilen...
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Freitag, 13. Februar 2009 - 14:22:05
3 russische Biathleten wegen Dopings gesperrt! (http://www.spiegel.de/sport/wintersport/0,1518,607324,00.html#ref=nldt)

800000 Deutsche dopen! (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,607343,00.html#ref=nldt)

Eine Meldung ist mal wieder ein Skandsal, eine Meldung eher normal.
Komisch eigentlich.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Freitag, 13. Februar 2009 - 14:27:01

3 russische Biathleten wegen Dopings gesperrt! (http://www.spiegel.de/sport/wintersport/0,1518,607324,00.html#ref=nldt)

800000 Deutsche dopen! (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,607343,00.html#ref=nldt)

Eine Meldung ist mal wieder ein Skandsal, eine Meldung eher normal.
Komisch eigentlich.

Was ist was? Doping im Sport ist doch heute auch schon normal!
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: DerDerbste am Freitag, 13. Februar 2009 - 14:35:26
Hab gerade eine A-Probe produziert, die kann zur Untersuchung abgeholt werden ;)

Mich wundert beides absolut nicht.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Freitag, 13. Februar 2009 - 14:55:45

Hab gerade eine A-Probe produziert, die kann zur Untersuchung abgeholt werden ;)

Mich wundert beides absolut nicht.

A steht bei Dir für Altbier? Dann brauchen wir die B-Probe gar nicht mehr aufmachen. (http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/grin.gif)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 23. Februar 2009 - 21:56:56
Nachdem Wassolls die Verstöße einiger Hoffenheimer gegen die Anti-Doping-Bestimmungen angesprochen hat, habe ich mal ein wenig gegoogelt. Laut Rangnick soll es in der Fußballbundesliga ziemlich normal (http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-rangnick-verteidigt-hoffenheim-profis_aid_373989.html) sein, sich vor Dopingproben erstmal ein wenig alleine in der Umkleidekabine aufzuhalten. Auch die Dopingbeauftragten sollen da wohl nichts gegen haben.

Ich zitiere mal aus dem "Nationalen Anti Doping Code" der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland:

Zitat
"ARTIKEL 1 DEFINITION DES BEGRIFFS DOPING
Doping wird definiert als das Vorliegen eines oder mehrerer der nachfolgend in Artikel 2.1 bis
Artikel 2.8 festgelegten Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen.

ARTIKEL 2 VERSTÖSSE GEGEN ANTI-DOPING-BESTIMMUNGEN

Athleten oder andere Personen sind selbst dafür verantwortlich, davon Kenntnis zu haben, was
einen Verstoß gegen eine Anti-Doping-Bestimmung darstellt und welche Substanzen und Methoden
in der Verbotsliste aufgenommen worden sind.
Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen sind:"
[...]
2.3 Die Weigerung oder das Unterlassen ohne zwingenden Grund, sich nach entsprechender
Aufforderung einer gemäß anwendbaren Anti-Doping-Bestimmungen zulässigen
Probenahme zu unterziehen, oder jede anderweitige Umgehung einer
Probenahme.


[...]

11.2 Konsequenzen bei Mannschaftssportarten
Wenn bei mehr als zwei Mitgliedern einer Mannschaft in einer Mannschaftssportart
während der Dauer einer Wettkampfveranstaltung ein Verstoß gegen Anti-
Doping-Bestimmungen festgestellt wurde
, verhängt der Wettkampfveranstalter zusätzlich
zu den Konsequenzen, die für einzelne Athleten festgelegt wurden, die
gegen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen haben, eine angemessene Sanktion
gegen die Mannschaft (beispielsweise Punktverlust, Disqualifizierung vom Wettkampf
oder der Wettkampfveranstaltung, oder eine sonstige Sanktion).

Ich würde mal sagen, die Sache ist eindeutig. (http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/shocked.gif)
In 10 Minuten kann man manche Sachen durchaus manipulieren. Da sollte sich der DFB mal den BDR zum Vorbild nehmen und auch auf  vertrauen. :) (http://de.wikipedia.org/wiki/Chaperon_(Radsport)Chaperons[/URL)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: ae8090 am Montag, 23. Februar 2009 - 22:22:06

Nachdem Wassolls die Verstöße einiger Hoffenheimer gegen die Anti-Doping-Bestimmungen angesprochen hat, habe ich mal ein wenig gegoogelt. Laut Rangnick soll es in der Fußballbundesliga ziemlich normal (http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-rangnick-verteidigt-hoffenheim-profis_aid_373989.html) sein, sich vor Dopingproben erstmal ein wenig alleine in der Umkleidekabine aufzuhalten. Auch die Dopingbeauftragten sollen da wohl nichts gegen haben.
....
 (http://de.wikipedia.org/wiki/Chaperon_(Radsport)Chaperons[/URL)
[/URL]
 
 
Das hier liestsich doch schon gaaaaanz anders:
 
Zitat

... auf Nachfrage konnten andere Klubs Rangnicks Erlebnisse nur teilweise bestätigen. „Früher hat es so etwas tatsächlich gegeben. Der eine Kontrolleur hat darauf gedrängt, dass der Spieler sofort zur Dopingprobe kommt. Der andere hat dem Spieler Zeit gegeben, sich ein frisches Shirt anzuziehen“, sagt der Stuttgarter Mannschaftsarzt Striegel: „Da reden wir aber über 30 Sekunden. In dieser Saison habe ich das aber nicht mehr erlebt, da es neue und strengere Anweisungen gibt.“ Und Bremens Sportdirektor Klaus Allofs merkt an: „In jedem Klub gibt es einen Dopingbeauftragten. Die sind dafür verantwortlich, die Spieler unmittelbar nach Spielende zur Dopingkontrolle zu bugsieren.“ Hoffenheims Versäumnis hätte gar nicht passieren dürfen.
...

Quelle und vollständiger Artikel: welt.de (http://www.welt.de/sport/fussball/article3259154/Dopingfall-Hoffenheim-spaltet-deutschen-Fussball.html)
 
 
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Montag, 23. Februar 2009 - 23:11:47
 
 
 
        Oh Ha,
 
        irgendwie habe ich Naivling immer gedacht , im Fussball gibt es sowas nicht ?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: ae8090 am Montag, 23. Februar 2009 - 23:31:21




        Oh Ha,

        irgendwie habe ich Naivling immer gedacht , im Fussball gibt es sowas nicht ?

 
 
Bei Welt.de ist eine Auflistung der bekanntesten Dopinkfälle - häufig schlicht versehentliche Medikation, aber auch "echtes" Doping dabei. Aber: Im Grunde Einzelfälle.
 
Dass innerhalb von 30 Sekunden oder von mir aus auch einer Minute, die jemand braucht, um ein neues Trikot anzuziehen, die bevorstehende Probe manipulierbar ist, halte ich für eher unwahrscheinlich. Bei 10 min sieht das aber schon ganz anders aus! Das würde theoretisch reichen, entweder eine Substanz zu nehmen bzw in die Blase einzubringen, die die Probe unbrauchbar macht oder schlicht, um Wasser zu lassen und per Katheder den unbelasteten Urin einer Dritten Person in die Blase zu füllen (alles schon dagewesen!).
 
Um Missverständnisse, mögliche Verdächtigungen bzw Spekulationen oder Vorwürfe bezüglich ungleicher Behandlung zu verhinden, scheint der DFB die Praxis, schnell zuvor noch das Trikot zu wechseln, ja geändert zu haben. Auch die faz.de (http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~E96BD79290B2B4711B6CFB9297E42AE88~ATpl~Ecommon~Scontent.html) weiß davon zu berichten:
 
Zitat

Klaus Allofs, Manager von Werder Bremen, hat Rangnicks Aussagen umgehend widersprochen. „In jedem Klub gibt es einen Dopingbeauftragten. Die sind eigentlich dafür verantwortlich, die Spieler unmittelbar nach Spielende zur Dopingkontrolle zu bugsieren. Das ist schon ein Versäumnis, das eigentlich nicht passieren durfte“, sagte er der ARD. Marcus Schweizer, Mannschaftsarzt des Karlsruher SC, bezeichnete Rangnicks Aussagen als „absolutes Unding“ und verweist auf die Richtlinien. „Beim KSC ist es so geregelt, dass die Spieler sofort in den Dopingraum geführt werden. Dorthin kann ich ihnen Klamotten bringen.“
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Montag, 23. Februar 2009 - 23:41:11
 
 
 
         Ich glaube , Schach, da spielt Doping keine Rolle
 
         oder ?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 24. Februar 2009 - 06:42:31
Ich glaube , Schach, da spielt Doping keine Rolle
oder ?
Hier würden z.B. Medikamente zur Konzentrationssteigerung und zur Bekämpfung von Müdigkeit und Nervosität helfen.


Edit: Amphetamine machen nicht klüger, aber wacher! (http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/:Verweigerte-Kontrolle-Doping-Skandal-Schach-Welt/647602.html)
Und
http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=5654

Beiträge zusammengefasst: Dienstag, 24. Februar 2009 - 06:53:46
   irgendwie habe ich Naivling immer gedacht , im Fussball gibt es sowas nicht ?
Wieso sollte ausgerechnet dort nicht beschissen werden?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 17. März 2009 - 20:43:36
Oki, IMO ist das eine klare Sache: Die Dopingpolitik des DFB ist schlicht und einfach eine Farce (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,613640,00.html). Dopingkontrolleure, die beim Wasserlassen den Raum verlassen, Urinproben, die als Wurfwaffe missbraucht werden, vereinsangehörige Dopingbeauftragte, die die Sportler "überwachen" - oder halt mal das Überwachen vergessen. Und ein Verband, der das Ganze ziemlich normal findet.

"Ich bin überrascht über die mangelnden Kenntnisse der Anti-Doping-Bestimmungen und Kontrollabläufe", sagte die Anti-Doping-Beauftragte der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA), Anja Berninger, als Prozessbeobachterin und empfahl, "die Abläufe zu überdenken". Ihre Ohren seien bei der Zeugenbefragung "gewachsen": "Sicherlich wird es im Nachgang Gespräche mit dem DFB geben."
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 17. März 2009 - 20:54:07

Oki, IMO ist das eine klare Sache: Die Dopingpolitik des DFB ist schlicht und einfach eine Farce (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,613640,00.html). Dopingkontrolleure, die beim Wasserlassen den Raum verlassen, Urinproben, die als Wurfwaffe missbraucht werden, vereinsangehörige Dopingbeauftragte, die die Sportler "überwachen" - oder halt mal das Überwachen vergessen. Und ein Verband, der das Ganze ziemlich normal findet.
"

Im Fall Hoffenheim, habe ich es nicht anders erwartet, es wäre für das Vergehen, so es denn Eines war, auch unverhältnismäßig gewesen. Immerhin war es nur eine Verfehlung und die Wahrscheinlichkeit der Verschleierung mehr als gering.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 17. März 2009 - 20:57:00
und die Wahrscheinlichkeit der Verschleierung mehr als gering.
Wieso das?
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 17. März 2009 - 20:59:52


und die Wahrscheinlichkeit der Verschleierung mehr als gering.
Wieso das?

Darum
"Wir haben es nicht mit dem Fall eines klassischen Dopingvergehens zu tun." Die Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker waren in der Partie bei Borussia Mönchengladbach am 7. Februar (1:1) zehn Minuten zu spät zur Dopingkontrolle gekommen.
Was können sie denn machen in den 10 Minuten
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 17. März 2009 - 21:04:41
Was können sie denn machen in den 10 Minuten

Das hat ae8090 ein paar Beiträge weiter oben geschrieben:
"Bei 10 min sieht das aber schon ganz anders aus! Das würde theoretisch reichen, entweder eine Substanz zu nehmen bzw in die Blase einzubringen, die die Probe unbrauchbar macht oder schlicht, um Wasser zu lassen und per Katheder den unbelasteten Urin einer Dritten Person in die Blase zu füllen (alles schon dagewesen!)."
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Dienstag, 17. März 2009 - 21:12:35


Was können sie denn machen in den 10 Minuten

"Bei 10 min sieht das aber schon ganz anders aus! Das würde theoretisch reichen, entweder eine Substanz zu nehmen bzw in die Blase einzubringen, die die Probe unbrauchbar macht oder schlicht, um Wasser zu lassen und per Katheder den unbelasteten Urin einer Dritten Person in die Blase zu füllen (alles schon dagewesen!)."

Ja, aber wirklich nur theoretisch
Pump Dir mal per Katheder in 10 Minuten fremden Urin rein (http://www.smileygarden.de/smilie/Sonstige/yikes.gif) (http://www.smileygarden.de)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 17. März 2009 - 21:20:04
Ja, aber wirklich nur theoretisch
Rein praktisch geht es, wie ae8090 schrieb, auch! Und damit es halt nicht zu solchen Diskussionen kommt, gibt es Regeln, die exakt eingehalten werden müssen! Ansonsten kann man den in vielen Bereichen sowieso nur halbherzig geführten Kampf gegen Doping auch gleich ganz beenden.


Zitat
Pump Dir mal per Katheder in 10 Minuten fremden Urin rein (http://www.smileygarden.de/smilie/Sonstige/yikes.gif) (http://www.smileygarden.de)
Nö, lieber nicht.  :nono
Aber 200 ml sauberen und vorgewärmten Eigenurin bekommt man in der Zeit locker in die Blase. (Nein, auch das will ich nicht probieren...)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Dienstag, 17. März 2009 - 21:28:40
 
 
 
          Ihr seid eklig, Bä...............
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 18. März 2009 - 19:02:13
Ihr seid eklig, Bä...............
Wieso wir?




Ach übrigens: Anabolika-Spuren in Haarproben von 22 Sportlern in Frankreich!
Darunter Fußballer, Rugbyspieler, Radfahrer und Leichtathleten.
(http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,614104,00.html)


Bei 138 getesteten Sportlern sind 22 positive Fälle mehr als eine Hausnummer!
Und da die Sache nicht in Spanien stattfand, werden diesmal wohl hoffentlich ein paar mehr Namen veröffentlicht.
(http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/police.gif)(http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/evil.gif)(http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/evil.gif)(http://www.itzehoe-live.net/Smileys/classic/police.gif)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 27. April 2009 - 20:10:06
Neuigkeiten im April?

- Im Gegensatz zu anderen Sportlern brauchen Fußballer keine Dopingkontrollen mehr im Urlaub sowie in Sommer- und Winterpause zu befürchten.

- Dopingkontrollen sind in Spanien per Regierungsbeschluss zwischen 23.00 bis 8.00 Uhr verboten.

Muss man sich da noch irgendwie wundern?

Achja, ein Handballer aus der Bundesliga wurde auch positiv getestet.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: ae8090 am Montag, 18. Mai 2009 - 21:48:12
Es hat mich nicht wirklich überrascht und ich gestehe: Ich habe herzhaft und lauthals gelacht, als ich heute ca. 17.30 diese Meldung im Radio hörte, denn es ist nicht ohne eine gewisse Komik. Auch wenn es eigentlich verdammt traurig ist:

Zitat
Wegen einer nicht angemeldeten Doping-Kontrolle haben alle 20 Starter der belgischen Bodybuilding-Meisterschaften den Austragungsort fluchtartig verlassen.

Quelle und kompletter Artikel (http://www.rp-online.de/public/article/blog/nachspielzeit/709965/Lauft-Doper-lauft.html)

Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: isch_gucke am Montag, 18. Mai 2009 - 21:55:55
Ich schmeiß mich weg - wie geil ist das denn  :lach

"So etwas habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht mitgemacht", sagte einer der Ärzte, die die Kontrolle dann mangels anwesender Sportler nicht durchführen konnten.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Montag, 18. Mai 2009 - 23:12:13

     Alles klar, deswegen waren die Belgier damals genauso stark wie Obelix !  ;D


     Wer aber bei Stella Artois bleibt, kann nichts verkehrt machen :bierfass

     
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 19. Mai 2009 - 07:45:10

    Wer aber bei Stella Artois bleibt, kann nichts verkehrt machen :bierfass
Saab, sollst Du falsches Halbwissen als Tatsachen darstellen?  :fluchen

Alkohol steht bei diversen Sportarten durchaus auf der Dopingliste (http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Listen/080403_Verbotsliste-WADA-2008-deutsch.pdf). Also würde auch Dein belgisches Bier eine  zweijährige bzw lebenslange Sperre mit sich führen können.
 :police:
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: saab am Dienstag, 19. Mai 2009 - 07:57:05


        Tsss, was man nicht alles verkehrt machen kann !
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 28. Juli 2009 - 21:37:17
So (http://www.sueddeutsche.de/sport/751/482215/text/) kann man positive Dopingfälle auch vermeiden: Man testet einfach nichtmehr.
"Nach ARD-Informationen sind die Zahl der Bluttests und der Trainingskontrollen auf Null gesunken."

Noch Fragen?  kopfkratz
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: JonnyWalker am Dienstag, 28. Juli 2009 - 22:05:25
Macht doch auch keinen Sinn mehr...mittlerweile entscheidet das Ranking nur darüber,wer am Besten gedopt ist

Siehe den Radsport....
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 12. August 2009 - 20:27:07
Nach dem Schwimmsport jetzt auch 8mal wieder die Leichtathletik.
"Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat in Afrika in diesem Jahr noch keine einzige unangemeldete Blutkontrolle vornehmen lassen. "
"Nach Aussage von Matschiner gehörte auch ein deutscher Topläufer zu den von ihm mit verbotenen Mitteln versorgten Athleten."

Mal sehen, ob nach Claudia Pechstein ein weiterer Deutscher Spitzenathlet überführt wird.
Klick (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/689198), Klack (http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/501820/index.do?_vl_backlink=/home/sport/mehrsport/index.do)

 kopfkratz
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Alex am Mittwoch, 12. August 2009 - 20:39:11
Mal sehen, ob nach Claudia Pechstein ein weiterer Deutscher Spitzenathlet überführt wird.
Claudia Pechstein ist nicht überführt, ganz im Gegenteil, Vieles deutet auf das Gegenteil hin. Doping-Analytiker Wilhelm Schänzer sieht gute Chancen für Pechsteins Freispruch vor dem Sportgerichtshof CAS:
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 12. August 2009 - 21:01:41
Mal sehen, ob nach Claudia Pechstein ein weiterer Deutscher Spitzenathlet überführt wird.
Claudia Pechstein ist nicht überführt, ganz im Gegenteil, Vieles deutet auf das Gegenteil hin. Doping-Analytiker Wilhelm Schänzer sieht gute Chancen für Pechsteins Freispruch vor dem Sportgerichtshof CAS:
Laut dem Stand der Dinge ist sie für 2 Jahre gesperrt, und "Die Wahrscheinlichkeit eines Messfehlers ist sehr gering", sagt die Welt (http://www.zeit.de/online/2009/33/pechstein-b-probe-doping-soergel).
Mal sehen, zu welchen Ergebnissen das Verfahren führt. Nicht, dass der Blutpass sinnlos ist.  >:D Andere Athleten würde es auch freuen.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: swetlana am Mittwoch, 12. August 2009 - 21:46:09
Zum Thema heute Nacht 0:00 bis 0:30  in der ARD:

Geheimsache Doping
Die Doping-Drahtzieher der Leichtathletik


In "Geheimsache Doping" kommen hochkarätige Insider zu Wort, die Weltklasseathleten mit raffinierten Mitteln und ausgeklügelten Methoden gedopt haben. Sie geben Einblick in ihre Geschäfte und ermöglichen einen Blick hinter die Fassaden.
Das weltweit größte Sportereignis 2009 steht vor der Tür, die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin. Angesichts immer neuer Dopingfälle im internationalen Sport stellt sich auch hier die Frage, wie sauber die olympische Kernsportart Nr. 1 ist. Was spielt sich in der Leichtathletik und in der vermeintlich effektiven Dopingbekämpfung wirklich ab? Laut Berichten von Insidern sind Kontrollen oft nur eine Farce und haben Alibicharakter. In der Dokumentation schildern die Hintermänner eindrücklich die Defizite der weltweiten Dopingbekämpfung: Wie sie Athleten bis zur Perfektion dopen, Dopingkontrolleure austricksen, kriminelle Netzwerke spinnen, das große Geld machen und dabei jahrelang nicht erwischt werden. Auch im Sportwunderland Jamaika, das bei den vergangenen Olympischen Spielen allein sechs Siege in der Leichtathletik holte, ist längst nicht alles Gold, was glänzt: Ein Blick hinter die Kulissen des Sports in der Karibik, wo die schnellsten Sprinter der Welt zu Hause sind, wirft viele Fragen auf. Wie glaubhaft sind die Beteuerungen der internationalen Sportfunktionäre, angesichts des umfassenden Kontrollsystems hätten Athleten dort keine Chance zu betrügen? Vor Ort sprechen Spitzenathleten, überführte Doper und vermeintliche Dopingbekämpfer.

swetlana
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 18. August 2009 - 14:43:16
Erinnert sich noch jemand an Heidi Krieger?
Hier (http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,643223,00.html) ist ein sehr interessanter Artikel über sie, Medaillenwahn und die Perversion des Sportes.
 :'(
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: swetlana am Dienstag, 18. August 2009 - 18:41:43
Ganz schön gruselig...

Und wenn ich mir einige Athletinnen bei der WM in Berlin so ansehe....

swetlana
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 18. August 2009 - 19:05:18
Männlein oder Weiblein? (http://www.lemauricien.com/mauricien/090801/sp1g.jpg)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 19. August 2009 - 16:17:16
Männlein oder Weiblein? (http://www.lemauricien.com/mauricien/090801/sp1g.jpg)
Kann niemand antworten?  ::)
Vieleicht hilft dieses Interview (http://www.youtube.com/watch?v=G-bqET22vEU) weiter.  >:D
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: DerDerbste am Mittwoch, 19. August 2009 - 16:35:03
Eindeutig ein Mann.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Mittwoch, 19. August 2009 - 20:44:53
Einwandfrei eine Frau (http://www.morethanthegames.co.uk/athletics/195710-caster-semenya-allowed-compete-world-championships-final)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 19. August 2009 - 20:58:39
Der Doc liegt richtig.

Naja, in ein paar Jahren wird es auch bei der IAAF solche Selbstverständlichkeiten wir Blutpässe und Blutkontrollen geben.  Klick. (http://www.manager-magazin.de/sport/sonst/0,2828,643489,00.html)

Aber Talent ist wichtiger als Doping  ;D (http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,643286,00.html)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Mittwoch, 19. August 2009 - 21:37:50
Das Mannweib hat gewonnen!  >:D
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 19. August 2009 - 21:41:04
Das Mannweib hat gewonnen!  >:D
Mit "hauchdünnem" Vorsprung.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: ae8090 am Mittwoch, 19. August 2009 - 23:22:53
Zitat
Leichtathletik
800-Meter-Weltmeisterin muss zum Geschlechtstest
(28) 19. August 2009, 21:49 Uhr
Die 800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya muss sich einem Geschlechtstest unterziehen. "Dies ist ein sehr sensibles Thema. Wir haben keine abschließenden Beweise", sagte IAAF-Sprecher Nick Davies. Die Südafrikanerin lief vor drei Wochen aus dem Nichts kommend Weltjahresbestzeit und gewann überlegen den WM-Titel.
...
Allerdings muss Semenya sich auf Veranlassung des Weltverbandes IAAF einem Geschlechts-Test unterziehen. Aufgrund ihrer männlichen Erscheinung gibt es Zweifel, ob sie eine Frau ist. Die Ergebnisse der genetischen Untersuchung sollen innerhalb einer Woche vorliegen.
...
„Dies ist ein sehr sensibles Thema. Wir haben keine abschließenden Beweise und es gibt deshalb keinen Grund, ihren Start zu verbieten“, sagte IAAF-Sprecher Nick Davies. Er könne auch noch nicht sagen, was passieren würde, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass Semenya unwissentlich ein Mann ist. Davies betonte, dass dies nicht mit einem Dopingvergehen vergleichbar sei: „Es gibt da keine vorgeplanten Schritte. Wir gehen diskret und sensibel mit dem Fall um. Es handelt sich um ein medizinisches Thema.“
...
 
Quelle und kompletter Artikel: welt.de (http://www.welt.de/sport/article4356561/800-Meter-Weltmeisterin-muss-zum-Geschlechtstest.html)


Da haben wohl noch mehr Leute Zweifel. In einem Punkte allerdings irrt der Autor des Artikels bzw IAAF-Sprecher Nick Davies: Es gibt einen Präzedensfall!

Tatsächlich hat es das schon einmal bei den Olympischen Winterspielen gegeben, es muss wohl 1968 gewesen sein, dass eine junge Dame eine Abfahrslauf gewonnen hatte. Erst im Nachhinein wurde festgestellt, dass die junge Dame ein junger Mann war und selbst allerdings nichts davon wusste und bis zu dem Zeitpunkt in der Überzeugung lebte, Frau zu sein.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Johomo am Donnerstag, 20. August 2009 - 09:03:15
Das gab es schon 1936 bei Olympia in Berlin. Zwei jahre später ist rausgekommen, das diese Dame (http://de.wikipedia.org/wiki/Dora_Ratjen) ein Herr war.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: swetlana am Dienstag, 08. September 2009 - 19:12:02
Neues von FRAU CASTER SEMENYA:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,647723,00.html

swetlana
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Mittwoch, 25. November 2009 - 17:23:16
Der Internationale Sportgerichthof hat die Sperre (http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,663185,00.html) gegen Claudia Pechstein bestätigt.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Donnerstag, 11. Februar 2010 - 09:43:33
Das fängt ja gut an:
30 Athleten (http://www.spiegel.de/sport/wintersport/0,1518,677171,00.html) wurden im Vorfeld der olympischen Winterspiele positiv getestet und dürfen nicht starten.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 16. Februar 2010 - 20:12:03
Vor ein paar Tagen wurde ein Mitarbeiter einer Anti-Doping-Agentur im TV interviewt:
- Mehr und mehr Athleten dopen mit diversen Wachstumshormonen.
- Diese Hormone sind nur sehr kurzzeitig (<24 h) nachweisbar.
Daher sind wesentlich mehr Trainingskontrollen notwendig.

Macht euch mal den Spaß und achtet bei Sportübertragungen auf
- Extrem große Kinns, Ohren, Hände und Füße
- Lücken zwischen den Zähnen
- Zahnspangen, die die Lücken korrigieren sollen
- (Steroid)Akne
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: breughel am Dienstag, 16. Februar 2010 - 21:44:29
Auch die Geschlechtsorgane dürften betroffen sein............
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Dienstag, 16. Februar 2010 - 21:49:27
Auch die Geschlechtsorgane dürften betroffen sein............
Die werden im TV nur äußerst selten gezeigt.  ;D
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Donnerstag, 06. Januar 2011 - 16:17:55
Für alle, die noch an sauberen Leistungssport glaube, hier ein Link einem netten Atrikel in der taz. (http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/die-deutsche-dopingluege/)
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Samstag, 03. August 2013 - 09:45:23
Leute, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein: Nicht nur im Radsport, bei den chinesischen Schwimmerinnen und bei den 100-Meter-Sprintern wird gedopt.  ::)

Doping in Deutschland von 1950 bis heute (http://www.spiegel.de/sport/sonst/studie-der-humboldt-universitaet-systematisches-doping-in-der-brd-a-914597.html)
Mal sehen, was da rauskommt.   :police:
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Hägar am Samstag, 03. August 2013 - 19:09:27
...war grade in den Nachrichten (RTL)...gedopt wurde (und wird immer noch, nur jetzt vielleicht geschickter?) ÜBERALL....irgendwie vergleichbar mit der ganzen Abhörerei, jeder wusste es oder hat es zumindest geahnt, gesprochen wurde/wird nicht darüber....
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: breughel am Samstag, 03. August 2013 - 19:39:24
Ja, die Menschen sind schlecht.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Koch Th am Montag, 05. August 2013 - 09:15:50
Doping und Abhör-Skandale
Jeder hatt es doch geahnt ,aber Keiner will es wahr haben.
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 05. August 2013 - 10:09:38
Doping und Abhör-Skandale
Jeder hatt es doch geahnt ,aber Keiner will es wahr haben.
Jau, Du kannst ja hier im Thread nachlesen, dass Doping beim Fußball und beim Biathlon nichts bringt.  :lach  :tocktock:
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Slartibartfass am Montag, 05. August 2013 - 19:03:15
Hui, in der Türkei wurden jetzt gleich 31 Doper und Doperinnen (http://www.spiegel.de/sport/sonst/leichtathletik-tuerkischer-verband-sperrt-31-dopingsuender-a-914907.html) gesperrt.

Achja, bereits vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass unsere Bundesligakicker demnächst auch Bluttests (http://www.spiegel.de/sport/fussball/doping-bluttests-werden-in-der-bundesliga-eingefuehrt-a-911643.html) unterzogen werden.
Bei solchen angkündigungen weiß ich icht, ob ich lachen oder weinen soll. Das heißt doch, dass bisher keinerlei Blutkontrollen durchgeführt wurden.  ??? :tocktock:
Haben Toni Schumacher und Peter Neururer etwa doch Recht gehabt. Das kann doch garncht sein. Da würden ja Welten zusammenbrechen.  ::)


 :peitsch
Titel: Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
Beitrag von: Koch Th am Dienstag, 06. August 2013 - 08:05:48
Ja  Doping ist ÜBERALL