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STADT - LAND - STÖR => LANDFUNK => Thema gestartet von: Karkie am Mittwoch, 28. November 2007 - 20:10:26

Titel: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Karkie am Mittwoch, 28. November 2007 - 20:10:26
Moin Moin.

Mich würde gerne mal interressieren was ihr von dem Bauvorhaben in Brunsbüttel haltet. Dort sollen gleich DREI Kohlekraftwerke entstehen.

Ich persönlich bin total dagegen.

Die Kraftwerke schaffen viele neue arbeitsplätze und und und, aber dafür haben wir dann hier auch eine riesige rauchwolke und überall Kohletransporte.

Gibt es schon verbände, die dagegen sind?

Ich glaube es wird noch eine heftige diskusion wegen den Kraftwerken geben, da bin ich echt mal gespannt drauf.

Und jetzt seid ihr dran.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Johomo am Mittwoch, 28. November 2007 - 20:52:26
Es gibt immer Leute, die gegen Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke, Windmühlen oder sonstige Kraftwerke sind.
Was geht mich das an? Solange mein Strom aus der Steckdose kommt, will ich nicht, das in meiner näheren Umgebung irgendetwas gebaut wird, das die Umwelt kaputt macht oder durch Bauten verschandelt wird.
:ironie
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: DerDerbste am Mittwoch, 28. November 2007 - 23:41:33

Die Kraftwerke schaffen viele neue arbeitsplätze und und und, aber dafür haben wir dann hier auch eine riesige rauchwolke und überall Kohletransporte.
Lieber ein modernes Kohlekraftwerk als ein ranziges Kernkraftwerk.
Und die Kohle kommt eh mit der Bahn.
(So können wir beim nächsten kalten Winter wenigstens die Kohle vom Waggon klauen, wenn das Öl noch teurer wird  ;))
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Lampe am Donnerstag, 29. November 2007 - 08:47:05
Zitat
aber dafür haben wir dann hier auch eine riesige rauchwolke

Na ja, die Rauchwolke wäre bei modernen Kohlekraftwerken gar nicht so riesig und vor allen Dingen deutlich sauberer als es sich viele vorstellen. Die neuen Kraftwerke sind zum Beispiel überhaupt nicht vergleichbar mit denen in der ehemaligen DDR, die wirkliche Dreckschleudern waren.

Zitat
Lieber ein modernes Kohlekraftwerk als ein ranziges Kernkraftwerk.

 daumenhoch Das sehe ich ganz genauso.

Gruß Lampe
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Karkie am Donnerstag, 29. November 2007 - 21:13:42
Ja ich weiß schon das die Kohlekraftwerke sehr modern sind und keine Luftverpester sind, aber trotzdem kann ich mich damit einfach nicht anfreunden.


Obwohl gerade ich dies tuen sollte, schließlich gibt es beim bau dann ja ordentlich schwertransporter und Kraneinsätze ;D
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Lampe am Donnerstag, 29. November 2007 - 21:53:26
Zitat
Obwohl gerade ich dies tuen sollte, schließlich gibt es beim bau dann ja ordentlich schwertransporter und Kraneinsätze ;D

Na siehst Du. Hat doch alles auch sein Gutes... :grinsen

Lampe
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Karkie am Freitag, 14. Dezember 2007 - 19:36:09
-OHNE WORTE >:(-


Drittes Kraftwerk – Verfahren begonnen
Brunsbüttel (fan) Nun ist nach Electrabel und Süd-West-Strom der dritte Kraftwerksbetreiber aus der Deckung gekommen: Die Getec Energie AG will im östlichen Teil des Bayer-Industrieparks – auf Bütteler Gebiet im Kreis Steinburg – ein Steinkohle-Gemeinschaftskraftwerk mit einer Leistung von etwa 800 Megawatt errichten. Wie bei den anderen beiden Kohlekraftwerken soll mit Elbwasser gekühlt und auf den Bau eines Kühlturms verzichtet werden. Ebenso erfolgt die Anlieferung der Steinkohle per Schiff im Elbehafen. Bereits in der kommenden Woche beginnt der Auftakt des förmlichen Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionschutzgesetz (BImSchG). Beim so genannten Scoping-Termin wird der Untersuchungsrahmen für die Umweltverträglichkeitsprüfung festgelegt. Insgesamt will die Getec mehr als eine Milliarde Euro investieren. 80 bis 100 Arbeitsplätze sollen im Kraftwerk, für das eine Kraft-Wärme-Kopplung vorgesehen ist, entstehen. Der Bau soll in zwei Jahren begonnen werden. Das Werk soll 2013 ans Netz gehen. Unterdessen verlangt die Stadt Wilster vor dem Hintergrund der Ansiedlung von mehreren Kohlekraftwerken und des Industrieheizkraftwerks auf dem Bayer-Gelände einen Nachweis für den zusätzlichen Strombedarf für die Region.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Martin100 am Freitag, 14. Dezember 2007 - 21:13:55

Hallo,


Unterdessen verlangt die Stadt Wilster vor dem Hintergrund der Ansiedlung von mehreren Kohlekraftwerken und des Industrieheizkraftwerks auf dem Bayer-Gelände einen Nachweis für den zusätzlichen Strombedarf für die Region.


Nach diesen Aussagen dürfte Bayer und Co nur Farbgrundstoffe für die Westküste herstellen,
bzw Holcim Zement.

Ha, Ha.

Die Energieüberflussgesellschaft ist eh zu Ende. Der CO2 Ausstoss ist so begrenzt, wie die Reichweite der fossilen Energieträger es ist.  Also kann man sich die ganzen Programme sparen.

Unseren Mitbürgern, amerikanischen wie europäischen Staatsführern ist es eh egal.

Kritik an Gas-Heizstrahlern im Freien wird als öko-fundalismus bezeichnet.

Soll das Wasser bis an die Schwellen dieser Lokalitäten schwappen:-)

Aber durch das Verschwinden der billigen Primärenergien, werden unser Nachfahren
in Hundert Jahren wieder in einer Kate bei Kerzenlicht sitzen.
Und der Betrieb von Gas-Heizstrahlern, Porschefahrzeugen, usw wird nur einen kleinen Anteil daran haben.

Gruß Martin
Titel: Brunsbüttel bekommt Kohlekraftwerke
Beitrag von: DerDerbste am Donnerstag, 24. April 2008 - 22:42:37
Zitat
Die Stadtverwaltung hat entschieden: Brunsbüttel bleibt Energiestandort. Vor dem absehbaren Ende des Atomkraftwerks sollen gleich zwei Kohlekraftwerke entstehen. Spätestens 2013 soll der erste Meiler ans Netz gehen.

Die Würfel sind gefallen: Die Tübinger Südweststrom (SWS) baut ein Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel. Während sich Gegner des Vorhabens noch Alternativen überlegen, hat die Stadt gestern Abend den Weg für das drei Milliarden Euro teure Projekt geebnet.
Ab Mitte nächten Jahres sollen die Arbeiten an dem Meiler zwischen dem Atomkraftwerk und der Sondermüllverbrennungsanlage (SAVA) anlaufen, 2012 oder 2013 soll der erste Strom ins Netz eingespeist werden. Das Kraftwerk am Elbehafen wird eine Leistung von 1800 Megawatt haben. Gerechnet wird mit 200 Dauerarbeitsplätzen. An dem Vorhaben wollen sich auch die Stadtwerke Schleswig beteiligen. In Elmshorn und Wedel wird dieser Schritt noch überlegt.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann spricht von einem "riesigen Ansiedlungserfolg". SWS will das Kraftwerk gemeinsam mit einem spanischen Investor bauen. "Die Entscheidung der Ratsversammlung bedeutet noch keine Baugenehmigung", betonte Stefan Mohrdiek vom Brunsbütteler Ordnungsamt. Es sei lediglich die Grundlage, auf der ein Bauantrag gestellt werden kann. So müssten noch weitere Details wie die Beschaffung des notwendigen Kühlwassers und anschließende Ableitung in die Elbe oder die Einspeisung des erzeugten Stroms ins Leitungsnetz geklärt werden. "Die entsprechenden Verfahren laufen noch", erklärte er.

Auch Belgiens größter Energieerzeuger Electrabel will in Brunsbüttel ein Kohlekraftwerk bauen, das 800 Megawatt leisten soll. Der Konzern habe sich für die kommende Woche zu weiteren Gespräche in Brunsbüttel angemeldet, sagte Mohrdiek.

Minister Austermann betonte, dass die Ansiedlung von Kohlekraftwerken an der Elbmündung auch unter Umweltgesichtspunkten verantwortlich sei. "Da die Option Kernenergie politisch nicht durchzusetzen ist, muss auf fossile Kraftwerke für die Grundlast ausgewichen werden. Neue Kraftwerke ersetzen alte und umweltschädliche Kraftwerke - und sind damit besser", sagte der Minister.

Denn: "Schleswig-Holstein bleibt auch mit den neuen Kraftwerken Reinluftgebiet."
Quelle: shz.de (http://www.shz.de/home/top-thema/article//brunsbuettel-bekommt-ein-kohlekraftwerk.html)
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: wassolls am Donnerstag, 24. April 2008 - 22:49:01
Da Brunsbüttel kein Luftkurort ist finde ich die Idee gut.
Keiner will irgendwas vor der Tür haben(Kraftwerk,Autobahn)
Aber jeder will es nutzen.
Und die Idee mit dem Kohleklau ist echt nicht schlecht.
Werde mir dann evt. einen Ofen kaufen.(oder auch gleich klauen)
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Martin100 am Freitag, 25. April 2008 - 06:42:13
Hallo,

Die Kraftwerke Brokdorf und Brunsbüttel haben Zusammen 2310 MW Leistung.

Übergangsweise wir als von 2014-2018 in der Region durch Brokdorf und die beiden Kohlekraftwerke ca. 4040 MW erzeugt. Dazu kommen noch das Müllverbrennungskraftwerk und das sich in baubefindliche bei der ELF Bitumen.

Um diese Enegie abzuführen, reicht das vorhandene Hochspannungsleitungsnetz wohl nicht aus.

Hat schon mal einer etwas von der Beplannung neuer Trassen gehört?

Gruß Martin

Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Slartibartfass am Freitag, 25. April 2008 - 07:35:36
Die Kraftwerke Brokdorf und Brunsbüttel haben Zusammen 2310 MW Leistung.

Übergangsweise wir als von 2014-2018 in der Region durch Brokdorf und die beiden Kohlekraftwerke ca. 4040 MW erzeugt. Dazu kommen noch das Müllverbrennungskraftwerk und das sich in baubefindliche bei der ELF Bitumen.

Um diese Enegie abzuführen, reicht das vorhandene Hochspannungsleitun gsnetz wohl nicht aus.

Hat schon mal einer etwas von der Beplannung neuer Trassen gehört?
Da die Abschaltung des KKW Brunsbüttel für nächstes Jahr vorgesehen ist, ist das eine rein philosophische Frage.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: saab am Freitag, 25. April 2008 - 19:11:22
Brunsbüttel als Standort ist wohl deswegen so günstig weil die Kohle per Schiff
kommen wird. Kohlenklau wird dann wohl von der Bande der Badehosenfront
übernommen werden.

Gruss saab
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Martin100 am Freitag, 25. April 2008 - 22:01:58
Hallo,


Da die Abschaltung des KKW Brunsbüttel für nächstes Jahr vorgesehen ist, ist das eine rein philosophische Frage.


Ich hatte Brunsbüttel schon rausgerechnet. Es gibt ein mehr von mindestens 1700 MW.

Gruß Martin
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Desinfector am Freitag, 25. April 2008 - 22:22:21
Tja, was hält man davon?

Es wird mir egal.

Und warum? Wie man beim Bau des KKW Brokdorf sehen konnte macht man ja
doch was man will.
Da kann man sich die Köppe einschlagen, Polizisten im Graben ertränken (oder
wie das damals noch genau war, als kind bekommt man das nicht so genau mit)
NEIN, das Teil steht und keiner wollte es haben.

Aber den Strom, die Energie wollen alle haben.
Wir alle sind dafür verantwortlich, wieviel Energie benötigt wird, weil wir alle den
Markt dafür darstellen.

Da kann man nicht daherkommen, und sagen
"Oh die Firma XYZ ist aber eine ganz böse, die will uns da jetzt ein Kohlekraftwerk
hinstellen".

Der kleine Mann ist letztlich immer dafür verantwortlich, dass es gewisse
Bedürfnisse gibt. Wir brauchen alle mehr Produkte, weil die Laufzeit aller
möglichen Dinge immer kürzer wird. (Und: mal nachgeschaut, wieviele Uhren man im
Haushalt hat? Irgendwohin muss die Energie ja fließen)

Wenn man einen ähnlichen Forschungsaufwand betrieben und Gelder für konv. Energieträger
wie für Atomkraft bereitgestellt hätte, würden die CO"-Abgase heute nicht als Gas,
sondern in einer lagerfähigen, möglicherweise festen Verbindung herausfallen.
Der CO2-Anstieg in der Atmosphäre ist nicht erst seit 10 Jahren bekannt.

Oder Solarzellen hätten einen viel höheren Wirkungsgrad...

Rezept gegen sowas kann letztlich nur sein, weniger Energie zu benötigen und
wenger (oft eh unnütze) Produkte zu kaufen.

Und JA es würden dann sehr viele Arbeitsplätze wegfallen.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Matt am Samstag, 26. April 2008 - 20:07:30
Also fakt ist doch, das wir alle hier Energie brauchen!!! Und das nicht zu knapp. Und diese Energie muß ja irgendwo herkommen. Ob nun Kohle- oder Atomkraftwerk ist mir fast egal. Nur sicher muß es sein!!!!

Und wenn die Bauen wollen, dann wird auch gebaut. Airbus hat ja auch alles bekommen, was sie wollten. Und da diese Meiler auch Geld in die Kassen spülen und für Arbeitsplätze sorgen, werden wir da wohl nicht viel gegen unternehmen können.

Haben wir noch so viel Kohle hier in Deutschland, das gleich 3 Meiler in unserer Gegend gebaut werden können???

Naja, wenn die alle ist, liege ich eh 1,20m tief. Aber was wird mit meinen Kindern und Enkelkindern ???
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Desinfector am Samstag, 26. April 2008 - 20:32:58
Wie gesagt, man kann dagegen in der Hinsicht was tun und nicht alle 2 Jahre
ein neues Handy sich aufschwatzen lassen. Die Geräte halten wesentlich länger.

Ich will das ja nun auch nicht nur an Handies festmachen, andere Geräte würden auch viel länger halten, Die Einschränkung auf Geräte, die Stromeffizienter arbeiten sei natürlich gemacht.

Aber zumindest Ladegeräte, die nicht in der Steckdose stecken müssen, wenn die
nicht gebraucht werden. Oder überhaupt alle Standby-Scheiße, die da so
rumfliegt, ausschalten. Sorry, da hab ich keine Andere Bezeichnung für.

Beispiel:
Mein Rechner (und alles was dazugehört) würde im StdBy 11 Watt ziehen.
Das wird natürlich konsequent abgeschaltet. Da wirst ja bekloppt bei.

11 Watt bei 25 cent pro kWh Stromkosten...
komme ich auf 20 EUR kosten pro Jahr. Nur für Stehbei.

(20 Stunden Standby, 4 Stunden am Tag "richtig" an - ja bei den Werten bin ich mittlerweile)
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Capitano am Samstag, 26. April 2008 - 21:59:30
Also fakt ist doch, das wir alle hier Energie brauchen!!! Und das nicht zu knapp. Und diese Energie muß ja irgendwo herkommen. Ob nun Kohle- oder Atomkraftwerk ist mir fast egal. Nur sicher muß es sein!!!!

Und wer sagt bitte schön, was sicher ist?? Etwa die Betreiber?

Haben wir noch so viel Kohle hier in Deutschland, das gleich 3 Meiler in unserer Gegend gebaut werden können???

Da wird nicht ein Gramm Kohle aus Deutschland verbrannt. Die Kohle kommt per Schiff aus Übersee z.B. aus  Südafrika.




Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Matt am Sonntag, 27. April 2008 - 00:38:33
Die Betreiber werden natürlich sagen, das alles 100%ig sicher ist. Alles andere wäre ja auch quatsch.
Wenn ich so ein Teil hätte, würde ich auch sagen das nie was schlimmes passieren kann. Ich will damit ja reichlich Geld verdienen.

Bei einem Störfall ist ein Kohlekraftwerk doch sicherer als ein AKW. Kohle strahlt ja nicht. ;) Nur mal als Beispiel was ich mit sicher meine. Und wenn so ein Kohlemeiler mal hochgehen sollte, ist da nur noch ein Krater und nicht halb Dithmarschen und Steinburg weg.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Desinfector am Sonntag, 27. April 2008 - 09:49:59
Wer sagt eigentlich, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird?

Wennman sich die Klimakurven so anschaut (so man denen denn glauben kann)
müssen es ja noch ganz andere "klimate" gegeben haben.
Temperatursprünge um mehrere Grad in kurzer Zeit.
Nach oben (Warmzeit) - nach unten (Eiszeit).

Und alles auch in Zeiten, in denen der Mensch Beutetier für Fleischfresser war.
Oder in Zeiten, in denen der Mensch gar nicht existierte.

Giftstoffe in die Umwelt zu bringen ist das eine.
Aber um CO2, das nicht giftig ist, mache ich mir eigentlich keine Sorgen.

Viel wichtiger muss eine vernünftige Entschwefelung der Kraftwerksabgase sein.
Hab keine Lust, im Regen mit brennenden Augen dazustehen
- OK, das wäre noch das geringste Problem dabei.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Martin100 am Sonntag, 27. April 2008 - 11:35:28
Hallo,

Wer sagt eigentlich, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird?

Klar, die zweite Eiszeit gab es ja nur weil die Neandertaler zu wenig geheizt haben:-)

Aber die massenhafte Erzeugung von Treibhausgassen an Milliarden Feuerstellen
hat sicher einen Effekt.

Aber die Erde denkt länger. Es wird immer gesagt das das Verbrennen von Holz
klimaneutral ist. Das ist das Verbrennen von Erdöl auch. Aber über einen längeren
Zeitraum gesehen. Die Stoffverteilung auf der Erde bleibt eigendlich immer gleich.
Nur die Lagerorte wechselt.

Gruß Martin

Das schlimmste am Leben ist, das man nicht erfahren wird, was in 200 Jahren ist.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Karkie am Sonntag, 27. April 2008 - 13:33:48
Wie gesagt, man kann dagegen in der Hinsicht was tun und nicht alle 2 Jahre
ein neues Handy sich aufschwatzen lassen. Die Geräte halten wesentlich länger.


Ich arbeite im Bereich Mikroeletronik und wenn man wüsste mit welchen aufwand unsere Chips produziert werden, dann müsste man jedes gekaufte Elektrogerät 20 Jahre beutzen, damit sich der Aufwand wirklich gelohnt hat.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: BjörnB. am Dienstag, 29. April 2008 - 19:11:53
Guten Abend,
auch ich mache mir viel GEdanken über den Klimawandel. Zu diesem Thema habe ich auf der Internetseite der Linken in Steinburg folgende Einladung gefunden:



Umweltschutz geht uns alle an

Wir laden ein mit uns zu diskutieren:
Am 20. Mai um 19.oo h im Café Schwarz in Itzehoe, Breitenburgerstraße 14

 

 

 

Als  ordentliche Mitglieder in folgenden Ausschüssen
Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung (Obmann)
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

möchten Dipl. Ing Dorothée Menzner und Lutz Heilmann mit Ihnen über Umweltproble wie das geplante Kohlekraftwerk Brunsbüttel sowie über Atomenergie, sowie alternative Ernergiequelllen in unserer Region diskutieren. Sie werden mit uns die Positionen DER LINKEN. zu den Fragen wie :

                               Benötigen wir Kohlkraftwerke mit ihren Problemen?

                               Ist der jetzige Ausstieg aus der Atomenergie sinnvoll?

               aber auch  Ist die Elbvertiefung notwendig?

darlegen. Es moderiert : Helmut Unger

Wir möchten aber auch wissen, was die Steinburger zu diesen Themen sagen. Was denken die Bürgerinnen und Bürger.  Wir hoffen auf einen interessanten Abend mit reger Beteiligung.

Vielleicht ist es ja für einige von Euch interessant.

LG
Björn
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: Desinfector am Dienstag, 29. April 2008 - 19:41:56
Ich spare jedenfalls den Stom, wo ich nur kann und fahre wieder vermehrt mit dem
Fahhrad (wenns nicht gerade horizontal gegenan regnet).

Einfach nur aus dem Grund, weil es bares Geld wert ist.

Selbst die Experten sind sich da nicht einig, ob der Mensch nun am klimawandel
Schuld ist oder nicht. Schaden kan ein sparsamer Umgang mit den Ressourcen so
oder so nicht.

Wenn ich hier nicht so sche*sse wenig Platz hätte,
wäre hier auch schon längst ein Windrad. Solche Sachen wie Teichpumpe
und nächtliche Hausbeleuchtung sollen hier vom Strom im "Eigenbau" betrieben
werden.

Sonnenkollektoren sind schon da, Photovoltaik muss ich noch sehen,
wie das hier am besten realisierbar ist.

Auf jeden Fall wird es hier auch noch eine Regenwasser Zisterne geben.
Kann auch nie verkehrt sein. Dafür wird man nur elendig viel buddeln müssen.
Titel: Re: Kraftwerksbau in Brunsbüttel
Beitrag von: BjörnB. am Dienstag, 29. April 2008 - 20:15:26
Energiesparen ist ein wichtiges Thema. Auch ich mache alles aus, wenn ich es nicht benutze. Desweiteren bin ich zu einem Öko-Strom-Anbieter gewechselt, da ich nicht die Möglichkeit habe, selber Strom zu erzeugen.

Ich habe bei You Tune einen Interessanten Bericht gefunden, warum in Deutschland so viele Kohlekraftwerke neu gebaut werden.
Für jede Tonne CO2 Ausstoss muss das Unternehmen Klima Zertifikate erwerben. Diese Zertifikate werden den Unternehmen von der Regierung geschenkt. Die Unternehmen wiederum schlagen die Zertifikate als Mehrkosten auf den STrompreis drauf. Das ergibt einen Milliardenzusatzgewinn!! Das ist doch eine SChweinerei.

Schaut es euch mal selber an:

http://de.youtube.com/watch?v=DHYtKcPCFRE (http://de.youtube.com/watch?v=DHYtKcPCFRE)

LG
Björn