ITZEHOE-LIVE

VERSCHIEDENES => TIER & WIR => Thema gestartet von: Sanni am Montag, 20. Dezember 2010 - 08:14:45

Titel: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Sanni am Montag, 20. Dezember 2010 - 08:14:45
Um 10 € wird die Hundesteuer erhöht.
Damit kann sich das Städtchen Itzehoe dann in einem Atemzug
mit München nennen - auch dort zahlt man 100 € im Jahr für einen
(ersten) Hund.

Die Steuer für sogenannte "Kampfhunde" wird sogar auf 600 € angehoben.

*ironiean* Ja, wer sich so "gefährliche" Luxus-Tiere hält kann dafür auch mal richtig blechen *ironieaus*

Es gibt zwar schon jetzt hohe Außenstände bei den Hundesteuern, aber egal ...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Dorei am Montag, 20. Dezember 2010 - 08:19:36
In Hamburg ist es günstiger. Dort sind es nur 90 Euro.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 20. Dezember 2010 - 10:00:24
Und nicht nur die Hundesteuer geht nach oben; ebenso die Grundsteuer.

Interessante Logik: Weil es eh Aussenstände gibt, mache eine Erhöhung keinen Sinn.  ???
Da sollte man Kraft darauf verwenden, die Aussenstände reinzuholen, oder?
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Rhaco am Montag, 20. Dezember 2010 - 10:50:41
Für mich der Aufreger des Tages!  :peitsch In Peissen zahlt man gar keine Hundesteuer, so wird zumindest gemunkelt.

Für den Preis könnte man jetzt aber wenigstens verlangen, daß im Innenstadtbereich Automaten
mit Kottüten und ausreichend Abfallbehälter hingestellt werden.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: breughel am Montag, 20. Dezember 2010 - 11:00:08
Vorschlag: Hundebesitzer ziehen nach Peissen oder in eine Stadt wo Hundesteuer niedrig ist.
Angesichts einer zugeschissenen Innenstadt (dabei zunehmend Anteil von Hundescheisse im XXL-Format) und frei laufender größerer Hunde wäre ich sehr dafür.
Scheissbeutel für Hunde sind ok - nur leider sind zuviele Hundehalter einfach sehr bequem.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Rhaco am Montag, 20. Dezember 2010 - 11:04:11
Vorschlag abgelehnt! In Peissen möchte ich nicht tot übern Zaun hängen und ich laß mich
deswegen doch nicht aus meiner schönen, grünen Stadt vertreiben.

Anbei der Gedanke...haben wir hier in der Itzehoer Innenstadt nicht Leinenzwang?
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: breughel am Montag, 20. Dezember 2010 - 11:09:20
Vorschlag abgelehnt! In Peissen möchte ich nicht tot übern Zaun hängen und ich laß mich
deswegen doch nicht aus meiner schönen, grünen Stadt vertreiben.

Anbei der Gedanke...haben wir hier in der Itzehoer Innenstadt nicht Leinenzwang?
Ja, es gibt für die Innenstadt viele Regeln... aber wen schert das schon. Innenstadt ist eventlocation und Bronxfeeling.
Zur Zeit haben wir so ziemlich alle Übel - die Hundekacke ist derzeit schnell gefriergehärtet, insofern gerade nicht an erster Stelle zu nennen (von Fischfrittierfett rede ich natürlich nicht) und die Hundebesitzer isnd auch eher rarer.
Bei Tauwetter wird es wieder nett.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: burmel am Montag, 20. Dezember 2010 - 11:58:06
Kleine Anregung zur Verbesserung der Einnahmen: Katzensteuer!

Achja, die scheißen ja nicht auf Bürgersteige, sondern nur auf Privatgrundstücke >:(
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ae8090 am Montag, 20. Dezember 2010 - 11:59:41
...
Bei Tauwetter wird es wieder nett.


neee, schmierig ...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:05:46
In Breitenberg wurde die Hundesteuer gerade um mehr als 100% erhöht, von 25 auf 50 EUR...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: breughel am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:19:09
Kleine Anregung zur Verbesserung der Einnahmen: Katzensteuer!

Achja, die scheißen ja nicht auf Bürgersteige, sondern nur auf Privatgrundstücke >:(
leider kann ich das Vorurteil hier nicht bedienen - unsere Katze scheißt in ihr Klo (stets brav), ist nicht draußen (würde sonst geklaut) und den Inhalt des Katzenklos entsorgen wir gebührenpflichtig und umweltfreundlich über die Müllabfuhr. Tut mir leid. ;D
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Sanni am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:22:22
Interessante Logik: Weil es eh Aussenstände gibt, mache eine Erhöhung keinen Sinn.  ???
Da sollte man Kraft darauf verwenden, die Aussenstände reinzuholen, oder?

 :-\ Hat man sich denn bisher damit abgefunden  ???

Dann paßt meine "Logik" natürlich nicht, ich ging davon aus, daß bei den Aussenständen
auch nix zu holen ist!
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Sanni am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:27:49
Kleine Anregung zur Verbesserung der Einnahmen: Katzensteuer!

Achja, die scheißen ja nicht auf Bürgersteige, sondern nur auf Privatgrundstücke >:(

Welch geistreicher Vorschlag  :P

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine reine Luxussteuer, die keinesfalls dazu
dient alles legal zuscheißen zu lassen!

Wofür der Posten Hundesteuer verwendet wird, obliegt jeder erhebenden Gemeinde.

In Itzehoe wird sie auf jeden Fall NICHT für irgendetwas "pro Hund" verwendet.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Katja am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:36:08
Mir war doch so...

Im Jahr 2006 zog man aus, um die Hundesteuerhinterzieher auszumachen UND zu bestrafen. Man beauftragte damals von Seiten der Stadt eine Firma eigens für diese Aktion, die immerhin über 2 Monate lief.

Was daraus geworden ist, konnte ich leider nicht mehr in Erfahrung bringen - auch nicht, wieviel Kohle dafür ausgegeben wurde, um die rein rechnerisch 440 steuerhinterziehenden Hundehalter dingfest zu machen.
Die Zahlen (und ich weiß, daß ich das gefragt werde) ergaben sich aus den für 2004 eingenommenen 103.000,-- Euro Hundesteuer und der vermuteten Angabe, daß nur 3/4 der Hundehalter ihre Tiere auch angemeldet hätten.


Die Besteuerung für Katzen? Jau, dafür, daß man sie jetzt im Stadtgebiet Itzehoe ignoriert, hätten sie wenigstens ein bißchen mehr Beachtung!

Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:45:04
Interessante Logik: Weil es eh Aussenstände gibt, mache eine Erhöhung keinen Sinn.  ???
Da sollte man Kraft darauf verwenden, die Aussenstände reinzuholen, oder?

 :-\ Hat man sich denn bisher damit abgefunden  ???

Dann paßt meine "Logik" natürlich nicht, ich ging davon aus, daß bei den Aussenständen
auch nix zu holen ist!

Jetzt muss ich mal schmutzig werden:  >:D

Da müsste man eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen: Was kostet die Tierheimunterbringung und was kostet es, den Hund beim Halter zu lassen und auf die Hundesteuer zu verzichten...

Schmutz aus.

Ist ähnlich wie bei der Erhöhung der Parkgebühren: Das Doppelte von Nix ist immer noch nix.

Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: breughel am Montag, 20. Dezember 2010 - 12:58:31
Der Bürger möchte eine zivilisierte Gesellschaft - so wie er sie versteht - die Kosten und die Restriktionen die damit verbunden sind, will er nicht.
Der Bürger ist  in der Seele ein Asozialer, der Freiheit will und die Anarchie fürchtet - mit diesem Widerspruch muß er leben.
Die Hundesteuer ist auch verbunden mit der Hundemarke und der Erfassung - das ermöglicht die Zuordnung von Hunden zu Menschen - und darum geht es auch.
Um Verantwortung und deren Übernahme. Und daran mangelt es heftig bei sehr vielen Haltern.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Katja am Montag, 20. Dezember 2010 - 13:09:56


Jetzt muss ich mal schmutzig werden:  >:D

Da müsste man eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen: Was kostet die Tierheimunterbringung und was kostet es, den Hund beim Halter zu lassen und auf die Hundesteuer zu verzichten...


Die Stadt kostet es GAR NICHTS, denn wenn ein Tier im TH abgegeben wird, wird eine Abgabegebühr fällig. Diese Gebühr zahlt NICHT die Stadt!

Die Stadt hat also immer noch die selben Ausfälle aus der Hundesteuer, wie zuvor. Nur mit dem einen Unterschied, daß die 'echten Kosten' einer Abgabe wieder mal auf das Ehrenamt abgeschoben werden....

Breughel, dem Hund die Marke wegzunehmen, bedeutet dann ihn 'halterlos' zu machen. Eine Zuordnung kann ausschließlich mit einer Kennzeichnungspflicht einher gehen, die NICHT manipuliert werden kann (Tätowierung und/oder Mikrochip).

Verantwortung der Halter? Die ist leider nicht allein an der Zahlung (oder nicht) der Hundesteuer meßbar; nur DIE ist meßbar...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: TR am Montag, 20. Dezember 2010 - 13:14:16

Ist ähnlich wie bei der Erhöhung der Parkgebühren: Das Doppelte von Nix ist immer noch nix.


oder die Erhöhung der Gewerbesteuer, die meisten Betriebe (85 %) zahlen keine, weil der dafür notwendige Gewinn nicht erzielt wird.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Sanni am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 07:52:32
In Kellinghusen macht man das so:  ;D

Neue Hunde

Die feine Nase von Hundeschnüfflern kam in der Störstadt noch nicht zum Einsatz. Dafür wurde schriftlich nett nach noch nicht angemeldeten Bellos gefragt. Das Ergebnis der Brieffahndung kann sich sehen lassen: 52 Neuanmeldungen habe die Verwaltung verzeichnet, berichtet Finanzchef Martin Dethlefsen (BFK) in der Einwohnerversammlung. An klingender Münze spülten die frisch registrierten Vierbeiner zusätzlich rund 5200 Euro in die Kasse.

(Quelle: NR 22.12.2010, Seite 28)
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Rhaco am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 08:29:23
Hm...ich traf gestern beim Tierarzt eine Frau aus Krempermoor, die mir erzählte wieviel ihr
Hund an Steuern kosten würde.
Ehrlich gesagt finde ich das unfair, daß wir hier in Itzehoe so viel zahlen müssen, während in einigen Dörfern drum herum höchstens die Hälfte gezahlt werden muß. Ich meine...wie rechtfertigt sich das?
Mein Hund macht doch nicht mehr Dreck ...und die Dörfler kommen ja mit ihren Hunden auch ins Stadtgebiet. Ich bin für eine einheitliche Regelung der Hundesteuer (gerne zum heutigen Satz, welcher in Itzehoe gezahlt werden muß). Ich wette, daß sich dann etliche Leute genau überlegen, ob sie sich überhaupt einen Hund anschaffen.

Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 08:42:22
...und die Dörfler kommen ja mit ihren Hunden auch ins Stadtgebiet. ...

Das stimmt sicher nur für eine sehr geringe Anzahl; die Masse an Dorfhunden bleiben dort auch.

Neben dem Einnahmezweck dient die Hundesteuer auch ordnungspolitischen Zwecken, nämlich die Zahl der Hunde im Gemeindegebiet zu begrenzen.

Die Hundesteuer ist eine kommunale Aufwandsteuer. Sie wird von den Städten und Gemeinden als zusätzliche fiskalische Einnahmemöglichkeit zum Ausgleich der kommunalen Haushalte gesehen.

Auf den Dörfern bestimmen im Gemeinderat oft die Bauern mit, die meist ja auch Hunde haben.
Und wer kackt sich da schon ins eigene Nest?  ;)
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Kuno am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 08:47:23
Das ist ja wie mit der Küstenschutzabgabe.
Wir haben ja gar keinen Deich !

                                                 Aber das Wasser kommt auch bis zu uns.

                                              :)
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 08:49:39
Das ist ja wie mit der Küstenschutzabgabe.
Wir haben ja gar keinen Deich !

                                                 Aber das Wasser kommt auch bis zu uns.

                                              :)


Oder die Ökosteuer zur Senkung der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer; zahlt jeder Selbständige mit, obwohl er nie etwas aus den nutznießenden Sozialversicherungen haben wird...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 09:19:31
Wäre es tatsächlich so, daß die Anzahl der Hunde in den Gemeinden eingeschränkt werden soll durch die Erhebung von Steuern, sieht man an der Erhöhung wieder, wie 'doppelzüngig' diese Regelung ist.

Man hebt die Steuer nur so lange an, bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Oder glaubt irgendwer ernsthaft, daß DAS die letzte Erhöhung war?

Bei den sogen. Gefahrenhunden, die man GAR NICHT haben will, geht man sogar darüber - 600 Euro sind m.M.n. total überzogen - 50 Euro im Monat nur dafür auszugeben, daß man einen Hund halten darf, ist Wucher!  Wer diese Steuer nicht zahlen kann, muß den Hund abgeben - wer nimmt so einen Hund?
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.

Hätte ich so einen Hund, würde ich ihn als Schutzhund oder Lawinensuchhund oder Blindenhund ausbilden und umginge damit die Steuer - kannste glauben!
Bei knapp 100 Euro 'lohnt' das nicht - und genau DAS ist m.M.n. die Idee der Gemeinden.

Wir haben ja mehrfach schon erfahren, daß Steuern nicht zweckgebunden eingezogen werden - so werden auch die Einnahmen aus der Hundesteuer nicht etwa dem Tierschutz zurückgeführt.
Es ist aber *ironiemodusan* schön zu wissen, daß mit diesen Einnahmen so wichtige Dinge finanziert werden, wie Planungen von Unterführungen, HdJ, Fußgängerzonen und Erhalt von Theatern und so weiter *ironiemodusaus*

Fischbudensteuer, Brot-/Brötchensteuer, Friseursteuer, 1-Euro-Shop-Steuer... man, was hätte man in Itzehoe für Einnahmequellen!!




Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:11:28
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:22:49
Wäre es tatsächlich so, daß die Anzahl der Hunde in den Gemeinden eingeschränkt werden soll durch die Erhebung von Steuern, sieht man an der Erhöhung wieder, wie 'doppelzüngig' diese Regelung ist.


Das sind Steurn ja oft, siehe Ökosteuer - hat auch nix mit Öko oder Umwelt zu tun. Deswegen fährt keiner weniger.

Und man muss dem Kind ja nur einen Namen geben. Letztendlich ist es einfach eine Steuererhöhung.

Man könnte auch einfach eine pauschale Kommunalabgabe erheben, wo alles drin ist. das wäre dann namenstechnisch Ehrlicher.
Und man müsste sich im Haushalt nicht um die Einzelposten streiten.

Und zu den Gefahrenhunden: Da ist ja keiner gezwungen, sich so einen Hund zu halten.

Wenn Du den Staat Einnahmen verweigern willst, dann kannst Du z.B. auf Kaffe verzichten, dier wird nämlich besteuert (bringt so ca. 1 Mrd. EUR pro Jahr), Tee dagegen nicht, die Teesteuer wurde 1993 abgeschafft.

Steuersätze für Röstkaffee und löslichen Kaffee
Produkt: Steuer je Kilogramm
Röstkaffee:    2,19 Euro
Löslicher Kaffee:    4,78 Euro

Mehr dazu hier (http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/f0_kaffee/a0_steuer/b0_steuerhoehe/index.html)
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:27:13
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

Auch Deine These, daß sich ja niemand so ein Gefahrenhund halten muß...
Die Steuer kam, als diese Hunde noch ganz normal besteuert wurde und bereits in den Familien lebten!

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!




Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Hägar am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:38:48
"pauschale Kommunalabgabe" ? ??? ...warum sollte ich als Nicht-Hunde-Halter das mittragen (müssen)...? ...
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Ölixdorferin am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 10:46:09
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

......

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!






 :ironie .. na wer weiß ???    :ironie

und davon mal ab wieviele städter fahren mit ihrem hund in die ländliche gegend um ein wenig die natur zu erleben

und was ich mich frage warum und wofür wurde die hundesteuer eingeführt
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 11:34:26
"pauschale Kommunalabgabe" ? ??? ...warum sollte ich als Nicht-Hunde-Halter das mittragen (müssen)...? ...

Weil es eine pauschale Kommunalabgabe wäre, die der Stadtfinanzierung dient. Da wird nicht mehr unterschieden, ist doch solidarisch, oder?
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ToRü | ToРуз am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 11:36:26
...man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!


Katja, Du glaubst gar nicht, was Menschen alles machen, wenn sie rausbekommen, das der Staat bezahlt (bezahlen muss).
Und das unabhängig von der Einkommenshöhe. das würde Dich entsetzen.  :-X
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: ae8090 am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 11:53:06
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

......

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!






 :ironie .. na wer weiß ???    :ironie

und davon mal ab wieviele städter fahren mit ihrem hund in die ländliche gegend um ein wenig die natur zu erleben

und was ich mich frage warum und wofür wurde die hundesteuer eingeführt



Zitat
Geschichte [Bearbeiten]

Bereits seit dem ausgehenden Mittelalter, im 15. Jahrhundert, mussten die lehnsrechtabhängigen Bauern für ihre Hundehaltung 'Hundekorn' bezahlen und ihre 'Hundegestellungspflicht', wie das Bundesfinanzministerium über die Vorgeschichte der Hundesteuer aufklärt, im Rahmen der Jagdfrondienste bei ihrem Lehnsherrn ablösen.

Im damals noch dänischen Herzogtum Holstein wurde bereits am 20. März 1807 die Hundesteuer durch den König Christian VII. eingeführt, um den Kommunen die Möglichkeit zu geben, ihre Armenkassen aufzubessern.

In Deutschland wurde die Hundesteuer erstmals als seuchenpolizeiliche Maßnahme zur Verringerung der Hundezahl und damit der Tollwutgefahr mit der Verordnung vom 19. Mai 1809 und Abgabe ab 1. Juli 1809 in Sachsen-Coburg eingeführt. Bei Hündinnen war die jährlich zu entrichtende Abgabe geringer als bei Rüden; halb befreit waren Wachhunde für Hausbesitzer in nicht im Wald liegenden Dörfern; ganz befreit waren 2 Hunde für Jäger, einer für jede Herde von Schäfern, Wachhunde für Lotto-Boten, Amts- und Gerichts-Frohnen, Nachtwächter, Hausbesitzer in Walddörfern und abgelegener einzelner Wohnungen, Scherenschleifer und andere Gewerbetreibende die ihn zu ihrer Sicherheit brauchen, sowie die vom Scharfrichter gehaltenen herrschaftlichen Jagdhunde. Für die abgabefreien Sicherheitshunde bestand Maulkorbpflicht. Es wurden für alle Hunde Blechmarken mit Nummern ausgegeben, die am Halsband anzubringen waren. Für halb oder ganz steuerbefreite Hunde waren sie etwas teuerer. Der Nachrichter hatte nicht markierte Hunde einzufangen. Fremde hatten ihre Hunde nicht auf die Straße laufen zu lassen und das sollte in Poststationen und Gasthäusern angeschlagen werden. Gleichzeitig wurde verfügt, dass jeder erste Wurf einer Hündin zu ertränken ist.
Quelle und kompletter Artikel: wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundesteuer)
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Katja am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 11:54:02
"pauschale Kommunalabgabe" ? ??? ...warum sollte ich als Nicht-Hunde-Halter das mittragen (müssen)...? ...

Eben WEIL wir in einer Solidargemeinschaft leben ;D - und das Leben kann (gerade dann) soooo ungerecht sein!

---------

Oelixdörferin - die Hundesteuer wurde achtzehnhundertschießmichtot eingeführt als LUXUSsteuer für die, die Hunde für die Jagd führen. Ein Hohn, daß diese JETZT sogar davon befreit sind/werden können.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Hägar am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 13:49:27
Sowas wäre aber SEHR ungerecht...wenn ich kein Auto habe brauche ich auch keine Kfz.-Steuer zu zahlen...habe ich mehrere Autos muss ich eben auch für alle zahlen. Ich bin wirklich Tierfreund, aber "Kommunalabgabe" - das ginge gar nicht !  :abgelehnt
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Ölixdorferin am Mittwoch, 22. Dezember 2010 - 15:10:46
...
Wieder einmal wird alles auf das Ehrenamt abgewälzt... anderes Thema.
...

Nun, dann ist das ja auf Augenhöhe: Ehrenamt wälzt auf Ehrenamt ab...  >:D

WAS FÜR EIN BULLSHIT!!!!

......

Für viele Menschen gehören ihre Haustiere zur Familie - man gibt ja auch kein behindertes Kind ab, weil plötzlich eine Steuer darauf erhoben wird - oder doch?!






 :ironie .. na wer weiß ???    :ironie

und davon mal ab wieviele städter fahren mit ihrem hund in die ländliche gegend um ein wenig die natur zu erleben

und was ich mich frage warum und wofür wurde die hundesteuer eingeführt



Zitat
Geschichte [Bearbeiten]

Bereits seit dem ausgehenden Mittelalter, im 15. Jahrhundert, mussten die lehnsrechtabhängigen Bauern für ihre Hundehaltung 'Hundekorn' bezahlen und ihre 'Hundegestellungspflicht', wie das Bundesfinanzministerium über die Vorgeschichte der Hundesteuer aufklärt, im Rahmen der Jagdfrondienste bei ihrem Lehnsherrn ablösen.

Im damals noch dänischen Herzogtum Holstein wurde bereits am 20. März 1807 die Hundesteuer durch den König Christian VII. eingeführt, um den Kommunen die Möglichkeit zu geben, ihre Armenkassen aufzubessern.

In Deutschland wurde die Hundesteuer erstmals als seuchenpolizeiliche Maßnahme zur Verringerung der Hundezahl und damit der Tollwutgefahr mit der Verordnung vom 19. Mai 1809 und Abgabe ab 1. Juli 1809 in Sachsen-Coburg eingeführt. Bei Hündinnen war die jährlich zu entrichtende Abgabe geringer als bei Rüden; halb befreit waren Wachhunde für Hausbesitzer in nicht im Wald liegenden Dörfern; ganz befreit waren 2 Hunde für Jäger, einer für jede Herde von Schäfern, Wachhunde für Lotto-Boten, Amts- und Gerichts-Frohnen, Nachtwächter, Hausbesitzer in Walddörfern und abgelegener einzelner Wohnungen, Scherenschleifer und andere Gewerbetreibende die ihn zu ihrer Sicherheit brauchen, sowie die vom Scharfrichter gehaltenen herrschaftlichen Jagdhunde. Für die abgabefreien Sicherheitshunde bestand Maulkorbpflicht. Es wurden für alle Hunde Blechmarken mit Nummern ausgegeben, die am Halsband anzubringen waren. Für halb oder ganz steuerbefreite Hunde waren sie etwas teuerer. Der Nachrichter hatte nicht markierte Hunde einzufangen. Fremde hatten ihre Hunde nicht auf die Straße laufen zu lassen und das sollte in Poststationen und Gasthäusern angeschlagen werden. Gleichzeitig wurde verfügt, dass jeder erste Wurf einer Hündin zu ertränken ist.
Quelle und kompletter Artikel: wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundesteuer)
:danke
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Sanni am Donnerstag, 06. Januar 2011 - 08:59:22
Heute kann man der NR entnehmen, daß die Gemeinde Ecklak
so einiges unternehmen muss um Geld in die trockenen
Gemeindekassen zu bringen.

Unter anderem wird die Hundesteuer von - und nun bitte festhalten:

12 € auf 100 €!!! angehoben.
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Rhaco am Donnerstag, 06. Januar 2011 - 12:40:00
Oha, das wird den ein oder anderen schmerzlich treffen. Ich denke da an meine Freundin, die
derzeit 5 Hunde hält.  :o
Titel: Re: Hundesteuererhöhung
Beitrag von: Achgirl am Dienstag, 25. Januar 2011 - 21:17:23
Also auf dem dorf bezahlt man weniger als die hälfte was man hier in der stadt bezahlt  :-X

Die sollen sich den nicht wundern wenn man sich keine hunde bald mehr hier hält... Sorry ist so... Es wird alles teurer und
auch wenn man die Tiere liebt aber nach meinen hunden werd ich mir vermutlich auch keine mehr anschaffen und wenn denn nur auf dem Dorf.