ITZEHOE-LIVE
STADT - LAND - STÖR => NEUES AUS ALLER WELT => Thema gestartet von: Slartibartfass am Sonntag, 11. Oktober 2009 - 10:59:31
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Die Kinder. Die Kinder. Kann denn nicht nur einmal Jemand an die Kinder denken?
Es waren, wenn überhaupt, "bedauerliche Einzelfälle". Wenn sie ans Licht kamen, dann wurde ein wenig bedauert, der zuständige Pastor/Diakon bzw die Pflegerin wurde evtl gerügt und strafversetzt. Mehr passierte nicht. Es waren ja nur "bedauerliche Einzelfälle". Diakonie und Carritas (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Kindesmissbrauch;art1117,2614996) hielten es nicht für notwendig, sich zu entschuldigen. Aufarbeitungsbedarf gab es nicht. Einzelfälle halt.
„Prügel mit Lederriemen, Gummischläuchen oder Stöcken gezielt ins Gesicht. Der Zwang, Erbrochenes aufzuessen (http://www.focus.de/politik/deutschland/misshandlungen-kirche-bittet-heimkinder-um-vergebung_aid_442845.html) – wir bekamen so lange nichts zu essen, bis wir das Erbrochene nicht komplett aufgegessen hatten.“, Vergewaltigungen. Dutzende, hunderte, tausende, wahrscheinlich sogar zentausende und hunderttausende von Heimkindern durchlebten bis in die siebziger Jahre die Hölle auf Erden. Und das unter dem Deckmantel von "christlicher Nächstenliebe" und christlichen Heimen.
Jetzt (http://www1.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/missbrauch100.html) will die ev. Landeskirche in Niedersachsen das Thema aufarbeiten. Sie geht alleine in Niedersachsen von 50000 Missbrauchsfällen in ihren Einrichtungen aus. Und es ist unwahrscheinlich, dass diese Verbrechen nur in Niedersachsen und nur in ev. Einrichtungen passierten. Ende letzten Jahres (http://www.internetpfarre.de/blog/archives/196-MISSHANDLUNG-IN-HEIMEN-ERZBISCHOF-THISSEN-FORDERT-LUECKENLOSE-AUFKLAERUNG.html) gestand schon die kat. Kirche in Norddeutschland ähnliche Verbrechen ein. Auf Irland (http://www.welt.de/politik/article3815251/Iren-schaemen-sich-fuer-Missbrauch-in-Kinderheimen.html) zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. „Wie oft stürze ich schweißgebadet aus meinem Bett, weil ich diese Kerle an meinem Bettende stehen sehe, wie sie mir zuwinken, wie sie mich in ihr Zimmer zerren, um mich zu vergewaltigen und die Eingeweide aus mir herauszuprügeln.“
Oh Mann, ich könnte echt kotzen. Jetzt, 40 bis 50 Jahre später wird das Schweigen endlich gebrochen. Auch die Kommunikation über und die Recherchen im Internet werden wohl Gründe sein, wieso sich jetzt immer mehr Betroffene melden - Sie haben gemerkt, dass ihr Martyrium doch kein "Einzelfall" war. Sie haben gemerkt, dass sie nicht alleine sind.
Dass die Organisation, unter deren Augen dieser Missbrauch stattfand, jetzt als Seelsorger bereitstehen will, mag den Betroffenen wie blanker Hohn vorkommen.
Die Kinder. Die Kinder! Sie leben auch 50 Jahre nach den schrecklichen Taten mit der Scham und mit den Albträumen. Jetzt werden sie aber endlich wahrgenommen.
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Dazu kommentarlos eine Seite von Betroffenen (http://www.landesfuersorgeheim-glueckstadt.de/).
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Um diesen Thread nochmal aus der Versenkung zu holen.
Jahrelanger sexueller Missbrauch an Berliner Jesuitenschule. (http://de.news.yahoo.com/2/20100128/twl-jahrelanger-sexueller-missbrauch-an-4bdc673.html)
:(
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Triebe lassen sich nicht unbedingt per Dekret abschalten.
Es wird immer wieder solche Berichte geben und es wird noch mehr Fälle geben, die erfolgreich verschwiegen werden.
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Ich verstehe nicht wie Menschen zu so etwas im Stande sein können.
Das ist wirklich mit das schlimmste was es gibt.
Doch leider Gottes gibt es solche Menschen und was dagegen tun kann man eigentlich auch nicht.
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Doch leider Gottes gibt es solche Menschen und was dagegen tun kann man eigentlich auch nicht.
Man könnte aufhören, es zu verschweigen und zu verschleiern.
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Aus der TAZ dazu:
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/der-fall-des-katholizismus/
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/krise-heizt-streit-um-zoelibat-an/
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/die-kirchenvaeter-und-die-angst/
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/aufarbeitung-zwischen-bio-und-mathe/
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Doch leider Gottes gibt es solche Menschen und was dagegen tun kann man eigentlich auch nicht.
Man könnte aus der katholischen Kirche austreten.
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Doch leider Gottes gibt es solche Menschen und was dagegen tun kann man eigentlich auch nicht.
Man könnte aus der katholischen Kirche austreten.
Und das bringt jetzt genau was?
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Das ist eine Art von Protest.
Und wenn es um Geld geht, dann wird schnell reagiert.
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Halt ich wenig von, da man so den Erzkonservativen das Feld überlässt, die das lieber heute als morgen alles unter den Tisch fallen lassen möchten. Reformbewegungen gibt es auch in der katholischen Kirche so einige. Veränderungen können, zugegebenermaßen in der Theorie, eigentlich nur aus einer Organisation selbst kommen.
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da man so den Erzkonservativen das Feld überlässt
Ich glaube das eher das Gegenteil passiert und sich die Erzkonservativen dann AUCH Gedanken machen müßen.
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da man so den Erzkonservativen das Feld überlässt
Ich glaube das eher das Gegenteil passiert und sich die Erzkonservativen dann AUCH Gedanken machen müßen.
Das ist aber, wenn ich ehrlich bin, ein bisschen blauäugig und arg kurz gedacht.
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Hat das wirklich was mit konservativ oder liberal zu tun? Oder schlicht mit Machtmissbrauch, mit begünstigenden Strukturen, die es an vielen Stellen gibt, mit fehlgeleiteter Sexualität (warum sollte es solche bei Konservativen oder bei Liberalen häufiger geben?)
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Hat das wirklich was mit konservativ oder liberal zu tun? Oder schlicht mit Machtmissbrauch, mit begünstigenden Strukturen, die es an vielen Stellen gibt, mit fehlgeleiteter Sexualität (warum sollte es solche bei Konservativen oder bei Liberalen häufiger geben?)
So meinte ich das nicht. Ich habe beim Lesen erzkonservativer Beiträge dieser Tage das Gefühl, dass die noch am ehesten ein Interesse daran haben, den ganzen Skandal so schnell wie möglich im Sande verlaufen zu lassen.
Eine wirklich interessante und gelungene Diskussion gab es für zwei Monaten im Deutschlandfunk. Dort meinte einer der Diskutanten, dass diejenigen, die diese psychische Störung an sich entdecken, in das Zölibat flüchten und hoffen, dass es mit der dort gelebten Enthalsamkeit schon funktionieren wird.
Aber auch liberalere Strukturen können Missbrauch begünstigen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
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http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/paedophile-werden-gerne-paedagogen/
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ein wie ich finde ausnehmend guter Artikel, der sich sehr behutsam am Beispiel der Odenwaldschule, dem Aushängeschild der Reformpädagogik, der Frage nähert, warum sol lange so viele geschwiegen haben, obwohl mindestens seit zehn Jahren die Vorwürfe gegen Gerold Becker und weitere Lehrer der Schule sowie tlw auch gegen Beckers Lebensgefährten Hartmut von Hentig bekannt sind, diese sogar 1999 in der FR standen, aber dann auch wieder im Sande verliefen.
zeit.de (http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauch-Schweigen-Odenwald-Internat?page=1)
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Selbstverständlich war zu erwarten, dass Missbrauch in weltlichen wie kirchlichen Institutionen leicht erfolgen konnte und kann, wenn diese Institutionen sich mit einer Aura des Elitären und/oder besonderen umgeben und Mitarbeiter sich eher als Mitglieder einer Sekte denn eines Lehrinstituts sahen/sehen.
Das Streben nach Macht und Kontrolle, die als fürsorgliche Anstrengung vermittelt wird,die Aura des "Führers" und das Errichten von Tabus wirken als idealer Nährboden für pervertierte Machtgelüste und die Errichtung totalitärer Systeme. In denen läßt sich dann vieles realisieren, was sonst Phantasie bleibt.
Siehe deutsche Geschichte.
Wer mal die Schriften Bertrand Russels mit denen von Hentig vergleicht, der sieht zwei Welten.
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Ein besonders perfides Beispiel (http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/missbrauch-regensburg-mueller-ID1269169651567.xml) für den Umgang mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche lieferte der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der die Berichterstattung in die Nähe der kirchenfeindlichen Haltung der Nationalsozialisten rückt - und das von der Kanzel! :o
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Ein besonders perfides Beispiel (http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/missbrauch-regensburg-mueller-ID1269169651567.xml) für den Umgang mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche lieferte der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der die Berichterstattung in die Nähe der kirchenfeindlichen Haltung der Nationalsozialisten rückt - und das von der Kanzel! :o
Müller und Mixa sind immer mal wieder für hammerharte Sprüche gut. Oder schlecht. Je nachdem.
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Ein besonders perfides Beispiel (http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/missbrauch-regensburg-mueller-ID1269169651567.xml) für den Umgang mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche lieferte der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der die Berichterstattung in die Nähe der kirchenfeindlichen Haltung der Nationalsozialisten rückt - und das von der Kanzel! :o
Wiederlich ...
Und das auch:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/da-macht-der-80jaehrige-auf-bloed/
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Wiederlich ...
Widerlich!
Sonst gibt es Missverständnisse!
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Wiederlich ...
Widerlich!
Sonst gibt es Missverständnisse!
Ja, Danke (mit der Rächtsschreibung hab ich's nicht so ... ::) )
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In dem speziellen Fall könnte es noch als sinnvolle Wortschöpfung akzeptiert werden.
Die Herren glänzen immer wieder durch absolut bescheuerte Statements.
Mixa machte schon die 68er (wer immer das ist) für Moralverfall und Missbrauch in Kirchenkreisen verantwortlich.
Schuld ist naürlich die Natur, die den Menschen mit einem Sexualtrieb versah und dabei wenig Rücksicht auf die katholische Kirche nahm.
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Mixa machte schon die 68er (wer immer das ist) für Moralverfall und Missbrauch in Kirchenkreisen verantwortlich.
Da könnte er sogar recht haben. Schließlich hat eventuelle der unverkrampftere Umgang mit der Sexualität die Opfer ermutigt über ihre Leiden zu sprechen.
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Ich erinnere mich da an einen gewissen Franz Josef Degenhard, der böse Lieder gegen den Papst sang, Respektlosigkeiten wie "Pillenpaule" und den Witz, der Vatikan akzeptiere nur eine Sorte Pille für die Frau - diese Pille wiege eine Tonne und werde am Abend vor die Schlafzimmertür gerollt.
Die Witze über Pfarrer und ihre Haushälterinnen sind heute Kalauer.
Zum Schluss fühlen sich nun durch sexuelle Fürsorge geehrte Knaben und Mädchen mißbraucht.
So nahm das Unheil seinen Lauf.
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Und der Grund, warum zB Mixa so redet, wie er redet, könnte hier (http://www.welt.de/politik/deutschland/article6997269/Misshandlungsvorwuerfe-gegen-Bischof-Walter-Mixa.html) liegen
Ich betone: Könnte!
In einem Rechtsstaat muss selbst für papistische Priester die Unschuldsvermutung gelten. Wobei ich das Wort "unschuldig" in diesem Zusammenhange und Bezug für ... nunja ... verwegen halte.
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Schon Herr Ratzinger, Papstbruder, zeigte sich erleichtert, dass der Staat ihm verboten hatte, Ohrfeigen auszuteilen.
Was soll man zu so unreifen Menschen sagen?
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Schon Herr Ratzinger, Papstbruder, zeigte sich erleichtert, dass der Staat ihm verboten hatte, Ohrfeigen auszuteilen.
Was soll man zu so unreifen Menschen sagen?
wobei ich, um das mal einzuordnen, anmerkenmöchte, dass es auch an vielen staatlichen Regelschulen bis in die 70er Jahre hinein üblich war, Schüler/innen zu schlagen. Das machte es nicht besser, aber dieses Vorgehen wollen wir dann doch nicht nur den Römern überlassen.
Außerdem: Zwischen "ein Kind zu schlagen" und "ein Kind sexuell zu misshandeln" sehe ich durchaus noch einen gewaltigen "qualitativen" Sprung. Bei Mixa und auch Georg Ratzinger handelt es sich bislang ausschließlich um den Vorwurf, Ohrfeigen oder auch Hiebe aufs Hinterteil verteilt zu haben. Das hat vermutlich jeder zweite Dorfschullehrer zu damaliger Zeit gemacht; mindestens. Ich könnte nicht nur hier aus der Gegend einige von Ihnen namentlich aufzählen und ich vermute einmal, dass die älteren Mitglieder dieses Forums aus eigenem Erleben auch einiges zu diesem Thema beisteuern könnten. (Wohlgemerkt: Thema Ohrfeigen etc in der Schule)
Dass einer von beiden (Mixa und oder Ratzinger, Georg) nicht nur auf den Hosenboden, sondern auch in die Hose eines Schützlings gelangt haben soll, habe ich bislang nicht gelesen und m.E. gibt es bislang dafür auch keinerlei Anhaltspunkte.
Insgesamt aber ist der Umgang der Papst-Kirche bzw. einiger ihrer herausragenden Köpfe mit diesem Thema erschreckend (siehe das von breughel erwähnte Zitat vom Georg Ratzinger oder auch die jetzige Reaktion von Mixa, aber auch das ausgeklügelte Vertuschungssystem u.a.m.) und lässt mich fragen, ab wann § 129 StGB (Bildung einer kriminellen Vereinigung) zu greifen beginnt!
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Es geht um Demütigung und direkte Machtausübung in verschiedenen Ausprägungen gegenüber - ich verwende den alten Begriff - Schutzbefohlenen.
Da gibt es nichts zu beschönigen - egal wer da agiert - und komme man mir nicht mit "der Zeit" - es gab zu allen Zeiten Schläger und Missbraucher und es gab sehr freundliche Menschen, die solches Verhalten nicht brauchten und nicht unbedingt auch als Menschenfreunde auftreten mußten.
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Es geht um Demütigung und direkte Machtausübung in verschiedenen Ausprägungen gegenüber - ich verwende den alten Begriff - Schutzbefohlenen.
Da gibt es nichts zu beschönigen - egal wer da agiert - und komme man mir nicht mit "der Zeit" - es gab zu allen Zeiten Schläger und Missbraucher und es gab sehr freundliche Menschen, die solches Verhalten nicht brauchten und nicht unbedingt auch als Menschenfreunde auftreten mußten.
ja, stimmt.
Aber Schüler zu schlagen war kein Privileg von Kuttenträgern, sondern das hat an nahezu jeder Schule - auch staatlichen, auch hier bei uns - stattgefunden. Das macht es nicht besser, da gebe ich Dir völlig Recht. Aber die Veröffentlichungen tun so, als sei es etwas Besonders, nur weil die Schläger Mixa oder Rattinger - und das ist bzw war es nicht. Es war Alltag in der gesamten Pädagogik.
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Der Unterschied ist: Einige Schläger - es waren zum Glück nicht mehr so viele in den 70ern waren als solche bekannt und tratenb auch offen so auf.
Es ist diese abgehobene Arroganz und Tabuzone, die diese Männer als Mauer um sich errichteten und deren Risse nun ein reales Gesicht dieser "Scheinheiligen" zeigen, was verständlich mehr Empörung erzeugt da diese Männer nach wie vor sehr arrogant auftreten.
Wo bleibt die christliche Demut?
Ansonsten gilt - nur schwache Charaktere haben geschlagen - andere brauchten es nicht und die bösen 68er waren auch eine Reaktion auf unendlichem Mief, Verlogenheit und Gewaltausübung in Institutionen und Familie.
Dass dabei auch recht merkwürdige Dinge geschahen ist auch nicht zu beschönigen.
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Und der Grund, warum zB Mixa so redet, wie er redet, könnte hier (http://www.welt.de/politik/deutschland/article6997269/Misshandlungsvorwuerfe-gegen-Bischof-Walter-Mixa.html) liegen
Ich betone: Könnte!
In einem Rechtsstaat muss selbst für papistische Priester die Unschuldsvermutung gelten. Wobei ich das Wort "unschuldig" in diesem Zusammenhange und Bezug für ... nunja ... verwegen halte.
Nun muss Herr Mixa Misshandlungen (http://www.welt.de/politik/deutschland/article7207252/Ploetzlich-kann-sich-Mixa-an-Schlaege-erinnern.html) zugeben! Was sein langes Lügen bei den Betroffenen bewirkt hat, ist ihm aber offensichtlich egal!
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Was sein langes Lügen bei den Betroffenen bewirkt hat, ist ihm aber offensichtlich egal!
Das siehst Du jetzt aber falsch, Albrecht! Er hat sie doch eingeladen!! ERNEUT sogar!
Und weil es üblich war, daß man früher mal eine 'Watsch'n' verteilt oder den Rohrstock gebraucht hat, werden alle Eingeladenen sicher Verständnis dafür aufbringen!
Oder glaubst Du nicht??
:ironie
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Nun muss Herr Mixa Misshandlungen (http://www.welt.de/politik/deutschland/article7207252/Ploetzlich-kann-sich-Mixa-an-Schlaege-erinnern.html) zugeben!
Sehr richtig!
Wer als Erwachsener, aus welcher Position (Eltern, Lehrer, Erzieher, ...) auch immer, Kinder geschlagen hat, kann sich mit Sicherheit erinnern.
Wer häufig geschlagen hat, kann sich nur an die Einzelheiten nicht erinnern.
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Ich werde mich auch mal outen. Auch ich habe als Schüler von einem Mathelehrer eine Backpfeife bekommen und einmal hat er sogar mit einem Rohrstock auf meine kleinen Patschhändchen gehauen.
Geschadet hat es mir zwar nicht, aber ich muss heute noch dran denken.
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Ich denke mal das es in anderen Zeiten normal war von seinem Lehrer eine Ohrfeige zu bekommen.
War eben eine andere Zeit.
Aber diese sexuellen Übergriffe,Die darf K E I N E R verharmlosen und sollte geahndet werden,egal wer es gemacht hat!
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Ach ja, die Odenwaldschule (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32479/1.html) feiert bald ihren einhundertsten Geburtstag. Und da gibt es sogar eine Podiumsdiskussion zum Thema "sexuelle Altlasten".
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Also wer Kinder schlägt oder glaubt geschlagen zu haben, darf DIESEN Glauben nicht mehr predigen ; nicht wahr Herr Mixa !!!
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Er sollte bleiben, ist er doch ein klares Symbol katholischer Lehre und Praxis.
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Mixa wurde Heute vom Vorsitzenden der katholischen Bischhofskonferenz Zollitsch nahegelegt
vorübergehend sein Amt ruhen zu lassen......
Wieso eigentlich vorübergehend ?
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Mixa wurde Heute vom Vorsitzenden der katholischen Bischhofskonferenz Zollitsch nahegelegt
vorübergehend sein Amt ruhen zu lassen......
Wieso eigentlich vorübergehend ?
weil die immer noch glauben, mit der Zeit würde sich der aufgewirbelte Staub schon legen
o tempora o mores
gab es in Deutschland vor 20 Jahren noch einen Bumm Bumm Becker, gibt es heute einen Batsch Batsch Mixa
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Ein paar Backpfeifen könnten helfen.
Soweit mir bekannt, sind Backpfeifen für renitente Bischöfe gesetzlich nicht verboten, sofern sie in gutem Glauben verabreicht werden.
Alternativ wäre eine kleine sexuelle Nötigung in Erwägung zu ziehen, die nach Vollzug dann durch Entschuldigung getilgt würde.
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Na ja, die Katholen gehen zum Sakrament der Beichte und für drei "Vaterunser" sind die Sünden vergeben.
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Na, dann braucht er auch nicht zurücktreten oder auf Zeit in Ruhestand.
Bei dem Tarif ist gut Sündigen.
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Ein paar Backpfeifen könnten helfen.
Soweit mir bekannt, sind Backpfeifen für renitente Bischöfe gesetzlich nicht verboten, sofern sie in gutem Glauben verabreicht werden.
Alternativ wäre eine kleine sexuelle Nötigung in Erwägung zu ziehen, die nach Vollzug dann durch Entschuldigung getilgt würde.
also das erste übernehme ich. Das zweite musst Du schon selbst erledigen ;D
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Nun hat der Mixa sein Amt niedergelegt..
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Nun hat der Mixa sein Amt niedergelegt..
Nicht ganz ! Er hat seinen Rücktritt dem Papst angeboten. Es wird zwar erwartet, das dieser annimmt, aber es würde mich nicht wundern, wenn er es nicht tut.
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Der Pabst hat ein gr0ßes Herz und hat auch schon Holocaustverleugner begnadigt.
Er könnte vielleicht einen Exorzisten senden - das hilft ja manchmal und der Vatikan hat noch zertifizierte Exorzisten in seinen Diensten (leider kein Witz).
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Zitat :
"Wir haben zusammen mit Mixa überlegt, ob eine Zeit
der geistlichen Einkehr und der räumlichen Distanz
hilfreich sein könne"
Zollitsch
Der Ärmste muss nun wohl vor der bösen Presse und dem gemeinen Volk geschützt werden ?