Bei den Verpflegungspunkten sollte es auf der Tour keine Beutelchen mehr mit Kraftriegeln geben, sondern Beutel mit Epo-Spritzen ... dann ist die Chancengleichheit wieder da ... ok, als Begleitfahrzeug ist dann nicht nur ein Arzt dabei, sondern es fährt auch ein Leichenwagen im Tross mit, aber daran wird man sich gewöhnen.
Im Leben und im Sterben
Epo hilft beim Erben
Womit wir wieder beim Thema wärenHeute dann noch zwei weitere Geständnisse und zwar von Rolf Aldag und Erik Zabel. Gerade von letzterem hätte ich das keinesfalls erwartet. Zwar soll es nur 1996 vor der Tour gewesen sein. Aber schlimm genug, bei mir keimt der Verdacht auf, daß nur ca 10% Aller sauber waren. Nur Jan Ullrich bleibt beharrlich in seinem Schneckenhaus. Da Zabel ja noch als Aktiver unterwegs ist und im Alter von 36 Jahren auch nicht mehr der Jüngste, denke ich das es sein Karriereende sein wird.
Eine weitere Sportart, die verlogen ist hoch zehnIch bin mal gespannt, wie weit die Kreise seien werden, die die Geständnisse/Ermittlungen ziehen werden. :police:
Morgen gibt es in Dänemark eine Pressekonferenz mit Bjarne Riis, dem Ex-Kapitän des Team-Telekom.Was da wohl kommt kopfkratz
Also bitte Bjarne Riis nicht auch noch.Was glaubst Du, wieso er "Monsieur 60%" genannt wird?
Ich frage mich, wo denn der eigentliche Vorteil beim Doping liegen soll - wenn doch offensichtlich alle gedopt haben.Es stellt die Chancengleichheit wieder her. Somit kann man als Fahrer wieder wieder mit den anderen mithalten und evtl. Erfolge vorweisen. Etc, etc
Was machen jetzt die vielen eng + bunt gekleideteten Hobby-Fahrrad-Rennsport-Enthusiasten, wo doch ihre Vorbilder jetzt so kläglich untergehen?Was für eine Antwort erwartest Du? kopfkratz
Was machen jetzt die vielen eng + bunt gekleideteten Hobby-Fahrrad-Rennsport-Enthusiasten, wo doch ihre Vorbilder jetzt so kläglich untergehen?Was für eine Antwort erwartest Du? kopfkratz
Ach so.ZitatWas für eine Antwort erwartest Du? kopfkratzGar keine - war 'ne rein rhetorische Frage und ein bißchen lästern.
Ich kann den "Sportlern" wie Zabel & Co. irgendwie gar keine so großen Vowürfe machen. Irgendwie waren sie Opfer des Systems und mußten sich offenbar "anpassen" um nicht außen vor und ohne Verdienst zu bleiben.Klar, der Sponsor (Und Co-Sponsor, wer war das nochmal bei Telekom?) macht Druck auf die Teamleitung, weil er für sein Geld (bis zu 10 Mion € / Jahr) auch Erfolge sehen will. Die Teamleitung macht Druck auf die Fahrer, weil sie auf die Sponsorengelder angewiesen ist. Und die Fahrer nutzen alle erlaubten und unerlaubten Tricks, um Erfolge vorweisen zu können, damit sie auch in der nächsten Saison noch ein Einkommen haben. Wenn man sich da vor Augen hält, was sich die "einfachen" Fahrer für ihre 50000€ im Jahr alles reinziehen will man garnicht denken, was sich Leute für 500000€, 2 Mio € oder gar 10 Mio € im Jahr reinpfeifen... :(
Ob das auch in anderen Sportarten so war/ist ?? Ob da gar der Funke zum outen überspringen könnte ??Ich bin sehr gespannt, was die Ermittlungen im Falle Fuentes und bei der Uni Freiburg so alles an den Tag bringen. Aber ich befürchte da nur Bauernopfer. :(
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Angeblich nur bis 1996 gedopt,lachhaft
...Was sagen denn diesbezüglich die Verjährungsfristen? Ich vermute mal, dass alle - natürlich nur einmaligen - Dopingfälle soweit zurückliegen, dass sie in jeder Hinsicht verjährt sind. Nicht zufällig fällt immer wieder die Jahreszahl 1996.
Angeblich nur bis 1996 gedopt,lachhaft
Am 07 Juli 2007 startet die diesjährige Tour in London. Eine Fernsehübertragung, wie in der Vergangenheit, wird es aber eventuell nicht geben.Dazu so viel
Richtig, alle bisher gestandenen Delikte sind bereits verjährt. Andernfalls hätten die sich wohl kaum in eine Pressekonferenz gesetzt und selbst belastet. ;)Aber Bjarne Riis wurde der Titel von 1996 jetzt aberkannt. Er wird auch nicht neu vergeben, weil der damalige Zweite, Jan Ullrich, ebenfalls unter Dopingverdacht steht, so lautet die Begründung.
Aber Bjarne Riis wurde der Titel von 1996 jetzt aberkannt. Er wird auch nicht neu vergeben, weil der damalige Zweite, Jan Ullrich, ebenfalls unter Dopingverdacht steht, so lautet die Begründung.Schwachsinn ohne Ende!
Wer soll es erben? Jan Ullrich, der zweite? Ausgerechnet. Richard Virenque [3.]? Kommt so wenig in Frage wie sein Festina-Teamkollege Laurent Dufaux[4.]. Peter Luttenberger [5.], der Oesterrreicher aus dem Carrera-Rennstall von Chiapucci und Pantani? Eher nicht. Luc Leblanc [6.]? Hat Doping zugegeben. Piotr Ugrumov[7.]? Der Russe fuhr wie Abraham Olano [9.] und Toni Rominger [10.] Ferrari. Fernando Escartin [8.]? Ein Fuentes-Schützling bei Kelme. Miguel Indurain [11.]? Sein Preparatore war der gleiche Padilla, der Spaniens Marathon-Läufer weltmeisterlich schnell machte. Patrick Joncker [12.] Ein Manolo-Saiz-Jünger. Bo Hamburger [13.] Ein überführter Doper. Udo Bölts [14.] Ein geständiger Epo-Lader. Alberto Elli [15.] Wurde im Sanremo-Prozess zu 6 Monaten bedingt verurteilt. Manuel Fernandez [16.] Warum ausgerechnet dieser Mapei-Fahrer? Leonardo Piepoli [17.] Der Arme trägt das Produkt schon im Namen. Laurent Brochard [18.]? Festina. Michele Bartoli [19.] Sein Hund heisst Sansone, was einem Fuentes-Code entspricht. Jewgeni Berzin [20.] Auch er ein Ferrari. Wir könnten lange weiterkämmen. Doch machen wir es kurz. Riis soll sein Leibchen an Jean-Luc Masdupuy schicken. Der wurde 1996
mit 3:49:52 Rückstand Letzter. (Martin Born, Sonntagszeitung 27. Mai 2007)
Zum zusehenden Volk: ganz schöne bigotterie...Heldenverehrung wohl auch unter dem Wissen diese Leistung, das im Mittelpunkt stehen und den (bei wenigen guten bis hohen Verdienst) nie erreichen zu können, dabei dann schadenfreudig auf den eben noch gefeierten (mit-)draufzuhauen...
Hatten wir doch vor bald 2000 Jahren auch schon mal-Hosiana und dann kreuzigt ihn!
Und wir als "Normalos" in der riesigen Menschenmasse möchten gerne schneller fahren (ob jetzt im nacheifern, oder einfach weil wir nun mal so sind und den letzten eben die Hunde beißen) und die "Profis" müssen schneller fahren um ihren Job zu behalten und um nicht vom übergewichtigen Sesselpupser mit der Bierflasche in der Hand als "so eine Lusche,Versager" betitelt zu werden.
Und wer fordert eigentlich Dopingproben zum Bsp. von Ärzten die teilweise medikamentenabhängig sind um ihren Beruf (u.A. Dienstzeiten) durchzuhalten?
Zum guten Schluß nicht beim Blick auf den Sport und seine Opfer/Täter den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens und der Welt verlieren, bzw. von den Medien und Politikern vernebeln zu lassen!!!
Wer die Tour trotzdem schauen möchte,macht das so wie ich und schaut nur EUROSPORT, auch wenn dort manchmal Werbung kommt,aber die Moderatoren sind lockerer und informativerJau, diese Dumpflaberei auf ARD/ZDF war ja sowieso nie zu ertragen.
Aber warum wird denn erst so spät der Dopingfall bekannt gegeben ?Weil es einige Zeit dauert, bis ein Test ausgewertet ist. :police:
Das schon seit einem Monat her,dass er positiv getestet wurde
Aber eine Auswertung eines Doping-Tests dauert doch nicht über einen Monat,dass kann ich mir nicht vorstellenDu darfst nicht vergessen, dass mit zig verschiedenen Methoden nach zig verschiedenen Substanzen gesucht werden muss. Schau Dir mal die entsprechende Liste der NADA (http://www.nada-bonn.de/uploads/tx_nfdownloads/The_Prohibited_List_2007.pdf) an.
Um vom eigentlichen Problem abzulenken... sehr schlauÜBERRASCHUNGSAT.1 überträgt jetzt die TOur de France bis zum Ende
Clever gemacht
Der Kommerzsender Sat ! macht sich zum Büttel der Drogenmafia. Auch auf Sat 1 ist scheinheilig gefragt worden, wie lange ARD und ZDF noch "von unseren Gebühren" die Doping-Tour zeigen wollen.Ich hoffe, Du wirst in Zukunft auch die Olympischen Drogenspiele, Leichtatletikweltmeisterschaften, Bestechungs- und Dopingbundesliga boykottieren. :police:
Der Kommerzsender Sat ! macht sich zum Büttel der Drogenmafia. Auch auf Sat 1 ist scheinheilig gefragt worden, wie lange ARD und ZDF noch "von unseren Gebühren" die Doping-Tour zeigen wollen.Ich hoffe, Du wirst in Zukunft auch die Olympischen Drogenspiele, Leichtatletikweltmeisterschaften, Bestechungs- und Dopingbundesliga boykottieren. :police:
Viel Spaß.
Hihi, ich gelobe, das nächste mal, wenn ich beim Frühstück surfe, etwas genauer hinzusehen. ;) Sorry.
Ich bin nicht weltfremd. Ich weiß das im Sport immer wieder dedopt wird. Darum ging es mir auch nicht. Hättest Du mein Post gelesen, ging es mir um die Verlogenheit dieses senders, erst den Ausstieg der öffentlich-rechtlichen Sender (wegen des Dopings!) zu fordern und dann selbst einzusteigen!
Aber auch diese Verlogenheit muss ja nicht jeder erkennen.
Hihi, ich gelobe, das nächste mal, wenn ich beim Frühstück surfe, etwas genauer hinzusehen. ;) Sorry.
Ich bin nicht weltfremd. Ich weiß das im Sport immer wieder dedopt wird. Darum ging es mir auch nicht. Hättest Du mein Post gelesen, ging es mir um die Verlogenheit dieses senders, erst den Ausstieg der öffentlich-rechtlichen Sender (wegen des Dopings!) zu fordern und dann selbst einzusteigen!
Aber auch diese Verlogenheit muss ja nicht jeder erkennen.
Dass Quoten und Geld für Privatsender die wichtigsten Sachen sind, ist kein Geheimnis. Wenn die Chance einer günstigen Tourübertragung möglich ist, ist es klar, dass die da zuschlagen. Wie sagte Adenauer noch? "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." :(
Dein TV-Boykott bringt nichts, er beruhigt nur Dein Gewissen.
Der Radsport unter Doping-Verdacht - das könnte wirtschaftliche Konsequenzen für die Tour de France und die Teams haben. Nach Gerolsteiner erwägen auch Skoda, Adidas, Audi und Milram den Rückzug aus dem Sponsoring. Für die Tour und die Teams stehen Millionen auf dem Spiel.
Der Radsport unter Doping-Verdacht - das könnte wirtschaftliche Konsequenzen für die Tour de France und die Teams haben. Nach Gerolsteiner erwägen auch Skoda, Adidas, Audi und Milram den Rückzug aus dem Sponsoring. Für die Tour und die Teams stehen Millionen auf dem Spiel.Sobald es nichtmehr um Geld und Ruhm geht, besteht die Hoffnung, dass Sport sauberer wird. :top
Es soll ja auch DFoping geben,was NOCH nicht nachweisbar ist
Zwar kann man mittlerweile Doping mit fremden Blut nachweisen(Blutdoping;siehe Winokourow), aber wenn man sich Armstrong angeschaut hat und nun Rasmussen,sieht man dass es noch anderes Doping gibt.
Vielleicht lässt sich das eigene Blut auffrischen ?
Wer weiss , wer weiss.....
Bin mal gespannt,wann es wieder häufige Meldungen über Doping gibt, undzwar in anderen Sportarten,z.B. Leichtathletik *hehe*(oder im Fussball,wo ich glaube,dass da auch gedopt wird)
Der ganze, große Sport ist BETRUG
Tour de France Der Träger des Gelben Trikots, Michael Rasmussen, hat die Tour de France verlassen. Das Rabobank-Team habe den dänischen Radprofi mit sofortiger Wirkung von der Frankreich-Rundfahrt zurückgezogen, sagte ein Sprecher. Rasmussen wird beschuldigt, mehrere Dopingkontrollen verpasst zu haben
Vorsichtig: Nicht von den eigenen Vermutungen auf die Fakten schließen! Wieviele Fußballbundesligaspieler wurden in den vergangen fünf Jahren positiv getestet? Oder in der Handballbundesliga? Volleyball? Basketball? Eishockey? etc.Unter den 200 Kunden von Dr. Fuentes waren 50 Radprofis sowie Fußballer, Leichtathleten und Tennisspieler. Wieso wurden von den 8 (oder 10) nichtspanische Radprofis sofort anhand ihres Namenskürzels überführt, ber KEIN einziger Tenniespieler, Fußballer oder Leichtathlet? wo sind die? Wieso fahren verdächtigte Radprofis (Valv, AC) weiter in der Pro-Tour mit?
In der Fußballbundesliga zB werden nach jedem Spiel aus jeder der beiden beteiligten Mannschaften zwei Spieler ausgelost, die zur Dopingkontrolle zu erscheinen haben.Ein Anfang. :)
Nehmen wir mal an, dass in jeder Fußballbundesligamannschaft ein Spieler spielt, der gedopt ist. Pro Spiel also zwei. Statistisch gesehen müsste dann bei jedem fünften bis sechstem Spieltag einer auffliegen. Das liest Du sicherlich auch regelmäßig alles fünf bis sechs Wochen in der Zeitung, ja?Wenn die Kontrollen so lasch wie in den Sönke-Wortmann-Film sind, ist das auch kein Wunder. :)
Konsequente Kontrollen sind m.E. wichtig, um die Einhaltung bestehender Regeln zu überwachen. Gesellschaftliche Ächtung der überführten Sünder gehört auch dazu;Zustimmung!
dass zB der "Unterschichtensender" (Harald Schmidt) SAT 1 die offenbar in weiten Teilen unsaubere Tour weiter live überträgt,Vergiss nicht, dass auch die ARD nach ihrem pompös angekündigten Rückzug aus der Übertragung weiterhin einen umfassenden Live-Ticker anbietet. Auch die abendlichen (langatmigen) Berichte in der Tagesschau sind alles andere als ein Rückzug aus der Berichterstattung.
Und ich bin davon überzeugt: Auch die gibt es noch bei der Tour de France. Auch wenn es sich hier um eine zahlenmäßig kleine Gruppe handeln mag.Wer sind die sauberen? Wer sind die ganzen anderen Gedopten?
Und denn sollen die gleich noch Contador mit in die Wüste schicken >:D >:( >:(
Sind nicht bald die Leichtathletik Weltmeisterschaften ? Wollen wir schauen,wer dort sich um die Wette DOPT
Zusammenarbeit mit NADA und DFL
DFB will Trainingskontrollen erhöhen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will das schmutzige Thema Doping nicht mehr nur mit spitzen Fingern anfassen. "Der Fußball kann keine Sonderbehandlung beanspruchen", erklärte Wilfried Kindermann nach dem ersten Anti-Doping-Seminar des DFB am Mittwochabend in Stuttgart. Bisher hatte sich der mit fast 6,5 Millionen Mitgliedern größte Sportfachverband der Welt gerne auf sein Saubermann-Image zurückgezogen.
"Wir sind es der Öffentlichkeit schuldig, Trainingskontrollen durchzuführen, um glaubwürdig zu sein", erklärte der Chefmediziner der deutschen Olympia-Mannschaft und frühere Nationalmannschafts-Arzt den Wandel, der auch eine verschärfte Meldepflicht für die Kicker beinhaltet.
Deshalb wird der DFB zusammen mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA und der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein Konzept für Trainingskontrollen entwickeln. Zwar hat der DFB im Jahr 2006 886 Wettkampfkontrollen durchgeführt. Die lediglich 87 unangemeldeten Trainingskontrollen hatte jedoch nicht nur der Heidelberger Doping-Experte Werner Franke als "lächerlich" bezeichnet. Wie viele es in Zukunft sein werden, konnte Kindermann noch nicht sagen: "Ich gehe aber davon aus, dass die Trainingskontrollen spätestens in der Winterpause greifen." Die Kosten übernehme der DFB, der bei diesem Thema im Clinch mit der NADA gelegen hatte.
Ein Vorreiter in Sachen unangemeldeter Tests ist der DFB allerdings nicht: Kontrollarzt Jens Kleinefeld sagte bei der Pressekonferenz, dass diese in anderen europäischen Ländern wie Italien und Belgien regelmäßig durchgeführt werden.
Seit 1988 gab es nur 16 positive Tests im Verbandsgebiet des DFB, der dies vor allem auf leichtfertigen Medikamentenmissbrauch zurückzuführt. "Der Fußball darf sich deshalb aber nicht selbstzufrieden zurücklehnen, weil auch er keine dopingfreie Zone ist", sagte Kindermann. Von der Mär, die so manche Trainer gerne verbreiten, dass Doping im Fußball nichts bringe, will er nichts wissen. "Im Fußball ist Doping weniger erfolgreich als in anderen Sportarten. Dabei will ich nicht sagen, dass der Fußballer der bessere Mensch ist. Der Fußballer hat hier nur mehr Glück", erklärte der 66 Jahre alte Mediziner von der Universität Saarbrücken.
Vor 20 Jahren, so Kindermann, hätte er "sehr viel öfter" die Hand für die Profis ins Feuer gelegt. Die Einnahme von Schmerzmitteln wie Aspirin sei übrigens sehr verbreitet, "aber die Dopingliste kann ja keine Drogenliste sein". Welche unerlaubte Substanzen in der populärsten Ballsportart Wirkung zeigen können, veranschaulichte Hans Geyer vom Institut für Präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln im ARD-Morgenmagazin: "Stimulanzien für Konzentrationsfähigkeit und Aggressivität, Epo für Ausdauer und Anabolika zur Beschleunigung der Regeneration."
Dass sich der DFB erst seit den Anschuldigungen von Ex-Bundesliga-Trainer Peter Neururer, wonach in den 70er und 80er Jahren ordentlich Captagon geschluckt wurde, mehr mit dem Thema Doping beschäftige, wies Pressesprecher Harald Stenger von sich: Das Präsidium habe schon vorher zu diesem Thema getagt.