ITZEHOE-LIVE
STADT - LAND - STÖR => LANDFUNK => Thema gestartet von: Katja am Freitag, 11. Juni 2010 - 10:36:46
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Prima, so ein Erfindungsgeist!!
Da wird aus der Fernsehgebühr mal eben eine Rundfunkgebühr, das Ding wird dann in jedem Haushalt fällig und >schwupp< bringt es 800 Mio. mehr in die Kassen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten!
Ab 2013 gilt dann eine Einheitsgebühr (nachzulesen hier (http://nachrichten.rp-online.de/kultur/gez-gebuehr-wird-rundfunkbeitrag-1.77933)), die JEDEN Haushalt erfaßt.
Das Ganze soll dann in Kooperation mit den Einwohnermeldeämtern praktikabel gestaltet werden.
Wer Big Brother immer noch für eine Doku-Soap eines Privatsenders hält, sollte vielleicht mal George Orwells '1984' lesen!
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Die 800 Mio kommen dann sicher von denen die bisher schwarz gesehen haben. .
"NEID!"
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Wer Big Brother immer noch für eine Doku-Soap eines Privatsenders hält, sollte vielleicht mal George Orwells '1984' lesen!
Das ist im Vergleich zur Realität in manchen, auch europäischen, Ländern fast schon wünschenswert!
Aber die GEZ-Problematikl wäre dooch einfach zu lösen: jeder hauhalt bekommt eine Set-Top-Box a la Sky und eine Zugangskarte. Wer bezahlt hat darf gucken, wer nicht halt nicht.
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ich einmal davon aus, dass die Anzahl der Haushalte, die bei der neuen Regelung weniger zahlt, jene Anzahl von Haushalten die zukünftig mehr zu zahlen haben, deutlich übersteigt.
Warum?
Ganz einfach: Es gibt vermutlich mehr Haushalte, in denen Eltern (mit oder ohne Einkommen) und Kinder mit Einkommen) leben. ZB wenn die "Gören" zwar schon beispielsweise 20 sind, ausgelernt haben und verdienen. Nach derzeitigem Stand müsste zwei mal GZE-Gebühr gezahlt werden (hat kaum jemand gemacht, ändert aber nix daran.)
Teurer wird es lediglich für jene paar Haushalte, die bislang nur die 5 Euro komma irgendwas für's Radio gezahlt haben und die nun den kompletten Satz zu zahlen haben.
@ Katja: Ich verstehe Deinen Unmut deshalb nicht. Die neue Regelung ist aus meiner Sicht deutlich gerechter, sie ist deutlich unbürokratischer, Geld sparender, klarer und eindeutiger.
Mir schwant eigentlich immer schlimmstes, wenn die deutschen Duodezfürstchen zusammentreten, aber dieses Mal haben sie m.E. tatsächlich was Vernünftiges zustande gebracht.
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Ich habe etwas gegen 'Zwangsmitgliedschaften' im Allgemeinen, ae8090! Und genau DAS ist die GEZ-Gebühr.
Ich kenne einige Menschen, die keinen Fernseher haben - zahlen müssen sie trotzdem!
Es soll auch Menschen geben, die nur Privatsender schauen ;) - trotzdem müssen sie zahlen.
Nur weil man einen Fernseher (oder Radio) hat, muß man unabhängig von der Nutzung der Geräte zahlen.
'Gerechter' kann ich nichts finden - nur flächendeckender für die GEZ.
Die Gebühren dienen ja dazu, dem Bürger eine Informationsquelle zu schaffen. Stell`Dir vor, Du müßtest anteilig eine Zeitung bezahlen, obwohl Du sie nicht liest!
7,2 Mrd. Euro jährliche Einnahmen sollten ein Fernsehprogramm ergeben, die über die Hitparade der Volksmusik und ähnlich schöner Unterhaltung hinausgeht.
Weitere 800 Mio. kämen dann dazu - ein feines Sümmchen, oder?!
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7,2 Mrd. Euro jährliche Einnahmen sollten ein Fernsehprogramm ergeben, die über die Hitparade der Volksmusik und ähnlich schöner Unterhaltung hinausgeht.
Dir ist das Programm der öffentlich-rechtlichen Medien bekannt ???
Weitere 800 Mio. kämen dann dazu - ein feines Sümmchen, oder?!
Nur weil (interessengeleitete) private Medien Mehreinnahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beklagen, sind diese Mehreinnahmen noch längst nicht Realität! Richtig ist, dass die Ministerpräsidenten einen Systemwechsel für die Gebührenerhebung beschlossen haben. Gleichzeitig haben sie beschlossen, dass damit das Gebührenaufkommen NICHT automatisch erhöht wird! Den Gesamtbedarf (und damit die Höhe der Haushaltsgebühr) ermittelt die KEF (http://www.kef-online.de).
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In der Tat, da stimmt die FAZ mit ein in die Kritik des Zwangsbeitrags.
Aber wir müssen auch sehen: Das Fernsehen und auch die Rechtlich Öffentlichen (!)
haben auch eine wichtige Versorgungsaufgabe und können auch Asyl/Rentenanstalt/Klinikum gesehen werden.
Da sind die vielen Mitbürger, die dort ihr Auskommen haben als Talkshowgäste, Experten, Moderatoren, Seifenoperndarsteller, Kommentatoren (was wäre ein Fußballspiel ohne mindestens fünf Stunden Gequatsche?), Storyschreiber usw.
Die müßten sonst mit öffentlichen Mitteln versorgt werden weil sie einer produktiven Tätigkeit nicht nachgehen können.
Dazu die Sitzungsgelder für alle Beauftragten, Berater, Beiräte - da würde wohl auch die Kirche protestieren, die natürlich dort auch wacht über das Programm.
Und dann die Institute, die die Quoten ermitteln - das muß alles bezahlt werden.
Zur Zeit arbeitet man an der Klonung des Herrn Jauch - auch das kostet.
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Meiner Meinung nach wird hier lediglich Schwarzsehern das Handwerk gelegt. Die Meisten, die sich rausreden (und entsprechend nicht zahlen) haben entweder eh ´nen Fernseher oder halten andere Empfänger wie Radio (oder auch Autoradio) bereit. Entweder Alle oder Keiner!
Die Idee "Pay per View" würde allerdings auch aus meiner Sicht Sinn machen. Aber die steht ja (leider) nicht zur Diskussion.
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@Katja
Es soll auch Menschen geben, die nur Privatsender schauen - trotzdem müssen sie zahlen.
Es ging und geht bei den Gebühren nicht um das was ich sehe, sondern das ich die Möglichkeit habe alle Sender zu sehen.
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@Katja
Es soll auch Menschen geben, die nur Privatsender schauen - trotzdem müssen sie zahlen.
Es ging und geht bei den Gebühren nicht um das was ich sehe, sondern das ich die Möglichkeit habe alle Sender zu sehen.
Wer kennt denn schon jemanden, der einen Fernseher hat und nicht ARD und ZDF abgespeichert hat. Diese Art des selektiven Fernsehens ist doch gar nicht existent. Alles bloße Schutzbehauptung.
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Diese Art des selektiven Fernsehens ist doch gar nicht existent. Alles bloße Schutzbehauptung.
Aha! Wer schützt hier wen oder was?
Noch einmal: nur weil ich (technisch dazu ausgerüstet) in der Lage wäre, muß ich diese Sender nicht gucken! Ich KANN - und weil ich es nicht will und auch nicht beweisen kann, daß ich es nicht tun würde (seit wann muß man seine Unschuld beweisen??), muß ich bezahlen, was ich nicht bestellt habe.
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Diese Art des selektiven Fernsehens ist doch gar nicht existent. Alles bloße Schutzbehauptung.
Aha! Wer schützt hier wen oder was?
Na, der Behauptende schützt sein Portemonaise vor GEZ-Zugriff (natürlich nur gewünscht).
Du hast also noch niemlas öffentlich rechtliches Fernsehen gesehen?
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Es geht hier doch ums Prinzip. Du zahlst ja auch keine Hundesteuer, weil Du ja einen Hund halten könntest. Dementsprechen wäre das Smartcard-Konzept (wie in Österreich) eigentlich besser geeignet als die pauschale Abgabe.
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- auch wer keine Kinder hat, zahlt mit seinen Steuern Kinderspielplätze, Kindergärten etc
- auch wer niemals krank wird, zahlt für die Kosten des Gesundheitswesens in Deutschland
- auch wer kein Fahrrad hat, zahlt für die Fahrradwege
etc pp
ich kann nicht erkennen, dass die neue Regelung ungerechter wäre als die derzeitige. Im Gegenteil: Derzeit gibt es offenbar zahlreiche Menschen, die sich um ihren Gemeinschaftsbeitrag zum öffentlichen Rundfunk drücken.
Übrigens: Jede/r, der/die in irgendeiner Weise konsumiert, bezahlt den Kommerzfunk nebst deren oftmals zweifelhaften politischen Botschaften mit. Das gilt sogar dann, wenn ich Radio und TV abmelden würde (und auch tatsächlich keines von beiden im Hause hätte). Dass Bomkracher, Golfswagen und andere Firmen Sender wie RTL (steht das "T" eigentlich für Titten?) finanzieren, kann ich nicht verhindern und mein Geld geht, ob ich will oder nicht, an diese Sender.
Und last but not least: Sender wie RTL, Sat 1, Pro / etc müssen sinnvoller Weise überwacht werden. es gibt reihenweise Beispiele, wie diese Sender versuchen, bereits nachmittags nicht jugendfreies zu senden, wenn es da nicht eine Instanz gäbe, die ein Auge darauf hat: die Landesmedienanstalten. Damit diese nicht von den kommerzielen Sendern abhängig sind (wäre ja noch schöner: den Bock zum Gärtner zu machen), werden die Landesmedienanstalten von der Solidargemeinschaft finanziert; richtig: über die Rundfunkgebühr.
Oder, anders gesagt: Auch die privaten Anbieter bekommen indirekt einen Teil vom Kuchen ab, denn auch sie müssen beaufsichtigt werden.
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... durchaus interessanter Standpunkt. Pauls Meinung kann ich aber auch nachvollziehen.
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Na, der Behauptende schützt sein Portemonaise vor GEZ-Zugriff (natürlich nur gewünscht).
Du hast also noch niemlas öffentlich rechtliches Fernsehen gesehen?
Völliger Quatsch - natürlich habe ich sowohl die Öffentlich-Rechtlichen gesehen. Und natürlich zahlen wir auch diese bescheuerte GEZ-Gebühr!
Steuern mit Rundfunkgebühren zu vergleichen, ae8090, hinkt gewaltig! Es ist die Solidargemeinschaft, für die auch die zahlen müssen, die u.U. keinen Gebrauch von staatlichen Einrichtungen machen.
Dabei geht es um existentielle Dinge - und nicht um Unterhaltung!
Ich habe keinerlei Probleme damit, für Informationen zu bezahlen, Nachrichten, Dokumentationen und auch Diskussionsrunden. Ich ärgere mich allerdings darüber, diese bescheuerte Unterhaltung mit zu finanzieren, die man uns in ARD und ZDF 'mitverkauft' - daß deren Anteil am Kuchen wohl sehr viel größer ist, als für die Dinge, die echte 'Grundversorgung' darstellt, braucht wohl nicht wirklich diskutiert werden.
Es geht mir auch nicht darum, ob es gerechter ist, wie man es sich jetzt ausgedacht hat, sondern darum, daß diese GEZ-Gebühren INSGESAMT bescheuert ist, so oder so!
Diese Gebühr wäre nur ein Bruchteil so hoch, ließe sich sogar mit den ordentlich angemeldeten Teilnehmern sogar ein informatives Programm gestalten.
Ob ich nun Sender wie RTL als nehmen muß, weiß ich auch nicht!
Wir bezahlen übrigens dafür, National Geografic, History Chanel, Bundesliga, Formel 1 o.ä. zu sehen - weil wir es WOLLEN! Und nun erkläre mir mal Deine Ansicht noch einmal näher, wenn Du für meine Wünsche mit bezahlen müßtest., ae8090! ;)
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Prinzipiell finde ich es gut, dass die heutige, doch sehr personalaufwendige GEZ, durch eine Haushaltspauschale "abgelöst" werden soll. Eine Steuer, von der unabhängige Medien finanziert werden, würde ich sogar begrüßen. Aber eine "Rundfunksteuer" ist nicht möglich, da die Medien ja unabhängig vom Staat sein sollen, siehe Art. 5 GG. Hingegen sind Bildung, Verkehrsinfrastruktur etc Aufgaben des Staates, und auch die Gesundheitsversorgung ist im fünften Sozialgesetzbuch klar definiert.
Hier noch eine kurze Liste der Sender, die uns die Grundversorgung liefern:
Radio
NDR 1 Hamburg
NDR 1 Welle Nord
NDR 1 Niedersachsen
NDR 1 Radio MV,
NDR 2,
NDR 3 Kultur
NDR 4 info
N-Joy
WDR 1
WDR 2
WDR 3
WDR 4
WDR 5
Radio Bremen 1 Hansawelle
Radio Bremen 2
Radio Bremen 3 Klassik
Radio Bremen 4
MDR 1 Radio Sachsen
MDR 1 Radio Sachsen Anhalt
MDR 1 Radio Thüringen
MDR Info
MDR Kultur
MDR Life
Jump
SFB 1
SFB 2
SFB 3
Berlin 88.8
Radio B2
SR 1 Europawelle Saar
SR 2 Kultur
SR 3 Saarlandwelle
SR 4
SWF 1
SWF 2
SWF 3
SWF 4 Landeswelle Rheinland-Pfalz
S 1
S 2 Kultur
S 3
S 4 Baden-Württemberg
Bayern 1
Bayern 2 Wort
Bayern 3
Bayern 4 Klassik
Bayern 5 Aktuell
Deutschlandradio Berlin
Deutschlandfunk Köln
Deutsche Welle
TV:
ARD Das erste
ARD 1muxx
ARD 1extra
ARD 1festival
N3
B1
HESSEN 3
SWF 3
SDR 3
WDR 3
MDR 3
BR 3
ORB 3
ZDF
ZDF.info
ZDF.doku
ZDF.Theaterkanal
3SAT
Deutsche Welle TV
arte
Kinderkanal
Phoenix
(Ohne Gewähr auf Reichtigkeit oder Vollständigkeit)
Was unzählige Volksmusiksendungen, teure Sportübertragungen, Serien, aufgeblähte Internetauftritte, Sponsorings etc mit "Grundversorgung" zu tun haben, ist mir schleierhaft.
Und dafür nach dem Motto "Sie sind ja technisch in der Lage, es zu empfangen, also müssen sie dafür bezahlen" blechen zu müssen ist in meinen Augen Unsinn.
Normale Nachrichten, Wetterberichte, von mir aus ein Dutzend "Lokalzeiten" über 2 Stunden und Bildungsfernsehen. Das sind 1 TV-Sender mit ein paar lokalen Niederlassungen. Dazu noch ein "Deutschlandradio" sowie ein Dutzend Lokalradios und gut isses.
DAS würde ich als Grundversorgung bezeichnen. Aber nicht den ganzen aufgeblähten Trara, der da oben aufgelistet ist.
Weitere Angebote können ARD und ZDF dann ja gerne verschlüsselt ausstrahlen, und wer das sehen will, zahlt halt x Euro im Monat für den Decoderchip.
Leute, die nur ein Radio (und keinen TV) haben, dürfen nach der angestrebten Regelung das Dreifache der bisherigen Summe zahlen.
Dafür sparen beispielsweise Geschäftsleute, die mehrfache Gebühr fürs Radio/PC/Handy/PDA im Büro und Radio/PC/Handy/PDA daheim zahlen.
Wie es bei der doppelten Haushaltsführung und der haushaltsabhängigen Rundfunkgebühr wird, möchte ich mir derzeit nicht vorstellen. :angel: >:D :angel:
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Übrigens: Jede/r, der/die in irgendeiner Weise konsumiert, bezahlt den Kommerzfunk nebst deren oftmals zweifelhaften politischen Botschaften mit. Das gilt sogar dann, wenn ich Radio und TV abmelden würde (und auch tatsächlich keines von beiden im Hause hätte). Dass Bomkracher, Golfswagen und andere Firmen Sender wie RTL (steht das "T" eigentlich für Titten?) finanzieren, kann ich nicht verhindern und mein Geld geht, ob ich will oder nicht, an diese Sender.
Da hast du sicher leider recht, AE.
Und last but not least: Sender wie RTL, Sat 1, Pro / etc müssen sinnvoller Weise überwacht werden. es gibt reihenweise Beispiele, wie diese Sender versuchen, bereits nachmittags nicht jugendfreies zu senden, wenn es da nicht eine Instanz gäbe, die ein Auge darauf hat: die Landesmedienanstalten. Damit diese nicht von den kommerzielen Sendern abhängig sind (wäre ja noch schöner: den Bock zum Gärtner zu machen), werden die Landesmedienanstalten von der Solidargemeinschaft finanziert; richtig: über die Rundfunkgebühr.
Finanziert ist wohl leicht übertrieben. Laut Wiki beträgt die Höhe des Anteils der Landesmedienanstalten am Aufkommen der Rundfunkgebühren seit 2005 1,9275% an der Grundgebühr und 1,8818% an der Fernsehgebühr.
Ansonsten habe ich auch erheblichen Zweifel am Erfolg bzw. der nachhaltigen Wirkung als Kontrollorgan der Privatsender. Die Landesmedienanstalten sind anscheinend nicht in der Lage oder nicht willens, der Verblödungsmaschinerie (hier denke ich nicht nur an Nachmittagstalks, Realityshows, Salesch, Kalwass, wie sie alle heißen, sondern auch an die Verkaufssender, Gewinnsender oder Astro-TV, die weiterhin Tag für Tag Menschen unbehelligt abzocken können) Einhalt zu gebieten. Ein ziemlich stumpfes Schwert, wie ich finde.
swetlana
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Die Landesmedienanstalten sind anscheinend nicht in der Lage oder nicht willens, der Verblödungsmaschinerie (hier denke ich nicht nur an Nachmittagstalks, Realityshows, Salesch, Kalwass, wie sie alle heißen, sondern auch an die Verkaufssender, Gewinnsender oder Astro-TV, die weiterhin Tag für Tag Menschen unbehelligt abzocken können) Einhalt zu gebieten. Ein ziemlich stumpfes Schwert, wie ich finde.
swetlana
Solange es Menschen gibt, die diese Sendungen konsumieren und sich das in den Marktanteilsstatistiken wiederspiegelt, werden die Privaten solche Sendungen anbieten. Der Ruf nach dem Staat finde ich hier verfehlt.
Die Sender machen ein Angebot, dass vom Konsumenten entweder angenommen oder abgelehnt wird.
Und wenn sich jemand abzocken lassen will, dann tut er das im Falle der Spielshows der Gewinnsender aus freien Stücken
Keiner ist gezwungen Privatfernsehen zu sehen.
Der Markt regelt es. Solange das Angebot in für die Anbieter akzeptabler Weise angenommen wird, solange wird es solche Programme geben.
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Solange es Menschen gibt, die diese Sendungen konsumieren und sich das in den Marktanteilsstatistiken wiederspiegelt, werden die Privaten solche Sendungen anbieten. Der Ruf nach dem Staat finde ich hier verfehlt.
Die Sender machen ein Angebot, dass vom Konsumenten entweder angenommen oder abgelehnt wird.
Und wenn sich jemand abzocken lassen will, dann tut er das im Falle der Spielshows der Gewinnsender aus freien Stücken
Keiner ist gezwungen Privatfernsehen zu sehen.
Der Markt regelt es. Solange das Angebot in für die Anbieter akzeptabler Weise angenommen wird, solange wird es solche Programme geben.
Vielleicht sollte man mal eine "Volksverblödungserhebung" machen, den langfristigen volkswirtschaftlichen Schaden berechnen und vor allem mal erkennen, dass die Werbezielgruppe, die zum Konsum "angeregt" werden soll, sich die Produkte, die angeblich alle haben müssen, eigentlich sowieso gar nicht leisten kann, es sei denn, man verschuldet sich hochgradig.
Tut mir leid, Groundstar, ich sehe das anders. Ich finde schon, dass der Staat/die Politik hier eine Verantwortung hat. Aber vielleicht ist so eine gewisse Verblödungsquote gar nicht so unbeabsichtigt (Stichwort: Opium fürs Volk).
Aber wir sind jetzt OT, sorry Admins.
swetlana
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Solange es Menschen gibt, die diese Sendungen konsumieren und sich das in den Marktanteilsstatistiken wiederspiegelt, werden die Privaten solche Sendungen anbieten. Der Ruf nach dem Staat finde ich hier verfehlt.
Die Sender machen ein Angebot, dass vom Konsumenten entweder angenommen oder abgelehnt wird.
Und wenn sich jemand abzocken lassen will, dann tut er das im Falle der Spielshows der Gewinnsender aus freien Stücken
Keiner ist gezwungen Privatfernsehen zu sehen.
Der Markt regelt es. Solange das Angebot in für die Anbieter akzeptabler Weise angenommen wird, solange wird es solche Programme geben.
Vielleicht sollte man mal eine "Volksverblödungserhebung" machen, den langfristigen volkswirtschaftlichen Schaden berechnen und vor allem mal erkennen, dass die Werbezielgruppe, die zum Konsum "angeregt" werden soll, sich die Produkte, die angeblich alle haben müssen, eigentlich sowieso gar nicht leisten kann, es sei denn, man verschuldet sich hochgradig.
Tut mir leid, Groundstar, ich sehe das anders. Ich finde schon, dass der Staat/die Politik hier eine Verantwortung hat. Aber vielleicht ist so eine gewisse Verblödungsquote gar nicht so unbeabsichtigt (Stichwort: Opium fürs Volk).
Aber wir sind jetzt OT, sorry Admins.
swetlana
Dann müsste der Staat auch die Bildzeitung, Mopo etc. verbieten.
Jeder ist doch eigenverantwortlich. Das andere wäre Zensur.
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Hier noch eine kurze Liste der Sender, die uns die Grundversorgung liefern:
Und welcher dieser Sender hat keine Werbung im laufenden Programm? N-Joy fällt mir da ein. Alle Sender verdienen doch inzwischen viel Geld mit Werbung. Es doch inzwischen gibt kaum eine Sendung, die nicht von irgendeiner Firma "präsentiert" wird - selbst das Wetter. Und nur, um das Altersheim für (fast) ausgediente Moderatoren zu finanzieren - dafür sind mit die rund 200,- € im Jahr für jeden Haushalt zu viel.
Auch ich habe etwas gegen die Zwangsmitgliedschaften in Kammern, Genossenschaften und so weiter.