ITZEHOE-LIVE
STADT - LAND - STÖR => LANDFUNK => Thema gestartet von: ToRü | ToРуз am Montag, 27. September 2010 - 12:16:12
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Gestern abend bei Spiegel TV:
Unter Linken: Von eionem der aus Versehen konservativ wurde (http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,719405,00.html)
Das war HERRLICH! Habe Tränen gelacht. Ein Film, der zum Nachdenken anregt.
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Hier der ganze Film in 3 Teilen:
Unter Linken: Von einem der aus Versehen konservativ wurde
Teil 1
Teil2
Teil3
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Danke für die Links. Das Ding ist in den Medien ja ziemlich gehypt worden.
Ich finde diese pseudo-naive effektheischende Haltung, die der Autor Jan Fleischhauer in diesem Film einnimmt mittlerweile ziemlich nervig. Bei Michael Moore fand ich das in "Bowling for Columbine" damals noch ganz witzig - heute finde ich den nur noch anstrengenf.
In dieser Dokumentation ist von Anfang an klar, dass hier Leute aus dem "linken Spektrum" vorgeführt werden sollen. Das ist meiner Meinung nach "Unterschichtenfernsehen" für "Intellektuelle"...
(-: rizzo
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Was will man von einem BILD-Mitarbeiter erwarten - Fouls ohne Ende.
Warum sich das die Gezeichneten angetan haben - ?
FAZ-Sonntagszeitung hatte die Sendung schon angekündigt und kommentiert.
Kann man abhaken.
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Genau die Kommentare habe ich von Euch erwartet, breughel und rizzo. ;D
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Genau die Kommentare habe ich von Euch erwartet, breughel und rizzo. ;D
Genau die Reaktion auf unsere Kommentare habe ich erwartet, groundstar :police:
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Was will man von einem BILD-Mitarbeiter erwarten - Fouls ohne Ende.
Und bisher habe ich gedacht, er wäre SPIEGEL-Mitarbeiter!
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Was will man von einem BILD-Mitarbeiter erwarten - Fouls ohne Ende.
Und bisher habe ich gedacht, er wäre SPIEGEL-Mitarbeiter!
Jo, "Publizist" und Spiegel-Mitarbeiter. Das "Buch zum Film" gibt es seit 2009 zu kaufen und war ziemlich erfolgreich.
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Ja, da habe ich falsch recherchiert - sorry.
Ein Arschloch ist er trotzdem.
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ich fand den Film interessant...klar das sich die "Linken" jetzt ärgern und aufregen, sie fühlen sich ja auch angegriffen - und das geht ja gaaar nicht ;)! Nur mit den "Rechten" macht man es genauso, da gibt's viele Beiträge, wo man sich die "Richtigen" rausgesucht, interviewt und vorgeführt hat - nur da gibt's dann keinen Aufschrei...eigentlich egal ob "rechts" oder "links" - irgendwie sind sie doch alle gleich wenn es um kleine und große persönliche Vorteile geht...und deswegen gebe ich ganz ehrlich meine Politikverdrossenheit zu.... 8)
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Moin Moin,
interessanter Film.
Sollte man sich anschauen, denn dann erkennt man schnell was für ein Arschloch der Typ doch ist.
An Arroganz kaum zu überbieten. Aber - mir ist meine Zeit zu kostbar um mich über so etwas aufzuregen.
Gruß Schrauber
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Moin Moin,
interessanter Film.
Sollte man sich anschauen, denn dann erkennt man schnell was für ein Arschloch der Typ doch ist.
An Arroganz kaum zu überbieten. Aber - mir ist meine Zeit zu kostbar um mich über so etwas aufzuregen.
Gruß Schrauber
so hatte ich den Mann auch eingestuft - ob Spiegel oder Springer ist eigentlcih egal - es gibt eben solche Stinktiere quer durch alle Lager.
Insofern bitte ich auch darum, nicht einem Lager zugeordnet zu werden - ich bin unabhängig.
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Moin Moin,
interessanter Film.
Sollte man sich anschauen, denn dann erkennt man schnell was für ein Arschloch der Typ doch ist.
An Arroganz kaum zu überbieten. Aber - mir ist meine Zeit zu kostbar um mich über so etwas aufzuregen.
Gruß Schrauber
Ja, es ist selten schön, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt. Und der Bote wird getötet, allein die Botschaft sollte ankommen.
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allein die Botschaft sollte ankommen.
die da wäre?
Etwas geistreicher fand ich da doch den Film von Richard David Precht "Lenin kam nur bis Lüdenscheidt" (http://www.lenin-film.de/), der die ideologische Verbohrtheit mancher "Linken" anhand seiner eigenen Kindheit und Jugend kritisch, humorvoll und trotzdem symphatisch abbildet. Lief gestern nacht im Dritten.
Der Film von Herrn Fleischhauer wirkt dagegen wie eine hämische Ansammlung von Fettnäpfchen, in die angebliche Repräsentanten der "Linken" gelatscht sind. Dem Autor scheint es, wie schon der Titel nahe legt, in erster Linie darum zu gehen, "Ätsch!" sagen zu können und dieses dann möglichst breit zu verallgemeinern. Lächerlich in der Tat der grüne Jungspund, der sich anscheinend für einen Weltverbesserer hält und einen iPod mit Äppeln bezahlen will, aber was sagt das über Linke? Kein großes Problem, ein paar ausgewählte Pappnasen an eben diesen herum zu führen. Das klappt auf der konservativen Seite ja auch ohne langes Suchen. Konstruierte Verantwortlichkeiten, wie die von Herrn Bsirske für Gewalt auf einer Verdi-Demo, oder wirre Zitate von Rudi Dutschke führen da auch nicht wirklich weiter.
Das war HERRLICH! Habe Tränen gelacht. Ein Film, der zum Nachdenken anregt.
Die Tränen kommen mir derzeit auch fast jeden Tag, allerdings eher bei der Tagesschau, und dann nicht vom Lachen.
Aber zum Nachdenken regte der Film auch mich an.
Wo wären wir wohl jetzt, wenn es "die Linken" nie gegeben hätte? Hätten wir dann einen bekennend schwulen Außenminister? Hätten wir dann eine Frau an der Regierungsspitze? Hätten Frauen überhaupt schon Wahlrecht?
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allein die Botschaft sollte ankommen.
die da wäre?
Etwas geistreicher fand ich da doch den Film von Richard David Precht "Lenin kam nur bis Lüdenscheidt" (http://www.lenin-film.de/), der die ideologische Verbohrtheit mancher "Linken" anhand seiner eigenen Kindheit und Jugend kritisch, humorvoll und trotzdem symphatisch abbildet. Lief gestern nacht im Dritten.
Der Film von Herrn Fleischhauer wirkt dagegen wie eine hämische Ansammlung von Fettnäpfchen, in die angebliche Repräsentanten der "Linken" gelatscht sind. Dem Autor scheint es, wie schon der Titel nahe legt, in erster Linie darum zu gehen, "Ätsch!" sagen zu können und dieses dann möglichst breit zu verallgemeinern. Lächerlich in der Tat der grüne Jungspund, der sich anscheinend für einen Weltverbesserer hält und einen iPod mit Äppeln bezahlen will, aber was sagt das über Linke? Kein großes Problem, ein paar ausgewählte Pappnasen an eben diesen herum zu führen. Das klappt auf der konservativen Seite ja auch ohne langes Suchen. Konstruierte Verantwortlichkeiten, wie die von Herrn Bsirske für Gewalt auf einer Verdi-Demo, oder wirre Zitate von Rudi Dutschke führen da auch nicht wirklich weiter.
Das war HERRLICH! Habe Tränen gelacht. Ein Film, der zum Nachdenken anregt.
Die Tränen kommen mir derzeit auch fast jeden Tag, allerdings eher bei der Tagesschau, und dann nicht vom Lachen.
Aber zum Nachdenken regte der Film auch mich an.
Wo wären wir wohl jetzt, wenn es "die Linken" nie gegeben hätte? Hätten wir dann einen bekennend schwulen Außenminister? Hätten wir dann eine Frau an der Regierungsspitze? Hätten Frauen überhaupt schon Wahlrecht?
Auch links orientierte Regierungen haben nicht nur schlechtes hervorgebracht, dass muss man sicherlich zugestehen.
Es geht aber auch um das linke Millieu, das sind nicht nur Parteien. Es geht um die gerade in linken Kreisen weit verbreitete Gutmenschelei, um die für sich in Anspruch genommene Deutungshoheit in Moralfragen, um den Ruf nach Toleranz gegenüber den Eigenen Leuten und Andersdenkenden.
Mit vielen diese Ansprüche ist aber ganz schnell schluss, wenn es an die eigene Moral und Toleranz geht.
Wenn da ein "Andersdenkender" tatsächlich mal sich zeigt, dann wird er eben sehr intolerant behandelt.
Vormachen - Nachmachen?
Auch Herr Fleischhauer will ganz klar sein Buch und den Film verkaufen - ähnlich wie Sarrazin. Dazu bedarf es offenbar provokanter Geschichten.
Aber die Message ist doch klar:
1. Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wurde
2. Wer von anderen etwas fordert sollte bereit sein, dasselbe zu leisten
3. Nicht immer alles so ernst nehmen.
So ist das eben mit der Meinungsfreiheit in unserem Land. Es gibt sie - in Grenzen.
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Es geht aber auch um das linke Millieu, das sind nicht nur Parteien. Es geht um die gerade in linken Kreisen weit verbreitete Gutmenschelei, um die für sich in Anspruch genommene Deutungshoheit in Moralfragen, um den Ruf nach Toleranz gegenüber den Eigenen Leuten und Andersdenkenden.
Mit vielen diese Ansprüche ist aber ganz schnell schluss, wenn es an die eigene Moral und Toleranz geht.
Wenn da ein "Andersdenkender" tatsächlich mal sich zeigt, dann wird er eben sehr intolerant behandelt.
@groundstar: sehr gut beschrieben und ausgedrückt ! So sehe ich das auch !
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Es geht aber auch um das linke Millieu, das sind nicht nur Parteien. Es geht um die gerade in linken Kreisen weit verbreitete Gutmenschelei, um die für sich in Anspruch genommene Deutungshoheit in Moralfragen, um den Ruf nach Toleranz gegenüber den Eigenen Leuten und Andersdenkenden.
Jaja, das alte Problem: wie glaubwürdig kann man grüne Politik vertreten, wenn man zwei Mal im Jahr mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt? Wie glaubwürdig ist ein Linkspartei-Abgeordneter, der sich zwar gegen "die Bonzen" wendet, sich aber gleichzeitig mit dem Fahrdienst des Bundestages in Limousinen durch die Gegend kutschieren lässt? usw...
So eine Debatte bringt uns meiner Meinung nach nicht weiter. Für mich ist es wichtig, im politischen(!) Handeln von Politikern Ideale zu erkennen, die von einer Vision geleitet sind. Es soll ja z.B. Familienminister geben, die gar keine eigene Familie haben und trotzdem in der Lage sind, in diesem Bereich Politik zu machen ;)
Mit vielen diese Ansprüche ist aber ganz schnell schluss, wenn es an die eigene Moral und Toleranz geht.
Jetzt könnte man etwas ketzerisch behaupten, dass das "linke Milieu" natürlich deutlich mehr Angriffsfläche bieten, was das Einhalten der eigenen Moral- und Toleranzansprüche angeht, weil eben diese Ansprüche immer mehr abnehmen, je weiter man im politischen Spektrum nach rechts geht. Wer keine Ansprüche mehr an Toleranz und Moral hat, kann man auch für deren Nicht-Einhaltung nicht kritisieren. >:D
(-: rizzo
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Jetzt könnte man etwas ketzerisch behaupten, dass das "linke Milieu" natürlich deutlich mehr Angriffsfläche bieten, was das Einhalten der eigenen Moral- und Toleranzansprüche angeht, weil eben diese Ansprüche immer mehr abnehmen, je weiter man im politischen Spektrum nach rechts geht. Wer keine Ansprüche mehr an Toleranz und Moral hat, kann man auch für deren Nicht-Einhaltung nicht kritisieren. >:D
(-: rizzo
Es geht ja nicht um Moral an für sich sondern um den Anspruch, diese zu Deuten. Ebenso ist es mit der Toleranz.
In jedem Lager gibt es mehr oder weniger Moral.
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In jedem Lager gibt es mehr oder weniger Moral.
Wo geht's hier eigentlich zum Allgemeinplatz?
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In jedem Lager gibt es mehr oder weniger Moral.
Wo geht's hier eigentlich zum Allgemeinplatz?
Hier (http://www.allgemeinplaetze.de/)