Autor Thema: alte Kulturen  (Gelesen 5444 mal)

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Johomo

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Re: alte Kulturen
« Antwort #15 am: Donnerstag, 12. November 2009 - 14:27:51 »
Natürlich wollen wir die Geschichte der Huren äh Horussöhne lesen.

SAPP

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #16 am: Donnerstag, 12. November 2009 - 16:03:29 »



          Ich möchte das auch wissen ! :read:

Katja

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #17 am: Montag, 16. November 2009 - 13:43:11 »
Bevor man etwas über die Horussöhne erzählt, muß man eigentlich ein bißchen in die 'familiäre' Geschichte der Götter gehen.
Das sind genauso schöne Märchen, wie sie in der Bibel stehen  >:D - die Wiederholung von Gut gegen Böse, und einige der Geschichten ähneln sich sehr.

Die Horussöhne haben NICHTS mit dem Horus zu tun, der in allen alten Abbildungen als Falke dargestellt wurde. Der 'alte' Horus war einer der Hauptgötter, der sich (weil es ein Gott ist) im Laufe der Jahrhunderte nicht nur im Aussehen (also den Darstellungen) geändert hat, sondern auch in den Funktionen.
Viel schöner und weniger kompliziert ist eigentlich die Geschichte des 'anderen' Horus - und die will ich mal eben erzählen:


Angefangen hat eigentlich alles mit den Obergöttern: Osiris und Seth. Das waren Brüder, die sich -wie so oft woanders auch- nicht besonders grün waren.
Osiris, der Gute, war seinem bösen Bruder Seth schon immer ein Dorn im Auge und mußte höllisch aufpassen, um nicht zu Schaden zu kommen.
Eines Tages schenkte Seth Osiris eine Holzkiste, die superschön verziert und edel war. Die Guten waren wohl auch schön früher die Dummen, und so legte sich Osiris mal eben rein - zur Probe. Seth, der böse Kerl, machte schnell den Deckel drauf und kippte seinen Bruder samt Kiste in den Nil.
Als Isis, die Frau von Osiris, das mitbekam, versuchte sie alles, um ihren Göttergatten zu retten. Dazu mußte sie die Kiste aber erst einmal finden!
Weil der Nil aber eine starke Strömung hatte, schwamm die Kiste ziemlich schnell ziemlich weit weg - schneller, als Isis suchte.
Deshalb fand ein König das Dingen eher, und weil sie so edel und prächtig war, verbaute er sie auch gleich in seinem Palast.
Als Isis das erfuhr, machte sie sich auf zu dem Palast - und wurde gleich zur Arbeit verdonnert: sie wurde Amme für die Kinder des Königs.
Isis war aber eben auch eine Frau und wenn DIE sich etwas in den Kopf setzen.... das ist damals genauso wie heute: Frauen setzen sich durch. (andere Geschichte)

Als Isis dann nun endlich die Kiste hatte und ihren (toten) Gemahl fand, zeugte sie mal gleich noch schnell einen Sohn mit Osiris. Hey, Götter können so etwas!! Und das hieß NICHT Nekrophilie!!!

Seth, der das natürlich erfuhr, zerstückelte den Leichnahm seines Bruders (denkt immer an die Unversehrtheit des Leichnahms als Hülle für das Leben im Jenseits!!) und verteilte die Teile in ganz Ägypten.
Isis gebahr ihren Sohn, nannte ihn Horus, der nun der Gute war und einen -immer noch bösen- Onkel hatte.

Als Horus dann erwachsen war, wollte er König (und damit Gott) von Ägypten werden und das Erbe seines Vaters antreten. Isis, die ihren Sohn auf dem Thron sehen wollte, wandte sich an den obersten Obergott: an Re!
Sie dachte, damit sei das Thema durch und bat dann auch gleich den (verstorbenen) Schu (Vater von Osiris), seinem Sohn in der Unterwelt die freudige Kunde zu überbringen.

Re war aber gar nicht sooooo angetan von dem Gedanken, den mächtigen Seth 'ablösen zu lassen', weil der seine Arbeit ja recht gut gemacht hatte bisher.
Weil man sich aber nicht so recht einig wurde, sollte ein Tribunal dann entscheiden, was mit den Ansprüchen Horus' künftig sein sollte.
Dazu wurden einige Gottheiten zusammengerufen, um Isis' Überzeugungskraft ein bißchen zu schmälern, hielt man dieses Tribunal dann auch auf einer Isis unbekannten Insel ab.
Isis war aber nicht umsonst eine Frau (und Göttin), fand raus, wo man sich traf und verkleidete sich, um dort für ihren Sohn Einfluß zu nehmen.

Sie blieb nicht unentdeckt und das Tribunal zog an einen anderen Ort weiter: dieses Mal mitten in die Wüste.

Seth, der sich sehr groß und übermachtig vorkam, schlug vor, in einem Wettkampf um die Pole-Position zu kämpfen. Beide Anwärter auf den Thron sollten sich in  Nilpferde verwandeln, um unter Wasser auszuharren - so lange es jedem möglich war. Das fanden die Teilnehmer des Tribunals wohl keine so schlechte Idee - und ließen die Krontrahenten gewähren.
Isis, die meinte, ihrem Sohn helfen zu müssen (weil das Nilpferd Seths natürliche Gestalt war), bastelte Harpunen und wollte Seth erledigen. Blöd, daß sie aus Versehen ihren Sohn traf.... Der wiederum war ein bißchen angepiekt darüber und schlug seiner Mutter den Kopf ab. Strafe muß sein. (hey, nicht weinen, ist doch eine Göttin, die erholt sich wieder!)

Re, als oberster Obergott, fand das natürlich gar nicht lustig und schickte Horus in die Wüste - wortwörtlich! Da blieb er eine Weile, und zwar so lange, bis ihn eines Tages sein böser Onkel im Schlaf erwischte. Weil die Sitten rauh waren, stach Seth seinem Neffen die Augen aus und verbuddelte sie irgendwo in den Bergen. (der Legende nach entwickelten sich daraus Lotusblüten)

Nun war Horus blind und heulte (sich nicht) die Augen aus dem Kopf (hatte er ja nicht mehr). Sein Weinen wurde von Hathor gehört - einer weiteren Göttin, die Erbarmen mit Osiris Sohn hatte (war auch ne Tante von ihm, die waren ja alle irgendwie verwandt!), spülte die Augenhöhlen mit Gazellenmilch. Das Wunder war perfekt: Horus konnte wieder sehen - besser als zuvor!

Re erfuhr, daß Seth in belogen hatte, weil dieser nämlich angab, seine Suche nach Horus wäre nicht erfolgreich gewesen. So schrieb er einen Brief an Osiris im Totenreich, in dem er ihn um Rat und Urteil bat. Osiris, der seinen Sohn ja auf seinem Thron sehen wollte, urteilte dann nicht ganz salomonisch und setzete Horus als König von ganz Ägypten ein.

Seth war stinkig, beugte sich aber dem Urteil zunächst.... aber Götter haben ja unendlich Zeit, sich irgendwann mal wieder in die Wolle zu kriegen - und davon ein anderes Mal, wenn Ihr wollt.


Johomo

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #18 am: Montag, 16. November 2009 - 15:14:43 »
Katja als Märchentante! Respekt. Bitte mehr und wenn möglich auf dem Platz der Engel!

Achja, wie war noch die Geschichte, wo die Frauen sich durchsetzen?  kopfkratz

Kuno

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #19 am: Montag, 16. November 2009 - 15:44:58 »
So kann man  (Frau) alte Kulturen an den Mann (Frau) bringen !
Super Katja

Alex

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #20 am: Montag, 16. November 2009 - 19:13:17 »
Kompliment, gut erzählt, solche Geschichten liebe ich und dann noch diese moderne Art der Erzählung ;D.
Spaß beiseite, Götter-und Heldensagen habe ich in meiner Jugend (ist ja noch nicht soo lange her) verschlungen.

Katja

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #21 am: Dienstag, 24. November 2009 - 08:55:02 »
Eine der schönsten Geschichten (wie ich finde) in der ägyptischen Mythologie ist die des Totengerichtes.
Das Bild, das dieses Gericht darstellt, findet man in vielen Gräbern.
Hier mal eine 'moderne' Malerei auf Papyrus:



Zu sehen ist (von links nach rechts) der Verstorbene, der von Anubis, dem schakalköpfigen Gott des Totenreiches zu Gericht geführt wird. Dort wird er zu seinem Leben befragt. Der Gott Thot (der mit der Schreibfeder in der Hand, rechts neben der Waage), notiert alles, was der Verblichene zu erzählen hat. Ganz besonders wichtig war es, ob er gerecht war gegenüber seiner Familie, seiner Bediensteten, ob er geraubt oder gemordet hat, ob er prahlerisch oder bescheiden war... na, eben alles, was so zu einem erfüllten Leben gehört. ;)

Die Kameraden, die man über der Szene sieht, sind die Totenrichter, ein Tribunal, das Osiris beratend zur Seite steht.

Auf der Waage sieht man links das Herz des Verstorbenen, das gegen eine Feder aufgewogen wird (die sieht man rechts auf der Waage) - nur, wessen Herz leichter als die Feder ist, darf in das 'schöne' Totenreich eintreten und neben den Göttern weiterleben.

Rechts neben Thot, der den Kopf eines Ibis trägt, ist dann wieder der Verstorbene zu sehen, der von dem falkenköpfigen Gott Horus (da ist er wieder!!) in das Reich des Osiris geführt wird.
Hinter dem Gott Osiris erkennt man Isis und Nephtys - davor die vier kleinen Männeken, das sind wieder die Horussöhne - die Wächter der Kanopenkrüge.

So - und wenn jemand im irdischen Leben richtig böse war und dessen Herz demnach schwerer als die Feder der Göttin Maat war, der hatte schlechte Karten: unter der Waage seht ihr Ammit (mit Krokodilkopf und Nilpferdkörper). Sie fraß dann nämlich das Herz und den Körper des Verstorbenen und nahm alles mit in die Unterwelt.

Da kann man mal sehen ;D - vielleicht haben die Christen sich diese Geschichte ja geliehen?! Denn sie erinnert doch stark an Himmel und Hölle im Christentum, oder? Der Unterschied ist nur, daß die Ägypter viel früher mit diesen Geschichten am Start waren...

Kuno

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #22 am: Dienstag, 24. November 2009 - 09:28:10 »
Und nochmal: Super Geschichte, danke  hab schon drauf gewartet.

Johomo

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #23 am: Dienstag, 24. November 2009 - 09:43:23 »
Katja, wenn Du nichts weiter zu tun hast, dann kannst Du gerne weiter solche Geschichten schreiben.

 :clap :clap :clap

Katja

  • Gast
Re: alte Kulturen
« Antwort #24 am: Donnerstag, 26. November 2009 - 18:12:22 »
Eine der schillerndsten Pharaonen im alten Ägypten war sicherlich Ramses der Große (Ramses II.) Er war und ist für seine Superlative bekannt. In keiner anderen Regierungszeit wurde so viel gebaut, wie in der 19. Dynastie (so heißt die Zeit zwischen ab ca. 1300 v.Chr.)

Seine Bauwerke können wir heute noch bewundern - allen voran wird jeder sicherlich den Tempel von Abu Simbel kennen oder bestimmt schon einmal vom Karnak-Tempel gehört haben.

Ramses, dessen kompletter Geburtsname Ramses meriamun ist, wir so übersetzt: Re (oder Ra = der Sonnengott) hat ihn begünstigt und Amun liebt ihn.

Tatsächlich scheint es so, als wäre er von den Göttern begünstigt, denn er regierte ganz Ägypten 66 Jahre lang. Das war für damalige Zeiten schon ganz schön viel, denn Ramses wurde ausgesprochen alt: 91 Jahre!
Und das wird die Männer unter den geneigten Leser interessieren: er zeugte (auch im hohen Alter noch) insgesamt nachweislich ca. 90 Kinder!! (ja, es gab noch kein Fernsehen damals! ;) )

Dabei war Ramses eigentlich recht spät zu Amt und Würden gekommen - erst mit 25 wurde er nach dem Tod seines Vaters Sethos I. Pharao, denn sein älterer Bruder starb schon früh im Kindesalter.
Ramses Kindheit war von echtem Drill geprägt - so ist es kaum verwunderlich, daß er ein großer Kriegsherr wurde. Das war für die damalige Zeit sehr üblich, denn die Pharaonen hatten die Aufgabe ihr Reich zu schützen und zu vergrößern, um das Volk zu ernähren.

Schon in der Regierungszeit seines Vaters kriselte es zwischen dem ägyptischen Reich und dem der Hethiter (nur mal eben als Info: die Hethiter lebten dort, wo man heute die Türkei, Syrien und den Irak findet). Ramses hatte die ewige Bedrohung durch die Hethiter satt und brauchte 5 Jahre (Regierungszeit), um einen offenen Krieg zu beginnen.

Ramses glaubte, mit einer ausgeklügelten Strategie und 20.000 Soldaten die Hethiter niederzuwalzen. Dummerweise verzockte er sich, indem er seine Soldaten in 4 Divisionen aufteilte und in großem Abstand gen Kadesh (in der Nähe des heutigen Damaskus in Syrien) schickte. Blöd war allerdings, daß die erste Division plötzlich ganz allein gegen das Hethitische Heer (37.000 Mann stark) stand - da hatte Ramses ganz schön Sch**e an den Hacken!!
Fast völlig aussichtlos unterlegen kämpfte er mit gerade mal 5.000 Mann gegen ein irre großes Aufgebot an gut ausgerüsteten Soldaten!

Weia, da muß es wohl viele Gebete an Re gegeben haben, denn wie durch ein Wunder traf die 2. Division dann zur Unterstützung ein.
Die Hethiter haben sich zuerst fast totgelacht, als sie sich gegen die paar Männeken antreten sahen und schon mal siegessicher zurückgelehnt - als aber die nächste wild entschlosene Division auftauchte, Spione berichteten, daß noch viiiiiel mehr Soldaten im Anmarsch waren, konnte Ramses mit dem König der Feinde ein Unentschieden vereinbaren.
Der stimmte zu (aus Angst, weil er nicht wußte, daß seine Spione nicht zählen konnten) und Ramses machte sich schnell auf, zurück nach Hause zu kommen.

Dort angekommen meißelte er mal ganz schnell in sämtliche Bauwerke die Berichte über seine Heldentaten in Kadesh! Man sieht ihn also noch heute, wie er die Hethiter zertrampelt, den König der Feinde mit seinem Streitwagen überrollt und glorreich heimkehrt.

Hätten die Hethiter nicht auch schon Schrift und Berichtswesen gehabt, würden wir heute glauben, daß Ramses von Anfang an ein toller Kriegsherr war.

Doch die Schmach saß tief in Ramses - und wirklich locker ließ er nie, wenn es um Streitigkeiten und kleinere Angriffe gegen die Hethiter ging - auch, weil es die Nordgrenze des Reiches war, um deren Stärkung es Ramses immer ging.
Irgendwann als Ramses dann älter und weiser (?) war, versuchte er es anders:

mit einem  Nichtangriffspakt schloß er wohl den ersten Friedensvertrag in der belegbaren Geschichte - mit seinen Intimfeinden, den Hethitern. Auf silberne Tafeln schrieb man zweisprachig auf, daß man sich künftig gegenseitig unterstützt und beschützt und sich in Frieden läßt.
Zur weiteren Festigung verheiratete man dann auch mal schnell ein paar Kinder: insgesamt wurden 3 Töchter Ramses' mit Söhnen des Hethiter-Königs vermählt.

Letztendlich zerstörte dann ein Seevolk das hethitische Reich - aber dafür konnte Ramses nichts, da war er schon ein paar Jahre tot!

Aber das wollte ich gar nicht erzählen - jedenfalls nicht vorrangig ;)

Die Bauwerke aus der Ramses-Amtszeit sind wirklich unglaublich beeindruckend.
Den Tempel von Abu Simbel am Assuan-Staudamm gelegen, möchte ich Euch vorstellen.

Dieser Tempel der Hathor ist seine Lieblingsfrau Nefertari (Übersetzung des Namen: die Schöne kommt) gewidmet, allerdings nicht ohne sich selbst auch groß und mächtig darzustellen ;)

Profilneurose? Könnte man meinen, denn gleich 4 riesige Statuen von Ramses schmücken den Eingang zu diesem großartigen Bauwerk. Auffällig ist, daß die Statuen von links nach rechts gesehen immer älter gezeigt wurden, aber immer kräftig und stark

Dieses epochale Bauwerk sollte Stärke und Übermacht in die Richtung der Grenzen zum heutigen Sudan (früher Nubien) demonstrieren und schon mal zeigen, daß ein Angriff auf diesen mächtigen Herrscher aussichtslos wäre. Hat geklappt ;) denn einen Krieg zwischen Nubien und Ägypten hat es nicht gegeben, weil die Nubier angegriffen hätten. Nubien war aber die Goldkammer, die Ägypten gerne benutzte.... anderes Thema (ich soll nicht immer abschweifen!!!)

Abu Simbel stand bis in die 50er Jahren des letzten Jahrhunderts so 'ungünstig', daß der Tempel (und weitere unwiederbringliche andere Tempel) durch die  Stauung des Nils zum Nasser-Stausee versunken wäre.
Man gründete damals einen Verein (;) - jaaaahaaaa - die auch!!!), einen Förderverein sozusagen ;D, um dieses unglaubliche Bauwerk zu retten. Die UNESCO wurde eingeschaltet (weil dieser Tempel durchaus ein Weltkulturerbe ist) und schon beschloß man, das ganze Dingen zu zerschneiden und woanders wieder aufzubauen.

Dieses unglaubliche Vorhaben dauerte nur 5 Jahre - und die daran arbeitenden Menschen haben richtig gut mitgedacht: so ist nämlich immer noch (wie zu Ramses' Zeiten erdacht)  das Allerheiligste des Tempels zu einem bestimmten Termin zu einer bestimten Uhrzeit durch die Sonne beleuchtet - zu Ehren des Sonnengottes Re/Ra. Es ist wunderschön - und sogar für bekennende Atheisten wie mich ein unglaublich überirdisch-schönes Schauspiel!

Wenn das der gute Ramses noch mitbekommen hätte, wäre das bestimmt ein Vorhaben nach seinem Geschmack gewesen: groß, bombastisch eigentlich, eigentlich nicht zu schaffen UND zu seinen Ehren ;)