Erst vor wenigen Stunden geschlüpft, diese wunderschöne Großlibelle. Es handelt sich um eine blaugrüne Mosaikjungfer, die bei uns sehr häufig vorkommt, eine Allerweltslibelle am Gartenteich sozusagen, was aber ihrer Schönheit und Faszination keinen Abbruch tut.
Einiges Wissenswertes über Libellen: Es gibt sie schon seit 250 Millionen Jahren auf der Welt, seit den Zeiten der Saurier haben sie sich kaum noch verändert, ein wahres Erfolgsmodell der Evolution also.
Libellen können entgegen weit verbreiteter Meinung nicht stechen und sie sind absolut nicht aggressiv. Sie können sich allerdings durch Beißen wehren, wenn man sie falsch anfasst.
Sie sind außerordentlich nützlich. Im Laufe ihres Lebens vertilgen sie ein Menge Mücken und anderer lästiger Plagegeister.
Die Augen der Libellen, sog. Komplexaugen können aus bis zu 30.000 Einzelaugen bestehen. Sie können damit ausgezeichnet sehen und haben einen sehr großen Blickwinkel. Ihr zeitliches Auflösungsvermögen liegt bei 175 Bildern pro Sekunde, Menschen schaffen gerade mal 20 Bilder pro Sekunde. Dadurch können Libellen Bewegungen viel besser erkennen als Menschen. Im Libellenauge erkennt man einen dunklen Fleck, die sog. Pseudopupille zeigt, wohin der Blick der Libelle gerade gerichtet ist.