Wie jetzt bekannt wurde, ging der "Krieg gegen den Terror" der Bush-Administration sehr viel weiter als bisher gedacht. Aus bisher geheimen CIA-Dokumenten geht hervor, dass man nicht nur Folter angewendet hat, sondern dass es wohl auch Anweisungen gab Mitglieder von al-Qaida systematisch zu töten.
Zuvor hatte der derzeitige US-Justizminister den Vorstoß gewagt einen Sonderstaatsanwalt einzusetzen, um die Vorgänge rund um den Geheimdienst im Irak, Guantanamo und Afghanistan zu untersuchen, obwohl Obama schon kurz nach der Wahl deutlich gemacht hatte, wohl um das Verhältnis seiner Regierung zu CIA und Militär nicht zu gefährden und eine weitere politische Spaltung abzuwenden, dass die CIA-Angestellten, die sich an Folter und ähnlichem beteiligt haben, straffrei davon kommen könnten.
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Hier stellt sich eigentlich mal wieder die Frage, wie ein Staat, eine Gesellschaft und eine Regierung damit umgehen soll, wenn Unrecht im Namen des eigenen Landes geschieht. Und das ist keine Frage, die einfach mit ja oder nein zu beantworten ist. Wie ist es zu bewerten, wenn eine ganze Gruppe sich hinstellt und, wie hier, Unrecht im Namen der Freiheit begeht.
In Deutschland gab es diese Thematik, sogar in sehr sehr viel krasserer Form, zweimal und diese gesellschaftlichen Prozesse dauern hier teilweise immer noch an. Gleiches passiert in Südamerika, Kambodscha und anderen Ländern.
Es ist die große Frage, wie eine Gesellschaft seine Geschichte aufarbeiten soll.
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