Autor Thema: Helfer und Opfer  (Gelesen 1340 mal)

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Katja

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Helfer und Opfer
« am: Dienstag, 12. Mai 2009 - 16:43:46 »
Heute stand es in der Zeitung:

Ein Mann sah morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Mann neben einem Fahrrad auf dem Boden liegen, wollte helfen und wurde Opfer eines Raubüberfalles, als ihm eine andere Person von hinten in den Rücken trat.

Gleiche Stadt - andere Gegend - anderes Datum:
Ein Mann verlieh sein Handy an einen Mann, der damit Hilfe rufen wollte. Statt es für einen Notruf zu gebrauchen, behielt es der Dieb mit den Worten "Willst du auf's Maul?"

Man, man, man - wer kann es dann den Leuten verdenken, daß sie einfach wegschauen, wenn Hilfe gebraucht wird?

Bernd

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Re: Helfer und Opfer
« Antwort #1 am: Dienstag, 12. Mai 2009 - 16:50:38 »

...
...
Man, man, man - wer kann es dann den Leuten verdenken, daß sie einfach wegschauen, wenn Hilfe gebraucht wird?
Ganz ähnliche Gedanken hatte ich beim Lesen der Meldungen auch.

Hülle

  • Gast
Re: Helfer und Opfer
« Antwort #2 am: Dienstag, 12. Mai 2009 - 19:03:23 »
Armes "Deutschland........"

saab

  • Gast
Re: Helfer und Opfer
« Antwort #3 am: Dienstag, 12. Mai 2009 - 22:22:58 »


         Mich hat im letzten Jahr jemand um Wechselgeld gebeten

         und mir so ganz nebenbei 60€ aus dem Portemonnaie gezottelt !

Offline Desinfector

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Re: Helfer und Opfer
« Antwort #4 am: Dienstag, 12. Mai 2009 - 22:26:49 »
Von solchen "Erste-Hilfe" Überfällen hört man ja doch hin und wieder.
Sollte ich also mal zu einem am Boden liegenden hinzukommen, hab ich mir schon häufiger vorgenommen, Abstand zu wahren und Rettungsdient zu rufen.

Da man selbst als Mann nie ganz sicher zu sein scheint,
"ertappe" ich mich mich, wie ich hin und wieder nen großen Knüppel einstecke,
wenn ich in dubiosen Ecken unterwegs sein muss.

50cm lang und verschwindet unsichtbar unt gut griffbereit (gummierter Griff)
in der Umhängetasche.
Da ist der Oberarm schneller gebrochen als man sagen kann "Alter, gib ma Handy".
Und wenn man dann immer noch nicht genug hat, fliegen die Zähne bis nach Poppenbüttel.

Traurig, dass man als eigentlich friedliebender so denken muss.
« Letzte Änderung: Dienstag, 12. Mai 2009 - 22:32:30 von Der Derbste »
gravity sux!

Martin100

  • Gast
Re: Helfer und Opfer
« Antwort #5 am: Mittwoch, 13. Mai 2009 - 06:41:05 »
Hallo,


Man, man, man - wer kann es dann den Leuten verdenken, daß sie einfach wegschauen, wenn Hilfe gebraucht wird?

Wegschauen braucht keiner. Rettungsdienste kann man immer rufen.

Es ist aber immer eine gute Ausrede für Leute die sowieso nicht geholfen hätten. Man sollte immer daran denken, das man selber
da liegen könnte.

Trotzdem ist diese Überfallvariante sehr selten. Also kein Grund nicht zu helfen.


Gruß Martin

dem in den 70er Jahren auch mal so einer gekommen ist, da war man aber noch jünger..