Es könnte Leben auf Siliziumbasis möglich sein, dass also statt Kohlenstoff (=kohlenstoffbasierendes Leben wie auf der Erde) Silizium als "Grundgerüst" für Lebewesen dient.
Bekannt ist aber, dass es im Weltall etliche relativ einfache organische Verbindungen gibt:
Aminosäuren, Alkohole, Essigsäure und ähnliches sind z.B. auf Kometen nachgewiesen worden.
Somit sind bereits grundlegende Stoffe, die für uns "geläufiges" Leben ermöglichen können, weit verbreitet.
Dass man angesichts der Größe des Weltalls nicht unbedingt auf dem Mars (also quasi um die Ecke)
die entsprechenden Männchen findet liegt auf der Hand.
Unsere Galaxie besteht zu geschätzten (wer kann das alles schon zählen)
100 Milliarden (= 100000000000) Sternen. In einem "Umkreis", der etwa 10 Tausend Sterne enthält sind
(nach meinem letzten Kenntnisstand) 50 Sonnen entdeckt worden, die Planeten um sich haben.
allerdings sind diese Planeten vom Format Jupiter, also große kalte Gasplaneten, wo kein Leben möglich sein dürfte.
Die Tatsache, dass es solche Planeten schonmal gibt, lässt auch die Vermutung kleinere, erdähnliche Planeten zu finden zu.
Wenn man dieses "Sterne-Planeten"-Verhältnis auf die gesamte Milchstraße hochrechnen kann,
würde man auf 500000000 (500 Millionen) Sterne kommen, die irgendwelche Planeten um sich haben.
Und all dieses nur in einer Galaxie, nur in unserer Milchstraße.
In diesem Bild ist jeder Fleck eine Galaxie mit ebenfalls vielen Mrd Sternen...
Wie man sich sicher vorstellen kann, behaupte ich einfach mal es
gibt intelligentes Leben auch abseits der Erde.
P.S.:
In Analogie zum Film "Contact" glaube ich allerdings nicht, dass man uns wegen der Funkwellen,
die wir seit einigen Jahren aussenden, großartig weit "hören" dürfte.
Viel eher könnte es schon sein, dass irgendjemand einen "Blip", also kurzen elektromagnetischen Puls
aus unserer Richtung misst. Diese Blips waren die diversen Atombombenexplosionen, die wir auf unserem
Planeten schon produziert haben.
Da dies aber erst max. 63 Jahre her ist, haben solche Signale im Vergleich zur Größe unserer Milchstraße das
Gebiet der Erde noch garnicht wirklich verlassen.