Autor Thema: T-Mobile: 17 Millionen Nummern entwendet  (Gelesen 1470 mal)

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muhviehstar

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T-Mobile: 17 Millionen Nummern entwendet
« am: Samstag, 04. Oktober 2008 - 18:27:51 »
Die Deutsche Telekom wird von einem erneuten Datenskandal mit gigantischem Ausmaß erschüttert. Das Unternehmen bestätigte am Samstag Medienberichte über den Diebstahl von 17 Millionen Mobilfunk-Datensätzen seiner Kunden. Die Daten sind demnach bereits im Jahr 2006 entwendet worden, die Telekom habe unmittelbar danach die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Überrascht wurde der Konzern aber offenbar davon, dass die Daten nun doch illegal zum Kauf angeboten werden. Sprecherin Marion Kessing bestätigte der AP auf Anfrage, dass das Unternehmen nach Bekanntwerden in der zu Ende gehenden Woche das Bundesinnenministerium informiert hat. Dieses beauftragte daraufhin das Bundeskriminalamt, Gefährdungsanalysen für von dem Datendiebstahl betroffene Politiker und Wirtschaftsführer zu erstellen, wie eine Ministeriumssprecherin mitteilte.

In den Daten finden sich der Vorabmeldung zufolge nicht nur Prominente aus Kultur und Gesellschaft wie Hape Kerkeling und Günther Jauch. Sie enthielten "auch eine erstaunliche Anzahl geheimer Nummern und Privatadressen von bekannten Politikern, Ministern, Ex-Bundespräsidenten, Wirtschaftsführern, Milliardären und Glaubensvertretern". Für diese könne eine Verbreitung ihrer Kontaktdaten in kriminellen Kreisen eine Sicherheitsbedrohung darstellen. Mit Rücksicht auf Daten- und Persönlichkeitsschutz wollte sich die Telekom-Sprecherin zu den Betroffenen nicht näher äußern.

Die Telekom richtete unter der Telefonnummer 0800 330 034505 eine Hotline für Fragen ihrer Kunden zu dem Datenskandal ein. Diese könnten auf Wunsch auch kostenlos ihre Mobilfunknummer ändern lassen.

Quelle: dpa, N24

Offline Slartibartfass

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Re: T-Mobile: 17 Millionen Nummern entwendet
« Antwort #1 am: Sonntag, 05. Oktober 2008 - 13:19:53 »
Sie enthielten "auch eine erstaunliche Anzahl geheimer Nummern und Privatadressen von bekannten Politikern, Ministern, Ex-Bundespräsidenten, Wirtschaftsführern, Milliardären und Glaubensvertretern". Für diese könne eine Verbreitung ihrer Kontaktdaten in kriminellen Kreisen eine Sicherheitsbedrohung darstellen.
"Wer sich nichts zu Schulde kommen lässt, hat auch nichts zu befürchten."  :police: >:D
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.