Autor Thema: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?  (Gelesen 4609 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hülle

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #15 am: Dienstag, 19. August 2008 - 19:12:47 »
Das ist doch quatsch Wutz,also ich habe noch kein Altenheim gesehen oder davon gehört das es keine schwarzen  Zahlen schreibt.

wutz

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #16 am: Dienstag, 19. August 2008 - 19:21:59 »
Wenn Du das sagst.!

saab

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #17 am: Dienstag, 19. August 2008 - 22:53:50 »
Ich bin etwas skeptisch!
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das 1 €-Kräfte erstens nicht oft die richtige Motivation haben sich wirklich einzubringen,oft ist der Krankenstand sehr hoch. Zum anderen sind diese Kräfte ja immer nur eine begrenzte Zeit vor Ort,alte,vor allem demente Menschen brauchen aber eine Kontinuität um sich sicher und geborgen zu fühlen.Man sollte eine vernünftige Ausbildung anbieten um auch den Arbeitslosen eine Perspektive auf einen ´normalen Job´zu bieten damit aus einem Arbeitslosen nicht ein Arbeitsloser mit kurzer Unterbrechung wird.

Wem schreibst Du das!!
Wenn aber ein XXXXX unbedingt schwarze Zahlen schreiben will/muss, wird das so nur erreicht.

Das wäre natürlich die beste Lösung , aber das, über das Wutz schreibt,
dürfte die Sache torpedieren.

saab

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #18 am: Dienstag, 19. August 2008 - 22:56:47 »
         ich kenn auch nur die Situation in dem betreffenden Haus.in dem meine Frau arbeitet,
Welches betreffendes Haus,es wurde doch gar keins genannt.
Ist ja auch egal. font=Verdana][/font]

Das Problem ist das kein 1 € Jobber sich mit der Pflege beschäftigen darf,das heisst Er/Sie darf weder waschen noch Medi´s ausgeben.
Dafür MUß die Qualifizierung bzw. die Ausbildung zum Pflegehelfer oder  zum Examinierten Alten u. Krankenpfleger absolviert worden sein.

Die € Jobber dürfen mit den Patienten spazieren gehen oder sich anderweitig mit Ihnen beschäftigen.

« Letzte Änderung: Dienstag, 19. August 2008 - 23:11:22 von saab »

washago

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #19 am: Mittwoch, 20. August 2008 - 10:48:26 »
Schwarze Zahlen hin oder her,es geht in wirklichkeit darum mit so wenig qualifiziertem (teuer) Personal wie möglich auszukommen!Dazu gehören 1€ Jobber,FSJ ler und Helfer in der Altenpflege.Natürlich sind diese auch wichtig weil der Bettenschlüssel nicht besonders hoch liegt. Nur mit ausgebildeten Personal würden unsere alten Menschen wirklich viel zu kurz kommen. Es müsste sich also oben was ändern damit es sich auch lohnt vernünftig auszubilden.Ich kenne so einige Leute die nach der Altenpflegeausbildung länger arbeitslos sind weil die Heime nicht einstellen dürfen weil die Planstellen belegt sind.

saab

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #20 am: Mittwoch, 20. August 2008 - 10:54:45 »
Ganz richtig washago,

und es liegt daran, das die Ausbildung langwierig und teuer ist.
Die Heime wollen keine Leute einstellen die sich witerbilden lassen wollen,
oder sich in der Ausbildung befinden, weil sie das viel Arbeitszeit und Geld kostet.

Ich meine, am Ausbildungsweg müsste einiges geändert werden.

swetlana

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #21 am: Mittwoch, 20. August 2008 - 22:34:42 »
Ich habe mich mit dem Thema bisher kaum beschäftigt, aber es gibt doch sicherlich den Heimen übergeordnete Qualtitätskontrollstellen, die auch die Möglichkeit hätten (wenn sie wollten und genügend Personal zur Verfügung steht), zu prüfen, ob die Langzeitarbeitslosen oder das Personal allgemein für diesen Job geeignet sind.
Ich kann mir vorstellen, daß es wie überall solche und solche gibt. Menschen, die trotz miserabler Entlohnung wirklich was machen wollen und solche, die nur arbeiten, weil sie es müssen und die wenig oder gar nicht motiviert sind.

Ich stelle mir immer vor, daß ich selbst in so einem Heim leben muß, oder einer meiner Angehörigen oder Freunde. Da würde ich mir in erster Linie wünschen, daß die Personalpolitik dahingehend ausgerichtet ist, daß dort Menschen arbeiten, die in erster Linie menschlich, aber natürlich auch fachlich in Ordnung sind.

Aber das ist wohl eine Illusion, denn Altenheime sind in erster Linie ja auch Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne fahren müssen.

In diesem Bereich stimmt wohl etwas Grundsätzliches nicht. Vielleicht sollten alle Beamtenanwärter und Sesselpupser, die sich im Gesundheitsministerium hochdienen wollen, erst einmal ein 6-monatiges Praktikum ("niedrige Arbeiten") in einem Altenheim absolvieren, bevor sie in die Position kommen, in den wichtigen Gremien mitzuwirken und mitzuentscheiden.

swetlana

saab

  • Gast
Re: Langzeitarbeitslose als Hilfe in Senioren-Residenzen ?
« Antwort #22 am: Mittwoch, 20. August 2008 - 22:44:07 »



              SWETLANA   :clap :clap :clap :clap :clap :clap :clap :clap :clap