Autor Thema: Die zweite Liga 2008/2009  (Gelesen 12385 mal)

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Perserdiego

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #15 am: Freitag, 15. August 2008 - 19:51:35 »
Abpfiff am Millerntor. Es ist beim 2:2 geblieben. Alles in allem nach einer 2:0 Führung natürlich entäuschend Nur Mainz hat sich noch dümmer angestellt und gegen Lautern aus einer 3:0 Führung noch ein 3:3 werden lassen. Desweiteren gewann Aachen mit 2:1 gegen Wehen.
« Letzte Änderung: Freitag, 15. August 2008 - 19:55:36 von Perserdiego »

Perserdiego

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #16 am: Freitag, 15. August 2008 - 22:59:13 »
Gelb-Rot für Gouiffe à Goufan

Fuchs bestraft St. Pauli
In einer zunächst einseitigen, in der Schlussphase dann immens spannenden und umkämpften Partie teilen sich St. Pauli und Osnabrück im Nord-Derby die Punkte. Nach einem Doppelpack von Bruns führten die "Kiez-Kicker" früh und verpassten mehrfach eine Vorentscheidung. Osnabrück kämpfte sich wieder heran und kam mit einem Mann mehr auf dem Platz noch zum Ausgleich.
St. Paulis Coach Holger Stanislawski wechselte nach 4:5 im Elfmeterschießen gegen Aue zwei Positionen in der Anfangself der Hamburger. Für Ludwig und Sako begannen Ebbers und Gouiffe à Goufan. Auch Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz reagierte auf die 0:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt im DFB-Pokal und brachte drei neue Spieler in der Startformation. Surmann, Engel und de Wit ersetzten Schuon, L. Fuchs und Frommer.
Mit einem Blitzstart wartete der FC St. Pauli vor 22.000 Zuschauer am Millerntor auf. Gleich in der vierten Minute drang Trojan in den Sechzehner ein und wurde von Omodiagbe unsanft gestoppt. Den fälligen Elfer verwandelte Bruns sicher (5.). Und Bruns stand gleich darauf wieder im Mittelpunkt. Rothenbach eroberte auf dem rechten Flügel den Ball und startete den Flügel entlang durch, passte dann überlegt in die Strafraummitte. Dort stand der Torschütze goldrichtig und ließ wiederum dem unglücklichen Wessels keine Abwehrchance (8.).
Thomas Cichon (l) vom VfL Osnabrück foult Filip Trojan von FC St. Pauli.

Die Defensiv-Leistung der Osnabrücker in der Anfangsphase der Partie war schlicht nicht zweitligareif. Zu viele einfache Fehler im Aufbauspiel, wenig Konstruktives in der Offensive, der FC St. Pauli hatte das Heft fest in der Hand und verpasste es in Person von Ebbers, das Spiel früh zu entscheiden. Der Neuzugang aus Aachen scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Wessels (13.).

Bruns dreht ab und feiert. Der Hamburger traf in der Anfangsphase zweimal gegen den VfL.
Nach ersten furiosen Minuten zogen sich die Hamburger nun etwas zurück und verlegten sich auf schnell vorgetragene Konter. Der VfL kam nun zu etwas mehr Spielanteilen. Claus-Dieter Wollitz war dies aber noch zu wenig. Mit der frühen Herausnahme von Peitz und der Hereinnahme von Grieneisen setzte er ein deutliches Zeichen an seine Elf (28.). Das Spiel nahm an Härte zu und tatsächlich kamen die Gäste nun besser zurecht
Trotzdem musste es zunächst wieder Wessels richten. Weigelt spielte sich per Doppelpass mit Ebbers schön frei und musste nur noch den Ball im Netz unterbringen. Doch wieder hielt Osnabrücks Keeper sein Team mit einer Glanztat im Spiel (35.). Einen Blackout von Weigelt – der Abwehrmann spielte einen einfachen Ball direkt vor Heidrichs Füße - nutzte dann Reichenberger zum Anschlusstreffer. St. Pauli hatte sich unnötig um den Lohn der eigenen Arbeit gebracht, Osnabrück war wieder dran (39.).

Und kurz nach dem Beginn der zweiten Hälfte kam es noch schlimmer für die Stanislawski-Elf. Nach einem rüden Einsteigen bekam Gouiffe à Goufan seine zweite Verwarnung und musste mit Gelb-Rot runter (49.). Osnabrück witterte nun Morgenluft und intensivierte die Bemühungen um den Ausgleich. Doch Zwingendes wollte auch mit einem Mann mehr nicht herausspringen; bis zu dem Moment als ?Pele" Wollitz seinen letzten Joker ausspielte. Kaum eine Minute auf dem Platz grätschte Fuchs in eine Flanke und schaffte das 2:2 (69.). Jetzt wackelte auf einmal St. Pauli. Surmann traf nur den Pfosten, gleich darauf wurde Manno am sicheren Torerfolg gerade noch gehindert (72.).
Mit enormen Kraftaufwand und einer kämpferisch tadelosen Leistung betrieben die Hausherren in einer bis zum Schlusspfiff offenen und spannenden Partie - Omodiagbe vergab quasi mit dem Schlusspfiff noch den Siegtreffer - Schadensbegrenzung, und konnten wenigsten einen Punkt zum Saisonauftakt verbuchen.
Am nächsten Freitag geht es für beide Teams weiter. Der FC St. Pauli muss nach Franken reisen und gegen Fürth antreten. Osnabrück empfängt zu Hause den SC Freiburg.   (Quelle: Kicker.de)



Perserdiego

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #17 am: Montag, 18. August 2008 - 17:50:04 »
Auch in der neuen Saison gibts wieder ein paar Bilder von den jeweiligen Spielen des FC St. Pauli, auch wenn es noch nicht für die geforderten "Siegbildern" gereicht hat:
















« Letzte Änderung: Montag, 18. August 2008 - 18:25:25 von Perserdiego »

Perserdiego

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #18 am: Freitag, 22. August 2008 - 12:53:20 »
Am heutigen Freitag, um 18:00 Uhr geht es für den FC St. Pauli das erste Mal in dieser Zweitliga-Saison auf fremdem Platz um Punkte. 
 Der Gegner aus Fürth hinkt nach dem Aus im DFB-Pokal und der Niederlage zum Saisonauftakt schon ein wenig den eigenen Ansprüchen hinterher, schließlich sagte der Trainer der Franken vor der Saison: „Wenn alles passt, können wir aufsteigen.“
Mit Charles Takyi haben die Franken einen Spielmacher in ihren Reihen, der sich gegen St. Pauli auf seinen Ex-Club freut. In der vergangenen Saison lief Charles in der zweiten Bundesliga 29-mal in Braun-Weiß auf und erzielte dabei fünf Tore. Sein persönlicher Saisonstart in Fürth lief erfolgreich. Gleich in seinem ersten Spiel für Fürth bereitete er zwei Treffer vor, was ihm auch eine Nominierung für die „Elf des Tages“ im Sportfachmagazin „Kicker“ einbrachte.

Takyi ersetzt bei Greuther Fürth den nach Stuttgart abgewanderten Martin Lanig. Neben Lanig mussten die Kleeblätter auch nach der vergangenen Saison wieder, wie bereits in den Jahren zuvor, einige wichtige Stützen abgeben. Timo Achenbach verließ den Verein gen Aachen, Daniel Adlung ging zum VfL Wolfsburg und Juri Judt heuerte in Nürnberg an. Auf der Liste der Neuzugänge befinden sich wieder viele junge Spieler. So gelang es den Franken wie auch in den vergangenen Jahren immer hervorragend, personellen Aderlass durch talentierte Spieler auszugleichen.

Die Kicker des FC St. Pauli zeigten sich in den vergangenen Tagen hoch motiviert, den ersten Dreier seit zehn Jahren in Fürth zu holen. Holger Stanislawski gibt die Marschroute vor: „Wir wollen uns auch in Fürth nicht verstecken und unserer offensiven Spielweise treu bleiben. Dass wir dort seit zehn Jahren nicht gewonnen haben sollte uns nicht verunsichern, sondern ein zusätzlicher Ansporn sein.“
In der vergangenen Saison verkauften sich die Braun-Weißen in Fürth sehr gut und mussten sich am Ende nur recht unglücklich geschlagen geben. 1:0 führten die Braun-Weißen sogar zu Beginn der Partie. Am Ende war es eine unglückliche Situation von St. Pauli Torwart Patrik Borger, die den Fürthern in der Nachspielzeit den Sieg bescherte.
Fehlen werden den Hamburgern im Playmobilstadion neben den Langzeitverletzten Ralph Gunesch, Thomas Meggle und Florian Lechner auch Rouwen Hennings, der mit einer Magen-Darm-Grippe von der U21- Nationalmannschaft zurückkam und Marc Gouiffe à Goufan, der nach seiner gelb-roten Karte gesperrt ist. Dafür sind Ömer Sismanoglu und Björn Brunnemann im Kader der Braun-Weißen.

Donnerstag trainiert das Team um 17:00 Uhr noch einmal unter der Leitung von Co-Trainer André Trulsen. Fast zeitgleich, etwa um 16:00 Uhr wird sich Trainer Holger Stanislawski in Köln auf den nach Fürth machen und abends zum Team stoßen. Das Team geht abends das erste Mal seit einem Jahr wieder gemeinsam ins Kino, eine Maßnahme, die sich in der Aufstiegssaison 2006/2007 sportlich auszahlte.

Also bitte ab 18:00 zahlreiches Daumen drücken für die Jungs vom Millerntor !


saab

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #19 am: Freitag, 22. August 2008 - 17:00:55 »



        Alle Hoffnungen auf Pauli ! "Hobihalido !"

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #20 am: Freitag, 22. August 2008 - 18:11:27 »
Es fängt wieder grausam an: In der 2. Minute sieht Fabio Morena nach einer Notbremse die Rote Karte, so dass Pauli auch im 3. Pflichtspiel der Saison in Unterzahl spielen muß. Shit! Jetzt heißt es kämpfen!
« Letzte Änderung: Freitag, 22. August 2008 - 18:14:41 von Perserdiego »

Johomo

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Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #21 am: Freitag, 22. August 2008 - 18:20:36 »
Einen wahren Fan erkennt man daran, das er auch in Notzeiten zu seinem Verein steht.


Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #22 am: Freitag, 22. August 2008 - 18:22:38 »
Rate was ich seit gut 20 Jahren tue, Kloebi?
Dazu passend gleich die Info, dass Greuther Fürth soeben mit 1:0 In Führung gegangen ist!

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #23 am: Freitag, 22. August 2008 - 18:42:04 »
Ja glaubt man´s denn. Mit dem ersten Schuß auf das Fürther Tor schafft Pauli durch den 3. Saisontreffer von Florian Bruns tatsächlich den 1:1 Ausgleichstreffer!

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #24 am: Freitag, 22. August 2008 - 19:28:05 »
Mittlerweile sind knapp 65 Minuten gespielt und es steht jetzt 2:2 unentschieden. Trojan konnte die Fürther Führung durch einen direkt verwandelten Freistoß erneut ausgleichen. Auch spielt Sankt Pauli jetzt nicht mehr in Unterzahl, nachdem Meichelbeck die Rote Karte gesehen hat.

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #25 am: Freitag, 22. August 2008 - 19:36:28 »
Bullshit, seit der 77. Minute führt Fürth mit 3:2!

Johomo

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #26 am: Freitag, 22. August 2008 - 19:40:04 »
Bullshit, seit der 77. Minute führt Fürth mit 3:2!
Wollen wir nicht deutsch reden? Es heißt Scheiße!  ;D

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #27 am: Freitag, 22. August 2008 - 19:44:05 »
Da hab ich mich wohl im Thread geirrt.  ;D
Scheiße, eben ist die Entscheidung gefallen. Die Spvgg Greuther Fürth hat das vierte Tor geschossen.
« Letzte Änderung: Freitag, 22. August 2008 - 19:45:52 von Perserdiego »

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #28 am: Freitag, 22. August 2008 - 19:51:56 »
Schade, nun ist es doch noch ne echte Packung geworden. Kurz vor Ende der Partie fiel durch einen Foulelfmeter sogar noch das 5:2! Das war dann auch gleichzeitig der bittere Endstand. Ich glaube die Paulianer haben ein Problem in der Abwehr. Sieben Gegentore nach 2 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Perserdiego

  • Gast
Re: Die zweite Liga 2008/2009
« Antwort #29 am: Freitag, 22. August 2008 - 20:02:19 »
Hier der traurige, von Kicker.de geklaute, Spielbericht:

Möhlmanns Joker stechen zu hundert Prozent
Die Fürther feiern in einem unterhaltsamen Spiel den ersten Saisonsieg. Mit 5:2 fiel der Erfolg ein wenig zu hoch aus, wobei die Hamburger lange Zeit in Unterzahl spielen mussten. Als es nach Meichelbecks Roter Karte wieder 10 gegen 10 hieß, schlugen die Joker der Franken eiskalt zu. Der Fürther Trainer Benno Möhlmann baute im Vergleich zum 2:3 in Ingolstadt seine Startelf dreifach um: Langen rotierte raus, dafür spielte Karaslavov in der Innenverteidigung und Meichelbeck rückte auf die linke Abwehrseite. Im Mittelfeld ersetzte Haas Schröck und im Sturm spielte Nehrig für Allagui. Bei St. Pauli ersetzte Coach Holger Stanislawski nach dem 2:2 gegen Osnabrück den gelb-rot-gesperrten Goiuffe à Goufan durch Schultz. Im Sturm fehlte Hennings, dafür rutschte Ludwig in die erste Elf.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Nach einem Laufduell zwischen Morena und Reisinger konnte der Hamburger Innenverteidiger den SpVgg-Stürmer am Strafraum nur noch umreißen und sah zurecht die Rote Karte. Da waren gerade mal 90 Sekunden gespielt. Fortan waren die Franken klar spielbestimmend und versuchten das Spiel in die Breite zu ziehen, um so die Lücke im Hamburger Deckungsverbund zu finden.

Gerade über die rechte Angriffsseite der Fürther ging bei der Möhlmann-Elf in der ersten halben Stunde richtig viel, so dass auch die Führung der SpVgg über diese Seite fiel. Takyi hatte flach nach innen gepasst, Nehrig legte mit der Hacke zurück zu Haas, der voll draufhielt und den Ball aus 13 Metern ins Netz drosch (18.). Bis zur 30. Minute behielt die SpVgg eindeutig die Initiative, doch nutzte sie die zweitweise große Verunsicherung der Hamburger nicht energisch genug aus. Das lag auch am taktischen Wechsel von Stanislawski, der den defensiveren Kalla für Youngster Hoilett brachte (22.). Die Hamburger nahmen nach einer halben Stunde auch wieder in der Offensive am Spiel teil und kamen mit dem ersten Torschuss gleich zum Ausgleich. Bruns hämmerte einen indirekten Freistoß aus 18 Metern ins Netz, wobei der Schuss von Nehrigs Fuß noch entscheidend abgefälscht wurde. Das Tor war sicherlich glücklich, doch hatten sich die Hanseaten das 1:1 zur Pause durch die kämpferische Leistung auch ein wenig verdient.

Auch der zweite Abschnitt begann mit viel Unterhaltung. Erst markierte der Ex-Hamburger Takyi den 2:1-Führungstreffer für das Kleeblatt, als er eine Rücken-ablage Reisingers aus zehn Metern trocken verwandelte (50.). Dann schlug Trojan eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld aufs Tor, in der Mitte verpassten Ebbers und sein Gegenspieler Biliskov, doch die Kugel landete zum 2:2 im langen Eck (52.) - SpVgg-Keeper Kirschstein war machtlos.

Danach kochten die Emotionen hoch, vor allem weil Schiedsrichter Wagner ein normales Foul von Meichelbeck im Mittelfeld mit der Roten Karte ahndete und damit deutlich überzog (57.). Zumal er kurz danach bei einem härteren Einsteigen von Kalla gegen Takyi nur Gelb zeigte. Kurz darauf beruhigten sich die Gemüter aber wieder und die dezimierten Teams suchten den Weg nach vorne. Dabei blieb Fürth eher die agierende Mannschaft, St. Pauli wollte Konter setzen.

In der Schlussviertelstune hatte SpVgg-Trainer Möhlmann ein goldenes Händchen, als er mit Allagui und Brückner die beiden einwechselte, die für das 3:2 zuständig waren. Brückner brachte die Freistoßflanke rein und der Ex-Jenaer bugsierte mit Kopf und Bein das Leder aus kürzester Distanz über die Linie (77.). Acht Minuten später machte Joker Schröck nach guter Vorarbeit von Takyi das 4:2. Der kleine Publikumsliebling war auch am 5:2 beteiligt, als er den von Felgenhauer verwandelten Elfmeter gegen Eger herausholte.
Fürth tritt am kommenden Sonntag bei Aufsteiger Frankfurt an, die Mannen von St. Pauli bekommn es ebenfalls am Sonntag mit Oberhausen zu tun.

Die bisherigen Ergebnisse des 2. Spieltags:
Fürth - St. Pauli (Fr.) 5:2 (1:1)
Osnabrück - Freiburg 2:2 (0:0)
Frankfurt - Koblenz 0:0 (0:0)