Autor Thema: Filmkritik  (Gelesen 35082 mal)

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Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #90 am: Dienstag, 03. August 2010 - 01:01:32 »
Inception

Es würde wenig Sinn haben irgendwelche Worte über die Handlung zu verlieren, sie würden ihr nicht gerecht werden. Man sollte ihn also lieber ansehen und das ist auch meine dringende Empfehlung. Der ganze Hype, der um diesen Film gemacht wird, das ganze Lob, das ausgeschüttet wird, alles gerechtfertigt. Christopher Nolan hat einen Klassiker des Science-Fiction-Genres geschaffen, ein Meisterwerk, ein Film aus einem Guss. Was Christopher Nolan da geschaffen hat ist zugleich komplex, spannend, sehr tiefgründig und innovativ. "Inception" ist ein Pflichtprogramm und ein weiterer Beweis für das enorme Talent des britischen Regisseurs und Drehbuchautors. Hingehen, anschauen!

Offline eilandhegel

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Re: Filmkritik
« Antwort #91 am: Mittwoch, 04. August 2010 - 10:56:58 »
Inception

Es würde wenig Sinn haben irgendwelche Worte über die Handlung zu verlieren, sie würden ihr nicht gerecht werden. Man sollte ihn also lieber ansehen und das ist auch meine dringende Empfehlung. Der ganze Hype, der um diesen Film gemacht wird, das ganze Lob, das ausgeschüttet wird, alles gerechtfertigt. Christopher Nolan hat einen Klassiker des Science-Fiction-Genres geschaffen, ein Meisterwerk, ein Film aus einem Guss. Was Christopher Nolan da geschaffen hat ist zugleich komplex, spannend, sehr tiefgründig und innovativ. "Inception" ist ein Pflichtprogramm und ein weiterer Beweis für das enorme Talent des britischen Regisseurs und Drehbuchautors. Hingehen, anschauen!

Inception soll ja graphisch recht opulent sein. Kann man den im Burg-Theater gut sehen oder sollte man dafür nach Elmshorn oder HH fahren?
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
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Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #92 am: Mittwoch, 04. August 2010 - 11:18:06 »
Inception soll ja graphisch recht opulent sein. Kann man den im Burg-Theater gut sehen oder sollte man dafür nach Elmshorn oder HH fahren?

Da ich ja in HH wohne habe ich ihn auch hier am Dammtor im großen Saal gesehen. Ich würde daher schon sagen, dass es sich eher lohnt zu einem größeren Kino zu fahren und für diesen Film allemal.

Ich wünsche in jedem Fall viel Spaß. Einer der besten Filme, die ich jemals sehen durfte.
« Letzte Änderung: Mittwoch, 04. August 2010 - 11:22:13 von Blubb »

Katja

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Re: Filmkritik
« Antwort #93 am: Sonntag, 12. September 2010 - 19:54:52 »
Book of Eli


Denzel Washington in einem Endzeit-Film - das kann ja eigentlich nichts sein! Doch das Wetter war schlecht - Formel 1 ging auch nicht so aus, wie ich es gerne gehabt hätte ;), es konnte nicht schlimmer kommen, dachte ich und wurde positiv überrascht!

Zum Inhalt:
USA im Jahre 2000 schießmichtot, die meisten Menschen wurden von einem 'großen Blitz' getötet oder geblendet, die Welt ist eine einzige Wüste, in der es nichts mehr gibt.
Eli (gespielt von Denzel Washington) hat einen Auftrag: eine Stimme hat ihm gesagt, er solle ein bestimmtes Buch suchen und nach Westen bringen.
Welches Buch das ist, warum andere dieser Art verbrannt und zerstört wurden, erfährt man erst im Laufe des Filmes, in dem Eli viele Gefahren als Held übersteht. Warum er ein Held ist, warum dieses Buch so wichtig ist, verrate ich nicht!
Das erfahrt Ihr, wenn Ihr den Film (schon als DVD zu erhalten) selbst anschaut.

Mein Fazit:  bedingt empfehlenswert, weil ich einige Szenen zu brutal für einen Sonntagnachmittag fand


Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #94 am: Dienstag, 05. Oktober 2010 - 23:25:12 »
Scott Pilgrim Vs. The World (wie hier schon beworben)

Zugegebenermaßen ist dies ein Film, der nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein wird und so manchen wird der Streifen unendlich nerven oder langweilen. Und ja, an manchen Stellen mag man das Geziegte für infantil und albern halten. Die Geschichte um den titelgebenden Scott Pilgrim, der die sieben bösen Ex-Freunde von Ramona Flowers besiegen muss, um mit ihr zusammen sein zu können, ist aber niemals niveaulos und platt. Die Liebesgeschichte ist an manchen Stellen sogar sehr fein gezeichnet. Was "Scott Pilgrim Vs. The World" aus dem Brei der üblichen Filme heraushebt ist die ungewöhnliche Machart, die mehr an Videospiel als an Film erinnert. Die Anspielungen an jene Spiele sind aber nicht herbei fantasiert, sondern realen Klassikern des Genres, wie z.B. Zelda, entlehnt. Für mich ist es einer der fünf besten Filme des Jahres.

Katja

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Re: Filmkritik
« Antwort #95 am: Sonntag, 10. Oktober 2010 - 16:58:06 »
Robin Hood

wurde gefühlte 726x verfilmt - und ich habe sie alle gesehen, auch mehrfach.

Nun kam Anfang Mai diesen Jahres (mit der Vorstellung des Filmes in Cannes) Robin Hood Nr. 727 auf die Leinwand (und später auch auf DVD).
Wer allerdings einen Abklatsch aller vorherigen Versionen erwartet, wird positiv überrascht. Ridley Scott ('Königreich der Himmel', 'Gladiator' etc.) führte Regie in dem ganz anderen Abenteuerfilm.

Zum Inhalt:
Richard Löwenherz ist schon auf dem Rückweg seiner Kreuzzüge und plündert noch mal eben ein paar französische Burgen und Schlösser. Unter seinem Befehl dient auch Robert Longstride (Russell Crowe), ein einfacher Soldat. Durch einen Zufall kommt er nach dem Tod Richards an dessen Krone, die er als 'Fahrkarte' zurück nach England sieht.
Auf seinem Weg zur französischen Küste erlebt er, wie ein Trupp von Richards Kreuzrittern in einen Hinterhalt geraten, und er gibt dem sterbenden Ritter Robert von Loxley das Versprechen, sein Schwert zu dem Besitz seines Vaters nach Nottingham zu bringen.

Welche Überraschungen ihn in England erwarten, ob es Maid Marian auch in diesem Film gibt und ob Richard Löwenherz doch noch einmal auftaucht, erfahrt Ihr, wenn Ihr den Film seht.

Mein Fazit: ein toller Film für ein faules Wochenende auf dem Sofa, tolle Schauspieler, NEUE Geschichte und endlich mal ein Robin Hood, bei dem man NICHT den Wunsch verspürt, mit den Rechtlosen im Wald tauschen zu wollen.
Ridley Scott und Russell Crowe sind schon ein tolles Team!

Eine DVD, die für Abenteuer-Fans auf den Wunschzettel gehört.

Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #96 am: Mittwoch, 27. Oktober 2010 - 19:39:51 »
Drei Filme in Kürze kommentiert und bewertet.

R.E.D.

Der deutsche Regisseuer durfte sich jetzt zum dritten Mal in Hollywood versuchen. Nach dem Thriller "Flightplan" und der Literaturverfilmung "Die Frau des Zeitreisenden" ist es nun die Actionkomödie "R.E.D.", in der vier ehemalige Geheimdienstagenten von dder CIA getötet werden sollen. Das bietet aber allenfalls den Rahmen für knapp über hundert Minuten launige Sprüche und ordentlich Krawall. Dass der Film sich dabei niemals allzu ernst nimmt ist die große Stärke. Überraschend ist dabei vor allem die famose Darstellerriege, denen man den Spaß deutlich ansieht. Helen Mirren z.B., sonst eher dem ernsten Fach zuzuordnen und mehrfach oscarnominiert und einmal oscarprämiert, spielt das so, als hätte sie nie etwas anderes getan. Ein wunderbarer kurzweiliger Spaß.

The Social Network

Groß, ganz groß ist David Finchers Film über die Gründung des bis heute größten sozialen Online-Netzwerkes "Facebook". Dabei geht es nicht nur um die Gründung an sich, sondern auch um den Rechtsstreit mit den Winklevoss-Zwillingen, die die Idee für sich reklamierten, und den Rechtsstreit mit einem der Mitgründer, Eduardo Saverin. Diese drei Geschichten sind genial miteinander verwoben. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der zwar ein hochintellektueller Geist ist, aber sich als großer Soziopath erweist. Und trotz alledem gelingt dem Darsteller Jesse Eisenberg ein sehr differenziertes Spiel. Die Schauspieler, allesamt noch nicht allzu lange im Hollywood aktiv und somit noch unverbraucht, sind sowieso absolut famos, allen voran Andrew Garfield, der sich, so wage ich zu prophezeien, eine Oscar-Nominierung abholen wird. "The Social Network" gilt vollkommen zurecht als großer Anwärter für diverse Oscar- und "Golden Globe"-Nominierungen. Absolut sehenswert.

Du schon wieder?

Die Gurke der letzten Wochen. Die Geschichte um eine junge Frau, die zur Hochzeit ihres Bruder in die alte Heimat zurückkommt und dort feststellen muss, dass dieser jenes Mädchen ehelichen möchte, das ihr die Zeit im College zur Hölle machte, ist ein solch kitschig, kruder Mummenschatz, für den jeder einzelne Zentimeter Filmrolle viel zu Schade ist. Allein die hochkarätige Besetzung, mit Sigourney Weaver, Jamie Lee Curtis oder Kristen Bell, ist erwähnenswert, mehr aber auch nicht. Wirklich grauenvoll und absolut unlustig und alles gewürzt mit meterdickem Schmalz, dass es fast kaum erträglich ist. Einziger Lacher ist der Kurzauftritt von Dwayne "The Rock" Johnson, weil das gleich zu Beginn des Film schon so absurd ist, dass man es schon wieder gut finden müsste.

Damit möchte ich, obwohl das Kinojahr noch nicht beendet ist, die, aus meiner Sicht besten Filme des Jahres benennen. "The Social Network", "A Single Man", "An Education", "Scott Pilgrim Vs. The World", "The Ghost Writer" und natürlich "Inception". Vor allem "A Single Man" und "Inception" sind solch große Meisterwerke, die, jeder auf seine Art, zu Klassikern werden können. "Scott Pilgrim VS. The World" besticht vor allem durch seine ungewöhnliche Machartund schafft das Wunder niemals lächerlich zu wirken. Nun folgende Filme werden es sehr schwer haben ind diese Phalanx vorzubrechen.

Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #97 am: Samstag, 23. Juli 2011 - 14:40:06 »
Zwei Filme sind heute dran

Transformers 3

Der Kampf zwischen Decepticons und Autobots geht in die dritte Runde. Seitens der Decepticons soll zum letzten Schlag ausgeholt, die Menschheit soll unterjocht werden. Es geschieht das Übliche: Viel US-Militär-Tamtam, alles wird in Schutt und Asche gelegt.
Mehr erwarte ich von so einem Film auch gar nicht. Die Effekte sind gut, die Story sehr dünn. Ein netter Urlaub für den Verstand.
Eine ganz nette Materialschlacht für zwischendurch

The Tree Of Life

Ein Film an dem sich die Geister scheiden werden. Man wird ihn hassen oder lieben. In meinen Augen ein Meisterwerk.
Terrence Malick verzichtet in seinem nahezu auf jegliche Konventionen. Er vertraut nahezu ausnahmslos auf das schauspielerische Können seiner Akteure, die visuelle Kraft seiner Bilder, die Kraft der eingesetzten Musik und die Interpretation des Zuschauers. Es gelingt ihm meisterhaft. Es wird nicht viel gesprochen, eine Handlung existiert nur als roter Faden. Dabei bettet er die Geschichte einer Familie in den späten 50er- und frühen 60er-Jahren ein in die großen Fragen unseres Daseins: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Ist das gesamte Leben durch immerwährende Prinzipien bestimmt? Und gibt es das große Spirituelle, das Göttliche?
Ein Werk von solch einer philosophischen Wucht, von solch einer Bildgewalt, dieser einzigartigen Kunstfertigkeit war im Kino selten zu sehen. Es ist aber nicht nur das. Terrence Malick hat einen Film von außerordentlicher Bedeutung und Relevanz geschaffen, der einen zwingt nachzudenken. Man muss sich aber wirklich darauf einlassen wollen, das ist nichts, was man mal eben zwischen Tür und Angel, sich anschauen kann.
Um es kurz zu machen:"The Tree Of Life" ist ein Film an dem sich die Geister scheiden werden. Man wird ihn hassen oder lieben. In meinen Augen ein Meisterwerk, sicherlich eines der besten Werke in der Geschichte des Films.

Ich möchte hier natürlich nicht ständig alleine was schreiben, freue mich aber, wenn das von mir Geschriebe gelesen wird.  :)

Capitano

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Re: Filmkritik
« Antwort #98 am: Samstag, 23. Juli 2011 - 14:59:24 »
Gelesen!   :)

Offline ThK

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Re: Filmkritik
« Antwort #99 am: Samstag, 23. Juli 2011 - 18:26:11 »
Gelesen!   :)

Den Text von blubb habe ich auch gelesen. Das war mir eigentlich keine Antwort wert, aber wenn einer damit anfängt: Ich auch!

Katja

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Re: Filmkritik
« Antwort #100 am: Samstag, 23. Juli 2011 - 21:14:20 »
Gut, daß Blubb diesen Strang wieder hat aufleben lassen - da kann ich doch gleich mal weitermachen:

Der Mandant

Der  Strafverteidiger Mick Haller (Matthew McConaughey) übernimmt den Fall eines reichen Mandanten, der im Verdacht steht, eine Prostituierte brutal zusammengeschlagen zu haben. Er beteuert jedoch seine Unschuld, die Indizien scheinen das auch zu bestätigen.
Im Laufe der Ermittlungen kommen Haller aber Zweifel, und beim Versuch, der Sache auf den Grund zu gehen, gerät er selbst ins Kreuzfeuer zwischen Justiz und Kriminellen.
Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem wird der Weg dorthin unterhaltsam spannend erzählt und gespielt.


Matthew McConaughey spielt in diesem Film mal nicht den immer gutaussehenden 'Mr. Smart-Guy', sondern hat den Mut,  oft auch übernächtigt, verkatert und abgewrackt sehr glaubwürdig in die Rolle dieses exentrischen Anwaltes zu schlüpfen.

Ein Film, den man gesehen haben kann, aber nicht zwingen muß ;) - man könnte getrost auf das Erscheinen auf DVD warten...

annepohle49

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Re: Filmkritik
« Antwort #101 am: Sonntag, 24. Juli 2011 - 20:41:30 »
Kino für Kenner - Almanya - Willkommen in Deutschland
„Wer oder was bin ich eigentlich – Deutscher oder Türke?“ Diese Frage stellt sich der sechsjährige Cenk Yilmaz (Rafael Koussouris), als ihn beim Fußball weder seine türkischen noch seine deutschen Mitschüler in ihre Mannschaft wählen. Um Cenk ein wenig zu trösten, erzählt ihm seine 22-jährige Cousine Canan (Aylin Tezel) die Geschichte ihres Großvaters Hüseyin (Fahri Yardim/Vedat Erincin), der Ende der 60er Jahre als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland kam und später seine Frau und Kinder nach „Almanya“ nachholte. Seither ist viel Zeit vergangen und Deutschland ist längst zur Heimat der Familie geworden.
Eines schönen Abends überrumpelt Hüseyin bei einem großen Familientreffen seine Lieben mit der Nachricht, er habe in der Türkei ein Haus gekauft und wolle nun mit ihnen zusammen in ihre alte Heimat fahren. Da stellt sich allerdings für den einen oder anderen die Frage, wo eigentlich seine Heimat ist. Doch Widerworte werden nicht geduldet, und so bricht die ganze Familie in die Türkei auf. Es beginnt eine Reise voller Erinnerungen, Streitereien und Versöhnungen – bis der Familienausflug eine unerwartete Wendung nimmt …

sehr schöner Film, zum lachen und zum nachdenken....
 

Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #102 am: Dienstag, 26. Juli 2011 - 18:39:39 »
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2

Es ist das Ende der letzten Schlacht gegen Lord Voldemort, die letzte Jahd auf die verbliebenen Horcruxe. Mehr muss man zur Handlung schon gar nicht mehr sagen. Potter-Fans wissen schon, was sie erwartet. Der Rest wird es wohl eher nicht gucken.

Auch wenn ich die Verfilmung von "Der Gefangene von Askaban" nach wie vor für die künstlerisch wertvollste Verfilmung der Reihe halte, so ist der letzte dennoch der beste. Alle Lunten, die David Yates im ersten Teil "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" gelegt hat, werden in einem sehr beeindruckenden Feuerwerk zur Zündung gebracht. Die hochkarätige Darstellerriege überzeugt, allen voran beweisen die unglaublichen Ralph Fiennes und Alan Rickmann, dass man mit ihnen die richtige Wahl bei der Besetzung getroffen hat. Das Highlight ist in meinen Augen aber der wirklich sensationelle Soundtrack des Franzosen Alexandre Desplat, der sich hier selbst übertroffen hat. Es gibt wohl nur wenige Filmkomponisten, die wie er verstanden haben, wie Musik in einem Film einzusetzen ist.

Alles in allem ist David ein sehr gute, temporeiche und spannende Verfilmung des letzten Romans aus der Reihe gelungen, die man nur empfehlen kann.

Katja

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Re: Filmkritik
« Antwort #103 am: Montag, 17. Oktober 2011 - 09:39:53 »
Ein Thriller, so richtig etwas für einen Nachmittag auf dem Sofa

Unknown Identity

Dr. Harris (Liam Neeson), ein bekannter US-amerikanischer Bio-Technik-Forscher, kommt mit seiner Frau zu einem Kongress nach Berlin und steigt im Adlon ab. Beim Ausladen seiner Koffer merkt er, daß einer fehlt, steigt in das nächste Taxi zurück zum Flughafen. Auf dem Weg dorthin verunfallt er und erwacht mit Gedächtnislücken aus einem 4-tägigen Koma.
Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben, denn ein zweiter Dr. Harris hat den Platz im Kongress und neben seiner Frau eingenommen. Sind es nun seine Erinnerungslücken oder ist er Opfer in einer Intrige um Geld und Macht? Wie weit ist ein alter Stasi-Offizier (Bruno Ganz) und der deutsche Prof. Bessler (Sebastian Koch) in dieser Geschichte involviert? Kann die bosnische (illegale) Taxifahrerin Gina (Diane Kruger) ihm helfen oder spielt sie selbst mit in dem fiesen Spiel?

Guckt selbst! ;)

Ein wirklich gut gemachter Thriller mit erstaunlichem Ende und einer tollen Besetzung, der aufgrund einer Kooperation zwischen einer amerikanischen Filmproduktionsgesellschaft und den Babelsberger Studios nach einem Buch von Didier van Cauwelaert entstanden ist.






Blubb

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Re: Filmkritik
« Antwort #104 am: Mittwoch, 18. Januar 2012 - 21:13:40 »
Da ich nun David Finchers "Verblendung" gesehen habe, muss ich gestehen, dass mir die US-Version besser gefallen hat als der schwedische Film.