Autor Thema: Vornamen  (Gelesen 20283 mal)

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Helmut

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Re: Vornamen
« Antwort #30 am: Donnerstag, 10. April 2008 - 13:20:31 »
Tja, das mit den Namen kann schon so eine vertrackte Sache sein. In Deutschland (außer Husum) ist "Andrea" ein Mädchenname, in Italien schmückt er eher Jungs. "Jona" ist uns als männliche biblische Figur bekannt, mittlerweile heißen auch Mädels so.

Wie sang schon die Sängerin Suzanne Vega: My Name Is Luca

DerDerbste

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Re: Vornamen
« Antwort #31 am: Freitag, 11. April 2008 - 09:48:07 »
Zum Glück nur ein Tippfehler:

Zitat
Sie ist eine Spezialistin: Dr. Michael Rothe ist Handchirurgin. Patienten können sich von ihr in der Stadtklinik behandeln lassen.
shz.de

Alex

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Re: Vornamen
« Antwort #32 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:34:15 »
Heute fiel mir der Name unserer Bronze-Wasserspringerin auf. Ich habe ihn in meinem Kurzbeitrag unter Peking-2008 extra nicht geschrieben, weil ich dachte das wäre ein Tippfehler.
Ditte, was ist das denn für ein Vorname, noch nie gehört ??? und anscheinend genehmigt :D

Helmut

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Re: Vornamen
« Antwort #33 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:37:40 »
Heute fiel mir der Name unserer Bronze-Wasserspringerin auf. Ich habe ihn in meinem Kurzbeitrag unter Peking-2008 extra nicht geschrieben, weil ich dachte das wäre ein Tippfehler.
Ditte, was ist das denn für ein Vorname, noch nie gehört ??? und anscheinend genehmigt :D

Kommt ja auch nicht aus Husum  ;D

saab

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Re: Vornamen
« Antwort #34 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:39:08 »
Ditte ?

      Den Namen hätte unser Husumer Standesbeamte bestimmt nicht genehmigt.

      Soweit ich weiss, ist das ein nordischer Name

Offline Slartibartfass

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Re: Vornamen
« Antwort #35 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:51:41 »
Ditte, was ist das denn für ein Vorname,
Ditte ist ein Berliner Vorname. :)
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

saab

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Re: Vornamen
« Antwort #36 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:54:48 »
Ditte, was ist das denn für ein Vorname,
Ditte ist ein Berliner Vorname. :)

ditte könnte natürlich auch sein.

Johomo

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Re: Vornamen
« Antwort #37 am: Sonntag, 10. August 2008 - 14:56:49 »
Der dänische Name Ditte ist die Koseform von Edith oder Dorothea. Edith (alt-englisch) bedeutet so viel wie für seinen eigenen Besitz oder Reichtum zu kämpfen oder streiten. Dorothea (griechisch) bedeutet das Geschenk Gottes. Bekannt ist dieser Name vor allem aus dem Roman „Ditte Menschenkind“ von Martin Andersen Nexø.
(Wikipedia)
Da Ditte ein dänsicher Name ist, wird wohl auch das Husumer Standesamt diesen Namen gut heißen, da Husum ja zum Einzugsbereich des SSW gehört.

saab

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Re: Vornamen
« Antwort #38 am: Sonntag, 10. August 2008 - 15:00:22 »
Der dänische Name Ditte ist die Koseform von Edith oder Dorothea. Edith (alt-englisch) bedeutet so viel wie für seinen eigenen Besitz oder Reichtum zu kämpfen oder streiten. Dorothea (griechisch) bedeutet das Geschenk Gottes. Bekannt ist dieser Name vor allem aus dem Roman „Ditte Menschenkind“ von Martin Andersen Nexø.
(Wikipedia)
Da Ditte ein dänsicher Name ist, wird wohl auch das Husumer Standesamt diesen Namen gut heißen, da Husum ja zum Einzugsbereich des SSW gehört.


Man wird ja nicht dümmer !  Danke Dir

westiemoon

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Re: Vornamen
« Antwort #39 am: Sonntag, 10. August 2008 - 15:01:53 »
Genau über den Namen sind wir vorhin auch gestolpert..nun sind auch wir schlauer..vielen Dank!!!

Alex

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Re: Vornamen
« Antwort #40 am: Dienstag, 14. Oktober 2008 - 20:18:34 »
Mal wieder was Neues in dieser Angelegenheit

Die Stadt Niebüll wollte den Namen nicht anerkennen: Der zehnjährige Leonard Matthias Grunkin-Paul sollte einen seiner Nachnamen hergeben. Jetzt darf er ihn doch behalten.

Leonard Matthias Grunkin-Paul (10), in Dänemark geborener Sohn deutscher Eltern, darf seinen doppelten Nachnamen behalten. So entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) einen Namensstreit zwischen den Eltern des Jungen und der Stadt Niebüll. Die dortigen Behörden hatten sich geweigert, Leonhard Matthias unter dem Namen Grunkin-Paul in das Familienbuch einzutragen. Sie argumentierten, deutsches Recht erlaube keinen Doppelnamen für Kinder. Dagegen klagten die Eltern.

Die obersten EU-Richter gaben den Klägern am Dienstag in Luxemburg Recht. In der dänischen Geburtsurkunde von Leonard Matthias stehe bereits der Doppelname Grunkin-Paul, gebildet aus den Nachnamen des Vaters Stefan Grunkin und der Mutter Dorothee Paul. Wenn in seinen deutschen Dokumenten - bis hin zum Reisepass - ein anderer Name stehe, könnte das schwerwiegende Nachteile beruflicher und privater Art für Leonard Matthias haben, urteilte der EuGH. Deshalb könne Deutschland seinen Staatsbürgern nicht die Anerkennung eines Nachnamens verweigern, der im Geburts- und Wohnsitzland des Betroffenen innerhalb der EU bereits eingetragen sei.

Vor kurzem machte auch die Stadt Husum mit ihren strengen Behörden auf sich aufmerksam: Sie wollten den Vornamen der kleinen Ida nicht anerkennen, weil er angeblich nicht eindeutig als weiblich zu erkennen ist.

Quelle Norddeutsche Rundschau

Opa Online

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Re: Vornamen
« Antwort #41 am: Dienstag, 14. Oktober 2008 - 22:04:53 »
Über Vornamen und deutsche Behörden können auch wir ein Lied singen. Der Vornamen meiner Frau "Inger" war den deutschen Behörden wohl auch nicht so geläufig. Sie hat kurz vor ihrem 18. Geburtstag 'ne Erfassung der Bundeswehr bekommen. So wie ich sie kenne, wäre sie auch zur Musterung gegangen. Als unsere 1. Tochter geboren wurde und der Name Svende in die Geburtsurkunde eingetragen werden sollte, erhielten wir Post vom zuständigen Standesamt in dem uns zur Geburt unseres Sohnes gratuliert wurde aber man möchte uns darauf hinweisen, dass Svende ein Mädchenname sei.  :wirr

Alex

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Re: Vornamen
« Antwort #42 am: Montag, 29. Dezember 2008 - 19:34:49 »
Und es gibt wieder Neuigkeiten
Altdeutsche Namen wie Paul oder Marie sind noch immer stark vertreten in der Hitparade der beliebtesten Vornamen, doch auch die kuriosen und ausländischen Namen nehmen wieder zu. In Hellersdorf beispielsweise häuft sich nach Angaben des dortigen Standesamtes derzeit der Rufname Phoebe (gesprochen Fibi) in den Geburtsurkunden von Mädchen. Angelehnt ist die Bezeichnung an die Heldin der Fernsehserie "Charmed – Zauberhafte Hexen".

Himmelblau wurde ein Mädchen kürzlich genannt, mit dem Hinweis, dass es ja schließlich auch die Farbe Rosa als Namen gebe.
Wenn von der Namensberatungsstelle der Universität Leipzig ein positives Gutachten kommt, steht dem Namen nichts im Wege. Wichtig ist es, dass das Geschlecht erkennbar ist. Bleiben Zweifel offen, können die Eltern einen eindeutigen Zweitnamen geben.
Regelrecht im Trend liegt der Name Blue. Völlig problemlos kann man seine Kinder Tarzan, Winnetou oder Pumuckl nennen. Die Helden stehen schon lange im internationalen Namensregister. Film- oder Serienfiguren wie Curly-Sue sind vor allem in bildungsferneren Schichten beliebt. In einigen Fällen bleiben die Berater hart,  zum Wohl des Kindes. Abgelehnt wurden beispielsweise die Namen Rumpelstilzchen, Whisky und Joghurt.
 

Offline Slartibartfass

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Re: Vornamen
« Antwort #43 am: Montag, 29. Dezember 2008 - 20:46:37 »
Altdeutsche Namen wie Paul oder Marie
Ich habe hier ein Buch, das aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt, in dem diese Namen häufig vorkommen. Das Buch ist ca 2000 Jahre alt und mit ziemlich Sicherheit nicht "altdeutsch".

Phoebe, Himmelblau, Blue, Tarzan, Winnetou oder Pumuckl werden später, wenn deren Eltern senil werden, die Vormundschaft über diese beantragen und anschließen deren Namen in "Pissnelke", "Bumskopf" oder "Rumpelstilzchen" ändern lassen.

"Joghurt" dagegen hat was. :) Das war wohl ein Fan von Walter Moers, der sein Kind so benamsen wollte.
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

DerDerbste

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Re: Vornamen
« Antwort #44 am: Montag, 29. Dezember 2008 - 20:55:04 »
Sprach der "Schammes" und verschwand...