Autor Thema: Klinikum kontra Wald  (Gelesen 5403 mal)

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Harald

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #45 am: Montag, 26. Februar 2007 - 19:24:37 »
Hallo Peter,
endlich auch mal von mir: DANKE für Dein Engagement! Ich habe einfach die Lust verloren... (und mir fehlt Zeit, mich in kontroversen Diskussionen zu verlieren) - aber ich bin sofort dabei, wenn es darum gehen sollte, konkret(er) zu werden. Du kannst auf meine Unterstützung rechnen.
Gruß,
Harald
« Letzte Änderung: Montag, 26. Februar 2007 - 19:40:30 von Harald »

Offline Edendorf

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #46 am: Mittwoch, 28. Februar 2007 - 08:29:14 »
Hallo Peter,

auch von mir ein ganz großes Dankeschön! Bin natürlich wie Harald auch dabei.

Ein Parkhaus auf dem jetzigen Parkplatzgelände würde ich auch favorisieren, außerdem wäre es nicht schlecht, wenn statt immer neuer Anbauten auch mal etwas mehr in die Höhe gebaut werden würde (das ist nun mal so, wenn man sich nicht anders ausdehnen kann).

Den Hackstruck im jetzigen Zustand zu durchwandern traue ich mich gar nicht aus Angst ich könnte in Modder versinken, aber wenn im Frühjahr alles wieder grün wird, gehe ich natürlich da durch.

Gruß
Edendorf

wutz

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #47 am: Mittwoch, 28. Februar 2007 - 09:05:38 »
Ich möchte hier auf den Leserbrief von Peter in der NR vom 28.02.2007 aufmerksam machen.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #48 am: Mittwoch, 28. Februar 2007 - 12:06:32 »
Das Thema ist natürlich sehr ideologisch behaftet und die Diskussion wird auch so geführt.

Arbeitsplätze contra Natur?

Satiremodus ON:
Können sich Arbeitslose durch Waldpflege Geld verdienen oder sich durch Rinde ernähren?
Satire AUS

Das KH wird Ausgleichsflächen schaffen (müssen) sodaß die Natur an anderer Stelle zu ihrem Recht kommt. Der Ausbau ist einfach diesmal zu wichtig!
« Letzte Änderung: Donnerstag, 01. März 2007 - 11:55:19 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Störfaktor

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #49 am: Mittwoch, 28. Februar 2007 - 12:23:52 »
Ich möchte hier auf den Leserbrief von Peter in der NR vom 28.02.2007 aufmerksam machen.

Warum ??

es steht dort doch das gleiche wie hier, lohnt es sich aus deiner Sicht deswegen die NR zu kaufen ?


Lars

Katja

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #50 am: Mittwoch, 28. Februar 2007 - 12:39:17 »
Ich möchte hier auf den Leserbrief von Peter in der NR vom 28.02.2007 aufmerksam machen.

...und ich schreibe ihn mal für diejenigen ab, die die Zeitung NICHT bekommen/lesen können:


Zitat
Null Ökologie

Zu den Baumfällaktionen in der Stadt und den Klinik-Plänen für den Hackstruck:
"Itzehoe, Stadt im Grünen, verdient wohl mittlerweile eher den Slogan "Itzehoe - die Holzfällerstadt". Neben diversen Berichten über zahllose Abholzungsaktionen werden wir verstärkt und wiederholt mit den Absichtserklärungen des Klinikums konfrontiert, den Hachstruck an der Edendorfer Straße kaufen und zu einem großen Teil bebauen zu wollen - weitere Parkplätze inklusive.
Auf Diskussionen, warum anstelle weiteren Landverbrauches für Parkflächen nicht zum Beispiel der Bau eines Parkhauses in Erwägung gezogen werde, reagiert man gar nicht erst. Man wiederholt lediglich bei jedem Hinweis auf seinen Bedarf alte Argumente und teilt nun via Rundschau mit, dass im Auftrage des Klinikums (!) ein Gutachten zum ökologischen Wert des Hackstrucks erstellt werde. Auf Basis dieses Ergebnisses will man dann in die Gespräche mit Behörden und politischen Gremien gehen...
Derweil hat es den Anschein, dass das Kloster als Eigentümer den ökologischen Wert dadurch zu minimieren versucht, indem Fällarbeiten durchgeführt werden und man den Wald mit Abfallcontainern bestückt (es sind mehrere von den angrenzenden Straßen aus zu sehen!) und dabei Wege und Gehölz regelrecht verwüstet.
Man wähnt sich mittlerweile in einem schlechten Film und / oder zurückversetzt in öko-ahnungslose Jahre, die man abgehakt glaubte. Viele Itzehoer kennen den Wald nicht.
Sie wissen weder, wie es dort vor noch drei bis vier Jahrzehnten aussah, noch was der Wald heute bzw. bis vor kurzem zu bieten hat(te).
Inzwischen wird genauer hingeschaut, inzwischen sieht es aber auch anders aus. Wie also wird ein Gutachten aussehen auf der Basis von heute, noch dazu in Auftrag gegeben von demjenigen, der ein Interesse an einem Null-Ökologie-Wert hat?
Da ich stets mit einer Digitalkamera unterwegs bin, habe ich ab und zu auch mal das eine oder andere Foto im Hackstruck gemacht. Ohne künstlerische oder Ökologie bewertenden Anspruch. Diese Bilder betrachte ich als das vorweggenommene Gutachten - allerdings visueller Natur - mit objektivem Anspruch. Wer Lust hat kann sie sich anschauen auf meiner Homepage www.pmix.de"
Peter M. Dietz
Itzehoe

Peter

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Re: Klinikum kontra Wald
« Antwort #51 am: Donnerstag, 28. Februar 2008 - 15:02:38 »

Da ja stets das Geschrei riesengroß ist, wenn es zu spät ist - ich verweise hier auf den Protest gegen den Abriss von Ruinen auf Alsen - erinnere ich daran, dass der Hackstruck noch steht und
lebt!


Diesen Restwald  möchte sich bekanntlich das Klinikum (das Klinikum steht bereits dort, wo mal Wald war) einverleiben und zu einem Teil (vorerst ein Teil, später wird sicher weiterer Platzbedarf angemeldet werden) bebauen. U.a. mit Parkplätzen.
Hauptargument, dass nur der Wald für eine Bebauung in Frage kommt ist, dass das Klinikum der größte Arbeitgeber der Region ist.

Allerdings beabsichtigt das Klinikum nach einem Scheitern seiner Pläne nicht in ein Billiglohnland ohne nervigen Umweltschutz umzuziehen ...
Alternative Vorschläge von Waldschützern (Parhäuser für die Autos und die gewonnene Fläche bebauen) sind dem Klinikum zu teuer.
(Mit ähnlichen Argumenten wird weltweit Wald vernichtet - wogegen gerne Protest erhoben wird - ist ja auch weit weg.)

Mehr lest Ihr hier: http://itzehoe.bild-wand.de/2008/02/05/574/ (mit weiteren Links zu Informationen).