Die zweite Liga 2007/2008

[Perserdiego]

Hier die aktuellen Berichte des heutigen Abends:

Der Vormarsch der TSG Hoffenheim hält an. Auf regennassem Platz gewann die Rangnick-Elf das Südwestduell gegen den 1. FC Kaiserslautern dank eines Treffers von Ibisevic in der Schlussviertelstunde mit 1:0. Vier Siege und zwei Unentschieden aus sechs Partien bringen die TSG vorerst in die obere Tabellenhälfte. Die "Roten Teufel" mussten neben der Niederlage einen weiteren herben Dämpfer hinnehmen: Der bislang stark haltende Keeper Fromlowitz (21) schied vor der Pause mit Knieverletzung aus, Youngster Sippel (19) rückte zwischen die Pfosten und zeigte ein starke Leistung. Die Elf von Kjetil Rekdal bleibt unter dem Strich stehen.Keinen Sieger gab es in den beiden anderen Partien. Auf dem Bieberer Berg agierte Kickers Offenbach gegen die TuS Koblenz lange Zeit praktisch ideen- und hilflos und lag verdient durch ein Tor des Montenegriners Djokaj hinten. Dann brachte Trainer Wolfgang Frank den angeschlagenen Goalgetter Türker. Der fackelte nicht lange, markierte vier Minuten nach seiner Einwechslung das 1:1 und musste wenig später verletzungsbedingt wieder runter.

Der OFC konnte die letzten vier Spiele nicht gewinnen, hielt den Rivalen vom Deutschen Eck jedoch in der Tabelle hinter sich. Hinter Offenbach steht auch Osnabrück. Der heimstarke Aufsteiger musste im Spiel gegen Aachen vor der Pause zwei bittere Pillen schlucken. Zunächst patzte Schuon in der Startminute, und Nemeth schoss volley zum 0:1 ein. Dann vergab Cichon auch noch einen Foulelfmeter beim Stand von 1:2 (45.+2). Phasenweise lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch, am Ende holte sich der VfL dank eines Eigentors von Nemeth noch einen Punkt und bleibt auf eigenem Platz weiter ungeschlagen. Die Alemannia konnte nicht wie erhofft an die Aufstiegsränge heranrücken.

[Perserdiego]

Trotz einiger Torchancen liegt Pauli nach 20 Min. bereits mit 0:1 hinten. Bockmist!

14:10
9. min
 1:0 Matmour (9., Linksschuss)
Takyi verliert den Ball nach einem Abwurf von Borger. Matmour schnappt sich die Kugel, umkurvt drei Abwehrspieler und schießt dann aus 14 Metern halblinker  

[Perserdiego]

Soeben ist das 2:0 für den SC Freiburg gefallen!    

15:18
59. min
2:0 Bencik (59., Rechtsschuss, Butscher)
Ecke von Aogo von rechts, in der Mitte drückt Butscher den Ball per Kopf aufs linke Eck, Borger pariert famos. Im Nachsetzen allerdings ist Bencik schneller als Gunesch und spitzelt die Kugel aus vier Metern über die Linie.

[Perserdiego]

Nun denn, es ist bei einem letzlich klaren 2:0 der Freiburger geblieben. Ich schätze, das Spiel fällt in die Rubrik "dort kann man verlieren". Nichtsdestotrotz wäre ein Auswärtspunkt natürlich eine feine Sache gewesen. Hier noch die restlichen Zweitliga-Ergebnisse des Tages:

1860 - Gr. Fürth (So.) 0:3 (0:1)
Aue - Augsburg 3:0 (0:0)
Freiburg - St. Pauli 2:0 (1:0)
Wehen-W. - Mainz 05 1:3 (0:1)
Paderborn - Jena 2:2 (2:2)

[Perserdiego]

Hier wie gewohnt ein paar Aufnahmen vom Match der Paulianer im Breisgau. Auch heute mit freundlicher Genehmigung von VIVA ST. PAULI-Fotograf Norbert Harz (www.fc42.de): 

[Perserdiego]

Pauli schafft mit Glück das 1. Unentschieden in dieser Saison!

Borger hält Elfmeter!
Am Freitagabend konnten die Kiezkicker dem SV Wehen Wiesbaden "nur" ein Unentschieden abringen. Fabian Boll glich in der 2. Spielhälfte die frühe Führung der Gäste aus. In der Schlussphase krönte Torhüter Patrik Borger mit einem gehaltenen Elfmeter seine gute Leistung an diesem Abend.
Es war das erste Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel der beiden Aufsteiger. Aus Wehen reiste 200 Fans an, um ihr Team zu unterstützen. Somit konnte die Nordkurve gänzlich von den Sankt PaulianerInnen genutzt werden.
Die Partie begann verhalten, beide Teams spielten zunächst abwartend. Wie aus dem Nichts gelang dem SV Wehen Wiesbaden nach 15 Minuten der Führungstreffer. Nach einem Einwurf landete der Ball im Strafraum direkt auf dem Fuß von Bakary Diakité, der mit einem Heber über Torhüter Patrik Borger einnetzte.
Angetrieben von den Rängen zeigte sich das Team des FC St. Pauli wenig geschockt vom Rückstand und übernahm immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Gegen eine gut gestaffelte und scheinbar betonartige Abwehr taten sich die Kiezkicker teilweise schwer, ließen sich aber in ihren Angriffsbemühungen nicht entmutigen. Florian Bruns und Charles Takyi hatten jeweils gute Möglichkeiten den Anschlusstreffer zu erzielen, doch beide Chancen wurden von einem bestens aufgelegten Wehen-Keeper Thomas Richter vereitelt. Halbzeit.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und der FC St. Pauli nahm sofort wieder das Heft in die Hand. Mit viel Aufwand, Leidenschaft und Kampfgeist spielten sich die Kiezkicker bis an den Strafraum der Gäste - doch dort war eben meistens Schluss mit Lustig. Auch wenn es abwertend klingen mag: Der SV Wehen Wiesbaden stellte sich hinten rein, tat dies aber äußerst effektiv und blieb durch schnelle Konter gefährlich - scheiterten aber mit den wenigen, wenn auch guten, Torchancen an Patrik Borger.
In der 62. Minute war es endlich so weit. Morike Sako konnte einen langen Ball in seiner unnachahmlichen Art auf Fabian Boll ablegen, der mit einem Gewaltschuss den Ball unter die Latte ins Tor drosch. Das Millerntor bebte mal wieder.
Die Kiezkicker waren nun drauf und dran ihren zweiten Treffer zu erzielen. Doch ein für viele Sankt PaulianerInnen fragwürdiger Elfmeter-Pfiff brachte die Wehener kurz vor dem Schlußpfiff scheinbar auf die Siegerstraße. Nach einem Zweikampf mit Marcel Eger ging Wehens Valentine Atem im 16er zu Boden. Paddy Borger behielt einmal mehr die Nerven und krönte seine souveräne Leistung in dem er den Strafstoß von Patrick Bick über die Latte lenkte. Wenig später pfiff Schiedsrichter Zwayer die Partie ab - und wurde mit einem Pfeiffkonzert von den Fans verabschiedet.
Am Schiri lag es an diesem Abend sicherlich nicht, der FC St. Pauli hatte definitiv mehr Spielanteile und Tormöglichkeiten, aufgrund des Elfers geht das Unentschieden jedoch (irgendwie) in Ordnung.

FC St. Pauli
Patrik Borger, Carsten Rothenbach, Fabio Morena, Marcel Eger, Ralph Gunesch, Fabian Boll, Thomas Meggle (90. Björn Brunnemann), Charles Takyi, Floria Bruns (62. René Schnitzler), Morike Sako, Alexander Ludwig (72. Filip Trojan)

SV Wehen Wiesbaden
Richter, Simac, Kopilas, Glibo, Kokot, Schwarz, Catic, Siegert (77. Bick), Nicu - König (73. Atem), Diakité (87. Willmann)

Tore: 0:1 Diakité (15.), 1:1 Boll (64.)
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin)
Zuschauer:15.000
Gelbe Karte: Boll, Bruns - Diakité

Hier die anderen Ergebnisse des gestrigen Freitags:

Gr. Fürth - Gladbach (Fr.) 1:3 (0:2)
Mainz - Augsburg 1:1 (1:0)
1860 - Offenbach 3:0 (1:0)
St. Pauli - Wehen-W. 1:1 (0:1)
Aachen - Hoffenheim 2:2 (1:0)

[Perserdiego]

Hier wieder eine kleine Bildergalerie vom Pauli-Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Auch heute mit freundlicher Genehmigung  von VIVA ST. PAULI-Fotograf Norbert Harz (www.fc42.de): 

[Helmut]

Hier wieder eine kleine Bildergalerie vom Pauli-Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Auch heute mit freundlicher Genehmigung  von VIVA ST. PAULI-Fotograf Norbert Harz (www.fc42.de): 

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Was steht auf dem Transparent?

[Perserdiego]

Da ich ja nicht zu den glücklichen Dauerkartenbesitzern gehöre, konnte ich das Plakat auch nicht vor Ort sehen. Leider weiß ich deshalb auch nicht mehr, es könnte aber tendenziös in diese Richtung gehen:

[Perserdiego]

Am heutigen Freitag finden 3 Spiele des 12.Spieltags der 2.Bundesliga statt, nachdem bereits gestern der Vfl Osnabrück den FC Köln verdient mit 2:1 schlagen konnte. Für die Sankt Paulianer heißt es heute, dass sie um 18;00 Uhr bei 1899 Hoffenheim natreten müssen. Der Mitaufsteiger rangiert derzeit mit 16 Punkten auf dem 9.Tabellenplatz und damit 3 Punkte und 4 Plätze vor dem Fc St.Pauli. Nach der so ärgerlichen wie peinlichen Niederlage im Pokal bei der U23 von Werder Bremen ist dies eigentlich eine Gelegenheit für Pauli zur Wiedergutmachung. Wir werden sehen, ob´s gelingt!

Hier ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:

Auf den ersten Blick geht es heute Abend im 6350 Zuschauer fassenden Dietmar-Hopp-Stadion nur um drei Punkte. Drei Punkte gegen den Abstieg beziehungsweise im Kampf um den Aufstieg. Doch der erste Blick trügt. Denn wenn um 18 Uhr (live auf Premiere) Schiedsrichter Christain Schößling die Partie zwischen Hoffenheim und dem FC St. Pauli anpfeift, dann geht es für viele Hamburger Fans um weit mehr. Es geht um den Kampf zwischen Tradition und Moderne, zwischen Arm und Reich, manche sagen sogar zwischen Gut und Böse.

Natürlich kann man 1899 Hoffenheim gut oder schlecht finden, nur aufhalten kann man den aufstrebenden Verein aus der Baden-Württembergischen Provinz nicht. Seit der Klub nach drei sieglosen Spielen zu Saisonbeginn für fast 20 Millionen Euro drei neue Spieler holte, und damit in nur einer Woche ganz Fußball-Deutschland auf den Kopf stellte, läuft es rund bei dem "Dorfverein". Seit acht Pflichtspielen hat der Aufsteiger nicht mehr verloren. "Hoffenheim vertritt die moderne Fußballwelt. Das ist die Realität", stellt Heiko Schlesselmann, der Fanbeauftragte des FC St. Pauli ernüchternd fest.

Ralf Rangnick, Trainer und Repräsentant dieser neuen Fußball-Moderne, hält all die Vergleiche, gelinde gesagt, für reaktionären Schwachsinn: "Diese Diskussionen sind für mich nicht nachvollziehbar", sagt er im Abendblatt-Gespräch. Der Fußball-Stratege, der im Juni 2006 das Traineramt in Hoffenheim übernommen hatte, erinnert sich, wie bereits zu Regionalliga-Zeiten gegnerische Fans seine Mannschaft mit "Scheiß-Millionäre"-Gesängen empfangen haben. Als Anhänger des 1. FC Kaiserslautern, einem Verein, der laut Rangnick "auch schon bessere Tage erlebt hat", vor zwei Wochen in Hoffenheim anfingen zu randalieren, habe auch er sich gewundert. Und trotzdem ist er sich sicher, dass "die Beschimpfungen in den Stadien sich im Laufe der Zeit legen werden".

Ralf Rangnick, der den Fußballlehrerschein in Köln als Jahrgangsbester mit der Note 1,2 abschloss, ist Optimist, aber auch Realist. "So ein Projekt wie Hoffenheim hat es in Deutschland noch nie gegeben", sagt er nicht ohne Stolz. Anders als häufig berichtet, schmeiße der Verein nicht wahllos mit Geld um sich, sondern biete jungen, hochtalentierten Spielern die besten Rahmenbedingungen, um sich optimal zu entwickeln. Auch in der Jugendabteilung würde dank des als Direktor für Sport- und Jugendförderung verpflichteten ehemaligen Hockey-Nationaltrainers Bernhard Peters hochprofessionell gearbeitet. Und von den acht Spielern, die Hoffenheim zu Saisonbeginn verpflichtet hat, ist keiner über 24 Jahre alt. Den 20 Jahre alten Brasilianer Carlos Eduardo, der für die Rekordablösesumme von acht Millionen Euro von Gremio Porto Alegre gekauft wurde, hat Rangnick über Monate beobachten lassen. Er selbst war viermal in Brasilien, um das Top-Talent von einem Wechsel zu überzeugen. Und auch, wenn mit Benfica Lissabon und dem FC Porto europäische Spitzenvereine mitgeboten und Hoffenheims Offerte sogar überboten haben, habe sich der Mittelfeldspieler trotzdem von Rangnicks Konzept überzeugen lassen. Und dieses Konzept spiegelt sich nicht nur auf dem Rasen wieder: Vereinsangestellte helfen in allen Bereichen des Alltags, suchen eine Wohnung, schließen Versicherungen ab. Dreimal pro Woche müssen die ausländischen Spieler Sprachunterricht nehmen, um möglichst bald auch Interviews auf deutsch zu geben.

Und Rangnick hätte sicherlich nichts dagegen, sollten seine Spieler nach der Möglichkeit, schon diese Saison aufzusteigen, befragt werden. "Wir betreiben den ganzen Aufwand nicht, um noch in sechs Jahren in der Zweiten Liga zu spielen", sagt er, ohne der Konkurrenz dabei drohen zu wollen. Doch heute Abend, versichert Rangnick, gehe es zumindest für Hoffenheim wie immer nur um drei Punkte.

[Perserdiego]

Der FC St.Pauli ist in Hoffenheim soeben kurz vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0 in Führung gegangen. Weiter so, Jungs!

0:1 Takyi (40., Handelfmeter)
Nach einem Freistoß von Trojan behilft sich Vorsah mit der Hand. Den fälligen Handelfmeter verwandelt Takyi eiskalt in die linke Ecke, Haas war in die andere Ecke unterwegs.

Aufsteigertreffen im Badischen: Hoffenheims Luis Gustavo gegen St. Paulis Marvin Braun (li.).

[Alex]

Der FC St.Pauli ist in Hoffenheim soeben kurz vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0 in Führung gegangen. Weiter so, Jungs!

Leider hat es nicht zum ganz großen Wurf gereicht. Aber einen Punkt haben die Pauli-Jungs mitgenommen.  Endstand 1:1 

[Perserdiego]

Bin eben nach Hause gekommen und habe jetzt erst das Endergebnis erfahren. Ich bin natürlich ein klein wenig enttäuscht. Die Frage ob heute 2 Punkte verschenkt oder 1 Punkt gewonnen wurden wird  erst am Ende der Saison beantwortet werden. Man wird sehen......

War per Handelfmeter erfolgreich: Takyi erzielte das 1:0 für St. Pauli.

Hier noch die Ergebnisse der beiden anderen Freitagspaarungen:

Offenbach - Fürth 1:2 (1:0)
Aue - Aachen 2:1 (1:1)

[Perserdiego]

Hier ein paar Aufnahmen vom Pauli-Match in Hoffenheim. Mit freundlicher Genehmigung  von VIVA ST. PAULI-Fotograf Norbert Harz (www.fc42.de): 

[Perserdiego]

Hier sind die Ergebnisse der heutigen Zweitligapaarungen. Der SC Freiburg hat durch ein 4:2 gegen Koblenz zumindest bis morgen die Tabellenführung übernommen. Die anderen 3 Spiele endeten jeweils unentschieden, was weder den Mannschaften aus der oberen Region noch den sich im Abstiegskampf befindlichen von Nutzen ist. Morgen kann sich Burussia Mönchengladbach den 1.Platz durch einen Sieg gegen Carl Zeiss Jena zurückerobern.

Freiburg - Koblenz 4:2 (0:0)
Wehen W. - 1860 0:0 (0:0)
Augsburg - Lautern 0:0 (0:0)
Paderborn - Mainz 1:1 (1:1)