Baden in Itzehoe

[Sway]

Zitat von : http://www.sav-itzehoe.de/grosse-tonkuhle/
"Die Tiefe der Großen Tonkuhle liegt in der Mitte bei ca. 9 m, es gibt aber auch Stellen, die bis zu 18 m tief waren. Die Böschung und der Uferbereich des Sees fallen sehr schnell steil ab."

Also, 60 bis 70m sind das nicht. 

[heatkernel]

Wenn das so ist, dann gehört das mit den 60-70 m wohl zu den Legenden, die sich um den See ranken. Die Seite des Angelvereins ist mir neu, ich habe schon vor einiger Zeit mal nach Angaben über die Tiefe gesucht. Aber auf jeden Fall ist sie tief und fällt nach einer eventuell flachen Uferzone steil ab, und dessen sollte man sich bewusst sein. Es gibt ja auch Leute, die nicht so gut schwimmen können und nur ein bißchen planschen wollen. Da ist die Große Tonkuhle eher ungeeignet.

[ThK]

Wenn das so ist, dann gehört das mit den 60-70 m wohl zu den Legenden, die sich um den See ranken. Die Seite des Angelvereins ist mir neu, ich habe schon vor einiger Zeit mal nach Angaben über die Tiefe gesucht. Aber auf jeden Fall ist sie tief und fällt nach einer eventuell flachen Uferzone steil ab, und dessen sollte man sich bewusst sein. Es gibt ja auch Leute, die nicht so gut schwimmen können und nur ein bißchen planschen wollen. Da ist die Große Tonkuhle eher ungeeignet.

Die von dir genannte Tiefe hat sie anfangs gehabt. Es wurde immer behauptet, die St.Laurentii würde in der GT verschwinden können. Über die Jahre hat die Tiefe immer mehr abgenommen.
In den 60ern war ich mit einem Angler in seinem Boot an der tiefsten Stelle (war seine Meinung), da hatten wir knapp 22m gemessen.

[Edendorf]

Das mit der Tiefe wurde auch von der Tonkuhle erzählt, ich glaube allerdings nicht dass sie so tief ist. Weiß jemand wie tief die ist?

[bruellmuecke]

In den 60ern war ich mit einem Angler in seinem Boot an der tiefsten Stelle (war seine Meinung), da hatten wir knapp 22m gemessen.

Ein Bekannter hat im Jahr 2000 mit einem Boot die Große Tonkuhle ausgelotet. Er kam auf eine Tiefe von 16 m, etwa in der Mitte zwischen der Badestelle und dem direkt gegenüberliegenden Ufer.

Im Bereich der Südseite am Ochsenmarktskamp hat es Mitte der 1980er Jahre auch einen großen Böschungsrutsch gegeben. Er ist heute noch auf Google-Earth erkennbar, der Weg verschwenkt etwas tiefergelegen, an den Gärten führt oberhalb noch ein Trampelpfad entlang, Lücke im sonst hohen alten Baumbestand. In diesem Bereich war auch die Rampe der Fa. Alsen die hier -neben einigen Ziegeleien- bis 1907 Ton abgebaut hat.

Links:
Gewässer in der Stadt Itzehoe (DOC, Arbeit Projektunterricht KKS Itzehoe 2002)
Gewässersysteme Itzehoes und Umgebung (PDF, 2010, in Arbeit)


Große Tonkuhle um 1895, Blick auf den heutigen Ochsenmarktskamp, im Hintergrund die Ziegelei Vogt an der Oelixdorfer Straße:




Große Tonkuhle um 1960 vom Ochsenmarktskamp, siehe auch hier.

[westiemoon]

Brüllmücke,das ist ein toller Beitrag!Dankeschön!!

[Rhaco]

Super Bilder, Brüllmücke. An den Erdrutsch kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.
Vorher befand sich dort ne Badestelle mit Liegewiese. Der Erdrutsch hat der Schönheit
aber keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, ich find's seitdem viel uriger.