In dem Büchlein "Itzehoe - Genauer hinsehen (1)" vom Arbeitskreis Itzehoer Geschichte aus dem Jahr 2000 auf S. 58 heißt es zu der ab 1878 angelegten Viktoriastraße:
"Bauherr des Hauses Nr. 17 war der Prokurist Ernst Jebsen. Als Architekten wählte er Johannes Liedtke aus Altona. Der Grundstein wurde am 04. Mai 1887 gelegt.
In einem beigegebenen Dokument überliefert der Bauherr nicht nur die Namen und Daten aller Familienmitglieder, sondern beschreibt auch die Besonderheit des Baugrunds:
'Dieser Platz gehört zu den Brookländereien. Dieselben bestanden aus flachen Wiesen, die von der Stör öfter überflutet wurden.Der Bauplatz und der Garten mussten erst mit Sand fast drei Meter erhöht werden, bevor wir bauen konnten. ... Die Fundamente aus Cement und Stein gehen auf festen Sand hinunter und sind drei Meter hoch.'"
Im Itzehoer Stadtplan von 1947 hat in der Viktoriastraße 17 das Rote Kreuz dort seinen Sitz, ebenso wie noch 1960. Im gleichen Jahr taucht erstmals der rückwärtige Bau als Besoldungsamt und Sozialgericht auf. Ab dem Stadtplan von 1968 sind beide Gebäude als Gesundheitsamt benannt.
Stadtplanauszüge:
1848
um 1905
1947
1960
1968