Autor Thema: Doping, die dunkle Seite des Sports  (Gelesen 28590 mal)

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Helmut

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #45 am: Dienstag, 22. Juli 2008 - 09:31:41 »
    Bitter, Bitter für Alle die aus Passion Radsport betreiben.


Vor denen ich eine hohe Achtung habe.

Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #46 am: Dienstag, 29. Juli 2008 - 16:41:36 »
Zur Erinnerung:
- Die Verweigerung einer Dopingprobe gilt als positiver Dopingtest und wird mit 2 Jahren Sperre belegt.
Im Eishockey gibt es dafür nur 3 Monate Sperre.

- Man hat (wenn man meldepflichtig ist) die Dopingagenturen über seinen Aufenthaltsort zu informieren. Michael Rassmussen hat es im letzten Jahr nicht gemacht, wurde daraufhin als Führender mit Schimpf und Schande von der Tour de France ausgeschlossen und fristlos von seinem Team entlassen.
Im Eishockey droht im Wiederholungsfalle lediglich eine Sperre von 3 Monaten.

Klick mich.

Mal sehen, was in Peking alles rauskommt...  >:D
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #47 am: Mittwoch, 30. Juli 2008 - 15:51:58 »
«Ich schwöre beim Kopf meiner Mutter, dass ich nichts nehme.»

Ein paar Tage später:

«Vor der Tour habe ich einen Fehler gemacht und die Substanz eingenommen, die wir alle kennen. Es war ein Fehler, den ich allein begangen habe.»


 :hackebeil
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Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #48 am: Donnerstag, 16. Oktober 2008 - 21:38:51 »
Es wurde ja bereits im TdF-Thread angesprochen:

Dopingkontrollen in Peking: Verschlampt, verschwunden, verschwiegen

-Von 5000 bei den Olympischen Spielen genommen Dopingproben sind 300 verschwunden.
- 102 von 205 in Peking startberechtigte Landesverbände haben die Meldepflicht für ihre Sportler nicht erfüllt, die für unangemeldete Trainingskontrollen unerlässlich sind.
- Die olympischen Kontroll-Labors waren entgegen den Abmachungen für Beobachter geschlossen.
- 140 auffällige Blutproben wurden als „unauffällig“ deklariert. Zum Beispiel war bei 100 von ihnen der Quotient von Testosteron und Epitestosteron höher als „vier“, was auf Manipulationen hinweist.
- Nur vier von 28 Weltverbänden (Radsportler, Ruderer, Leichtathleten und Moderne Fünfkämpfer) haben vorolympische Bluttests durchgeführt, um ein Blutscreening machen zu können.
- Ein funktionierender Insulin-Test wurde mit einer matten Begründung gar nicht erst durchgeführt.

Wenn man sich das vor Augen hält, muss man sich nicht wundern.  :police:
Heuchler!

Mehr gibt es hier oder bei Onkel Googel.
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Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #49 am: Donnerstag, 22. Januar 2009 - 19:57:28 »
Vor ein paar Tagen gelesen: "Die spanische Justiz nimmt die Ermittlungen im größten Dopingskandal der Radsportgeschichte wieder auf."
Mal sehen, ob diesmal was rauskommt...
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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #50 am: Montag, 02. Februar 2009 - 19:16:39 »
Gerade gelesen: Olympiasieger Michael Phelps wird wohl nur deshalb nicht für 4 Jahre wegen Dopings gesperrt werden, weil er seine Drogen außerhalb der Wettmapfzeit konsumiert hat.
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Capitano

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #51 am: Montag, 02. Februar 2009 - 19:41:40 »
Er hat ja wohl auch nicht gedopt im Sinne von Leistungssteigerung, sondern an einer Wasserpfeife mit Gras genuckelt. Hätte es dieselben Schlagzeilen gegeben mit einem Glas Whisky in der Hand?

Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #52 am: Dienstag, 03. Februar 2009 - 21:53:39 »
Er hat ja wohl auch nicht gedopt im Sinne von Leistungssteigerung, sondern an einer Wasserpfeife mit Gras genuckelt. Hätte es dieselben Schlagzeilen gegeben mit einem Glas Whisky in der Hand?
Kokser und Pillenschlucker lieferten größere Schlagzeilen...
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Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #53 am: Freitag, 13. Februar 2009 - 14:22:05 »
3 russische Biathleten wegen Dopings gesperrt!

800000 Deutsche dopen!

Eine Meldung ist mal wieder ein Skandsal, eine Meldung eher normal.
Komisch eigentlich.
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Johomo

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #54 am: Freitag, 13. Februar 2009 - 14:27:01 »

3 russische Biathleten wegen Dopings gesperrt!

800000 Deutsche dopen!

Eine Meldung ist mal wieder ein Skandsal, eine Meldung eher normal.
Komisch eigentlich.

Was ist was? Doping im Sport ist doch heute auch schon normal!

DerDerbste

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #55 am: Freitag, 13. Februar 2009 - 14:35:26 »
Hab gerade eine A-Probe produziert, die kann zur Untersuchung abgeholt werden ;)

Mich wundert beides absolut nicht.

Johomo

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #56 am: Freitag, 13. Februar 2009 - 14:55:45 »

Hab gerade eine A-Probe produziert, die kann zur Untersuchung abgeholt werden ;)

Mich wundert beides absolut nicht.

A steht bei Dir für Altbier? Dann brauchen wir die B-Probe gar nicht mehr aufmachen.

Offline Slartibartfass

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #57 am: Montag, 23. Februar 2009 - 21:56:56 »
Nachdem Wassolls die Verstöße einiger Hoffenheimer gegen die Anti-Doping-Bestimmungen angesprochen hat, habe ich mal ein wenig gegoogelt. Laut Rangnick soll es in der Fußballbundesliga ziemlich normal sein, sich vor Dopingproben erstmal ein wenig alleine in der Umkleidekabine aufzuhalten. Auch die Dopingbeauftragten sollen da wohl nichts gegen haben.

Ich zitiere mal aus dem "Nationalen Anti Doping Code" der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland:

Zitat
"ARTIKEL 1 DEFINITION DES BEGRIFFS DOPING
Doping wird definiert als das Vorliegen eines oder mehrerer der nachfolgend in Artikel 2.1 bis
Artikel 2.8 festgelegten Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen.

ARTIKEL 2 VERSTÖSSE GEGEN ANTI-DOPING-BESTIMMUNGEN

Athleten oder andere Personen sind selbst dafür verantwortlich, davon Kenntnis zu haben, was
einen Verstoß gegen eine Anti-Doping-Bestimmung darstellt und welche Substanzen und Methoden
in der Verbotsliste aufgenommen worden sind.
Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen sind:"
[...]
2.3 Die Weigerung oder das Unterlassen ohne zwingenden Grund, sich nach entsprechender
Aufforderung einer gemäß anwendbaren Anti-Doping-Bestimmungen zulässigen
Probenahme zu unterziehen, oder jede anderweitige Umgehung einer
Probenahme.


[...]

11.2 Konsequenzen bei Mannschaftssportarten
Wenn bei mehr als zwei Mitgliedern einer Mannschaft in einer Mannschaftssportart
während der Dauer einer Wettkampfveranstaltung ein Verstoß gegen Anti-
Doping-Bestimmungen festgestellt wurde
, verhängt der Wettkampfveranstalter zusätzlich
zu den Konsequenzen, die für einzelne Athleten festgelegt wurden, die
gegen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen haben, eine angemessene Sanktion
gegen die Mannschaft (beispielsweise Punktverlust, Disqualifizierung vom Wettkampf
oder der Wettkampfveranstaltung, oder eine sonstige Sanktion).

Ich würde mal sagen, die Sache ist eindeutig.
In 10 Minuten kann man manche Sachen durchaus manipulieren. Da sollte sich der DFB mal den BDR zum Vorbild nehmen und auch auf vertrauen. :)
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ae8090

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #58 am: Montag, 23. Februar 2009 - 22:22:06 »

Nachdem Wassolls die Verstöße einiger Hoffenheimer gegen die Anti-Doping-Bestimmungen angesprochen hat, habe ich mal ein wenig gegoogelt. Laut Rangnick soll es in der Fußballbundesliga ziemlich normal sein, sich vor Dopingproben erstmal ein wenig alleine in der Umkleidekabine aufzuhalten. Auch die Dopingbeauftragten sollen da wohl nichts gegen haben.
....
[/URL]
 
 
Das hier liestsich doch schon gaaaaanz anders:
 
Zitat

... auf Nachfrage konnten andere Klubs Rangnicks Erlebnisse nur teilweise bestätigen. „Früher hat es so etwas tatsächlich gegeben. Der eine Kontrolleur hat darauf gedrängt, dass der Spieler sofort zur Dopingprobe kommt. Der andere hat dem Spieler Zeit gegeben, sich ein frisches Shirt anzuziehen“, sagt der Stuttgarter Mannschaftsarzt Striegel: „Da reden wir aber über 30 Sekunden. In dieser Saison habe ich das aber nicht mehr erlebt, da es neue und strengere Anweisungen gibt.“ Und Bremens Sportdirektor Klaus Allofs merkt an: „In jedem Klub gibt es einen Dopingbeauftragten. Die sind dafür verantwortlich, die Spieler unmittelbar nach Spielende zur Dopingkontrolle zu bugsieren.“ Hoffenheims Versäumnis hätte gar nicht passieren dürfen.
...

Quelle und vollständiger Artikel: welt.de
 
 

saab

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Re: Doping, die dunkle Seite des Sports
« Antwort #59 am: Montag, 23. Februar 2009 - 23:11:47 »
 
 
 
        Oh Ha,
 
        irgendwie habe ich Naivling immer gedacht , im Fussball gibt es sowas nicht ?