Autor Thema: Meine Lieblingsmusik(stücke)  (Gelesen 20560 mal)

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scence

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Guido

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Israel Kamakawiwoʻole
« Antwort #46 am: Dienstag, 02. Oktober 2007 - 18:40:05 »

des find ich grad ganz schnugglig
http://www.youtube.com/watch?v=brRsRTTp1Pw

Mensch, ganz schön fett - in jeder Hinsicht.  ;D

Da fühle ich mich gleich richtig schlank, hehehe!

Aber im Ernst:

Irgendwoher kannte ich den Titel doch. Richtig, hier war´s:

Es war in einem Film - Der Zauberer von Oz, gesehen dereinst in Kindertagen.

Von dem bereits verstorbenen Sänger Israel Kamakawiwoʻole habe ich noch nie zuvor gehört, er muss aber schon zu Lebzeiten eine hawaiianische Legende gewesen sein.

Hat was, danke für den Hinweis, scence. Musik zum Entspannen und Träumen zu zweit...

Gruß - Guido


scence

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #47 am: Dienstag, 02. Oktober 2007 - 23:12:45 »
der song wurde zig mal gecovert und die stimme passt meiner meinung nach am besten zu dem lied.

Guido

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Einfach nur schön ...
« Antwort #48 am: Sonntag, 14. Oktober 2007 - 20:24:12 »
der song wurde zig mal gecovert und die stimme passt meiner meinung nach am besten zu dem lied.

Au weia, scene, wenn Du wüsstest, was Du damit bei mir angerichtet hast.

Vorher kannte ich diese Version des alten Schmachtfetzens von Judy Garland gar nicht. Ich habe schon seit fast 14 Tagen den ultimativen Ohrwurm! Und fast alle, egal, ob Männer oder Frauen, in meiner Familie oder meinem Freundes- und Bekanntenkreis, aus allen Altersklassen, sind sich einig: Das Stück ist in der Interpretation von Israel Kamakawiwo'ole der absolute Hammer! Auch die Langfassung mit der Kombination der Liedtexte aus "Somewhere over the rainbow" und "What a wonderful world" (Louis Armstrong) ist echt der Reißer! Danke nochmal dafür!

So, und zur kleinen Entschädigung greife ich heute einmal tief in die Mottenkiste - es geht um die Interpretation eines alten irischen Volksliedes, das auch die Dubliners und Metallica gesungen haben:

"Whiskey in the Jar" von Thin Lizzy: [klick!]

Auch nicht schlecht ist diese wohl eher unbekannte Version der Stationary Willberries: [klick!]

Prima Live-Version der Dubliners: [klick!]

« Letzte Änderung: Sonntag, 14. Oktober 2007 - 20:30:40 von Guido »

scence

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #49 am: Mittwoch, 07. November 2007 - 20:09:29 »
tarja turunen versucht es jetzt als solosängerin und ist ihr glaub ich ganz gut gelungen
http://uk.youtube.com/watch?v=VwbtbfAnI80

scence

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #50 am: Mittwoch, 07. November 2007 - 20:18:05 »

Guido

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Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #51 am: Samstag, 15. Dezember 2007 - 22:19:13 »
Hallo Leute,

heute habe ich endlich einmal den Film "Die fetten Jahre sind vorbei" mit Daniel Brühl und Julia Jentsch auf DVD gesehen. Seinerzeit (2004) habe ich ihn leider im Kino verpasst. Wer das Werk nicht gesehen hat, der hat wirklich einen der besten deutschen Filme der letzten Jahre - bejubelt auf den Filmfestspielen in Cannes 2004 - nicht mitbekommen.

Nicht mehr aus dem Kopf geht mir jetzt der darin vorkommende Musikitel "Hallelujah", komponiert von Leonard Cohen. Gesungen wird er hier von Jeff Buckley:

[klick! 1] - Doppelter Daumen hoch!

Hier das Originalvon Leonard Cohen: [klick! 2]

Auch nicht schlecht ist diese Version von Espen Lind & Co.: [klick! 3]

Oder diese hier von Rufus Wainwright: [klick! 4]

Einen schönen 3. Advent für alle!

Guido
« Letzte Änderung: Samstag, 15. Dezember 2007 - 23:15:56 von Guido »

Perserdiego

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #52 am: Samstag, 15. Dezember 2007 - 22:38:41 »
Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen! Sowohl der Film als auch "Hallelujah" sind absolut wundervoll!

Guido

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #53 am: Sonntag, 30. Dezember 2007 - 20:24:02 »

Auch nicht schlecht ist Keith Jarrett: The Köln Concert

Diese Klavermusik höre ich mit am liebsten, wenn ich mich entspannen will. Und davon am liebsten "Part IIc" (also den letzten der vier Teile des Konzerts).

Im Netz habe ich zwar "nur" eine Gitarren-Version gefunden, aber die hat auch was:

http://de.youtube.com/watch?v=GZ13LC9vnZ8

 :clap

Perserdiego

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #54 am: Donnerstag, 13. März 2008 - 10:30:54 »
Ich möchte Euch bei dieser Gelegenheit ein ganz famoses Album vorstellen, das bereits seit einigen Jahren zu meinen Lieblingsscheiben zählt und zwar Nick Cave & The Bad Seeds mit dem herrlichen Album "No More Shall We Part". Wer, wie ich, einen gewissen Hang zur Melancholie hat, wird hier seine wahre Freude haben:

Die Violine, normalerweise eher der Klassik zugeordnet, hat auch in der aktuellen Musikszene ihren Platz. Diese Erkenntnis ist nicht neu, wurde aber selten so eindrucksvoll unterstrichen wie auf "No more shall we part", dem neuen Album von Nick Cave und seiner Band, den "Bad Seeds".
Dabei sind es noch nicht einmal allein die Geigen, die überwältigen. "No more shall we part" ist voller beeindruckender Geschichten und Bilder. In fast siebzig Minuten Spielzeit entfaltet Nick Cave einen musikalischen und textlichen Spannungbogen von epischen Ausmaßen.
Das musikalische Konzept wird bereits mit dem ersten Lied "As I sat sadly by her side" ( http://de.youtube.com/watch?v=__MOjSyLgNc ) deutlich. Die tragende Melodie wird langsam entwickelt, erfährt eine dramatische Wendung nach der Hälfte, wenn Streicher einen hypnotisierenden Rhythmus vorgeben, den man in ähnlicher Form zuletzt in Björks "Hunter" hören konnte. So steigert sich die Spannung immer weiter, je länger das Lied andauert. Nach dieser Art sind die meisten Titel gestrickt, jeweils variierend, aber immer schwelgend und ausladend, melancholisch, versunken und - sagen wir es ruhig: romantisch, mit dem Sinn für großes Gefühl.
Nick Cave ist ein Meister der Verwandlung. Ausgerechnet ein Lied mit dem Titel "Hallelujah" ( http://de.youtube.com/watch?v=RbZ9HUsgpbE ) wird - wiederum - von einer Geige kontrastiert, die anfangs wie eine Sirene bei Fliegeralarm klingt. Und in "God is in the house" ( http://de.youtube.com/watch?v=4f6wzGpFKUQ ) ist es die detaillierte, sarkastisch-ironische Beschreibung des Kleinstadtlebens, die den Gegensatz zur harmlos-harmonischen Ballade bildet.

"Homos roaming the streets in packs, queer bashers with tyre-jacks, lesbian counter-attacks - that stuff is for the big cities; our town is very pretty ..." witzelt Cave über das bigotte Spießertum in Klein- und Vorstädten mit netten Vorgärten und weiß gestrichenen Kirchen, und jeder kennt wenigstens ein Kaff, das genauso ist, und dann heißt es wieder "If we all hold hands and very quietly shout Hallelujah God is in the house ..." - Gott bewahre uns vor dieser "Idylle".
Nicht nur in diesen Liedern spielt Gott eine Rolle. Um Sinn und Unsinn bzw. die Absurdität menschlichen Handelns in all seinen Facetten geht es immer wieder, und die Religion bildet den Ausgangspunkt für Caves Beobachtungen individueller und letztlich gesellschaftlicher Leere, Verlogenheit, Oberflächlichkeit und Einsamkeit. Von der Cave oft unterstellten "Morbidität" allerdings kann hier nicht gesprochen werden.
Denn auch wenn es auf "No more shall we part" nur selten richtig krachend laut wird, so ist es doch ein energisches und machtvolles Album, dessen Kraft in der Ruhe liegt.
Man kann "No more shall we part" auch als halbleise Hintergrundmusik hören. Dann wird man vielleicht noch die schönen Klaviersätze und die Gesangspassagen von Kate und Anna McGarrigle wahrnehmen. Die andere Hälfte aber würde man wahrscheinlich verpassen, darunter die Geigen, Caves ruhigen Gesang, von den Texten ganz zu schweigen. Nein: Diese Platte will in all ihren tiefgründigen Schichten erhört werden. Hallelujah !
Nicht minder hörenswert sind auch die Titel "Love Letter" ( http://de.youtube.com/watch?v=6KZqfN9eh8w ) und Fifteen Feet Of Pure White Snow" ( http://de.youtube.com/watch?v=-cvrYc4ccd8 )


Perserdiego

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #55 am: Samstag, 15. März 2008 - 09:47:54 »
Eine echte Perle für Freunde der zeitgenössischen Popmusik ist auch das aktuelle Album der aus Russland stammenden US-Amerikanerin Regina Spektor "Begin To Hope":
Was uns auf "Begin To Hope" begegnet, ist herzerweichend, köstlich, leicht und macht verdammt gute Laune. Bereits bei "Fidelity" (http://de.youtube.com/watch?v=SGTDRztaCCw)  schmilzt das Herz dahin. Regina Spektor singt so ungezwungen, so verträumt und mit einer Leichtigkeit, die ansteckend ist: "I hear in my mind all these voices, I hear in my mind all this music and it breaks my heart". Wenn eine Sängerin Hoffnung macht, dann ist es Spektor. Ihre Lieder sind nicht so schwer wie die der Songwriterkolleginnen Beth Gibbons oder Anna Ternheim, von Belanglosigkeit kann jedoch nicht die Rede sein. Es ist die Mischung aus Sensibilität, Theatralik und Optimismus, die den Hörer warm umhüllt.

Eine zerzauste Bett-Wohlfühl-Atmosphäre ruft Spektor selbstbewusst mit ihren Beats, Klavier und den Streichern hervor. Man will diese Platte umarmen, ihr Aufmerksamkeit schenken und schlussendlich für besondere Momente aufheben. Kein Wunder also, dass Julian Casablancas von der New Yorkerin begeistert war und sie vor vier Jahren auf die ausverkaufte Nordamerika-Tour der Strokes mitnahm.
Im Gegensatz zu ihrem letzten Album "Soviet Kitsch" sind die Arrangements auf "Begin To Hope" opulenter. Spektor experimentiert, reflektiert, mischt Rhythmen mit Streichern und Klavier. Dass sie aber noch immer diese 'Eine Frau und ein Piano-Performance' perfekt beherrscht, zeigt sie bei "Samson" (http://de.youtube.com/watch?v=p62rfWxs6a8). Die Violinen halten sich dezent im Hintergrund. Leidenschaftlich, jedoch zurückhaltend und in ihren Gedanken versunken, singt die geborene Russin Zeilen, die zeitlos sind: "You are my sweetest downfall. I loved you first." Man muss kein Romantiker sein, um sich spätestens hier einzugestehen, dass Spektor einfach nur verdammt berührt. Please. Repeat.
Die Kissenschlacht kann bei "On The Radio" (http://de.youtube.com/watch?v=BSJQ1St1OnQ) beginnen. Ein bisschen poppiger als zuvor fusionieren Saiten- und Tastenklänge zu einem vorantreibenden Beat. Die Sängerin kokettiert und lässt den Hörer schmunzeln. Verdammt viel Soul beinhaltet "20 Years Of Snow" (http://de.youtube.com/watch?v=L4ASGx-8BZI). Wie ein Stück aus einem romantischen Gruselfilm beginnt das Lied verzaubert. Immer wieder tauchen winzige, verspielte Klangfetzen auf, Beats erscheinen plötzlich und verschwinden wieder im Nichts. Einzig der Gesang Spektors sowie das Klavier bilden einen roten Faden.

Mit "Lady" (http://de.youtube.com/watch?v=zVv6m9-FwoA) folgt gegen Schluss ein Stück, das das Jazz-Herz aufblühen lässt. Man stelle sich vor: Ein alte, verrauchte Bar, voll gestellt mit vielen winzigen Souvenirs aus vergangenen Tagen, der Rauch legt sich wie ein Schleier über den Raum. Eine Frau sitzt im Halbdunkel in einer Ecke am Piano. Sie fordert mit ihrer Stimme die volle Aufmerksamkeit. Das Bier wird in Ruhe gelassen, die Zigarette bleibt im Aschenbecher. Man lauscht den Worten, horcht der Klaviermelodie. Es ist die Aura einer Lady, die den Raum füllt. Das Saxophon deutet sich im Verlauf des Stücks jeweils nur kurz an, beendet aber den Song mit einem virtuosen Solo. Die Lady verlässt die Bar mit dem Wissen, ein Album kreiert zu haben, das unglaublich fesselt.
Weitere Anspieltipps wären:
"Better" (http://de.youtube.com/watch?v=JGBNFEjPl38)
"Apres Moi" (http://de.youtube.com/watch?v=nTo_BwQW4jc)
und last but not least
"Summer In The City" (http://de.youtube.com/watch?v=nTo_BwQW4jc)




Perserdiego

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #56 am: Samstag, 22. März 2008 - 09:18:09 »
Zu den CDs, die z.Z. vorzugsweise bei mir laufen, zählt das aktuelle Doppel-Album der Eagles "Long Road Out Of Eden" Offenbar haben sie in all den Jahren seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums rein gar nichts verlernt:
Mit der fett bestückten Doppeldecker-CD "Long Road Out Of Eden" glückt den Eagles ein fantastischer Sprung aus dem letzten Jahrtausend ins Heute. Sie haben eine Menge mit hinüber gerettet was schon vor über einem Vierteljahrhundert gut und teuer war. Hie und da sind feine Risse im Song-Lack erkennbar und die Kompositions-Ausstattung entspricht nicht unbedingt einem neumodischen Zeitgeist. Aber gerade das macht die Stärke des neuen Albums aus.

Der Opener "No More Walks In The Wood" (http://de.youtube.com/watch?v=0NZzVq06UXk) empfängt A Capella mit dem unnachahmlichen und typischen Chor-Gesang, dezent veredelt mit feiner Akustik-Gitarre. Danach rockt "How Long" (http://de.youtube.com/watch?v=ZtCmIYpfUHY) über den Highway, bevor mit "Busy Being Faboulus" (http://de.youtube.com/watch?v=lt51uPCdOrM) das erste ganz große Highlight im klassischen Eagles-Stil daher kommt. Auf sehnsuchtstrunkenen Melodien tanzen geschliffene Chöre und treffen auf virtuose Gitarren-Licks. Spätestens die Hookline zieht einen dann unwiderstehlich in ihren Bann. "Guilty Of The Crime" (http://de.youtube.com/watch?v=_IR0q_mstK0) rockt straff und straight mit einem flirrendes Honky Tonk-Kneipen-Piano. "I Don't Want To Hear Any More" greift erneut auf gefühlvolle Song-Anlagen zurück, wie auch "Waiting In The Weeds" (http://de.youtube.com/watch?v=Q9yzmH5EszY) und "No More Cloudy Days" (http://de.youtube.com/watch?v=CuKcj0QRFRA).

"Fast Company" (http://de.youtube.com/watch?v=NjsghldzySA) zieht die Zügel mitsamt knackigen Bläser-Einsätzen wieder kräftig an. "You Are Not Alone" (http://de.youtube.com/watch?v=A0gu15pAS0A) ist kein Remake der gleichnamigen Michael Jackson-Ballade, sondern erinnert in manchen Passagen und besonders im Intro stark an Ralph McTells "Streets Of London".Textlich wandeln die Eagles nicht auf politisch-rebellischen Rocker-Pfaden. Doch die beschritten sie ohnehin nie. Heute wie damals verfassen sie eher allgemeingültige Statements wie etwa. der Songtitel des Instrumentals "I Dreamed There Was No War"(http://de.youtube.com/watch?v=Hd-zuPg2wjU) . Die wahre Intention der Band war von jeher das Erschaffen von Stimmungsbildern und gewiss nicht das Schreiben knallharter Protestsongs. Selbst wenn sie auf der vorliegenden CD Kritik an der Politik eines George W. Bush üben (besonders im Titeltrack) und Statements zur Umweltzerstörung zu finden sind. So heißt es in "Frail Grasp And A Big Picture": "we keep making the same mistakes". Politisch korrekter Protest also.
CD 2 startet mit dem rund zehnminütigen Titelsong , der musikalisch einen spannenden Mix unterschiedlichster Stilelemente enthält, darunter arabische Klänge und ein großartiges Gitarren-Solo. "Somebody" rockt weiter nach vorn, "Frail Grasp And A Big Picture" bietet rhythmisch dezent zitierte Toto-Elemente. "Last Good Time In Town" (http://de.youtube.com/watch?v=FKUx_mhoqI4) sorgt mit dezenten Funk-Anleihen in der Gitarren-Arbeit weiter für Abwechslung. "It's Your World Now" (http://de.youtube.com/watch?v=Z84TddUeLPw) weckt unweigerlich starke Erinnerungen an "New Kid In Town" was Komposition und Song-Aufbau anbelangt. Stark ausgeprägt ist hier der mexikanische Anstrich inklusive Trompeten-Arbeit. Ein schnödes, gar dreistes Selbstplagiat? I wo. Nehmen wir beide Songs als ein zeitlos schönes Mädchen, das man nun in ein brandneues und äußerst schmuckes Sommerkleid hüllt. Die Eagles 2007: Sehr gestern, sehr heute, und vor allem: sehr zeitlos. Die Band beherrscht das Spiel mit Selbstzitaten und anderweitigen Referenzen meisterhaft, ohne in erstarrte Posen abzugleiten. Ganz im Gegenteil: Das Songwriting steht – wie auch die Produktion- auf hohem Niveau.

Ja, da ist er wieder: Dieser sanft schmeichelnde, kalifornische Wüsten-Wind der Dämmerung, der mein Gesicht umweht, während ich auf ein bestimmtes Hotel zusteuere; und ein altbekannter Night Man dort schon auf mich wartet. Er wusste, dass ich eines Tages zurück kehre. Die Zeit scheint still zu stehen. Neben dem Empfangsschalter hängt noch immer der abgegriffene Wählscheiben-Münzfernsprecher. Und dort, im Halbschatten in der Ecke, steht sie noch immer, meine Schöne; wie damals Tiffany-twisted, und wartet auf mich ... natürlich. Warum sollte sich hier etwas ändern? Denn schon 1976 hat man mir es gesagt: "Welcome to the Hotel California / Such a lovely place / Such a lovely face / Plenty of room at the Hotel California / Any time of year / you can find it here". Mein langer Weg aus Eden hat endlich sein Ziel gefunden.

Noch mehr echt schöne Anspieltipps:
"What Do I Do With My Heart" (http://de.youtube.com/watch?v=QS-JWovfAug)
"I Love To Watch A Woman Dance" (http://de.youtube.com/watch?v=Whe3dwSphvc)





« Letzte Änderung: Samstag, 22. März 2008 - 10:15:50 von Perserdiego »

Plumbum

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #57 am: Donnerstag, 27. März 2008 - 17:48:44 »
In diesem Lied kann man hören wie stolz die Amerikaner auf Ihr Land sind:

"If you do'nt love it, leave it!"


www.plumbum.com/forum/Merle.url

Perserdiego

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #58 am: Donnerstag, 27. März 2008 - 19:22:18 »
Wenn die Mehrheit unserer amerikanischen Freunde diese Ansichten vertreten würde, dann Gnade uns allen Gott!
« Letzte Änderung: Donnerstag, 27. März 2008 - 19:28:28 von Perserdiego »

Plumbum

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Re: Meine Lieblingsmusik(stücke)
« Antwort #59 am: Dienstag, 22. April 2008 - 05:56:42 »
Super Musik und Tanz.

Es dauert aber 3 Minuten zum runterladen.

Bei mir ging es in 18.5 KB/Sekunde

http://www.plumbum.com/forum/Swing.wmv