Autor Thema: Erhaltung Steinburgs???????  (Gelesen 5239 mal)

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Helmut

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Re: Erhaltung Steinburgs???????
« Antwort #15 am: Freitag, 16. Februar 2007 - 10:42:44 »
Zitat
Kreis Steinburg erhalten?
 Mir ist es wurscht, ob meine Interessen in Pinneberg vertreten werden.
... 

Was ist denn das für eine Fragestellung? Der Kreis PI ist m.W. hoch verschuldet, was für den Kreis Steinburg so nicht gilt. Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt m.E. immer noch, welche Musik gespielt wird. Also: Wenn Zusammenlegung der beiden Kreise, dann mit Itzehoe als Kreisstadt. Ansonsten dürfen die Pinneberger ihre Schulden selbst bezahlen. Vielleicht sollten sie schon mal mal 'nen Hut rumgeben.

Jens Rusch

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Re: Erhaltung Steinburgs???????
« Antwort #16 am: Dienstag, 20. Februar 2007 - 18:28:16 »


Zitat
Zweitens: Dass irgendwas in Dithmarschen - ausser der Kohlernte und dem AKW Bb (immerhin!) - bundesweit Beachtung gefunden hat, ist mir unbekannt.
In den überregionalen Nachrichten, die ich sehe oder lese, ist mir das möglicherweise entgangen. Vielleicht kannst Du Näheres ausführen.

Na, na , na , wer wird sich denn gleich outen? Mal was von der Wattolümpiade gehört? Die erregte nicht nur bundesweit, sondern weltweit Aufsehen. Kuck mal hier: http://www.fussballwattmeisterschaft.de/forum/viewtopic.php?t=92


Beispielsweise in Rußland
oder in China:

Thorsten.Plaster

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Steinmarschen??? Dithburg???
« Antwort #17 am: Sonntag, 02. September 2007 - 08:57:03 »
Scheinbar scheint die "große" Fusion von Dithmarschen, Steinburg und Pinnerberg jetzt erst einmal vom Tisch zu sein.
Alternativ wird wohl, wie vorab schon durchgesickert ist, eine Zusammenlegung von Dithmarschen und Steinburg empfohlen.
Und aus den großen Reformplänen der Landesregierung soll dann wohl ein kleines Fusionieren einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten. Ob das zu den riesigen Einsparungen führen soll? Wieviel Geld kann man sparen, wenn man nur drei oder vier Kreise fusionieren läßt. Und läßt sich das Ganze mit Kooperationen nicht viel besser und genauso hinbekommen?

Infos:
- Kopie des Artikels SH.Z:  Hochzeit mit Dithmarschen
- Kopie des Artikels DLZ: Kommt jetzt die kleine Lösung?
- Kopie des Artikels Hamburger Abendblatt: Regierung verhandelt am Montag
« Letzte Änderung: Sonntag, 02. September 2007 - 09:10:56 von Thorsten.Plaster »

Offline Desinfector

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Re: Erhaltung Steinburgs???????
« Antwort #18 am: Sonntag, 02. September 2007 - 10:48:03 »
Jetzt mal ne ganz dumme und naive Frage:

Hat der praktizierende Bürger irgendwas positives von solchen Veränderungen?
Wenn man jetzt mal die lokalpatriotischen Plänkeleien außer Acht lässt.

Ich hab bei sowas ja die Befürchtung, dass möglicherweise
wieder irgendwo nicht richtig nachgedacht wird
und wir alle z.B. vielleicht neue Autokennzeichen brauchen.
Oder alle Ortsshilder müssen umgeschrieben werden, weil dann ja nicht mehr
"nur" Kreis Steinburg oder Dithmarschen drauf stehen kann.

Warum löst man die Kreise nicht gleich ganz auf und lässt alles nur noch auf
Länderebene laufen???
Mehr kannst doch gar nicht sparen.

Ob ich nun im Kreis Steinburg oder im Land S-H wohne das wär mir
persönlich sowas von egal.  ;D
gravity sux!

Thorsten.Plaster

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Re: Erhaltung Steinburgs???????
« Antwort #19 am: Montag, 03. September 2007 - 09:45:36 »
Als Bürger hast du eigentlich gar nichts von einer solchen Reform... außer vielleicht, das du dir, wie du schon sagtest, ein neues Kennzeichen für dein Auto aussuchen "darfst".

Sinn einer solchen Reform, ist es ja, Verwaltungen zusammenzulegen. Somit wäre evtl. dann der Weg zur Zulassungsstelle auch etwas weiter (je nachdem ob Heide oder Itzehoe bestehen bleibt) - ebenso bei anderen Behördengängen.

Wenn nun allerdings alle Kreise aufgelöst werden würden und alle Verwaltungen zusammengefasst werden würden, müßte man theoretisch jeden Mist in Kiel erledigen (es würde ja kein Geld sparen, wenn die ganzen "Fillialen" bestehen bleiben) - und das will wohl keiner.

Ein weiteres Problem, bei der Zusammenlegung von Kreisen ist ja auch das sog. Ehrenamt. Viele politischen Tätigkeiten werden ja nicht von hauptberuflichen Politikern gemacht, sondern von vielen, die das nebenbei für ihre Region machen. Und da sind die Distanzen, die ja bei einer Zusammenlegung entstehen würden, nicht darstellbar (16.00 Uhr Versammlung in Horst/Holstein, 17.00 Gratulationen in Lunden/Dithmarschen) - entweder bekommt jeder Lokalpolitiker dann einen eigenen Hubschrauber, oder das beamen wird endlich entwickelt.
Letztendlich würde der Bürger auf der Strecke bleiben, da es ja verständlicherweise für die übrigebliebenen Lokalpolitiker nicht möglich ist, gleichzeitig die Problematiken im z.B. Amt Horst und Amt Lunden zu kennen.

Letztendlich wird da nur auf Kosten den Bürgers Geld gespart (und das ist schon zweifelhaft)

VG
Thorsten

Thorsten.Plaster

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CDU: Kooperationsräume statt Kreisreform
« Antwort #20 am: Freitag, 09. November 2007 - 10:28:44 »
aus dem sh:z:

In vier Großregionen sollen die Kreise und kreisfreien Städte kooperieren. Wenn sie bis 2012 erfolgreich sind, entgehen sie Zwangsfusionen. Das plant die CDU-Führung. Neumünster und Flensburg sollen „eingekreist“ werden.

- Kiel (sh:z) - Vor die Kreisreform hat die CDU-Spitze vier „Kooperationsräume“ gestellt: Innerhalb dieser Großregionen (siehe Karte) sollen die Kreise und kreisfreie Städte in Schleswig-Holstein so effektiv kooperieren, dass sie insgesamt mindestens 37 Millionen Euro einsparen. Das sieht der einstimmig beschlossene Leitantrag des CDU-Vorstands für den Landesparteitag am 24. November in Kiel vor. Wenn sie die Effizienzgewinne bis 2012 verfehlen, soll der Landtag per Gesetz Kreisfusionen anordnen. Großkreise lehnt die CDU-Führung ab.

Kopie des Artikels: >>Klick<<