Autor Thema: Benutzung von Fahrradwegen  (Gelesen 4861 mal)

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Peter

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #15 am: Montag, 13. November 2006 - 12:17:58 »
Vielleicht bin im schusselig beim Lesen ... Welche Frage ist ungeklärt?
Ich habe zwar abgestimmt, aber wenn noch etwas zu klären ist, würde ich mich als Viel-Radfahrer gerne an der Lösung  beteiligen!

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #16 am: Montag, 13. November 2006 - 13:30:35 »
Vielleicht bin im schusselig beim Lesen ... Welche Frage ist ungeklärt?
Die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.


Nein, die Frage, wie man sich als Radler korrekt verhalten soll, wenn man auf der B77 von der Pünstorfer Straße zur Esso-Tanke fahren will.

Die Zusatzfrage wäre gewesen, wie ein korrektes Verhalten während der Umleitungsgeschichte ausgesehen hätte. :)

Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Peter

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #17 am: Montag, 13. November 2006 - 15:56:32 »
Auf dem Rad-/Fußweg, der ja nur einseitig vorhanden ist. Ich meine auch, daß es entsprechend in beiden Richtungen ausgeschildert ist.
Alles andere dürfte lebensmüde sein.

(Oder habe ich was versäumt  ??? Wo ist der Haken  ??? )
« Letzte Änderung: Montag, 13. November 2006 - 15:58:38 von Peter »

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #18 am: Montag, 13. November 2006 - 17:25:30 »
Auf dem Rad-/Fußweg, der ja nur einseitig vorhanden ist. Ich meine auch, daß es entsprechend in beiden Richtungen ausgeschildert ist.
Alles andere dürfte lebensmüde sein.

(Oder habe ich was versäumt  ??? Wo ist der Haken  ??? )
Mach Dir den Spaß, und fahr da mal lang. Von der Pünstorfer bergab und dann weiter hoch zur Tanke.
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Yogibaer

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #19 am: Freitag, 17. November 2006 - 23:51:41 »
Mach Dir den Spaß, und fahr da mal lang. Von der Pünstorfer bergab und dann weiter hoch zur Tanke.

Ich habe mir den Spass mal gemacht, allerdings mit dem Auto  ;D
Wenn man aus der Pünstorfer Strasse kommt muss man als erstes die Strasse überqueren, um auf die andere Seite zu kommen. Dort darf man also Richtung Itzehoe auf der linken Seite fahren.
Praktisch ohne in die Pedale zu treten, rollt man bis zur Kastanienallee.
Wenn man diese Strasse überquert gibts nen Haken !
Kein neues Schild für den weiteren Bürgersteig.
Was nun?
Wenn man es richtig machen will, fährt man bis zum Paradies auf der Strasse. Dort darf man wieder auf der rechten Seite auf dem Steig fahren....bis zur Ampel an der Tanke.
Sollte man jedoch nach der Kastanienalle weiter auf der linken Bürgersteigseite fahren, kann das im Falle der polizeilichen Eingreifens € 15,- kosten.

Okay Slarti.....hast Recht...ist einfach blöd
oder seh ich was falsch?

Peter

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #20 am: Samstag, 18. November 2006 - 12:44:16 »
Ich bin da nun auch langgefahren.
Da ich  aber auf Motivsuche (Kamera dabei) programmiert war und auch immer noch einen Blick in Richtung meines Hundes hatte, fiel es mir nicht auf, daß sich nach Querung der Kastanienallee irgendwas änderte.
Allmählich erst bemerkte ich, daß der Weg nicht mehr Radwegqualität hatte - der Weg war schmaler geworden und man war dichter an der Straße.

Aber  ich erkannte hier auch  keine Wechselmöglichkeit, sah also auf der anderen Seite keinen besseren Radweg.

Dennoch empfand ich als nicht sooo kritisch, denn es war nichts los. Nur auf der Straße rollte viel Verkehr, so daß ein Überqueren gefährlicher gewesen wäre als irgendwas Anderes.

Alex

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #21 am: Sonntag, 19. November 2006 - 17:50:13 »
In Elmshorn scheint man diesbezüglich zu reagieren und sich nicht nur Gedanken darüber zu machen. Siehe Artikel

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #22 am: Sonntag, 19. November 2006 - 19:18:58 »
Mach Dir den Spaß, und fahr da mal lang. Von der Pünstorfer bergab und dann weiter hoch zur Tanke.
Dort darf man also Richtung Itzehoe auf der linken Seite fahren.
Praktisch ohne in die Pedale zu treten, rollt man bis zur Kastanienallee.
Wenn man diese Strasse überquert gibts nen Haken !
Kein neues Schild für den weiteren Bürgersteig.
Was nun?
Wenn man es richtig machen will, fährt man bis zum Paradies auf der Strasse. Dort darf man wieder auf der rechten Seite auf dem Steig fahren....bis zur Ampel an der Tanke.
Sollte man jedoch nach der Kastanienalle weiter auf der linken Bürgersteigseite fahren, kann das im Falle der polizeilichen Eingreifens € 15,- kosten.

Okay Slarti.....hast Recht...ist einfach blöd
oder seh ich was falsch?
Haargenau. Sehr gute Situationsbeschreibung.
Man darf den linksseitigen Weg nichtmehr befahren, sondern muss auf die Fahrbahn und später auf den rechtsseitigen Radweg wechseln. Eine Alternative wäre es zu schieben. :)
Da ein Autofahrer, wie schon in diversen Threads in letzter Zeit dargelegt wurde, nicht mit solchen Falschfahrern rechnet, kommt es an diversen Ausfahrten sowie an der Tanke zu einem erhöhten Unfallrisiko. Da freut sich (nicht nur) die Versicherung.



Zitat von: Peter
Aber  ich erkannte hier auch  keine Wechselmöglichkeit, sah also auf der anderen Seite keinen besseren Radweg.
Dennoch empfand ich als nicht sooo kritisch, denn es war nichts los. Nur auf der Straße rollte viel Verkehr, so daß ein Überqueren gefährlicher gewesen wäre als irgendwas Anderes.
Genau darum geht es mir ja. Der gesunde Menschenverstand pendelt zwischen "Links weiterfahren", "absteigen und schieben" und "Beim Paradies die Straßenseite wechseln".
Durch die "geniale" Ausweisung der einzelnen Wege (Radfahrer sollen/müssen sich ja an die Beschilderung halten) ist der quasi Radfahrer gezwungen, entweder gegen die Verkehrsregeln zu verstoßen oder sich selbst in unnötige Gefahr zu bringen (In Höhe Kastanienallee auf die Fahrbahn wechseln - was gerade bei Verkehr auf der B77 mit zusätzlichen Autos aus der Kastanienallee ein Abenteuer für sich ist - und dann am Paradies auf den Radweg wechseln, was sehr Spaßig ist, wenn von dort Autos kommen, und man seinen "Spurwechsel" rechtzeitig und korrekt anzeigen will.) :bescheuert:
Was für ein Satz. :)


Mit diesem kleinen Beispiel wollte ich nur zeigen, dass die Fragestellung dieser Umfrage etwas zu uneindeutig ist:
Laut Umfrage würde niemand auf einem benutzungspflichtigen linksseitigen Fahren, wenn rechtsseitig ein Radweg vorhanden ist. In der Realität würde fast jeder (absolut verkehrswidrig) auf dem linksseitigen Radweg fahren.  :Per
Deshalb habe ich auch nicht an der Umfrage teilgenommen.

Dass die Ausweisung diverser Wege völlig beschi$$en ist, muss ich ja nicht extra erwähnen.
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Offline Edendorf

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #23 am: Mittwoch, 22. November 2006 - 08:20:07 »
Ja, ihr habt ja vollkommen recht. Da wir auf der Welt aber nicht alle perfekt sind (gottseidank *), gibt es hin und wieder mal Situationen, die manchmal unsinnig sind, andererseits zum Schmunzeln anregen oder auch nur aufregen.

Der Grund dafür, dass ich eine Umfrage gestartet hatte, war aber das Verhalten der Radfahrer auf normalen Standard-Straßen wie der Edendorfer Straße oder der Lindenstraße und auch der Bahnhofstraße. In Letzterer ist auch ein Befahren des Radweges vom Bahnhof in Richtung Dithmarscher Platz genehmigt, aber meiner Meinung aus Sicht der Autofahrer ein erhöhtes Unfallrisiko darstellt (SlaBaFa: Das ist meine Meinung).
Die Situation am Sandberg ist natürlich interessant, welcher Mitarbeiter der Stadt liest mit und ändert das mal spontan mit einem Schild und etwas Farbe auf der Kastanienallee? Dann wären da nachher aber trotzdem noch die Autofahrer, welche die Esso-Tanke verlassen, denen ist ein Schild an der Kastanienallee glaube ich ziemlich wurscht, so dass man als Radfahrer doch wieder vorsichtig und defensiv fahren sollte, obwohl man dann in Recht wäre...

* : Der Hegelsche Grundsatz: Jedes System, das konsequent zu Ende gedacht und somit absolutiert wird, richtet sich selber zugrunde.

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #24 am: Samstag, 25. November 2006 - 17:59:31 »
Der Grund dafür, dass ich eine Umfrage gestartet hatte, war aber das Verhalten der Radfahrer auf normalen Standard-Straßen wie der Edendorfer Straße oder der Lindenstraße und auch der Bahnhofstraße.
*Niemand*, der vom Bahnhof zur Apotheke radeln würde, würde den Umweg über den Dit'Platz und zwei Ampeln machen. Wetten?


Zitat
In Letzterer ist auch ein Befahren des Radweges vom Bahnhof in Richtung Dithmarscher Platz genehmigt, aber meiner Meinung aus Sicht der Autofahrer ein erhöhtes Unfallrisiko darstellt (SlaBaFa: Das ist meine Meinung).
Ich pauschalisiere mal ein wenig: Dass der gemeine Autofahrer nicht auf Schilder (Radfahrer aus beiden Richtungen) achtet und einfachste Sachen (zuerst nach links, dann nach rechts, dann wieder nach links schauen) vergessen hat, ist ja bekannt.  :o
Daher meide ich solche Wege nach Möglichkeit. :)


Vom Bahnhof bis zur Helenenstraße ist der linksseitige Radweg ja freigegeben. Gleiches gilt AFAIR auch für die Adenauerallee zwischen Otseingang und Bahnhof. Dadurch können Radfahrer relaiv einfach und ohne viel Umstände durch von Süd nach Nord bzw West (Bahnhofstraße, Helenenstraße, Bismarckstraße, Adler und dann weiter) durch Itzehoe fahren, ohne häufig die Straßenseite wechseln zu müssen.


Zitat
Die Situation am Sandberg ist natürlich interessant,
Viel interessanter war sie während der Baustellenzeit. :(


Zitat
man als Radfahrer doch wieder vorsichtig und defensiv fahren sollte,
Das ist die Überlebensregel #1. Ansonsten wäre man nach spätestens einer Stunde im Straßenverkehr platt.
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Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #25 am: Dienstag, 12. August 2008 - 22:18:24 »
Ich hole diesen uralten Thread mal wieder hoch. Falls jemand die Zeit findet, soll er bitte am Mittwoch oder Donnerstag einmal mit dem Rad von der Pünstorfer Straße zur Esso-Tankstelle fahren. Und zwar bitte auf die Art und Weise, wie Yogie es beschreibt: An der Kastanienallee auf die Fahrbahn wechseln und am Elbeblick auf den Radweg wechseln. Achtet dabei bitte auf sämtliche verkehrsregelnde Maßnahmen und selbstverständlich auch auf den Autoverkehr.
Momentan steht dort nämlich eine Ampel, die die Radfahrer zur Verzweiflung bringt. >:D :police: >:D

Praktisch ohne in die Pedale zu treten, rollt man bis zur Kastanienallee.
[...]
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saab

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #26 am: Freitag, 15. August 2008 - 00:48:46 »


Wenn ich recht informiert bin,dürfen Radfahrer Radwege rechts, oder links
in der gleichen Fahrtrichtung benutzen, ebenso Einbahnstrassen verkehrtrum
befahren !

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #27 am: Freitag, 15. August 2008 - 06:50:54 »
Wenn ich recht informiert bin,dürfen Radfahrer Radwege rechts, oder links
in der gleichen Fahrtrichtung benutzen, ebenso Einbahnstrassen verkehrtrum
*Autsch*

Du bist nicht recht informiert. Bitte informiere Dich!
Klick.
Klack.
 :police:


Davon ab hilft das einem an der besagten Ecke auch nicht weiter.
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saab

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #28 am: Freitag, 15. August 2008 - 07:04:17 »
Danke Dir Slartibartfass,


          ich habe auch nochmal nachgesehen, diese Regelung galt nur eine gewisse,
          Rot- Grüne Zeit in Hamburg,allerdings auch nicht lang.

Offline Slartibartfass

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Re: Benutzung von Fahrradwegen
« Antwort #29 am: Mittwoch, 14. Januar 2009 - 17:27:46 »
Praktisch ohne in die Pedale zu treten, rollt man bis zur Kastanienallee.
Wenn man diese Strasse überquert gibts nen Haken !
Kein neues Schild für den weiteren Bürgersteig.
Auf einer Regenradelrunde ist mir vorhin aufgefallen, dass man dort jetzt auch mit dem Rad fahren darf/muss.
Lange hat es gedauert.
« Letzte Änderung: Mittwoch, 14. Januar 2009 - 20:44:39 von Slartibartfass »
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