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Itzeflitze:
Moin!

Da ich glaube, dass es hier einige Filmliebhaber gibt, mache ich mal ein neues Thema auf, in dem ihr euren zuletzt gesehenen Film kommentieren und auch auf einer Skala von 1 - 10 bewerten könnt.
Bei aktuellen Kinofilmen bitte ich nur darum, auf Spoiler zu verzichten.

Dann fange ich mal mit einem Beispiel an:
Independence Day - Wiederkehr
//www.youtube.com/watch?v=PYO9ivjFWIA
Krach! - Bumm! - Peng!
So kann man die Fortsetzung, die 20 Jahre nach dem ersten Film spielt, am besten beschreiben. Die Aliens sind wieder da und sinnen auf Rache, weil die erste Invasion missglückt ist. Die Menschen haben sich nach dem Sieg jedoch nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sonder stets mit einer weiteren Invasion gerechnet und sich die Alientechnologie zueigen gemacht. Als die Aliens jedoch angreifen, merken sie schnell, dass die Technologie allein nicht ausreicht, sondern nur unerschütterlicher Mut und heroische Taten wie in alten Zeiten.

Neu ist an dem Film wenig, und man sollte auf keinen Fall irgendeine Logik erwarten. Die ist nämlich schlichtweg nicht vorhanden, aber es mag auch nicht Roland Emmerichs Ziel gewesen sein, eine tiefgründige Handlung zu kreiren. Dafür nimmt sich der Film auf jeden Fall selbst nicht ernst genug und ist stellenweise viel zu abgedreht.
Spaß macht er dennoch, zum einen wegen vieler vertrauter Charaktere und humoristischer Szenen, die nicht zu kurz kommen. Besonders gut fand ich die Charaktere Dr. Okun (ich dachte, er wäre im ersten Teil gestorben) und Julius Levinson (der Papa von Jeff Goldblums Charakter), weil Judd Hirsch einfach ein großartiger Schauspieler mit Herz ist und das merkt man in jeder Szene.
Das Ende lässt vermuten, dass irgendwann ein dritter Teil folgt.

Ich bewerte den Film mit 7/10

NF:
...ganz so oft gehe ich nicht ins Kino - so ungefähr 2-3 jährlich.
Tom Hanks in "Ein Hologramm für den König" war im Frühjahr mein aktuellster Film:

//www.youtube.com/watch?v=cCmPvQp4JBg
Der Looser Tom Hanks (soll dem König in der Wüste ein holografisches Telefonkonferenzsystem verkaufen...weitere Hauptrollen spielen sein Fahrer Yousef und die schöne Ärztin. Bis auf das Ende fand ich den Film ziemlich gelungen...aber da verliert er sich dann doch sehr im Kitsch/Klischee!

Hier eine professionellere Kritik (aus der F.A.Z.):
„In solchen Momenten, wenn er abbildet, wie ein einst Mächtiger aus allen Systemen fällt, die ihm Kraft gegeben haben, ist dieser Film am besten. Seine schwächeren Momente sind die, in denen die Wandlung Clays allzu gefühlig geschildert wird, sein zögerliches Öffnen für die wie vom Himmel geschickte reiche, schöne und alleinstehende Zahra, sein Schlussbild zumal, das hart am Kitsch gebaut ist.“

Die Punkte habe ich (lt. Vorgabe) vergessen: 6,5 von 10 - man kann, muss aber nicht, habe es für mich nicht bereut!

Itzeflitze:
Star Trek Beyond
//www.youtube.com/watch?v=bm983Hv54mU
Der Trailer hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber weil Anton Yelchin (Der Chekov- Darsteller) vor Kurzem auf tragische Weise ums Leben kam, wollte ich den Film schon wegen ihm gerne sehen. Ich wurde in keiner Weise enttäuscht! Im Trailer wird längst nicht alles von der Story gezeigt, und gerade der Bösewicht hat mehr Tiefgang, als man auf dem ersten Blick vermuten kann.

Die mysteriöse Kämpferin mit den Zebrastreifen ist ein interessanter Charakter und entgegen meiner anfänglichen Befürchtung keine Mary Sue. Ich hoffe, sie in zukünfigen Star Trek Filmen wiederzusehen.

Die Enterprise wird losgeschickt, um die Besatzung eines anderen Schiffes zu retten, doch dann wird sie von einem übermächtigen Feind angegriffen. Das Szenario erinnert mich an den Kobayashi Maru Test, der bekanntlich nicht zu bestehen ist, sondern als reiner Charaktertest dient. Kirk ist bekanntlich der Einzige, der den Test je bestanden hat, indem er das entsprechende Programm auf dem Computer umschrieb. Schade, dass diese Parallele in dem Film nicht aufgegriffen wurde.

Die Schauspieler haben erstklassige Arbeit gemacht, Story war super, und es gab viele Chekov-Szenen :-)

Ich bewerte den Film mit 10/10

Itzeflitze:
Pi
//www.youtube.com/watch?v=34hcJyEhmew
Dieser Film stand schon recht lange auf meiner to watch - Liste, weil ich andere Filme von Darren Aronofsky auch schon sehr gut fand (The Fountain, Requiem for a Dream und Black Swan). Für mich ist Aronofsky ein großartiger Regisseur, der das Innenleben seiner Charaktere perfekt in Szene setzen kann.

Pi handelt von dem Mathematiker Max Cohen, der durch das Beobachten des Aktienmarkts Muster in dessen Zahlenfolgen zu entdecken versucht. Schließlich findet er eine 216stellige Zahl, die seinen Comuter durchbrennen lässt. Seine Forschungen ziehen die Aufmerksamkeit einer Gruppe auf sich, die damit das große Geld an der Wall Street machen will (da man damit die Aktienkurse voraussagen kann) und die fanatischer Juden, die in der Zahl den wahren Namen Gottes vermuten.

Max lebt sehr zurückgezogen und kommt mit so viel Aufmerksamkeit nicht klar. Er ist paranoid und wird regelmäßig von starken Kopfschmerzen geplagt, die er mit immer größeren Medikamentendosen zu beherrschen versucht. Dadurch bekommt er heftige Halluzinationen, und als Zuschauer wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten, was zu Max' Realität gehört. Ich werde bei Gelegenheit eine Interpretation lesen und den Film noch einmal schauen, da ich gerade mal die Hälfte verstanden habe. Typisch mindfuck eben.

Der Film ist in schwarz/weiß und auf alt getrimmt, was ich extrem clever finde, denn Farben hätten zu sehr vom wesentlichen und der verworrenen Geschichte abgelenkt. Für eine Low-Budget Produktion ist die Qualität erstaunlich hoch. Die Filmmusik passt hervorragend.

Ich gebe Pi 9/10 Punkten

NF:

...alleine Deine Beschreibung ist schon ein Tipp  ;)

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