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OLYMPIA - Rio 2016!

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Itzeflitze:
Es ist schon interessant, wie die Medien Prioritäten setzen, wenn es um verletzte Athleten geht.
Ein Deutscher zieht sich beim Turnen einen Kreuzbandriss zu und macht trotzdem weiter. Die deutsche Presse feiert ihn wie einen Helden: http://www.gmx.net/magazine/sport/olympia/rio-2016-pressestimmen-andreas-tobas-verletzung-olympia-auftakt-31790436
Dagegen ist ja nichts einzuwenden, aber ein paar Worte des Bedauerns hätten diesem Franzosen, der sich nur Minuten nach Tobas Unfall beim Turnen ein Bein brach, sicher nicht geschadet: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3727876/Ambulance-crew-DROP-Olympic-gymnast-snapped-leg.html

Diese Olympiade scheint ohnehin unter keinem guten Stern zu stehen: Berichte über Doping, mangelhafte Unterkünfte, Leere Ränge in den Stadien und zu Guter Letzt auch ein (angeblich versehentlicher) Schuss auf ein Pressezelt machen die Runde.

NF:

...wie wahr, wie wahr.

da werden alle Missgeschicke und sogar Unglücke haarklein "zelebriert", es gibt Zeitlupen, Videos und Wiederholungen ohne Ende.
Auf die Idee nach dem Männer-Start eine Entschärfung oder "Tempo 30"- Zone zum wohl der Frauen einzurichten...wartet man vergebens.
Dafür werden die Ruderer zu U-Booten, passt in das fehlende Gesamtkonzept, wo sind eigentlich die Zuschauer - auch alle vor dem TV?

Noch nie wurden so viele (offiziell über 10 Mrd.) Dollars komplett am Bedarf und an den Nöten des eigenen Volkes vorbei ausgegeben.
Für mich - ich wiederhole mich da gerne - das Ende von einer großartigen Idee, wie gut das keine deutsche Stadt sich mehr damit beschäftigt!
Da muss dringend eine neue Plattform für die letzten anständigen Sportler gefunden werden...da, irgendwo dort, man nicht nur noch Medaillen zählt!

Itzeflitze:
Ich frage mich auch, warum man für jede Olympiade neue Gebäude für den Zweck hochziehen muss. Was passiert danach damit? Werden die Wohnkomplexe in Rio danach zu erschwinglichen Mietwohnungen? Die armen Leute in den Favelas haben von dem ganzen Zirkus sicher nichts.

Hier ein paar beeindruckende Bilder von ehemaligen olympischen Dörfern: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3730579/As-Rio-Olympics-kicks-eerie-photographs-reveal-derelict-sites-past-games.html Sind allesamt "lost places".

NF:

--- Zitat von: Itzeflitze am Dienstag, 09. August 2016 - 06:30:55 ---Ich frage mich auch, warum man für jede Olympiade neue Gebäude für den Zweck hochziehen muss. Was passiert danach damit? Werden die Wohnkomplexe in Rio danach zu erschwinglichen Mietwohnungen? Die armen Leute in den Favelas haben von dem ganzen Zirkus sicher nichts.

Hier ein paar beeindruckende Bilder von ehemaligen olympischen Dörfern: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3730579/As-Rio-Olympics-kicks-eerie-photographs-reveal-derelict-sites-past-games.html Sind allesamt "lost places".

--- Ende Zitat ---

...seht EUCH das EXPO-Gelände in Sevilla an - auch da das gleiche Schicksal (unter Andalusien in der Rubrik SOMMER-SONNE-REISEZEIT).
Wobei die Spanier mit der ersten Expo (ebenfalls in dieser Bildreihe -s.o.) gleichzeitig das Gegenteil bewiesen haben: das erste Gelände ist traumhaft schön und nach weit über 100 Jahren immer noch ein absolutes Highlight der Gartenkunst und Architektur!

NF:
Es darf weiter gefeiert werden:

Die Kollegin mit der verkürzten Doping-Sperre hat immerhin SILBER gewonnen.
Das die anderen Sportler sie schneiden und die Zuschauer sogar pfeifen...ist wenig verständlich:

http://www.welt.de/sport/olympia/article157568801/Eklat-nach-Silber-fuer-russische-Skandalschwimmerin.html

Darf ärgern sich die deutschen Offiziellen schon über den schlechten Start - nach drei Tagen noch keine Medaille für das Team (bei der letzten übrigens auch noch nicht zu dem Zeitpunkt).
Zählen also doch nur die in Metall aufgewogenen Erfolge...

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