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HartzIV- das Fass ohne Boden

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Hasibutz:
Im Kreis Steinburg sind knapp 10% der Bewohner HartzIV-Empfänger. Ca 20 Millionen zahlt der Kreis pro Jahr für diese Bürger und es kommen natürlich noch weitere Kosten hinzu für Hilfen diverser Art.
Alleine ein Gutachten zur nötigen/möglichen Erhöhung der Mietobergrenzen kostete 38000 Euro.
Lohnt es da noch über Peanuts wie Zuschuss zum Hablikmuseum oder Kosten für Kreishaus zu streiten?
Frisst HartzIV auf Dauer jeden Speilraum auf?

Paul Schrader:
Traue keine Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. ;)

Um Deinem populistischen Eingangsbeitrag mal etwas den Wind aus den Segel zu nehmen, hier der Anteil der ALG-II-Empfänger an der Bevölkerung (Stand 07/2014):

* Schleswig-Holstein: 7,7%
* Hamburg: 10,3%
* Niedersachsen: 7,3%
* Deutschland gesamt: 7,5%So eine Statistik sagt doch überhaupt nichts aus.

Viel interessanter finde ich diese Zahlen. Die zu beeinflussen liegt in der Hand der (Kommunal-)Politik z.B. durch Ansiedlungen von Unternehmen.

Und was das Wenzel-Hablik-Museum angeht: Der Kreis zahlt doch auch nichts zum theater itzehoe dazu, oder (ToRü möge mich korrigieren)? ;)

ToRü | ToРуз:
Nicht nur Hartz IV , auch die Eingliederungshilfe und die Jugendhilfe. Allein diese 3 Posten machen gut 30% des Kreishaushaltes aus. Mit stark steigender Tendenz. Allein die beiden letztgenannten Posten erfahren jährliche Steigerungsraten von 5 -7%.
Das hat sprengkraft für den Haushalt. Daher auch kein Spielraum und eine Begrenzung auf das wirklich nötigste.

ToRü | ToРуз:
Der Kreis hatte zum Bau des Theaters einen einmaligen Zuschuss gezahlt, dann nochmal zur Neubestuhlung.
Das war damals damit begründet, dass der Kreis ein Multifunktionstheater wollte, die Stadt Itzehoe aber einen Kulturtempel.
Im ersten Fall wäre man bereit gewesen, sich an den laufenden Kosten zu beteiligen.

Indirekt fördert der Kreis das Theater über seinen Beitrag zum Landestheater.

ToRü | ToРуз:
Dein Link funzt nicht, Paul.

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