Autor Thema: WhatsApp  (Gelesen 17290 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.863
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: WhatsApp
« Antwort #15 am: Montag, 06. Januar 2014 - 01:43:22 »
Mit einer offline Verschlüsselungapp. Die so verschlüsselte Message geht an den Empfänger per WhatsApp.  Das dazugehörige Passwort übermittelst Du dann auf anderem Weg. Der Empfänger kann damit die Nachricht mithilfe der Verschlüsselungsapp lesen. Da gibt es verschiedene Lösungen. Ein wenig umständlich,  aber relativ sicher.

Den Umstand nimmt man aber sicher nur für wichtige Nachrichten in kauf. Nicht für:" Schatz,  bring doch bitte noch Katzenfutter mit" ;D

Secure for WhatsApp
« Letzte Änderung: Montag, 06. Januar 2014 - 01:56:13 von ToRü »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Ben

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #16 am: Montag, 06. Januar 2014 - 06:39:59 »
Verschickst du dann ein Datenpaket? Ähnlich wie eine Passwort geschützte Zip. Datei?

Sanni

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #17 am: Montag, 06. Januar 2014 - 07:09:23 »
Wer nichts zu verbergen hat, nutzt WhatsApp: Klick.

Ich tue es nicht.

Selbstverständlich habe ich nichts zu verbergen  :angel:
Und wer ernsthaft glaubt irgendetwas wäre sicher seit wir uns auf internationalen
"Datenautobahnen" befinden, der glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann  ;D

Und die, die sich ständig vor irgendwelchen Spionageangriffen fürchten sollten wohl lieber
jegliches Übertragen persönlicher Informationen & Daten - ach jede Nutzung von moderner Technik unterlassen.

breughel

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #18 am: Montag, 06. Januar 2014 - 08:03:00 »
Wer nichts zu verbergen hat, nutzt WhatsApp: Klick.

Ich tue es nicht.

Selbstverständlich habe ich nichts zu verbergen  :angel:
Und wer ernsthaft glaubt irgendetwas wäre sicher seit wir uns auf internationalen
"Datenautobahnen" befinden, der glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann  ;D

Und die, die sich ständig vor irgendwelchen Spionageangriffen fürchten sollten wohl lieber
jegliches Übertragen persönlicher Informationen & Daten - ach jede Nutzung von moderner Technik unterlassen.

dazu eine kleine Information - meine Bank rief mich an - meine Kreditkarte sei gesperrt worden da man mit ihr quer durch Südamerika eingekauft hat. Ich habe diese Karte nur sehr begrenzt für die Bezahlung bei einigen seriösen Adressen eingesetzt und seit Monaten nicht mehr aus der Hand gegeben - Schaden habe ich keinen, bekomme eine neue Karte - der Datenklau in diesem Bereich sei weltweit enorm und normal....

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.863
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: WhatsApp
« Antwort #19 am: Montag, 06. Januar 2014 - 10:07:21 »
Verschickst du dann ein Datenpaket? Ähnlich wie eine Passwort geschützte Zip. Datei?

Nein. Die App verschlüsselt nur Texte. Mit AES 256 bit Standard. Du schreibst oder kopierst Deine Nachricht in die App, verschlüsselst, kopierst die kryptischen Zeichen in WhatsApp und sendest. Eine erhaltene verschlüsselte Nachricht kopierst Du in die App und entschlüsselst sie.

Wie geschrieben,  Passwort müsste dann über anderen weg zum Empfänger.
« Letzte Änderung: Montag, 06. Januar 2014 - 10:18:04 von ToRü »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.863
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: WhatsApp
« Antwort #20 am: Montag, 06. Januar 2014 - 13:48:06 »
Mal zum testen:

http://txtcrypt.com

n8SlBQtzphk9DP/q2NHwIDD/XjTjNTthL5qwOCWinsJFScSeVGmsGfVsVvGmx6s=

PW mer PM
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Ben

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #21 am: Montag, 06. Januar 2014 - 13:56:38 »
Danke für den Test!

Ist eine nette Sache, hoffe mal das AES 256 auch noch ein wenig bestand hat.
Bisher die sicherste Methode, für einen normalen Anwender.

Obwohl man jetzt noch sagt, das kein Computer oder Cluster AES knacken kann, wird es sicherlich nicht unmöglich sein.

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.863
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: WhatsApp
« Antwort #22 am: Montag, 06. Januar 2014 - 13:59:18 »
Die NSA arbeitet ja bereits an einem Quantencomputer, der Verschlüsselungen knacken soll:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Penetrating-Hard-Targets-NSA-arbeitet-an-Quantencomputern-zur-Kryptoanlayse-2074540.html
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Ben

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #23 am: Montag, 06. Januar 2014 - 15:24:30 »
Naja wer auch sonst... ;D

Offline Hein Blöd

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 380
  • Geschlecht: Männlich
Re: WhatsApp
« Antwort #24 am: Montag, 06. Januar 2014 - 18:37:56 »
Mit einer offline Verschlüsselungapp....

Was ist der Vorteil gegenüber E-Mails mit PGP- oder Jabber mit OTR-Verschlüsselung?

Offline Hein Blöd

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 380
  • Geschlecht: Männlich
Re: WhatsApp
« Antwort #25 am: Montag, 06. Januar 2014 - 18:46:33 »
Ich habe diese Karte nur sehr begrenzt für die Bezahlung bei einigen seriösen Adressen eingesetzt und seit Monaten nicht mehr aus der Hand gegeben ...

Wahrscheinlich sind die "seriösen Adressen" genauso sorglos mit ihren Kunden-Datenbanken umgegangen wie Sanni mit ihren Daten.

Datensicherheit braucht eben Know-How und das kostet nunmal Zeit und Geld. Die eigene Ahnungslosigkeit zum Zeitgeist zu erheben, wie es heute viele Leute tun, ist da natürlich einfacher.

Sanni

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #26 am: Montag, 06. Januar 2014 - 19:34:45 »
Ich habe diese Karte nur sehr begrenzt für die Bezahlung bei einigen seriösen Adressen eingesetzt und seit Monaten nicht mehr aus der Hand gegeben ...

Wahrscheinlich sind die "seriösen Adressen" genauso sorglos mit ihren Kunden-Datenbanken umgegangen wie Sanni mit ihren Daten.

Datensicherheit braucht eben Know-How und das kostet nunmal Zeit und Geld. Die eigene Ahnungslosigkeit zum Zeitgeist zu erheben, wie es heute viele Leute tun, ist da natürlich einfacher.

Definiere doch bitte mal Know-How . . . nicht das ich mich umsonst aufrege . . .

Katja

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #27 am: Montag, 06. Januar 2014 - 19:44:33 »
Ich habe diese Karte nur sehr begrenzt für die Bezahlung bei einigen seriösen Adressen eingesetzt und seit Monaten nicht mehr aus der Hand gegeben ...

Wahrscheinlich sind die "seriösen Adressen" genauso sorglos mit ihren Kunden-Datenbanken umgegangen wie Sanni mit ihren Daten.

Datensicherheit braucht eben Know-How und das kostet nunmal Zeit und Geld. Die eigene Ahnungslosigkeit zum Zeitgeist zu erheben, wie es heute viele Leute tun, ist da natürlich einfacher.

Ein bißchen OT ('tschuldigung!):
Dagegen möchte ich Einspruch einlegen! Es hat nichts mit Sorglosigkeit zu tun! Meine Nachbarin hat kurz vor Weihnachten (erstmalig in diesem Monat) mit ihrer EC-Karte 2 Ausgaben getätigt: Lebensmittel und Tanken.
An beiden Stellen ist sie oft Kundin, muß im Beisein der Kassiererin die Karte in ein Lesegerät stecken - wie es eben üblich ist. Will sagen: kein allein stehender Automat, auf dem ein Tastaturfeld aufgesetzt wurde. Beide Bezahlvorgänge haben tadellos geklappt.
Als sie Heilig Abend noch einen letzten Einkauf tätigen wollte, wurde die Karte nicht akzeptiert (Deckung auf dem Konto war vorhanden, es wurden keinerlei Barabhebungen getätigt)
Also zahlte sie mit den letzten Cent bar und für SOFORT zur kontoführenden Bank, um sich Bargeld zu holen. Dort konnte sie alle Daten eingeben und erhielt dann die Anzeige: Karte wird nicht akzeptiert!

Am 27. 12.  konnte sie dann ihre Bank telefonisch erreichen - dort erklärte man ihr, daß die Karte während der Feiertage 'geclont' worden sei und man nach einer Bezahlung im Ausland (!s. breughel!!) automatisch eine Sperrung darauf gelegt hatte.
Sie bekommt nun Karte und PIN neu...

Ach ja, die Überweisung mit TAN-Liste ging problemlos.

Von einem 'sorglosen Umgang' kann da keine Rede sein, meine ich!





Offline Hein Blöd

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 380
  • Geschlecht: Männlich
Re: WhatsApp
« Antwort #28 am: Montag, 06. Januar 2014 - 20:46:45 »
Definiere doch bitte mal Know-How
kurz gesagt die Abwägung von Kosten, Nutzen und Risiken unter Betrachtung der zur Verfügung stehenden (Technik- und Verhaltens-) Alternativen.

Wenn man sich ansieht,
  • wie WhatsApp sich datenschutztechnisch seit seinem Erscheinen wie eine Wildsau benimmt und kackfrech einfach alles hochlädt, was es kriegen kann,
  • wie es immer wieder mit bösen Sicherheitslücken in Erscheinung tritt,
  • welchen Daten-Striptease man mit dem Abnicken der Nutzungsbedingungen hinnimmt,
  • welche Alternativen ohne diese Nachteile bestehen,
dann bleiben eigentlich keine vernünftigen Gründe übrig, es zu installieren.

Eigentlich gibt es nur einen Grund für den WhatsApp-Erfolg: Die Einfachheit, mit der es sich installieren und bedienen lässt. Das kann jeder Idiot, ohne irgendetwas von der dahinterstehenden Technik verstanden zu haben. Gepusht wird der Erfolg inzwischen wie bei bei Facebook durch die Verbreitung, "Jeder" hat es. Angeblich. (Bis demnächst LINE WhatsApp den Rang ablaufen wird. Dann wird das jeder Depp installieren und behaupten, ohne ginge es nicht.)

Know-How hätte dazu geführt, dass Leute eher ihr ohnehin vorhandenes E-Mail-Programm auf dem Smartphone mit der ohnehin vorhandenen E-Mail-Adresse in Betrieb nehmen. Aber solange sich E-Mail für die meisten unbedarften User in einem Browser-Fenster abspielt, wird das nicht passieren. Diese Leute zahlen dann eben mit ihren Daten.

Noch etwas mehr Know-How hätte vielleicht dazu geführt, dass Leute sich die Technik hinter WhatsApp ansehen und diese Technik lieber direkt benutzen, ohne auf die WhatsApp-Insel beschränkt zu sein. Du würdest doch auch keinen Telefonanbieter wählen, der Dir nur Verbindungen zu den eigenen Kunden erlaubt, dafür aber erklärtermaßen alle Deine Gespräche mitschneidet und Dir anschließend den Briefkasten mit Werbung vollstopft, oder?

Sanni

  • Gast
Re: WhatsApp
« Antwort #29 am: Montag, 06. Januar 2014 - 20:56:00 »
Definiere doch bitte mal Know-How
kurz gesagt die Abwägung von Kosten, Nutzen und Risiken unter Betrachtung der zur Verfügung stehenden (Technik- und Verhaltens-) Alternativen.

Wenn man sich ansieht,
  • wie WhatsApp sich datenschutztechnisch seit seinem Erscheinen wie eine Wildsau benimmt und kackfrech einfach alles hochlädt, was es kriegen kann,
  • wie es immer wieder mit bösen Sicherheitslücken in Erscheinung tritt,
  • welchen Daten-Striptease man mit dem Abnicken der Nutzungsbedingungen hinnimmt,
  • welche Alternativen ohne diese Nachteile bestehen,
dann bleiben eigentlich keine vernünftigen Gründe übrig, es zu installieren.

Eigentlich gibt es nur einen Grund für den WhatsApp-Erfolg: Die Einfachheit, mit der es sich installieren und bedienen lässt. Das kann jeder Idiot, ohne irgendetwas von der dahinterstehenden Technik verstanden zu haben. Gepusht wird der Erfolg inzwischen wie bei bei Facebook durch die Verbreitung, "Jeder" hat es. Angeblich. (Bis demnächst LINE WhatsApp den Rang ablaufen wird. Dann wird das jeder Depp installieren und behaupten, ohne ginge es nicht.)

Know-How hätte dazu geführt, dass Leute eher ihr ohnehin vorhandenes E-Mail-Programm auf dem Smartphone mit der ohnehin vorhandenen E-Mail-Adresse in Betrieb nehmen. Aber solange sich E-Mail für die meisten unbedarften User in einem Browser-Fenster abspielt, wird das nicht passieren. Diese Leute zahlen dann eben mit ihren Daten.

Noch etwas mehr Know-How hätte vielleicht dazu geführt, dass Leute sich die Technik hinter WhatsApp ansehen und diese Technik lieber direkt benutzen, ohne auf die WhatsApp-Insel beschränkt zu sein. Du würdest doch auch keinen Telefonanbieter wählen, der Dir nur Verbindungen zu den eigenen Kunden erlaubt, dafür aber erklärtermaßen alle Deine Gespräche mitschneidet und Dir anschließend den Briefkasten mit Werbung vollstopft, oder?

Ok, ich stelle fest: Wir sprechen nicht die selbe Sprache!
Und somit bin ich raus, mache weiter was ich für richtig halte und überlasse
den hysterischen - jetzt wollte ich grad Nerds schreiben, aber das könnte auch als Beleidigung verstanden werden -
also den "Hysterischen" das Feld.