Kann sein und ich bin sogar geneigt zuzustimmen, wenn ich sehe wie viele Menschen morgens in der U-Bahn BILD oder, was ich fast noch schlimmer finde, MOPO lesen, aber es lässt sich eben auch nicht ändern. Dies ist ein freies Land und da kann jeder die Zeitung lesen, wie er es für richtig hält, auch wenn mir selbst das konkrete Blatt nicht gefällt. Ich mag zum Beispiel den innenpolitischen Teil der Süddeutschen, die man ja gemeinhin zu den Qualitätsmedien zählt, auch gar nicht, halte sehr vieles was da drinsteht für ausgemachten Schwachsinn, aber das ist eben nur meine persönliche Meinung.
Ich weise hier auch gerne nochmal auf den Link hin, den ich vorhin postete. Die dort aufgezählten Kommentare sind in meinen Augen so dermaßen absurd, komplett ahnungslos, unangemessen großspurig und an der Realität vorbei, dass es wehtut. Aber was soll man machen? Es bleibt einem ja nur zu widersprechen. Das Schöne an Meinungsfreiheit ist ja, das man anderen Meinungen auch widersprechen kann.
Das Wichtigste ist jetzt sowieso, dass der Prozess nun endlich losgeht. Die Zeitungshäuser, die jetzt eine Klage erwägen, sollten sich viel eher mal hinterfragen, ob das der Sache als Solches so dienlich ist. Das bezweifle ich nämlich erheblich.