Autor Thema: Pferdefleisch im Rindermett  (Gelesen 9857 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Hägar

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 6.423
  • Geschlecht: Männlich
  • ja ja....
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #30 am: Montag, 18. Februar 2013 - 17:35:38 »
....Fortsetzung folgt..... :-\

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #31 am: Montag, 18. Februar 2013 - 17:40:20 »
NRW ist da, so finde ich, mit seiner Information vorbildlich.
Bei uns in S-H ist es dem Verbraucherschutzminister noch nicht mal eine Information im Internet wert...
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Johomo

  • Gast
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #32 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 08:19:34 »
NRW ist da, so finde ich, mit seiner Information vorbildlich.
Bei uns in S-H ist es dem Verbraucherschutzminister noch nicht mal eine Information im Internet wert...
Man könnte es auch anders sehen. In Itzehoe is(s)t man relativ sicher, denn außer Aldi Nord gibt es in Deiner Aufstellung keinen Marlt, der in IZ vertreten ist. Oder habe ich einen übersehen?

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #33 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 10:30:13 »
NRW ist da, so finde ich, mit seiner Information vorbildlich.
Bei uns in S-H ist es dem Verbraucherschutzminister noch nicht mal eine Information im Internet wert...
Man könnte es auch anders sehen. In Itzehoe is(s)t man relativ sicher, denn außer Aldi Nord gibt es in Deiner Aufstellung keinen Marlt, der in IZ vertreten ist. Oder habe ich einen übersehen?

Lidl und Eismann?

Und je nach Dönerladen und dessen Lieferanten könntest Du auch da in Genuss von Pferd kommen.

Oder Schwein, denn sie haben rausgefunden, dass ein großer Dönerhersteller seinen Spießen Schwein unterjubelt - und es dennoch als Halal bezeichnet.
Aber ich denke, nicht mehr lange...
« Letzte Änderung: Dienstag, 19. Februar 2013 - 10:32:26 von ToRü »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Johomo

  • Gast
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #34 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 10:40:41 »
Dann ist bestimmt wieder ein anderer Skandal dran!  ;)

Offline eilandhegel

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 1.499
  • Geschlecht: Männlich
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #35 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 11:53:38 »
Bald essen wir eh alle nur noch "Soylent Green"...
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #36 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 14:06:05 »
Ist ja eh nur ein Irrtum. Denn Rinder sind eigentlich Pferde mit Hörnern:

http://www.der-postillon.com/2013/02/nur-eine-erfindung-der-fleischindustrie.html
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Offline eilandhegel

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 1.499
  • Geschlecht: Männlich
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #37 am: Dienstag, 19. Februar 2013 - 19:49:44 »
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein

Offline eilandhegel

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 1.499
  • Geschlecht: Männlich
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #38 am: Mittwoch, 20. Februar 2013 - 17:22:17 »
Endlich sagt das mal jemand so deutlich:

"Pferdefleisch wird als Rindfleisch deklariert – und die Schuld am Täuschungsskandal tragen die Verbraucher, weil die immer nur alles billig einkaufen wollen? Diese perfide Argumentation greift nach Meinung von foodwatch zu kurz. Lebensmittelbranche und Politik versuchen den Verbrauchern die Schuld in die Schuhe zu schieben, um von eigenen Versäumnissen abzulenken. Das wahre Problem liegt woanders.
 
Egal ob Gammelfleisch im Döner, Dioxin im Ei oder Pferd in der Rinderlasagne – bei jedem neuen Lebensmittelskandal heißt es reflexartig wieder: Der Verbraucher ist mit seiner „Geiz ist geil-Mentalität" selber schuld. Wer immer nur „billig, billig“ einkauft, muss sich nicht wundern, wenn er schlechte Produkte bekommt und belogen und betrogen wird.
So weit, so einfach. Doch diese Argumentation greift zu kurz – und lenkt den Blick weg von den eigentlichen Problemen. Politik und Lebensmittelbranche schieben den Verbrauchern nur zu gerne die Verantwortung für eigene Verfehlungen in die Schuhe. Richtig ist: Der Kunde ist im Lebensmittelmarkt keinesfalls der König, der mit seinen Kaufentscheidungen Angebot und Produktionsweise bestimmen kann.
Täuschung ist keine Frage des Preises: Nicht deklariertes Pferdefleisch ist in Nestlé-Produkten genauso aufgetaucht wie in billigen No-Name-Artikeln. Etikettenschwindel ist gerade bei teuren Markenprodukten nachgewiesen worden (probiotische Joghurts, Kinderprodukte etc.).
Qualität ist nicht am Preis messbar: Bei Lebensmitteln ist teuer nicht automatisch gut und billig nicht automatisch schlecht. Bei einer billigen No-Name-Lasagne und einer teuren Marken-Lasagne handelt es sich mitunter sogar um das gleiche Produkt in identischer Qualität aus derselben Produktion.
Qualität wird nicht transparent – billig kaufen ist oft vernünftig: Lebensmittelhersteller geizen mit Informationen über die Beschaffenheit ihrer Produkte. Wie und wo zum Beispiel sind Tiere gehalten worden – das steht nicht auf der Verpackung. Ob das teurere Fleisch „besser“ ist, können Verbraucher beim Einkauf nicht erkennen, mangels geeigneter Information können sie die Qualitäten zweier Produkte, anders als die Preise, nicht vergleichen – der Griff zum billigeren Produkt ist daher häufig vernünftig.
Es herrscht ein Preis- und kein Qualitätswettbewerb: Jedes Unternehmen, egal in welchem Preissegment es seine Produkte verkauft, will Kosten senken und Gewinne maximieren. Solange Täuschung unbestraft bleibt und die Qualität nicht transparent gemacht werden muss, sind minderwertige Produkte, die mithilfe irreführender Angaben zu teuren Preisen verkauft werden, eine logische Folge eines fehlgeleiteten Marktes.
Täuschung und Qualität sind keine Frage der Herkunft: Ein Bauer aus der Region behandelt Tiere nicht automatisch besser als ein anderer. Getäuscht wird auch und gerade bei Regionalprodukten: „Thüringer Land“- oder „Sachsen Milch“-Produkte stammen aus Bayern, „Mark-Brandenburg“-Milch aus Köln und „Büsumer Feinkost Louisiana Flusskrebse“ aus China.
Die deutschen Verbraucher sind nicht geizig: Die Verbraucher in Deutschland sind keiner „Geiz-ist-geil-Mentalität“ verfallen. Sie geben deshalb pro Kopf im Vergleich etwa mit französischen Konsumenten geringere Anteile an ihrem Einkommen für Lebensmittel aus, weil das Preisniveau bei Nahrungsmitteln in Deutschland relativ gering ist – eine Folge des harten Wettbewerbs im Einzelhandel und der hohen Discounter-Dichte.
Teuer – und trotzdem getäuscht: Obwohl französische Verbraucher pro Kopf mehr für Lebensmittel ausgeben (müssen), wurden sie mit Pferdefleisch-Lasagne getäuscht – genau wie die deutschen.
Die Verbraucher sind bereit, mehr Geld für Qualität auszugeben: Sie kaufen überteuerte Markenjoghurts, weil sie aufgrund der Gesundheitsversprechen eine höhere Qualität vermuten. Sie kaufen nicht nur „Ja“-Milch, sondern auch „Landliebe“. Und sie kaufen keine Käfigeier mehr, obwohl diese mit Abstand am billigsten waren.
Nur durch Information wird der Kunde König:Verbraucher konnten sich erst dann gegen Käfigeier entscheiden, als die EU die Kennzeichnung der Haltungsform vorgeschrieben hat. Bei verarbeiteten Eiern (in Nudeln, Gebäck etc.) muss sie nach wie vor nicht genannt werden – für diese Produkte verarbeitet die Industrie weiterhin vor allem Käfigeier. Das Beispiel zeigt: Der Kunde wird nur dann zum König, wenn er die notwendigen Informationen über ein Produkt erhält, um die Qualität beurteilen zu können.
"

http://foodwatch.de/nachrichten/geiz_debatte/index_ger.html
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #39 am: Mittwoch, 20. Februar 2013 - 17:28:36 »
Gegen Betrug ist kein Kraut gewachsen.

Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Katja

  • Gast
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #40 am: Mittwoch, 20. Februar 2013 - 18:33:31 »
Gegen Betrug ist kein Kraut gewachsen? Ich behaupte, gegen Dummheit ist noch keines gefunden!

Spätestens nach dem Gammelfleisch-Skandal hätte unsere Verbraucherministerin (ich hab' schon gesagt, daß ich diese blöde Tusnelda lieb habe wie Zahnschmerzen, oder?!) so strenge Maßstäbe anlegen sollen, daß es allenfalls ein versuchter Betrug ist, ein Lebensmittel nicht exakt zu deklarieren.


Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #41 am: Mittwoch, 20. Februar 2013 - 23:06:00 »
Und wer garantiert Dir, dass die Deklaration richtig ist? Das ist doch das Problem, dass bekommt man kaum kontrolliert.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Offline ThK

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 12.199
  • Geschlecht: Männlich
  • Sorry, hab's vergessen!
    • Rockpalast lässt grüßen
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #42 am: Donnerstag, 21. Februar 2013 - 17:06:49 »
Und dann war da noch diese Mail:



verstehe die Aufregung gar nicht. Man muss halt nur die Betrachtungsweise anpassen :-)


 
 
 
1) Mein Lieblingsspruch des Tages: Meine Lasagne hat bei Olympia 2008 Silber in der Dressur geholt.

2) Meine Tochter wünscht sich ein Pferd - 200 Lasagne-Packungen zählen aber nicht als Bausatz.

3) Was lehrt uns der aktuelle Fleischskandal ? Na, z.B., dass Schimmel in der Lasagne kein Zeichen für mangelnde Frische sein muss!

4) Der Verzehr des Fertigproduktes ist nicht gesundheitsgepferdend.

5) Ich bin mal gespannt, wann es bei McDonalds den McFury gibt. Wahlweise in den Geschmacksrichtungen "Stute" oder "Hengst".

6) Woran man Pferdelasagne erkennt: der Nährwert wird auf der Packung wird nicht in kcal angegeben, sondern in PS.

7) "Horse Schlämmer" - die Lasagne für Feinschmecker

8) Wieso sprichst Du mit Deiner Lasagne ? - "Pferdeflüsterer"

9) Achtung: "Kann Spuren von Shetland-Pony enthalten"

10) All die Aufregung um Pferdefleisch. Ich fände es viel schlimmer wenn Tofu drin wäre.

11) Bei meinem Obst- und Gemüsehändler habe ich einen Pferdeapfel entdeckt ! "Die Veganerfalle !"

12) Der Pferdefleischskandal breitet sich weiter aus. nun auch Seepferdchen in Fischstäbchen vermutet

Offline ToRü | ToРуз

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 9.866
  • Geschlecht: Männlich
  • ☆☆☆☆
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #43 am: Donnerstag, 21. Februar 2013 - 17:14:41 »
...
5) Ich bin mal gespannt, wann es bei McDonalds den McFury gibt. Wahlweise in den Geschmacksrichtungen "Stute" oder "Hengst".

...

Gab es schon:

Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

breughel

  • Gast
Re: Pferdefleisch im Rindermett
« Antwort #44 am: Donnerstag, 21. Februar 2013 - 17:23:20 »
...
5) Ich bin mal gespannt, wann es bei McDonalds den McFury gibt. Wahlweise in den Geschmacksrichtungen "Stute" oder "Hengst".

...
bei MC dann sicher nur korrekt amerikanisch - Wallach

Gab es schon: