wieder ein Amoklauf

[Katja]

In Newton, im Bundesstaat Conneticut, an einer Grundschule erschoß ein Irrer 26 Menschen, darunter seine eigene Mutter, die als Lehrerin dort arbeitete.
Wie schrecklich!
Es bricht einem das Herz, wenn so völlig grund- und hirnlos kleine Menschen getötet werden, die noch so voller Vertrauen und ohne Argwohn sind... was für eine schreckliche Welt!

[Itzeflitze]

In den USA darf so ziemlich jeder eine Waffe kaufen, zum Zweck der Selbstverteidigung.
Dass es bei labilen Menschen (wer auf Kleinkinder schießt, ist definitiv nicht ganz richtig im Kopf!) dann zu Missbrauch kommen kann, ist klar.

[breughel]

In Newton, im Bundesstaat Conneticut, an einer Grundschule erschoß ein Irrer 26 Menschen, darunter seine eigene Mutter, die als Lehrerin dort arbeitete.
Wie schrecklich!
Es bricht einem das Herz, wenn so völlig grund- und hirnlos kleine Menschen getötet werden, die noch so voller Vertrauen und ohne Argwohn sind... was für eine schreckliche Welt!

Amerika ist halt ein freies Land.

[wassolls]

Amerika ist halt ein freies Land.

Und scheinbar lernen sie nix aus der Vergangenheit.

[wattwurm]

Was soll man von einem Land erwarten wo 100000 von leuten die Zähne verfaulen oder keine Ärztliche versorgung haben
und trotzdem gegen Krankenversicherung als kommonistisches teufelswerk sehen erwarten.
Die waffenlobby ist einfach zu groß.
Aber als ich vor 2 Jahren am hellichten Tag in meiner Wohnung überfallen wurde,hätte ich eine Waffe gehabt,hätte ich auch geschossen.

[NF]

...in einem Land, in dem man leichter an Waffen als an eine Kiste Bier kommt...ist eben NICHTS unmöglich.
Nur der Lobbyismus ist unschlagbar - in vier Wochen ist leider auch dieses Thema nichts mehr wert.

Völlig krank - sind nicht nur die Täter, denn den ANDEREN Entscheidungsträgern scheinen Einzelschicksale nicht wichtig zu sein!!!
So etwas kennt man nicht einmal in Krisen- und Kriegsregionen wie dem Libanon, Afghanistan etc.

[breughel]

Nachdem die USA ja auch immer wieder sehr eigenwillig entscheiden, wer als Staatsfeind umgebracht werden kann, wundert mich nichts.
Töten, das weiß ich aus den Western, ist ganz normal in den USA.
Nur den Ureinwohner wollte man das Recht nicht zugestehen.

[Deichlamm]

Der Waffenbesitz in den USA hat eine durchaus nachvollziehbare Logik: Wie sich gerade wieder gezeigt hat, gibt es gute Chancen auf einen bewaffneten Verückten/Verbrecher/Amokläufer zu stoßen. Also ist man am besten selbst bewaffnet, um sich im Falle eines Falles verteidigen zukönnen. Will ich abrüsten, solange der Verückte/Verbrecher/Amokläufer bewaffnet ist?

Spannend wird es, wenn das aus Pionierzeiten angestammte Recht auf Besitz von Schusswaffen auf die moderne Gesellschaft trifft. Ich habe mal in einem 50-Dollar-die-Woche Rooming House in der North Rampart Street in New Orleans gelebt. Der Besitzer war ein pensionierter Polizist, der sein Etablissement nur mit offen am Gürtel getragenen Revolver betrat. Und einen guten Tipp für seinen europäischen Mieter hatte: "Mit Crack ist hier alles anders geworden. Wenn Dich jemand überfällt, musst Du damit rechnen, dass er bewaffnet ist und die Waffe ohne jeden Skrupel benutzt. Also habe immer etwas Geld zum abgeben dabei und versuche nicht den Helden zu spielen!"

Bei der schieren Masse an Feuerwaffen, die in den USA im Umlauf ist, wird es schwer werden, den Ansatzpunkt für allgemeine Abrüstung zu finden. Und ganz ehrlich: Wenn unser dreiviertel Hektar Alleinlage in den USA liegen würde, hätte ich wahrscheinlich auch ein Gewehr an der Flurgarderobe hängen...

 

Stefan

[ToRü | ToРуз]

Klasse war ein Statement eines Waffenlobbyisten, der sich bestätigt sah, dass jeder eine Waffe haben sollte. Auch Lehrer in Schulen, die hätten dann ja zurück schießen können und somit den Amoklauf verkürzen.

Auch eine Logik.