Geheimagent im Auftrag seiner Majestät Itzehoe

[breughel]

SPD und CDU haben sich getraut - nun werden 29 000 Euro freigegeben wenn die Wirtschaft in Itzehoe die gleiche Summe zuschießt, um die Innenstadt
mit professioneller Hilfe eines externen Managers zu beleben - neue Mieter neue Geschäfte neuer Mix ist die Traumvorstellung.
Und da man hier keine Kompetenz vor Ort erkennen kann, soll nun extern vergeben werden - mit Extramitteln.
Außer SPDCDU waren alle dagegen - half aber nix - Mehrheit war dafür.
Und so macht sich nun ein Agent zuversichtlich auf den Weg, die Mittel bei der Wirtschaft einzuwerben damit die öffentlichen Mittel fließen können.
Der Agent möchte unerkannt bleiben - wie im echten Krimi.
Und wenn er hungrig wird, dann kann ihm das Stadtmarketing ein schönes Fischmenue anbieten - direkt vor der Kirche.
Also aufpassen - steht dort ein Mensch mit auffällig unauffälligem Erscheinungsbild - es könnte der Stadtagent sein.

[Hägar]

....den "richtigen" Geheimagenten seiner Majestät gibt's übrigens um 0005h auf ARD....

[breughel]

....den "richtigen" Geheimagenten seiner Majestät gibt's übrigens um 0005h auf ARD....

44 Aufrufe des Themas - ein Kommentar - das nenne ich Quote!
Da fragt man gar nicht nach dem Inhalt - was hattest Du geschrieben?

[Hägar]

...was Du geschrieben hast habe ich heute auch in der Zeitung gelesen....kommentieren kann ich es nicht, da mir schlicht und ergreifend das Hintergrundwissen dazu fehlt und ich keinen Blech posten möchte....hatte auf Infos hier im Forum gehofft um mir eine bessere Meinung bilden zu können.....

[breughel]

...was Du geschrieben hast habe ich heute auch in der Zeitung gelesen....kommentieren kann ich es nicht, da mir schlicht und ergreifend das Hintergrundwissen dazu fehlt und ich keinen Blech posten möchte....hatte auf Infos hier im Forum gehofft um mir eine bessere Meinung bilden zu können.....

man weiß halt wenig oder nichts und das ist auch eine Form des Stadtmarketing.
Da wurstelt man so dahin, will eine Kriminale für 68 000€ aber es ist kein Konzept und keine Strategie erkennbar außer Gewurstel und ich kann nicht erkennen, dass die Geschäfstleute des Zentrums sich um gemeinsame Belebungsaktionen kümmern.
Man könnte Itzehoe zur Weihnachtsstadt machen und man könnte mal Niveau zu den verkaufsoffenen Sonntagen schaffen im Rahmenprogramm, man könnte mal zum Thema Immobilien und Vermietung eine Zusammenarbeit begründen um Interessenten und Anbieter besser zu vereinen usw - aber das soll nun ein mysteriöser Agent und Geld regeln.
Also weiter Fisch und Wurst und Jammer.

[Johomo]

...was Du geschrieben hast habe ich heute auch in der Zeitung gelesen....kommentieren kann ich es nicht, da mir schlicht und ergreifend das Hintergrundwissen dazu fehlt und ich keinen Blech posten möchte....hatte auf Infos hier im Forum gehofft um mir eine bessere Meinung bilden zu können.....

Richtig, mir gehts genauso. Daher gebe ich zu den kommunalpolitschen Ereignissen keine Meinung ab. Und da es wahrscheinlich mehreren so geht, ist es ein Forum der Nichtschreiber und Nurleser geworden.
Und diejenigen, die darüber berichten könnten, holen richtig aus und schreiben gleich in mindestens drei verschiedenen Threads, weil sie vielleicht Angst haben, das ihr Wissen nicht beachtet wird. Aber diese Leute sind mir lieber als diejenigen, die zu jeden Thema aufgrund fachlichen Nichtwissens nur einen Smiley setzen.

[ThK]

Es muss ja nicht verkehrt sein, wenn ein Außenstehender sich mal der Itzehoer Probleme annimmt.
Manchmal fehlt einem Betroffenen der Blick über den Tellerrand.

[Paul Schrader]

Dabei hätte man doch von dem schönen Geld gleich noch eine zweite Kriminale ins Leben rufen können! Oder statt Kriminale bräuchte es keinen Geheimagenten. Wie man es dreht ...

[Hägar]

...naja....ist halt eine Menge Steuergeld das da in die Hand genommen wird, da möchte man schon wissen wer es sich einsteckt und was dafür geleistet wird...und ob das eine nachhaltige Investition ist, von der Itzehoe -also wir alle- auch wirklich etwas hat/haben....

[NF]

SPD und CDU haben sich getraut - nun werden 29 000 Euro freigegeben wenn die Wirtschaft in Itzehoe die gleiche Summe zuschießt, um die Innenstadt
mit professioneller Hilfe eines externen Managers zu beleben - neue Mieter neue Geschäfte neuer Mix ist die Traumvorstellung.
Und da man hier keine Kompetenz vor Ort erkennen kann, soll nun extern vergeben werden - mit Extramitteln.
Außer SPDCDU waren alle dagegen - half aber nix - Mehrheit war dafür.

Das Thema ist doch ganz einfach - KEINER hat Ahnung, also schiebt man die Schuld einem Anderen in die Schuhe.
Und wenn der dann unbekannt bleibt, nimmt widerum keiner Schaden.
Schließlich ist das Ergebnis vorher bekannt - die Wirtschaft wird sicher keine 29.000,- € für eine solche Komödie zur Verfügung stellen, da sind Krimis sicherlich zielführender.
In denen wird nämlich der Täter nicht unerkannt verschwinden können.
Tendenz: der Gärtner war es. Und der ist hier schon längere Zeit der (Sünden)bock 
Am Ende können sich dann alle künstlich aufregen - nur eben nicht über einen tatsächlich Schuldigen. Und das bißchen Kohle ist bei den noch zu lösenden Aufgaben dieser verträumten Kleinstadt nun wirklich Peanuts...

[ToRü | ToРуз]

Der gewählte Berater hat diesmal zumindest Expertise und ist nachweislich so gut vernetzt, dass die Aktion eine Chance darstellt. Ich poste morgen mal den Link zu der Firma.
Zumindest ein Teil seiner Tätigkeit würde offenbar per Maklerprovisionen abgedeckt.

Die Grunderkenntnis ist jedenfalls nicht neu. Die Fussgängerzone sollte wie ein Einkaufszentrum geführt werden. Einheitliche Öffnungszeiten, eine Bedarfsanalyse, die auch die Kundenbedürfnisse berücksichtigt, eine Verkleinerung der Fußgängerzone in dem die Breite Strasse geöffnet wird etc.

Dazu müssen sich alle Beteiligten in der Innenstadt einigen. Und genau daran scheiterte es in der Vergangenheit.

[Sanni]

Dazu müssen sich alle Beteiligten in der Innenstadt einigen. Und genau daran scheiterte es in der Vergangenheit.

Und daran wird es auch wieder scheitern 
Aber das ist nur meine -nicht fachlich fundierte- Meinung.

[breughel]

Dazu müssen sich alle Beteiligten in der Innenstadt einigen. Und genau daran scheiterte es in der Vergangenheit.

Und daran wird es auch wieder scheitern 
Aber das ist nur meine -nicht fachlich fundierte- Meinung.

Stimme ich zu! Bekstraße versandelt während Einzelne dort sich anstrengen. Breite Straße - keine Koordinierten Bemühungen, durch Kultur und Aktionen zu beleben - Einzelne ackern sehr wohl dort intensiv.
Untere Feldschmiede - Ruinen und vergammelnde Objekte zuhauf - Einzelne ackern.
Schon die Kulturpolitik ist nicht koordiniert - da wursteln zwei Damen nach eigener Nase herum statt sich abzustimmen.
Stadtmanagement heißt, die Händler, die Dienstleister, die Finanzwirtschaft, die Bürger an viele Tische zu bringen damit sie gemeinsam agieren.
Es gab mal die missglückte Leitbildaktion des von mir immer noch als einzig echten Stadtmanager gerühmten Herrn Rathjen - da wurde heftig und gut in Arbeitsgruppen gearbeitet und da waren wirklich einflussreiche und aktive Menschen dabei und engagiert,
Das wäre ein Ansatz für eine neue Initiative - Taskforces mit eigenen begrenzten Mitteln nach klarer konzeptentwicklung durch und mit den Innenstädtern.
Dass so etwas geht, sehe ich immer wieder in Dänemark - auch wenn der Capitano nun wieder Pickel bekommt.

[Capitano]

Ach was - ist mir egal ob es da Thüringer oder røde Pølser gibt. Ich geh  eh höchstens 3-4 mal im Jahr in die "Stadt" und halte mich da nie lange auf. Insofern interessiert mich die Innenstadt nur periphär.

Ich frage mich allerdings, was ein anscheinend qualifiziertes Expertenunternehmen so für schlappe 29tsd Euros zu bieten hat. Die Lösung aller Probleme etwa? Wenn ich die Lösung der Itzehoer Innenstadtprobleme parat hätte, würde ich doch schon etwas mehr wollen. Oder wird da nur geködert?

[ToRü | ToРуз]

Hier kann man sich einen Eindruck über die Firma verschaffen, die der Innenstadt helfen soll:

K.G.I. Hamburg Gesellschaft für Konzeptionierung und Entwicklung von Gewerbeimmobilien mbH