Autor Thema: Gebt den Punks ein Zuhause!  (Gelesen 34263 mal)

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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #15 am: Freitag, 24. August 2012 - 14:48:46 »
Da dies kein allein Itzehoer Problem (in der Gruppe sind auch Kellinghusener und Glückstädter) ist, wollten wir das im Kreis ansiedeln.

Vielleicht sollte man noch ein paar Punks aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen einladen, dann wäre das Bundessache.
Oder noch besser, dazu noch einen Dänen, Schweden, dann wäre es Europasache.

Geile Logik, ich werde auch Politiker!

Wie wäre es mit dem Verladeplatz hinterm Karstadt/Hertie-Haus? Toiletten dürften da auch sein, und er ist zum Teil überdacht.
Abgezäunt ist auch, sie und wir hätten unsere Ruhe.

Die Logik dahinter war einfach, dass die Stadt ja nicht alleine so ein Problem lösen muss und der Kreis sich daran beteiligen könnte. Da ging es nur um die Finanzierbarkeit einer Einrichtung und eines Streetworkers. Das kostet durchaus richtig viel Geld.
die Jungs wollen weder betreut werden noch haben die ein Problem oder wollen in ein trinkerreservat - die wollen nur ihre kreativen Treffen an einem Ort machen.
Das ist preisgünstig - Digger!

Bro, das ist schon klar. Wie ich oben schrieb, es geht nicht um Zwangsbeglückung. Aber OK, stellt ihnen 'nen Bauwagen auf Alsen hin, dann haben wir doch eine weitere, ungeliebte Gruppe dort. Passt dann ja auch: Famila, Burger King, Jobcenter und zum verwirkliche Planet Alsen...
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

breughel

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #16 am: Freitag, 24. August 2012 - 16:04:46 »
Da dies kein allein Itzehoer Problem (in der Gruppe sind auch Kellinghusener und Glückstädter) ist, wollten wir das im Kreis ansiedeln.

Vielleicht sollte man noch ein paar Punks aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen einladen, dann wäre das Bundessache.
Oder noch besser, dazu noch einen Dänen, Schweden, dann wäre es Europasache.

Geile Logik, ich werde auch Politiker!

Wie wäre es mit dem Verladeplatz hinterm Karstadt/Hertie-Haus? Toiletten dürften da auch sein, und er ist zum Teil überdacht.
Abgezäunt ist auch, sie und wir hätten unsere Ruhe.

Die Logik dahinter war einfach, dass die Stadt ja nicht alleine so ein Problem lösen muss und der Kreis sich daran beteiligen könnte. Da ging es nur um die Finanzierbarkeit einer Einrichtung und eines Streetworkers. Das kostet durchaus richtig viel Geld.
die Jungs wollen weder betreut werden noch haben die ein Problem oder wollen in ein trinkerreservat - die wollen nur ihre kreativen Treffen an einem Ort machen.
Das ist preisgünstig - Digger!

Bro, das ist schon klar. Wie ich oben schrieb, es geht nicht um Zwangsbeglückung. Aber OK, stellt ihnen 'nen Bauwagen auf Alsen hin, dann haben wir doch eine weitere, ungeliebte Gruppe dort. Passt dann ja auch: Famila, Burger King, Jobcenter und zum verwirkliche Planet Alsen...
keine schlechte Idee!

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #17 am: Freitag, 24. August 2012 - 16:07:34 »
Da dies kein allein Itzehoer Problem (in der Gruppe sind auch Kellinghusener und Glückstädter) ist, wollten wir das im Kreis ansiedeln.

Vielleicht sollte man noch ein paar Punks aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen einladen, dann wäre das Bundessache.
Oder noch besser, dazu noch einen Dänen, Schweden, dann wäre es Europasache.

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Wie wäre es mit dem Verladeplatz hinterm Karstadt/Hertie-Haus? Toiletten dürften da auch sein, und er ist zum Teil überdacht.
Abgezäunt ist auch, sie und wir hätten unsere Ruhe.

Die Logik dahinter war einfach, dass die Stadt ja nicht alleine so ein Problem lösen muss und der Kreis sich daran beteiligen könnte. Da ging es nur um die Finanzierbarkeit einer Einrichtung und eines Streetworkers. Das kostet durchaus richtig viel Geld.
die Jungs wollen weder betreut werden noch haben die ein Problem oder wollen in ein trinkerreservat - die wollen nur ihre kreativen Treffen an einem Ort machen.
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Bro, das ist schon klar. Wie ich oben schrieb, es geht nicht um Zwangsbeglückung. Aber OK, stellt ihnen 'nen Bauwagen auf Alsen hin, dann haben wir doch eine weitere, ungeliebte Gruppe dort. Passt dann ja auch: Famila, Burger King, Jobcenter und zum verwirkliche Planet Alsen...
keine schlechte Idee!

Wenn die K-Truppe geschickt ist, bekommt sie auch die Fischbude vor Deiner Nase da hin. Check it out, bro!
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Offline ThK

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #18 am: Freitag, 24. August 2012 - 16:16:11 »
Wie wäre es mit der alten Turnhalle vom MTV in der Gutenbergstraße?
Steht die nicht demnächst zum Verkauf? Große Auslauffläche vor der Halle ist auch vorhanden.

Getränkenachschub ist auch geregelt - TopKauf liefert für kleines Geld frei Haus, ab 30 Euro Bestellwert sogar kostenfrei.

Ach, jetzt fühl ich mich besser, schön, wenn man helfen kann  :P

Michael Hein

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #19 am: Freitag, 24. August 2012 - 16:23:31 »
Das alte Klohäuschen in der Breiten Straße steht doch auch noch leer. Sanitäranschlüssen wären ja schon mal vorhanden ...  ::)

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #20 am: Freitag, 24. August 2012 - 17:04:53 »
HEL könnte doch das TSI wieder ins Gespräch bringen...  ;)
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Katja

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #21 am: Freitag, 24. August 2012 - 18:18:29 »
Boah, wenn DAS wirklich Thema auf Ratsversammlungen ist, dann erklärt sich mir einiges...

Seien wir doch wenigstens ehrlich: man will diese Menschen aus der Fußgängerzone haben, weil sie saufen, pöbeln und das Bild der Stadt nicht gerade verschönern.
Wieso sollte ein Streetworker eingestellt werden?? Um missionarisch tätig zu sein? Was für ein schwaches Argument, daß man die 'Aussteiger' unterstützen will... Ich esse doch auch keine Tabletten, weil ich morgen vielleicht Kopfschmerzen kriegen könnte!
Abgesehen davon: diese Gruppe WILL so leben - wer es anders möchte, der tut es eben und findet einen Weg auch OHNE Streetworker.

Würde die Stadt, der Kreis, der Bund oder meinetwegen Europa ;) Geld ausgeben, damit diese 'Aussteiger der Gesellschaft' ein Dach über dem Kopf haben, wäre ich damit beschäftigt, an genau DIESE Stellen dann auch meine Anträge zu schicken: ich möchte auch ein (nicht durch mich finanziertes) 'Gartenhäuschen' in der Stadt!

Das 'Problem' wäre sicherlich einfacher zu lösen:  Alkoholverbot in der Fußgängerzone! Ausnahmen wären einzig die Gaststätten, die eine Konzession haben.

Nicht WO sollte die Frage sein, sondern WARUM und OB ÜBERHAUPT!

Offline Hägar

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #22 am: Freitag, 24. August 2012 - 20:59:42 »
...und ich glaube, die wollen gar nicht woanders hin ! Sie wollen provozieren, zeigen, dass es sie gibt - woanders als in der Fußgängerzone geht das gar nicht. Hier hat man Gesellschaft und ist unter Menschen...... ::)

Offline Desinfector

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #23 am: Samstag, 25. August 2012 - 20:59:37 »
Alle in einen Sack stecken... diese Gammler.
-triffst immer die richtigen  :peitsch
gravity sux!

Deichlamm

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #24 am: Samstag, 25. August 2012 - 22:58:19 »
Ist einfach ein spannendes Anspruchsdenken: Die Stadt soll einer Handvoll  "Jugendlichen", die seit 30 Jahren Punk sind - und zudem ausgebildete Handwerker - ein fertig eingerichtetes Areal zum Saufen zur Verfügung stellen. Zum Vergleich könnte meine Band auch jeden Tag in der Fußgängerzone lärmen, bis uns, um das für Allgemeinheit lästige Problem zu lösen, auf Staatskosten ein Proberaum zur Verfügung gestellt wird. Machen wir das? Nö. Wir zahlen Miete an unseren Surfbrother No.1, der seinen Keller ausgebaut hat. So funktioniert Wirtschaft, so funktioniert Gesellschaft. Mach es und Du hast es, mach nix und Du hast nix. Schnellkurs Soziologie...

 >:D

Stefan

breughel

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #25 am: Samstag, 25. August 2012 - 23:22:52 »
Da hier nun das Thema so behandelt wird,  bin ich natürlich nun auch beleidigt und schreibe nichts mehr.. :P


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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #26 am: Sonntag, 26. August 2012 - 00:06:26 »
Die Punks sind auch nur ein Teil der Gruppe mit problematischen Alkoholkonsum auf dem LaCo.

Habt Ihr eine Idee, was uns diese Menschen kosten, wenn sie nicht arbeiten (können)?

Da sind die Hilfsangebote Kleingeld. Und darum geht es auch!

Und was bewirkt ein Alkoholverbot in der Fussgängerzone? Eine Verdrängung des Problems an andere Orte. Also ein Alkoholverbot für die gesamte Stadt? Natürlich mit Ausnahmen...
« Letzte Änderung: Sonntag, 26. August 2012 - 00:09:11 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Paul Schrader

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #27 am: Sonntag, 26. August 2012 - 09:36:06 »
Ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum wäre meines Erachtens gar nicht durchsetzbar. Das ließe sich leider nicht vereinbaren mit Art. 2 GG und eine ähnliche Verordnung wurde (in Elmshorn meine ich) wieder einkassiert. Andere Städte (z.B. München) haben diesen Vorstoß bereits gemacht - Nullo actore, nullus iudex. ;)

breughel

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #28 am: Sonntag, 26. August 2012 - 09:43:38 »
Ich bin gerade mal nicht beleidigt und schreibe wieder.
Alkoholverbot in Elmshorn wurde gerichtlich gekippt - ein Punk wurde dadurch zum Volkshelden stilisiert.
In Elmshorn leide ich als häufiger Benutzer des Bahnhofs unter der großen Zahl an Säufern und merkwürdigen Gestalten, die mich dauernd anquatschen.
Sozialarbeit nützt durchaus - dem Sozialarbeiter, der einen Job hat und man kann sich sagen, man habe sich gekümmert.
Ansonsten sehe ich da wenig Effizienz.
Es gibt durchaus beratungsresistente Gruppen.
Wie schon ausgeführt - die Punks brauchen Öffentlichkeit und da werden sie Plätze suchen, die geeignet sind.
Komfortwünsche sind da geradezu Verarschung.
Da es sich angeblich um gestandene Handwerker handelt, schlage ich vor, sie erhalten auf Alsen ein Reservat - da wo schon andere Reservate sind.

Paul Schrader

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Re: Gebt den Punks ein Zuhause!
« Antwort #29 am: Sonntag, 26. August 2012 - 09:53:36 »
Warum sollen die denn so weit ziehen? Läuft nicht in wenigen Jahren die Sondernutzung des La-Couronne-Platzes aus? Dann wäre doch die Wurstbude frei, oder? ;D